Zukunftstrend Tiny House - Bist du dabei?

Autonom leben auf kleinstem Raum - für immer mehr Menschen nicht nur ein Traum.

Für dich auch?

Als ein Vorläufer der Tiny Houses in Deutschland wird mitunter der ausgebaute Bauwagen betrachtet, in dem seit den 1980er Jahren die Hauptfiguren Peter Lustig und später Fritz Fuchs in der Kinderfernsehsendung Löwenzahn lebten.[5]

Quelle: Wikipedia: Tiny House Movement

Tiny House - Großes Wohnglück im kleinen Haus | Heimatflimmern | WDR

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Klein aber mein: Leben auf 15 Quadratmetern | SPIEGEL TV

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Legal ohne Baugenehmigung - 10 m² Tiny House in Berlin

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Ich habe zu Tiny Houses ein sehr gespaltenes Verhältnis. Einerseits mag es schön sein, sich in Selbstbeschränkung zu üben, wenn man/frau es sich denn leisten kann - andererseits sehe ich solche wie auch immer auf chic getrimmten Bidonvilles oder Trailerparks angesichts des Mangels an bezahlbaren und menschenwürdigen Wohnungen vor allem in Ballungsgebieten als eher zweifelhafte Lösungen an.

Ich finde die super und hab mich auch schon ausgiebig damit befasst. Das Problem ist das Grundstück und die Baugenehmigung, die es oftmals nicht gibt (Außer du hast ein Tiny House auf Rädern, da braucht es keine Baugenehmigung).

Naja, mit Kind ist das für mich aktuell nicht möglich bzw. will ich es meinem Sohn nicht zumuten :D

Ich bin noch in der Planungsphase :Y: Mit Kind und Katze ist das schlecht, also dauert es noch eine Weile.

Hier gibt es eine Karte mit Bauprojekten zu dem Thema.

https://wohnglueck.de/artikel/alle-tiny-house-doerfer-deutschland-15877

Wäre für die Sommerfrische irgendwo auf dem Land gar nicht so verkehrt. Vieles spielt sich draußen ab; man braucht eigentlich nur einen Schlafplatz und etwas Stauraum. Im Winter wäre mir das zu eng.

ich steh ja mehr so auf palast Spoiler:troll:

Fänd ich super 🥰 irgendwo in der Pampa, nur mein Zicklein und ich 😍

@Mila_

Okey da bin ich wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand - dachte du wolltest ein normal großes Haus bzw Wohnung 😁

@DerFremde
Pampa, das ist wichtig 👍🏻

Hailey25 schrieb:Hier gibt es eine Karte mit Bauprojekten zu dem Thema.

https://wohnglueck.de/artikel/alle-tiny-house-doerfer-deutschland-15877

Oh, danke. Toller link :)

Mila_ schrieb:Pampa, das ist wichtig 👍🏻

:Y:

:note: umfrage

Ich brache nicht viel Platz und mag es, wenn alles kompakt nebeneinander ist. Somit wäre ein Tiny House ideal für mich.

So lange meine Kinder bei uns wohnen, ist es für alle unzumutbar, Tiny House-eng aufeinander zu kleben.

Sollten jemals alle Kids ausgezogen sein, werde ich trotzdem in meiner Wohnung bleiben. Ich fühle mich hier wohl und schere mich nicht, umzuziehen bzw mir etwas neues zu schaffen.
Mein Partner und ich haben beschlossen, auf Lebzeiten in unserer Wohnung zu bleiben.

Die Idee "Tiny House" gefällt mir aber gut.

Tiny House hört sich erst mal sehr genügsam an, aber wie sieht die Gesamtbilanz aus?

Ich wohne z.B. in einem Mehrfamilienhaus mit 4 Etagen, auf jeder Etage eine Wohnung mit ca. 70qm, insgesamt 10 Personen leben im Haus.

Pro Person wird also 7qm Grundfläche (ein bisschen mehr, das Grundstück ist natürlich größer als die Wohnungsgrundfläche) genutzt.
Die Energiebilanz sieht bestimmt auch besser aus, weil ja viel weniger Wärme entweicht.

