Der offizielle Allmystery Donald Trump Fanthread
18.11.2016 um 19:15Anzeige
Vertreter der Demokraten und Bürgerrechtler in den USA reagierten mit harscher Kritik auf erste Personalentscheidungen des designierten US-Präsidenten.
Washington - Ein Rassist als Justizminister, ein radikaler Islamkritiker als Sicherheitsberater und ein CIA-Direktor, der für den Whistleblower Edward Snowden die Todesstrafe für angemessen hält: Donald Trumps erste Personalentscheidungen sind von Vertretern der Demokraten und Bürgerrechtlern mit Entsetzen aufgenommen worden.
"Schwule im Schrank, Frauen in der Küche"
So erklärte der demokratische Abgeordnete Luis Gutierrez: "Wer sich nach den Zeiten sehnt, in denen Schwarze still waren, Schwule im Schrank, Einwanderer unsichtbar und Frauen in der Küche, für den ist Sessions der richtige Mann."
Senator Jeff Sessions soll nach dem Willen Trumps Justizminister werden. Bürgerrechtler wie die Vereinigung NAACP erklärten, niemand habe härter gegen Einwanderung, gegen Latinos und gegen Farbige gekämpft als Sessions.
Demokratische Senatoren kündigen Widerstand an
Tatsächlich hat sich der Senator aus Alabama mehr als zwei Jahrzehnte lang dafür eingesetzt, Einwanderung möglichst auf Null herunterzufahren. 1986 durfte er nicht Richter werden, weil ein Senatskomitee ihn für zu rassistisch hielt. Wiederholt wurde ihm Rassismus vorgehalten, wogegen er sich stets wehrte.
Der Senat muss der Ernennung Sessions zustimmen. Einige demokratische Senatoren kündigten laut "Washington Post" Widerstand an. Sie wurden von Seiten der Republikaner vor politischen Folgeschäden gewarnt, stünden doch viele 2018 in Bundesstaaten zur Wiederwahl, in denen Präsident Trump ihnen das Leben schwer machen werde.
Pompeo will Whistleblower Snowden tot sehen
Künftiger CIA-Direktor soll Mike Pompeo werden. Pompeo kritisierte als Abgeordneter aus Kansas die Entscheidung von Präsident Barack Obama, illegale CIA-Gefängnisse zu schließen. Auch wandte er sich gegen die Vorschrift, wonach alle Verhöre strikt nach Anti-Folter-Gesetzen ablaufen müssen. Und er sprach sich für die Todesstrafe für den Whistleblower Edward Snowden aus, dieser sei ein Verräter. Wiederholt setzte er sich für eine Ausweitung der Überwachungspraktiken der US-Regierung ein. Flynn wird den Präsidenten bei allen Fragen der nationalen und internationalen Sicherheit beraten. Da Trump auf den Gebieten Außen- und Sicherheitspolitik keine Erfahrung hat, kommt dem Drei-Sterne-General enormer Einfluss zu.
Washington – Wenn es um die künftige Politik der USA geht, hält sich der künftige Chefstratege des Weißen Hauses, Stephen Bannon, gern an die Strategie der Bösen im Kult-Epos "Krieg der Sterne": "Finsternis ist gut", sagte der ultrarechte Wahlkampfmanager von Donald Trump am Freitag der Zeitschrift "Hollywood Reporter". "Dick Cheney. Darth Vader. Satan. Das ist Macht", fügte er hinzu.So aufregend wie in den 1930er Jahren? Na dann..
Der wegen seiner Nähe zum Ku-Klux-Klan, weißen Nationalisten und Antisemiten umstrittene frühere Leiter der erzkonservativen Website "Breitbart News" bestritt in dem Interview, rassistisch zu sein. Sein Ziel sei es vielmehr, die Arbeiterklasse in den USA in einer sich rasch wandelnden Welt wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken, sagte der 62-Jährige: "Ich bin kein weißer Nationalist, ich bin ein Nationalist. Ich bin ein Wirtschaftsnationalist."
"Größer als Reagans Revolution" Bannon warf den Anhängern der Globalisierung vor, die Arbeiterklasse in den USA zugunsten einer neuen Mittelklasse in Asien zerstört zu haben. Ziel seiner Anti-Establishment-Bewegung sei es deshalb in erster Linie, Jobs zu schaffen. "Das alles hat mit Arbeitsplätzen zu tun. Ich bin der Typ, der auf einen billionenschweren Infrastrukturplan dringt", sagte er in dem Interview im Trump Tower in Manhattan. "Das wird so aufregend wie in den 1930er Jahren, größer als Ronald Reagans Revolution – Konservative und Populisten in einer nationalistischen Wirtschaftsbewegung" vereint, fügte er hinzu. - derstandard.at/2000047835731/Trump-Chefstratege-Finsternis-ist-gut
JuppStrahleman schrieb:Sind das die gleichen die gesagt haben das Trump nie Präsident wird :ask:Ja.
"Das wird so aufregend wie in den 1930er Jahren, größer als Ronald Reagans Revolution – Konservative und Populisten in einer nationalistischen Wirtschaftsbewegung" vereint, fügte er hinzu. - derstandard.at/2000047835731/Trump-Chefstratege-Finsternis-ist-gutDer meint aber die Strukturreformen des New Deal und nicht Hitler.
So aufregend wie in den 1930er Jahren? Na dann..