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Umfrage zu assoziativen Denkprozessen

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bilder, Sprache, Denken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umfrage zu assoziativen Denkprozessen

18.06.2018 um 18:21
Stellt euch einen Traktor vor: welche Assoziationen löst dies aus und was sticht besonders hervor?


Ich interessiere mich dafür, wieviele Menschen visuell-räumlich denken und probiere einfach mal hier eine kleine Statistik aufzustellen.

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Ich "sehe" den Traktor
12 Stimmen (34%)
Ich "sehe" den Traktor und seine Umwelt
17 Stimmen (49%)
Ich "höre" gedanklich Geräusche
2 Stimmen (6%)
Ich denke an den Begriff "Traktor"
2 Stimmen (6%)
Ich verstehe die Umfrage nicht
2 Stimmen (6%)

Umfrage zu assoziativen Denkprozessen

18.06.2018 um 19:08
Komm mich besuchen und du wirst nachts von Traktoren träumen.


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18.06.2018 um 19:49
ich dachte sofort an die großen Räder..


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18.06.2018 um 20:27
milka!


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18.06.2018 um 21:38
Dachte auch an die Reifen... und an einen grünen Traktor (Marke egal).


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18.06.2018 um 22:12
@Axel_Eugen
Ich kann den Traktor riechen. Was soll ich nun Auswählen?


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19.06.2018 um 00:24
@F.Einstoff
Ah, das hatte ich ganz vergessen. Das habe ich allerdings auf dem Schirm :)

Nochmal an alle, die Umfrage ist durchaus ernst gemeint, bisher bin ich doch recht überrascht von den Daten.
Das heißt entweder, hier klickt jemand einfach etwas an oder es sind hier tatsächlich viele Leute mit "Bildern im Kopf" unterwegs.

Es melde sich doch bitte jeder zu Wort, der sich öfter etwas bildhaft vorstellt, vielleicht sogar Sinneseindrücke oder Gedanken "Im Raum platziert" oder regelmäßig Metaphern zum Verständnis bildet. Die es betrifft, werden wissen was ich meine.

Im Anschluss würde ich diese Leute gerne ein paar Dinge fragen. Ich selber denke ebenfalls auf diese Weise und mir sind so manche Merkmale aufgefallen, die ich, zum besseren Verständnis, in einem eigenen Thread diskutieren möchte.
Das bringt natürlich nur etwas, wenn man die passenden Menschen fragen kann.


Danke schon einmal an alle für die Beteiligung hier.


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19.06.2018 um 06:15
Ich denke fast nur in Bildern.
Und lerne auch Bildhaft.
Was ich mir so nicht vorstellen kann, existiert für mich nicht. Ich kann mir eher Gesichter als Namen merken,wenn dem Namen nicht ein Bildhaftes Symbol oder eine Geschichte anhaftet.
Suche ich einen Gegenstand, wander ich durch eine virtuelle 3D Welt in sensu, ein Museum, den Gedankenpalast, wo alle Dinge hübsch sortiert herumliegen. Das ist zwar langsam aber genauer.
Das hat aber den Nachteil, das zu viele Bilder den Speicher überlasten. Wie ein paralleler Datenbus, wo Informatinen auf vielen Bahnen gleichzeitig übertragen werden, statt hintereinander. Dann kommt es zum Gau, weil mein Gehirn ein Pentium Ii mit viel zu grosser Grafikkarte ist. ;)


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19.06.2018 um 17:44
@Hyperborea
1A, sehr gut beschrieben.


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19.06.2018 um 21:24
Ich sehe vor meinem geistigen Auge einen blauen Traktor, der auf einem grünen Stück Wiese zwischen zwei braunen Feldern steht. Ein Mensch sitzt nicht darin; wahrscheinlich ist der Bauer gerade Mittag essen.

Quelle für dieses Bild war meine Jugend auf dem Dorf.