Eine Person in einem Tinyhouse mit 10qm Wohnfläche und ein bisschen Garten verbraucht also im Zweifelsfall mehr Energie und Fläche als Bewohner von urbanen Siedlungen (4 Stockwerke ist ja noch nicht mal sonderlich dicht)

@Stan_Marsh

Der Flächenverbrauch von Tiny Houses ist in der Tat höher, über die Energiebilanz von "Bretterbuden" schweigt man sich noch aus. Allenfalls das Holz als nachwachsender Rohstoff verwendet wird statt C02-intensiven Betons wäre zu begrüssen.

@FerneZukunft
Ich kenne nicht wenige Familien, die schon in Mietwohnungen aufeinander kleben müssen, weil sie sich nicht mehr Raum leisten können. Wenn ich denen Tiny Houses vorschlagen würde, würden sie mich zu recht den Prager Fenstersturz nachspielen lassen.

Wenn es nicht sein muss, dann möchte ich nicht so beengt wohnen. Ich habe in meiner Kindheit schon auf relativ kleinem Raum mit der Familie gelebt. Mein Wunsch war schon damals mehr Platz zu haben und das habe ich, seit meiner ersten eigenen Wohnung, auch so durchgeführt.

Doors schrieb:Allenfalls das Holz als nachwachsender Rohstoff verwendet wird statt C02-intensiven Betons wäre zu begrüssen.

In den Betonunglückseligkeiten der 60er will ja eh keiner wohnen und drei, vier Stockwerke bekommt man mit Holz bzw. klimaneutraleren Baustoffen auch hin denke ich.


Letztendlich kommt es aber nur auf den Gesamtressourcenbedarf pro Person an. Wer sich mit einem Tinyhouse eine Menge Geld und ggf. Ressourcen ggü. einem freistehenden Einfamilienhaus spart, das gesparte Geld aber z.B. in Flugreisen investiert oder mit anderem weniger nachhaltigem Konsum kompensiert, wird kaum eine bessere Gesamtbilanz hinterlassen als der Hausbewohner, der nur alle 10 Jahre mal mit dem Auto in die Berge fährt und ansonsten die Freizeit auf der Terrasse verbringt.


Ebenfalls zu hinterfragen ist die Anwendbarkeit in der Masse. Es mag einzelne Nischen für Tinyhouses geben, aber in der Masse führt das entweder zu sozialen Brennpunkten, wie die schon erwähnten Trailerparks oder aber zu gentrifizierten Siedlungen, in denen Besserverdienende ihren Bullerbü/Kleingartentraum leben und bestimmt sehr darauf bedacht sind, dass da nur die "richtigen" Nachbarn einziehen.

Echten Mehrwert sehe ich vielleicht für die Verbesserung der Wohnsituation von Studenten, aber auch nur temporär.

Ich finde Tiny Häuser ziemlich spannend. Mal sehen, was die Zukunft da so bringt.

Wir dürfen aber natürlich nicht den Tiny House Papst vergessen ;)

Das kommt total darauf an, ob man alleine in einer schönen Lage wäre, oder wie in einem Neubaugebiet im Auenland Tür an Tür.

Ersteres wäre ab 40 qm sicher interessant.

Bei den Siedlungen die so entstehen, frage ich mich aber, wie super das Marketing funktioniert, dass man ein ähnliches Konzept wie Trailerparks in den USA hier nun teuer verkaufen kann.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Tinyhaus und einem Wohnwagen mit abmontierten Rädern? Also technisch gesehen.

Germany:
https://www.youtube.com/watch?v=9_ZEc5vzYPE (Video: Tiny Houses in Gefahr: Mini-Häusern droht Abriss | Markt | NDR)

@Abahatschi

Genau das ist meisst das Problem, veraltete Strukturen und Buerokratie!
Dasselbe Problem wie wohnen im Schrebergarten oder Dauerkamper. Spaetestens wenn man keinen Wohnsitz angemeldet bekommt wegen verwaltungstechnischem Kleingeist ist man am Arsch u. gilt als Obdachlos mit allen Folgen!
Wir muessen hier ja (noch) keine Vavelas haben, aber alternativen/bezahlbaren Wohnprojekten sollten auch keine Steine in den Weg gelegt werden! (Vielleicht ists auch nur Lobbyarbeit der Immobilienhaie :aluhut: )


:mlp: