Narrenschiffer
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Michael Gerard Bauer - Die Nervensäge ...
gestern um 17:03
Keine Ahnung, was den australischen Jugendbuchautor Michael Gerard Bauer geritten hat, als er dieses Buch geschrieben hat. Maggie Butt (was für ein Name!) lebt mit ihrer Mutter (der Vater, ein Schauspieler, ist vier Jahre zuvor abgehaut) und schreibt über ihr vergangenes zehntes Schuljahr und ihre Ziele: in Englisch ein Sehr gut, eine Freundin (sie hat keine) und einen Tanzpartner für den Schulball. Diesem Text ist zu entnehmen, dass sich eigentlich alles nur um Maggie drehen soll, sie alle anderen für unerträglich hält und selbst wohl kaum auszuhalten ist. Die "Nervensäge" des Titels ist der neue Freund ihrer Mutter (Danny), der letztlich extrem nett zu ihr ist, was ihr eigentlich auch nicht passt. Beispiel: Eine neue Frisur gefällt ihr nicht, Danny bestätigt es, und damit ist er nervig und unerträglich ... hmmm ...
Keine Ahnung, ob der bei Veröffentlichung des Originals 2016 etwa 60-Jährige ein pubertierendes Mädchen als extra nervig und geistig beschränkt darstellen wollte (eine Satire) oder ob er sich 16-Jährige so vorstellt.
Die in Ich-Form aus der Sicht von Maggie geschriebene Text strotzt nur so von GROSSBUCHSTABEN und Satzzeichen als Rudeltiere!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Erinnert hat mich das an Musikalben, die von Bands nur veröffentlicht werden, um einen Vertrag zu erfüllen. Definitiv nicht mein Fall, dieses Buch, auch wenn es ratzfatz gelesen ist.