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19.06.2018 um 21:34
Meine Visualisierungen setzen sich aus allen Sinnenwahrnehmungen zusammen und sind extrem detailreich, weshalb ich z.B. schon lange keinen physischen Urlaub mehr mache. In der Vorstellung kann ich beliebige Inhalte ein- und ausschalten. :)


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19.06.2018 um 21:36
@Chairon
Sehr vernünftig! Damit sparst du eine Menge Geld.


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19.06.2018 um 21:55
@AlteTante

Ja, und Reisestress ^^


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19.06.2018 um 23:16
@Chairon und co.


Ich stelle einfach mal meine Fragen hier rein.
Im Grunde geht es um den effizienten Umgang mit Visualisierung und dessen Analyse bis zur Formulierung einer sprachlichen Aussage, die für andere Menschen nachvollziehbar ist.
Mich würde interessieren, welche Methode ihr beim denken anwendet, ich stelle meine einfach mal vor:

Benötige ich Informationen zu einem beliebigen Thema, füge ich unterschiedliche Sinneseindrücke zu einem Konzept zusammen.
Dieses enthält jedoch eine große Menge Daten, die noch nicht gefiltert wurden und wie bei @Hyperborea den Arbeitsspeicher zulaufen lassen.

Als nächstes wird sortiert, Unbrauchbares wird verworfen, Neues kommt dazu.
Schafft man es während des Sammelns zu filtern, als paralleler Prozess, so kann man zielgerichteter denken und erhält weniger
"Datenmüll", der Vorgang wird effizienter und vor allem deutlich schneller. Gerade bei einfachen Aufgaben fällt es mir schwer, auf Details zu verzichten und einen Schlussstrich zu ziehen, was dazu führt, dass meine Arbeitssgeschwindigkeit objektiv gesehen langsam ist.

Da meine Schilddrüsenprobleme erst vor drei Jahren behoben wurden, bin ich erst seit dieser Zeit fähig, mich genauer mit meinen Gedanken zu befassen. Daneben lassen sich im Internet meist nur Artikel und Tips von Außenstehenden finden, die mir in der Praxis wenig helfen.

Ich nehme an, dass es hier einige gibt, die sich schon länger mit dem Thema befassen und gerade bei einfachen Aufgaben deutlich schneller sind als ich. Bitte beschreibt euer Vorgehen in seinen Grundzügen oder auch mit ausgefeilten Details, denn ich weiß nicht wen ich sonst fragen soll.


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19.06.2018 um 23:58
@Axel_Eugen

Ich schöpfe einfach aus einem großen Pool an gespeicherten Eindrücken. Ähnlich wie beim Zeichnen ist Übung wichtig. Meine Antwort auf die Frage, wie man gut zeichnen lernt, ist dann auch immer der Ratschlag, für den Anfang erst einmal einen Ottokatalog komplett abzuzeichnen :)

Außerdem sollte man die Dinge, die man nicht so mag, in der Anfangszeit weglassen. Bei mir sind das alle Maschinen, die Lärm erzeugen, weil ich da sehr empfindlich bin. Also war ein Traktor nicht gerade meine Lieblingsvorstellung.

Ansonsten ist der klassische Rat, mit einer "simplen" Orange zu beginnen und im Laufe von mehreren Tagen (notfalls auch Wochen) immer mehr Einzelheiten darauf zu projizieren. Wobei ich Leute kenne, die schon damit Probleme haben.

Der Traktor in meiner Visualisierung war rot, obwohl blau meine Lieblingsfarbe ist, aber natürlich hätte es auch jede andere sein können. Er hatte keun Dach, es saß auch niemand darauf. Der Lack war relativ glänzend und an der Oberfläche waren unendlich viele kleine Regen- oder Tautropfen, der Motor war ausgeschaltet und es roch nach Erde und Gras mit einer Spur von Gummi von den Rädern. Kein Benzingestank, also war er längere Zeit nicht gefahren worden und der Tank war dicht.

