Was wäre, wenn zu der Zeit als die Dinosaurier lebten...

... einige intelligente Zivilisationen auf einigen Planeten existierten?

Wenn sie sich nicht selber ausgerottet haben oder durch Naturkatastrophen vernichtet wurden, müsste ihr Kalender heute mindestens 65 Millionen Jahre alt sein. Unser ist gerade mal bei 2011 ( Religion ).

Wir erleben Jahr für Jahr Sensationen im technologischen Bereich. Was würden wir in z.B. 10 Jahren für Handys haben? Hier geht es aber um mindestens 65 Millionen Jahre...

Werden wir schon bald Arme, Beine etc. ersetzen können? Werden wir gelähmte Menschen wieder zum laufen bringen? Werden wir blinden und tauben Menschen heilen können?

Werden wir fähig sein, Leben zu erschaffen?

@Antiwesen

Weißte doch gar nicht.Vielleicht hängen aus meinen Ohren ja auch Dreadlocks. :D

In 65Mio. Jahren , wenn wir noch leben sollten ....
Können wir verhindern , dass das Universum sich weiter ausdehnt.
Durch Universen reisen, durch die Zeit .....

65 millionen jahre ist ne lange zeit

wir haben ein paar tausend gebraucht um ein halbwegs gordnetes system zu schaffen - zumindest fütr den menschen - auch wenn es noch lange nihct perfekt ist

ich glaube nach 65 mio jahren hat man den absoluten idealfall gefunden - ein absolut ausgeglichenees leben in dem jeder unserer wünsche und triebe optimal erfüllt wird - mit dem gleichzeitig kleinesten leid

man hat einfach in jeder hinsicht den kleinsten gemeinsamen nenner gefunden

Also...

Die Evolution des heutigen "modernen Menschen" geht in etwa seit ca. 300.000 Jahren ihren Weg. Vielleicht auch schon länger, inzwischen mehren sich die Hinweise auf wesentlich frühere erfolgreiche Unterarten, die man mit unserer heutigen Form vergleichen könnte.

(Ja ich habe auch schon davon gehört dass man inzwischen von weit mehr als 700.000 Jahren ausgeht, allerdings gibt es dafür noch weitaus weniger Beweise)

Man darf nicht vergessen dass die Anpassung verschiedener Arten auch unterschiedlich schnell verläuft. Es ist also davon auszugehen dass die Natur auf der Basis der halbwegs aufrecht gehenden Primaten, auch gleich mehrere Versionen ausprobiert hat.

Wirklich stichhaltige Beweise gibt es bisher nur für Vermischungen aus dem allseits bekannten Neandertaler und der damals existierenden, uns eher ähnlich sehenden Art.

Das Endergebnis des heutigen Menschen unterliegt noch immer vielen Schwankungen, die man aber nur noch in kleinen Details findet. Das Aussehen passt sich den äußeren Gegebenheiten permanent an, genau wie der Stoffwechsel und das Imunsystem. Da sind 2 Jahrhunderte scheinbar schon genug, um wirklich gravierende Veränderungen aufzeigen zu können.

Besonders interessant ist dabei, dass die heute noch verborgen in den tropischen Wäldern lebenden Naturvölker, diese Veränderungen ganz bewusst wahrnehmen und sie sogar selbst herbeizuführen versuchen. Viele dieser Völker reagieren auf Wetterveränderungen indem sie sich dem neuen Klima so offensiv wie möglich aussetzen. Das wirkt auf uns im ersten Moment wie eine Mutprobe ohne Sinn und Verstand, hat aber den Effekt, dass die nachfolgende Generation schon direkt auf neue Wetterphänomene vorbereitet werden kann. Eine weitere Generation später, ist die Anpassung dann schon normaler Lebensumstand. Noch eine Generation später ist der Körper bereits auf alles eingestellt.

Diese Ergebnisse wurden aus Beobachtungen der letzten 30 Jahre abgeleitet. In 1978 ist eine erste Langzeitexpedition durch Südamerika gestreift und hat innerhalb von 2 Jahren mehrere Hinweise gesammelt, auf deren Basis von da an jährlich und bis heute, immer weitere Daten erhoben wurden und noch immer werden.

Ich müsste mal nachlesen von wem diese Forschung ausgeht, bin aber der Meinung, dass es die Leute vom amerikanischen archäologischen Institut sind. Die haben einen Fachbereich für Anthropologie. Wir hatten darüber vor ein paar Jahren mal eine Reportage gezeigt bekommen, die wir dann auf Deutsch vertonen sollten, allerdings haben wir den Auftrag dann doch nicht bekommen. Wahrscheinlich war eine andere Produktionsfirma günstiger ^^...

