xsaibotx
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
melden
anwesend
dabei seit 2016
dabei seit 2016
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
AfD freundlich.PitBo schrieb:Warum?
Für mich ist der DM leider am besten zu erreichen, aber dann fahre ich für Drogerieartikel eben ein bisschen weiter.Kältezeit schrieb:Bin froh, dass die nächste Drogerie bei mir ein Rossmann ist..
Original anzeigen (5,8 MB)Von denen kaufe ich schon seit Jahrzehnten nichts, aber bei DM ist es wohl durch den Generationswechsel ein wenig anders geworden....Bundeskanzleri schrieb:Müller Milch
Hab ich schon seit Jahren gemieden wegen der Anthroposophie Verbindung.Groucho schrieb:So, bei DM wird nicht mehr eingekauft....
Das ist bisher an mir vorbei gegangen.ickebindavid schrieb:Hab ich schon seit Jahren gemieden wegen der Anthroposophie Verbindung.
Original anzeigen (0,5 MB)Ausgrenzung von Rechtsextremen – medial wie politisch – funktioniertQuelle:
De Jonge zeigt, wie effektiv ein „Cordon sanitaire“ in Bezug auf Rechtsextremismus sein kann: „Technisch gesehen ist ein Cordon sanitaire eine gesicherte Linie, die eingerichtet wurde, um die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern. In diesem Fall handelt es sich um eine Maßnahme, die die Ausbreitung von (Rechts-)Extremismus verhindern soll.“
De Jonge bezieht sich auch auf Untersuchungen des schwedischen Soziologen Jens Rydgren (Universität Stockholm), der schrieb: „Rechtspopulismus [ist] nicht ansteckend (im Sinne von Epidemien); er verbreitet sich nur, wenn die Akteure dies wollen“. De Jonge schlussfolgert: „Wenn es keine Akteure (d. h. Parteien) oder Kanäle (d. h. Medien) gibt, die rechtspopulistische Themen verbreiten, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie sich ausbreiten und normalisiert werden.“ In der Wallonie hat das funktioniert, betont auch Abou-Chadi: „Die Wallonie ist der einzige Ort, den wir mittlerweile haben, das einzige Parteiensystem in Westeuropa, in dem es keine radikal-rechte Partei gibt, die stark geworden ist.“
Was für ein Unsinn.Kältezeit schrieb:weil halt weder die anderen Parteien noch das Fernsehen sich wirklich stichhaltig (und vorallem inhaltlich) mit ihnen auseinandersetzte
Das Gegenteil ist leider der Fall, der ÖRR gibt der AfD leider sehr oft eine Bühne und sie können dann ihre Lügen verbreiten, denn Faktenchecks gibt es selten und selbst wenn, dnn liest sie natürlich niemand.Kältezeit schrieb:ch hatte vorhin den Gedanken, dass die AfD anfangs irgendwie so ne Art "Martyrerstatus" inne hatte, der bis heute anhält, weil halt weder die anderen Parteien noch das Fernsehen sich wirklich stichhaltig (und vorallem inhaltlich) mit ihnen auseinandersetzte.. groß geworden sind sie leider trotzdem.
Die Wissenschaft ist klar: Faschisten Einladen stärkt FaschistenQuelle:
Jede Plattform für die extreme Rechte ist das – eine Plattform. Der oft beschworene Effekt einer „Entzauberung“ oder Demaskierung durch kritische Interviews lässt sich empirisch nicht nachweisen (Studie). Im Gegenteil, eine aktuelle Studien zeigt, dass das Einladen und Normalisieren von Rechtsextremisten diesen direkt in die Hände spielt. Die in der Cambridge University Press veröffentlichte Studie nutzte reale Interviews mit rechtsextremen Aktivisten in Australien und Großbritannien, um die Wirkung von Medien-Auftritten zu testen.
Das Ergebnis: Zuschauer, die solch ein Interview sehen – vor allem ein unkritisches – stimmen rechtsextremen Aussagen danach eher zu und glauben häufiger, dass viele andere diese Ansichten teilen. Allein das öffentliche Forum verleiht extremen Positionen also mehr Zustimmung und scheinbare Legitimität. Entscheidend ist zwar die Interview-Strategie, aber selbst hartnäckiges Nachhaken und Korrigieren von Lügen konnte in den Experimenten die Zustimmung zu den rechten Thesen nicht unter das Niveau von Zuschauern senken, die das Interview gar nicht gesehen hatten.
Zwar beschädigte ein wirklich kritischer Interviewer das Image des extremen Gastes leicht und verringerte die überschätzte Zustimmung in der Bevölkerung ein wenig – doch unter dem Strich normalisierten selbst kritische Interviews die faschistischen Positionen immer noch. Jede Sendezeit für Extremisten rückt ihre Ansichten Richtung Mainstream.