Der Himmel war fast wolkenlos und irgendwo zwitscherte ein Vogel, wahrscheinlich eine Amsel. Angefasst habe ich das Gefährt nicht - das war ja auch nicht die Aufgabe. Es gab natürlich noch eine Menge weiterer Details, aber die Aufzuzählen würde wohl den Rahmen sprengen ;)


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20.06.2018 um 00:34
@Chairon
Sehr schön beschrieben!
Ich habe es aber wohl nicht präzise genug spezifiziert oder du hast es eben so interpretiert ;D

Meine aktuelle Situation ist die, dass ich wie du, den "Pool" abrufe. Für die Freizeit oder kreative Beschäftigungen empfinde ich es auch als wertvoll, so zu denken. Was mich überfordert und meine Kräfte raubt, ist den Pool zu ignorieren, meine Gedanken nur auf das zu reduzieren, was für meine Arbeit und die Berufsschule (Ich mache gerade die Ausbildung zum Fachinformatiker) benötigt wird. Es sind immernoch zu viele Eindrücke, um den Überblick zu behalten, den Fisch an die Angel zu bekommen, auch wenn ich über die Zeit deutliche Fortschritte gemacht habe.

Aber es ist schön zu lesen, dass es Menschen gibt, die ähnlich intensive Erfahrungen machen.
Ich habe schon viele Menschen gefragt, aber nur wenige waren überhaupt in der Lage zu reflektieren, ob sie eine bildhafte oder andere Sinnesvorstellung wahrnehmen.

Wenn man dir also eine Aufgabe mit klar strukturierten Kontext gibt, wie gehst du vor, um dich nicht in lebhaften Details zu verlieren?


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Umfrage zu assoziativen Denkprozessen

20.06.2018 um 05:06
@Axel_Eugen

Mal ein Break.

Worauf du hinaus willst kann man vielleicht mit AD(H)S subsummieren. Guckel mal.
Ob es das nun als Krankheit oder Normvariante gibt oder nicht. ;)
Allein, dass du bei Allmystery aufgeschlagen bist, lässt einiges vermuten. ;)

Die Nicht-Querdenker sind eher in Autoforen unterwegs, obwohl das jetzt ein heftiges Vorurteil meinerseits ist !!!

Wir sind Träumer und Visionäre, aber im richtigen Leben hoffnungslos Überfordert !


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20.06.2018 um 06:53
Was ist ein Traktor?

















:troll:


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20.06.2018 um 09:46
@nain
Das macht brummbrumm









:troll:


Bei Traktoren denk ich aber immer an Lamborghini


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20.06.2018 um 10:03
@Axel_Eugen

Man muss den Pool ja nicht mit jeder möglichen Variante füllen, sonst wären Vorstellungen eher Collagen als Visualisierungen. So reicht es beispielsweise zu wissen, dass es Hosen gibt, um sich jede Farbe, jeden Schnitt, jedes Material usw. vorstellen zu können, ohne täglich Modemagazine zu lesen und sich jede Kombination einzuprägen.


Normalerweise sollten Vereinfachungen keine Probleme bereiten, wie ja auch der größte Maler Strichmännchen zeichnen kann, wenn er will. Wenn du zu viele Eindrücke gleichzeitig bekommst, klingt das wahrscheinlich eher nach einer physiologischen oder gar paranormalen Reizüberflutung.

Wenn du damit Probleme hast, kannst du testen, ob sich noch größere und komplexere Szenarien positiv oder negativ auswirken: wenn du dir also die Schlacht von Hastings vorstellst, ist deine Kreativität dann genügend gefordert und du fühlst dich besser oder friert das Bild dann komplett ein, weil die nicht allen Einzelheiten simultan nachkommen kannst.

Die Situation mag für dich im Moment anstrengend sein, ist aber vermutlich angenehmer, als wenn du gar keine Details visualisieren könntest. Vielleicht können wir alle ja mal auf ein Computerspiel mit neuen Ideen hoffen. :)


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