Was somit in 65 Mio. Jahren alles geschehen kann, ist schwer vorhersagbar. Hätten wir zur Zeit der Dinosaurier gelebt, wären wir eine lange Zeit nur Beutetiere gewesen. Selbst der Aufbau von Siedlungen wäre da wohl kaum ein ausreichender Schutz gewesen.

Wenn vor 65 Mio. Jahren irgendwo auf anderen Planeten irgendwelche Zivilisationen bestanden, kann man nicht sagen ob diese bis heute überlebt haben. Wenn sie es geschafft haben, einen derart langen Entwicklungsweg hinter sich zu bringen, kann man davon ausgehen, dass sie geistig um einiges weiter sind als wir.

Wobei ich immer zu bedenken gebe, dass wir Menschen eventuell die einzigen sind, die das grundlegende Denken von Anfang und Ende verinnerlicht haben.

Es ist gut möglich dass auf anderen bewohnbaren Planeten völlig andere Lebensumstände, die zu für uns einfach unmöglichen langen Lebenspannen führt. Der einzige Grund warum wir altern, ist das langsame Versagen unsererer Hardware. Wenn auf einem Planeten allerdings klimatische und genetische Möglichkeiten herrschen, um den Körper stets auf nahezu 100 % zu reparieren und eine permanente Regeneration der Zellen möglich ist, stünden der Unsterblichkeit so halbwegs alle Türen offen.

@Reihan

Interessantes Thema.

Ich bin der gleichen Ansicht wie @FrezzYY
, sollten wir so lange leben, wird in dieser Zeit keine einzige uns heute bekannte Grenze mehr von Bedeutung sein.

Ja, wir könnten Leben schaffen und wir würden das Universum auf eine Art verstehen, die wir uns heute einfach nicht vorstellen können.

Nehmen wir mal an, von einem Intelligenten Affen, haben wir eine Millionen Jahre gebraucht, um uns zum heutigen Menschen zu entwickeln.

Wenn man das mal 65 nimmt, fängt man evtl. schon an zu begreifen, dass man einfach nicht begreifen kann, wie viel weiter wir dann sein würden.

Dann kommt aber noch hinzu, dass die Entwicklung unserer Rasse niemals geradlinig verlaufen ist sondern, dass der intellektuelle und technologische Fortschritt und auch das angesammellte wissen, sich eher exponentiell erweitert haben.

Sprich: Waren wir vor einer millionen Jahren auf Level 1 einer fiktiven intelligenz/ Entwicklungsskala
, so waren wir vor 500.000 Jahren auf Level 2, vor 250.000 Jahren dann auf 3, vor 125.00 auf 4, vor 62.500 Jahren auf 5, vor 31.250 auf 6.... usw. usf.

Da sieht man, wie zunehmend schnell wir uns entwickeln.

(Hab ich mir nicht ausgedacht. Wenn man sich eine Zeitskala anguckt, auf der alle wichtigen Fortschritte der Menschen seit ihrer Entstehung aufgelistet sind, so sieht man genau dieses exponentielle Verhalten des Fortschrits und zwar bis heute.)

@22FoX22

Aber es kann ja sein , dass es bald länger dauert mit der Entwicklung , weil es doch auch schwerer ist , oder?

Ufff.... 65 Millionen Jahre in die Zukunft denken... harter Stoff... unsere Wirtschaftsweisen kapitulieren ständig schon für die nächsten 10 Jahre... demografische Prognosen wie kürzlich erst in der 12. aktualisierten Vorausberechnung vom Statistischen Bundesamt rechnet bis 2060 hoch... und man kann sich selbst da nicht ein kleines Lächeln verkneifen... aber wenn, dann sind demografische Prognosen noch die sinnvollsten.

Ich bin schon super gespannt darauf was allein in den nächsten 30 Jahren passiert. Alles, was weiter in der Zukunft liegt, macht mich ein wenig traurig, darüber nachzudenken, weil ich nicht weiß, wie alt ich werden kann (bin Jahrgang 65).

Aber so ne Zeitmaschine, bei der man einfach nur ein Jahr einstellen muss (und den Ort nennen), und dann kameraähnliche Bilder erhält, das wäre schon ne klasse Sache.

Interessanter geht's kaum!

