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Der erste Teil der dystopischen Auserwählten-Trilogie bedient den klassischen Jugendbuchtopos der Überdrüber-Genie-Teenager in schon sehr übersteigerter Form.

Die Erde ist nach einem katastrophalen Sonnensturm extrem lebensfeindlich, eine Seuche zersetzt das Gehirn der Menschen.

Um die Menschheit zu retten errichtet eine Organisation namens ANGST ein von Mauern und einem Labyrinth umgebenes Gebiet samt Kunstsonne, in dem eine Gruppe von etwas mehr als 40 hochintelligenten männlichen Jugendlichen und Kindern zwei Jahre lang einem Auswahlprozess unterzogen wird. Allen gemeinsam ist ein Gedächtnisverlust über das Leben davor.

Als letzte werden der Held und die Heldin zur Gruppe geschickt, die dann den Fluchtweg durch eine wurmlochartige Rutsche finden. Der Flucht stellen sich Cybermonster entgegen, bei der Schlacht vor dem Loch kommen noch 20 Jugendliche ums Leben. Nach Ankunft in der offensichtlichen Zentrale von ANGST, werden die Kids gleich wieder von einer Guerilla-Truppe entführt, die auch gleich alle Mitarbeiter erschießt.

Es stellt sich zwar die Frage, warum Kämpfe gegen Monster in einer beinahe isolierten Umgebung dazu geeignet sind, um zukünftige medizinische Leistungen auf dem Niveau von Nobelpreisträgern erkennen zu können, aber spannend geschrieben ist der Roman wenigstens.

Infos: Wikipedia: Die Auserwählten – Im Labyrinth