Wenn ich Lebewesen begegne,

... schau ich sie mir an, wie Buchdeckel.

Und denke mir eine Geschichte für die vorherigen und die nächsten Momente aus.

... grinse ich sie an, wenn meine Geschichte witzig ist.
Und gehe an ihnen vorbei.

... und sie mir etwas aktiv mitteilen wollen, ziehe ich mich zurück.
Und zeige ihnen, dass ich kein Futter für sie habe.

... und sie hartnäckig sind, werde ich genervt.
Und treffe in der Zwickmühle seltsame Entscheidungen.

... und sie mich verunsichern, gehe ich zum "aber"-Angriff über.
Und sorge mit meinen Assoziationen für Verwirrung.

... und sie ängstlich reagieren, und mich nicht mögen, frage ich mich, womit ich sie so verschreckt habe.
Und manchmal denke ich, vielleicht sollte ich weniger herablassend auf sie schauen und nicht chefig auftreten.

... und ich gefragt werde, ob ich mal Chef sein will, stolpere ich zurück.
Und will lieber Lehren, und mehr Gehalt bekommen, als Autorität und Angst verbreiten.

... und sich verabschiedet wurde, brauche ich eine Pause.
Und wenn ich sehr erschöpft bin, brauche ich Stille, danach Instrumentalmusik und danach ausdrucksstarkt Gesangsmusik um wieder Energie zu finden.

... frage ich mich, wie ich mehr über sie erfahren kann.