Ich schreibe, weil es mir hilft, das innere Chaos zu ordnen. In diesem Text geht es um meine Ängste – ständig präsent, mal laut, mal leise. Ich versuche, ihnen Worte zu geben, obwohl sie oft schwer greifbar sind. Besonders meine Verlustängste belasten mich stark: die ständige Sorge, meinen Kater oder nahestehende Menschen zu verlieren, raubt mir oft den klaren Gedanken. Körperlich und seelisch spüre ich die Angst mit jeder Faser – sie lähmt mich, macht mich rastlos und bringt mich an meine Grenzen. Durch das Schreiben will ich diesem unsichtbaren Gefühl ein Gesicht geben. Vielleicht erkennt sich jemand darin wieder. Vielleicht hilft es jemandem, sich weniger allein zu fühlen.

Leben im Schatten der Angst