Ich denke, meine Phantasie macht hier einen Schnitt bei dem Gedanken Millionen Jahre in die Zukunft zu schauen.

Ich glaube auch, dass es keine Entwicklung ohne Phasen gibt, in denen heftige Rückschritte passieren. Auch stößt hier mein Realitätsempfinden eindeutig mit meiner Phantasie zusammen, wenn ich mir vorstellen soll, dass in Millionen von Jahren es keine globale Naturkatastrophe auf der Erde geben soll.

Ein größerer Meteroiden-Einschlag ist da, so denke ich, einfach unvermeidlich, auf Millionen Jahre in die Zukunft gesehen. Oder größere Kriege, globale Klimaveränderungen (große Eiszeit), verherrende Seuchen und-was-weiß-ich-noch-alles.

Und wenn wir so weitermachen, schreitet die Desertifikation (fortschreitende Wüstenbildung) immer weiter voran. Wer weiß, wie lange wir noch hier haben?

@FrezzYY

Man kann natürlich nicht wissen, was uns dazwischen kommt, aber schwerer werden tut es an sich nicht.

Durch unsere Technologie wird es immer leichter Fortschritte zu machen.
Unserer Erungenschaften bringen immer auch neue Möglichkeiten mit sich.

Der Mensch hat paar hunderttausend Jahre gebraucht, bis er das Feuer gebändigt hat, keine hunderttausend Jahre später, hat er dann die Dampflokomotive erfunden, hundert Jahre später den Computer und dann ist er auch schon zum Mond geflogen.

Eine Abnahme dieser Entwicklungsgeschwindigkeit erwartet eigentlich niemand.
Künstliche Intelligenz und einige andere Dinge die jetzt noch in Planung sind, werden uns wieder einen unglaublichen Schub geben.

65 millionen Jahre ist eigentlich total übertrieben.
Nach allem was wir von unserer Entwicklung beobachtet haben, kann man davon ausgehen, dass wir uns in 300 Jahren von dem Stand den wir heute haben, ungefähr so weit entfernt haben, wie der Mensch der zum Mond reiste sich vom Menschen der das Feuer endeckt hat entfernt hat.

MisterBlues schrieb:Viele dieser Völker reagieren auf Wetterveränderungen indem sie sich dem neuen Klima so offensiv wie möglich aussetzen. Das wirkt auf uns im ersten Moment wie eine Mutprobe ohne Sinn und Verstand, hat aber den Effekt, dass die nachfolgende Generation schon direkt auf neue Wetterphänomene vorbereitet werden kann. Eine weitere Generation später, ist die Anpassung dann schon normaler Lebensumstand. Noch eine Generation später ist der Körper bereits auf alles eingestellt.

@MisterBlues
Du solltest dir das mit der Vererbungslehre nochmal genauer ansehen ;) In zwei Generationen ändert sich durch Selektion sehr wenig wenn die Zusammensetzung der Ausgangspopulation Population sich nicht durch irgendwelchen Ursachen stark verändert.
Wenn nur wenn die Mutproben so ausgelegt sind, das die unterlegenen weniger Nachkommen haben.
Nur weil dein Großvater und dein Vater Gewichtsheber waren, heißt das nicht das sich bei dir schneller Muskeln bilden als bei deinem Großvater.
Der Mensch kann durch seine Bemühungen nur den Phänotyp verändern aber nicht den Genotyp.

@22FoX22

Vielleicht schon in 50 Jahren?
Dann erleb ich das bestimmt noch mit... :=)

@FrezzYY

Abolut kein Ding der Unmöglichkeit.

@22FoX22
Ein Grund mehr zu Leben :=)

Also von einer KI sind wir immer noch genauso weit entfernt wie vor 20 Jahren. Weiter sind wir nur mit der Rechengeschwindigkeit, kaum aber mit der Programmbasis. Erwähnenswerte Fortschritte gabs derweil kaum. Über Interaktive Datenbanken ging bisher nichts auch nur ansatzweise heraus. Ob so eine KI jemals den Menschen überflügeln wird halte ich noch nicht für bewiesen.

Die Frage ist wie tief sich unser Wissen überhaupt noch vertiefen lässt und nicht nur verbreitern. Das entscheidende Tor zur Zukunft, das auch den Weg aus der Rohstoffknappheit weist, ist das Bioengeneering mMn. Lebende Maschienen nach unserem Bedarf. Das wirft aber ethische Fragen ohne Ende auf...