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Kritik an der Radosophie

917 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Numerologie, Zahlenspiele, Radosofie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kritik an der Radosophie

21.06.2013 um 08:21
@kereszturi

Ist nicht eher die 3 (Heilige Dreifaltigkiet) oder die 7 (sieben Todsünden) eine der Symbolztahlen?

Wieso nimmst du gerade die 666 her? Was zeichnet diese ao aus? Etwa das sie gerade so halbherzig in dein Schema passt?

Was ist mit der Argumentation das man aufgrund der häufigen Mondifnsternisse ( im SChnitt etwa alle 8 Monate) auf alle Ereignisse plus minus 4 MOnate eine Mondfinsternis projezieren kann? Warum hängt ne Mondfinsternis aus Janunar mit nem Ereignis aus April zusammen? Wieso gehst du da nicht darauf ein? Dein Beispiel zeigt nicht mal eine Volle sondern eine partielle Mondfinsternis müsste es nicht wenigstense eine volle Mondfinsternis sein?

Übrigens was ist an einer Mondfinsternis so besonderes? Was hat der Schattenbereich der Erde der regelmäßig auf den Mond trifft mit besonderen Eregnissen zu tun?

Übrigens Hitler war nicht der einzig psychisch gestörte kranke MAssemörder.

DAher ist soetwas:
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:nd diese Lehre sprach schon immer davon, dass zuerst eine schreckliche Apokalypse stattgefunden werden muss, bevor unser Schicksal eine Wende zum Guten erfahren darf. Und DIESE "NOTWENDIGE" VORAUSSETZUNG wurde hingenommen als Hitler kam - und man konnte "das Tier aus der Apokalypse" nicht identifizieren -
totaler Mumpits.

Es gab und gibt ständig "schreckliche Apokalypsen" im Großen und im Kleinen. Stalin war da mit Sicherheit was den MAssenmord angeht genauso schlimm oder nich schlimmer wie Hitler.

DAs was du da schreibts mit:
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:der Person "Hitler" kann man nur so VOLLSTÄNDIG erfassen, wenn man auch diese Hinweise zur Kenntnis nimmt - und je nach eigene Überzeugung.
ist völliger Nonsense. Das macht überhaupt keinen Sinn noch nicht mal im Geringsten.

Die Person Hitler und die Geschichte kann man nur vollständig erfassen wenn man sich mit der damaligen Zeit, Gesellschaft, wirtschaftlicher Umstände usw. beschäftigt. Dann kann man lernen wie es möglich war das so etwas passsiert ist. Um dann ochein "vollständigeres" Bild zu erlangen kann man die Geschichte andere Diktatoren lernen und schaune wie es woanderes möglich ist das sich Dikaturen und Massenmorde abspielen.
Und dann kann man auch für die Zukunft lernen wie so etwas verhindert werden kann und zwar imGroßen wie im Kleinen.

Aber das was du machst zeigt einem gar nichts. Null nada. VOn wegen vollständigeres Bild.

So etwas verleitet manche nur zu sagen:
Es gibt größere Mächte da kann man eh nichts machen also versuchen wir uns bestmöglichst durchzubringen. SOlchen sinnlosen Zahlenspielerein im Nachinien unterstützen höchsten das Abgeben von Verantwortung.

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Kritik an der Radosophie

21.06.2013 um 11:51
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Das Geheimnis der "Geheimzahl 666 aus der Johannesapokalypse" - reizt oder nicht... (:-) - ist Bestandteil unserer KULTUR geworden. (Unabhängig davon, wie man die einschlägige Literatur davon beurteilt.) Wie gerade das hier diskutierte Beispiel zeigt, hätte man besser getan, ihrer "Geheimnis" etwas früher zu erforschen - bevor noch Hitler kam...
In wie fern denn?
Dieses Konstrukt lässt sich ja nur rückwirkend erzeugen, in wie fern hätte man also gut daran getan, sich im Jahr 1889 mit der Zahl 666 zu beschäftigen?

Du sagtest ja schon mehrfach, dass du u.a. mich nicht zwangsläufig von dieser Besonderheit überzeugen willst und gleichsam möchte ich auch dir sagen, dass ich als Diskutant nicht nach Überzeugungen, sondern nach Erklärungen suche.

Das Problem, was ich persönlich gerade habe ist, dass du dieses Konstrukt nun vorgestellt hast, dabei sagst, dass es nüchtern zu betrachten sei und kritisch geprüft werden soll; gleichzeitig aber Capslock aktivierst, wenn jemand bei einer kritischen Prüfung auf keine Besonderheit stößt bzw. sich als nicht überzeugt herausstellt.
Das verwirrt mich und mir stellt sich die Frage, was denn deine persönliche kritische Prüfung ergibt bzw. ob oder wann du dies nun selbst kritisch prüfen wirst?
Warum du dieses Konstrukt hochälst, hast du mir nun erklärt, aber was fängst du jetzt damit an, außer immer wieder zu erklären, warum dieser scheinbare Zusammenhang für dich etwas Besonderes ist?


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Kritik an der Radosophie

21.06.2013 um 12:03
@kereszturi
Ich habe es mal eben kurz überschlagen. Bei einem beliebigen Zeitraum von sechs Monaten (ein beliebiger Zeitpunkt +- 3 Monate) in einem Jahrhundert und angenommenen 150 Mondfinsternissen, gibt es eine 75 % Wahrscheinlichkeit, dass in diesen beliebigen Zeitraum mindestens eine Mondfinsternis fällt.


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Kritik an der Radosophie

21.06.2013 um 17:30
@Pan_narrans
@BlackFlame
@mojorisin
@geeky

Ihr habt natürlich alle recht - und ich auch! (:-)

Auf "Beschimpfungen" gehe ich hier nicht ein - ich will nicht unbedingt bei jedem recht haben. Wie allgemein bekannt, charakterisiert manchmal eine Kritik eher den Kritiker...

Ich fasse einfach zum Schluss zusammen, was ich sagen wollte - ich habe noch auch sonst viel zu tun. Und ich versuche dabei möglichst kurz und bündig formulieren.

TATSACHE No.1./ Die berühmte "mystische" Zahl 666 steht seit Jahrtausenden in der Johannesapokalypse - die müsste man weder entdecken noch erfinden. Diese Zahl steht dort für einen Mensch, der in der Symbolsprache als ein Tier dargestellt wird. Kulturhistorisch steht diese "Symbolzahl" (neben Dutzende andere "heilige" etc. Zahlen) - als christliche Gemeingut - für eine antichristliche Persönlichkeit - damals ebenso wie auch später im Laufe der Jahrhunderten.

TATSACHE No.2./ Der Familienname "Hitler" - unabhängig von der Vorgeschichte - ist ein Anagramm für "Hl.Tier" und zwar so, dass auch das Wort "Tier" im XXsten Jahrhundert schon so geschrieben wurde, und nicht wie früher "Thier".

TATSACHE No.3./ Im Zodiakus findet man den Punkt 27 Grad 22 Minuten im Krebszeichen, welcher dadurch "ausgezeichnet" ist, dass zwei Finsternisse - eine Mondfinsternis am 17.01.1889 und eine ringförmige (totale) Sonnenfinsternis am 20.07.1944 - in einem Zeitabstand von 666 Kalendermonaten HAARGENAU an diesem Punkt stattgefunden hatten. Nach meiner Forschungen gab es so eine exakte Koinzidenz von den genannten "Himmelserscheinungen" in den Jahren zwischen 5000 v.Chr. und 3000 n.Chr. niemals sonst.

TATSACHE No.4/ Adolf Hitler lebte und wirkte in diesem Zeitraum - NACH DEM HITLERATTENTAT TRAT ER NICHT MEHR ÖFFENTLICH AUF und verschwand allmählich von der Bühne...

TATSACHE 5./ Es ist nicht zwingend die Punkte 1-4 miteinander in Verbindung zu setzen, ABER der Mensch Hitler und seine historische Rolle entspricht der christlichen Schema für den "Antichrist" - unabhängig davon, wie man die religiös-mysteriöse oder gar astrologische "Zementierung" dieser TATSACHEN beurteilt. Intuitiv aufgestellte Zusammenhänge ersetzen keine konkrete BEWEISE - in diesem Falle sind sie nicht einmal möglich m.E.n. - ABER sie können das Denken auf den Sprung zu helfen - WENN MAN DAS WILL.

TATSACHE 6./ Ich wollte weder etwas mehr damit zu sagen - noch etwas weniger. TATSACHEN sind da um bewertet zu werden - nicht um sie zu leugnen, nur weil wir nicht auf Anhieb diese sinnvoll deuten fähig sind. Vor hundert Jahren waren sie nicht bekannt - lassen wir einige Aufgaben auch der Zukunft übrig... (:-)

TATSACHE 7./ Damit verabschiede ich mich aus dieser "Radosophie-Runde" , hat mir Spass gemacht, freute mich auf allen - wirklich an allen! - Zuschriften. Tschüss vorläufig.


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Kritik an der Radosophie

21.06.2013 um 19:55
@kereszturi
Einmal will ich es noch versuchen.
Welche Intention steckt nun dahinter, dass du diese "Tatsachen" aufzeigst?

Jetzt ist hier ein intuitiver Zusammenhang, der dazu führt, dass ab sofort mancher Hitler als den Antichristen betiteln. Und nu?

Aus derlei Konstrukten ein mehr oder weniger treffsicheres Vorhersagemodell zu kreieren, scheint ja deinerseits momentan weder beabsichtigt, noch in nächster Zukunft möglich zu sein. Lassen wir das also beiseite.
Aus heutiger Sicht scheint dieses Konstrukt für die rückwirkende Beurteilung kaum mehr zu liefern, als das Hitler nun ein vermeintlicher Antichrist war.
Schön und gut, aber sagt dir das und was willst du uns damit sagen?
Wenn du jetzt vor deinem PC sitzt und uns diesen Zusammenhang zu erklären versuchst, dann muss doch irgendetwas in dir vorgehen. Was ist das?
Welche Motivation steckt dahinter Hitler mit der 666 in Verbindung zu bringen?
Welche Bereicherung brächte es mir, wenn ich dir jetzt zustimmte, dir also eine positive Bewertung liefere und zukünftig Hitler als Antichrist assoziiere?

Die Psychologie lehrt uns, dass du nicht grundlos über mehrere Seiten und Stunden hinweg, mit uns darüber schreibst. Mich interessiert, was dich dazu antreibt, was du damit bezweckst?
Selbst wenn jetzt böse Zungen schnalzen, dass du lediglich Aufmerksamkeit auf dich ziehen willst, (was man in den seltensten Fällen auch zugibt) welche persönliche Befriedigung könnte man daraus ziehen, dass andere von nun an Hilter als Antichrist ansehen? Steckt dahinter ein Plan oder der Versuch einen Mythos zu kreieren bzw. am Leben zu erhalten?
Wenn du dies als Motivation verneinst, so müsste ja aber etwas anderes dahinterstecken und das möchte ich gern wissen.


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Kritik an der Radosophie

25.06.2013 um 17:46
@BlackFlame

Ich merke die Ehrlichkeit Deiner Fragen - und natürlich beantworte ich weiterhin KONKRETE Bemerkungen, wenn diese nicht die TATSACHEN "kritisieren", welche ich aufzeige. Ich kann ja nicht dafür, wenn diese nun mal so sind wie sie eben sich zeigen.

Die Interpretationsfragen können wir - wenn ich richtig sehe - momentan ebenso bei Seite lassen: ich habe nie geleugnet, dass diese sogar echte Streitfragen sein können... Nur zu!

Du fragst hier aber nach meiner - so zu sagen "tiefenpsychologischen" - Motivationen, welche mich zur solchen Forschungen treiben. Kurze Antwort: Ich will die volle Wahrheit wissen.

Natürlich auch ein bisschen Lust an der Forschung - ein bisschen narzistisch-egoistische "Selbstbestätigung" (und noch vieles mehr, was man bei der Forscher noch so vermuten kann - und manchmal auch wahr ist...) - aber ich kann es Dir schwören, niemand kommt dabei wirklich weiter, wenn nicht zuerst all diese selbstsüchtigen Seeleneigenschaften nicht beseitigen kann... DIE VOLLE WAHRHEIT ist genau so heimtückisch wie ein Eisberg im Meer: wenn jemand nur damit rechnet, was zu jedem offensichtlich ist, der früher oder später erleidet die "Titanic-Effekt"...

Ich kann noch ein bisschen konkreter werden. Mir kommt z.B. Erasmus in Erinnerung, der darüber sich "bewunderte", wie kann das sein, dass ein Soldat an der Feldmesse den Vaterunser betet - und nachher auszieht seinen Bruder zu töten... Welcher "Obrigkeitsgehorsam" zwingt ihn einerseits "christlich" zu beten und nachher "unchristlich" zu handeln? Was ist eigentlich "Das Wesen des Christentums" (A. Harnack), wenn so etwas, wie ein "Hitler-Phänomen" damit nicht vermieden werden kann? Ich muss mindestens mir selber BEWEISEN können, das Hitler von Gott nur "erlaubt" und nicht auch "gewollt" war - nur so kann ich "mein" Gott weiterhin anbeten. Was letzte Endes darauf ausläuft, dass ich noch an "unsere" Zukunft glauben kann, in welcher nicht nochmals so etwas passieren kann - es war EINMALIG (Gott weiss warum), es kann nie nochmals geschehen: die Apokalypse spricht nur über eine einzige "geheime Zahl 666". Es ist vorbei!


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Kritik an der Radosophie

26.06.2013 um 08:05
@kereszturi
Ich bedanke mich für die letzten Erläuterungen, da sie mir ein Stück weit verständlich machten, warum du persönlich in diesem Kontext gern zum Wort "Tatsachen" greifst und warum dieses Hitlerkonstrukt für dich persönlich so einen Stellenwert besitzt.
Betrachtet man das eigentliche Diskussionsthema, so möchte ich dir gegenüber trotzdem noch einmal zum Ausdruck bringen, dass du nicht allzu enttäuscht scheint solltest, wenn du bzw. deine Erläuterungen in einer Wissenschaftsdiskussion nicht völlig hingenommen werden.

(Da du nicht auf den Kopf gefallen zu sein scheinst, kann es sein, dass dir Folgendes schon bewusst ist, aber ich möchte es trotzdem noch einmal ausformulieren.)
Ungeachtet ihrer persönlichn Religionswahl oder Glaubensbekenntnisse, so stelle ich mal die These in den Raum, dass hier so eine Mitdiskutanten, in ihrer Freizeit oder an Universitäten, mit diversen Wissenschaftszweigen in Berührung kamen. In meinem konkreten Fall ist das beispielsweise ein Studium der Mathematik.
Auf diesem Vorwissen aufbauend, scheinen viele gleichermaßen gelernt zu haben, dass gerade hinsichtlich der Mathematik und Naturwissenschaften, "verrückte" Thesen zwar manchmal unabdingbar sein können und manchmal nach Jahren/Jahrzehnten sogar zu ernsthaften Forschungsinhalten werden können, aber auch dass ernstzunehmende Wissenschaft eine gewisse Allgemeingültigkeit anzustreben versucht, die Methoden und Erklärungsmodelle sucht, die unabhängig des persönlichen Religionswahl funktioniert.

Dementsprechend kann zwar keiner widersprechen, wenn du mit gewissen Paramentern die Zahl 666 ausrechnen kannst, aber das ledigliche Aufzeigen, birgt halt so ohne Weiteres auch für viele keine Sensation.
Dass dies nun für dich eine besondere Bedeutung hat, kann dir keine nehmen, aber wenn du dies ausformulierst und zur allgemeinen Begutachtung freigibst, dann solltest du dir bewusst machen, dass ein Konstrukt, was momentan nur mit Hilfe eine konkreten Intepretation oder Religion funktioniert, fast zwangsläufig scharf kritisiert und analysiert wird.

Gerade auf mathematischer Ebene hat man es schwer, da bloße Rechnerei interpretationsfrei bleibt und somit die Radosophie im Allgemeinen etwas wirr wirkt, weil sie gut großen Teilen völlig willkürlich wirkt.
Das sollte man, wenn man wirklich langfristig und ernsthaft darüber diskutieren will, einfach im Hinterkopf behalten.


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Kritik an der Radosophie

26.06.2013 um 10:26
@BlackFlame

Wenn ich den Grundton aus Deiner fesselnde Ausführungen auszuhören fähig bin, kann ich Dir und Jedem versichern, dass ich DIE Mathematik, DIE Astronomie, DIE Wissenschaften überhaupt gebührend hochachte und nie daran gedacht habe, ihre Reglements zu verletzen. Die TATSACHE, dass auch die Radosophie Mathematik verwendet macht nocht nicht alle "ungewöhnliche" Zahlenbeziehungen zur Radosophie... Ganz klar: wenn sie nicht "abgeleitet" werden können, sind sie zuerst sehr verdächtig - aber nicht unbedingt sinnlos. Letzteres ist nämlich schon eine Sache der bewertenden menschlichen Geistes - und deswegen Erziehung-Kultur-Religion- ja sogar "Geschmack"-abhängig. Die saubere, reine Mathematik reicht hier nicht völlig aus...

Und jetzt wieder einmal konkret zu sein: 1./ Ich entdecke (! - das bedeutet, dass noch kein wissenschaftlicher Werk diese TATSACHE explicit verbis kundtut), dass an einem Punkt der zodiakalen Ekliptik - 27 Grade 22 Minuten im KrebsZEICHEN, also Rektaszension 117,3666... Grade von Frühlingspunkt entfernt, zwei Finsternisse in einem Zeitabstand von etwa 666 Kalendermonaten stattgefunden hatten - zwischen 1889 und 1944. Hoffentlich meint niemand, dass SCHON DAS etwas mit Radosophie zu tun hat, nur weil noch keine "Schulweisheit" ist...

2./ Der Rest ist abhängig davon, welche Konnotationen diese Elemente - die Zahl 666, der Zeitraum vom 1989-1944, der Datum vom "Hitlerattentat", die Astrologie als solche, die christliche Religion (die Apokalyptik) und noch vieles mehr - bei mir besitzen. Und hier kommt m.M.n. das Wesentliche: Diese zweite Stufe ist schon sozusagen "mathematikfrei", und gerade deswegen auch nicht mehr mit Radosophie "messbar" - weil die Radosophie kommt ohne Mathematik nicht aus - ihrer pseudowissenschaftlicher Charakter wurzelt in der MATHEMATISCHEN METHODE(!) - insofern diese SINNLOS missbraucht.

((Bei der Römer war es im Brauch, die Kinder einfach nach der Reihenfolge als der Dritte, der Vierte, der Fünfte etc. zu benennen - der Satz von Pythagoras hier anzuwenden wäre nicht einfach Radosophie - es wäre purer Blödsinn... obwohl der Satz stimmt natürlich UNABHÄNGIG DAVON, wie die Zahlen 3,4 und 5 "missbraucht" werden.))

Zum guten Schluss darf ich noch ein Zitat von Ladislaus Boros hier anzufügen:
"Unser Geist wird noch nicht "unrein", wenn er irrt, wenn er Begriffe missversteht, wenn er Bilder verwirrt. Wohl aber: Wenn er nicht mehr den Willen hat, zu sehen, was ist. Wenn er den Sinn der Dinge und des Daseins "verschmutzt", ihnen ihren Adel nimmt durch Wort und Tat. Wenn er nicht mehr weiss, dass DIE EHRE DER WAHRHEIT SEINE EIGENE EHRE IST." (Hervorhebung durch mich.) ---- Auch DAS sollte man im Hinterkopf behalten... (:-)


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Kritik an der Radosophie

26.06.2013 um 15:09
Pardon @BlackFlame
- in der Eile habe ich "explicit verbis" geschrieben - richtig wäre entweder explizite oder expressis verbis - so ist es, wenn man viel redet...


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Kritik an der Radosophie

27.06.2013 um 09:09
@kereszturi
Zu Beginn möchte ich betonen, dass ich verstanden habe und auch ein Stück weit respektiere, dass die 666 in deinem Weltbild einen besonderen Platz hat.
Aber ich möchte dennoch einmal wertfrei/neutral darlegen, warum aus meiner Sicht auch diese "Tatsachen" eine ähnliche Struktur aufweisen, wie rein radosophische Konstrukte.

Mathematik (und vor allem die angewandte Mathematik) arbeitet nach meinen Verständnis mit 2 Komponenten und 2 Zwischenschritten.
Die eine Komponente ist unsere normale Welt; mancher würde es auch mit Realität beschreiben wollen o.ä., die zweite Komponente ist die (realitätsferne) Welt der Mathematik, in der es nur mathematische Strukturen und Werkzeuge gibt.
Um Mathematik anzuwenden, so nehme man sich nun einen Sachverhalt/eine Problemstellung der realen Welt und formalisiert sie so weit wie möglich/nötig, sodass man anschließend mit dem, was übrig ist, in der mathematischen Welt arbeiten kann.
Wenn man meint damit fertig zu sein, folgt die Rückinterpretation der Ergebnisse in die reale Welt - und diese sollte möglichst die selbe sein, bei der man ursprünglich angefangen hatte.
Zusammenfassung: Realität -> Formalisieren -> Welt der Mathe -> Rückinterpretation -> Realität

Der Radosophie bzw. konkreter dem Beispiel des holländischen Damenfahrrads, was ja auch Harald Lesch aufgriff, fehlt aus meiner Betrachtung der Schritt der Rückinterpretation bzw. die Maßgabe, wieder in der selben Realität zu landen.
Man nehme ein Objekt der realen Welt (Damenfahrrad), messe es aus und generiere dadurch Parameter. Jetzt formalisiert man dies, so dass man nicht mehr von einem Damenfahrrad spricht, sondern lediglich einen Datensatz an Zahlenwerten besitzt, die prinzipell auch von irgendeinem anderen realen Objekt hätten stammen können.
Nun wirft man die Kombinatorik an und erhält durch irgendwelche Rechnerei Zahlenwerte, die einem verdächtig erscheinen.
Es wir zwar in der Rückinterpretation versucht, diese Ergebnisse mit Naturkonstanten in Verbindung zu bringen, aber es fehlt eben der Zusammengang zwischen diesen Werten und dem ursprüngen Objekt/dem Damenfahrrad.
In der Ausganssituation hatte man ein abgeschlossene System - das Fahrrad - aber die Ergebnisse passen da nun irgendwie nicht dazu.

Analysieren wir das Hitlerkonstrukt.
Wir kommen aus unserer Welt, nehmen Ereignisse und formalisieren sie; errechnen die 666 und rückinterpretieren dies nun, um den Sachverhalt zu erhalten, den du beschrieben hast - 666 Monate zwischen zwei Ereignissen, die parallel zu Hitlers Wirken passierten.
Diesmal haben wir nach der Rückinterpretation zwar ein Konstrukt, was abgeschlossen wirkt, aber diesmal stellt sich die Frage der Zusammehänge in der Ausgangssituation. Diese Fragen, wurden ja auf den letzten Seiten oft genug gestellt. Warum 3 Monate vor Hitlers tatsächlicher Geburt, warum diese zwei konkreten Finternisse, warum eine Interpretation der 666 im christlichen Sinne, warum 666 Monate und keine Angabe in Wochen, Tagen oder Sekunden, etc.

Die Kritik richtet sich allgemein gar nicht gegen den Umstand, dass diese scheinbaren Zusammenhänge keine Schulweisheiten seien, sondern setzt schon vorher bei der Methodik an, wie man zu diesen Zusammenhängen gelangt ist.
Und wenn sich man davor und danach zwei unterschiedlichen Systemen/Welten bewegt, dann sind grundlegend einfach Zweifel an der Vorgehensweise nahezu unausweichlich.


Wenn ich beispielsweise meine Matratze abmesse und ihr Volumen von 0,27m^3 errechne, bei der Rückinterpretation der 0,27 aber die Maßeinheit in cm ändere und nur die Nachkommastellen betrachtete und feststelle, dass mein Kaffeebecher einen Umfang von 27 cm hat, dann mag das ja eine mehr oder weniger erstaunliche Feststellung sein, aber wie ich zwischenzeitlich von meiner Matratze zu meinem Kaffeebecher und von 0.27m^3 zu 27cm gekommen bin, das müsste ich aber auch erst einmal ordentlich begründen können.

Ich betone an dieser Stelle noch einmal, dass es mir hier nur darum geht zu zeigen, warum hier so mancher nicht ernstnehmen kann, was er vorgetragen bekommt und so wie das letzte Beispiel etwas absurd oder willkürlich wirkt, so fragt sich eben auch so mancher, was Hitler mit der 666 zu haben soll, weil schon die Methodik zweifelhaft erscheint.


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Kritik an der Radosophie

27.06.2013 um 09:48
@BlackFlame

Huhhhhh - das ist aber lang - das muss ich noch verdauen... ICH BIN DRAN!


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Kritik an der Radosophie

27.06.2013 um 17:03
@BlackFlame
@AnGSt

Ich bin happy, dass wir endlich die entscheidenden Wesenseigenschaften der Radosophie feststellen können: 1./ Den Haken bilden nicht die Zahlen - die PUREN Zahlen stimmen! Ansonsten wären die radosophieschen Beispiele ganz einfach nichtssagende Konstruktionen. 2./ Es liegt aber auch nicht ALLEIN bei der Methodik, welche verwendet wird - sondern 3./ darin, dass die verwendeten Elemente mit der angewandten Methodik "sich nicht vertragen". (Dein Beispiel nehmend: 0,27 m^3 = (0,64633... m)^3 - also hat mit 27 cm KEINE "VERBORGENE" IDENTITÄT.)

Daraus folgt: Die Beurteilung muss auf die Punkte 2 und 3 konzentrieren - entscheidend sind dabei unsere VORKENNTNISSE über die verwendeten Elemente UND über die verwendeten Methodik. NICHT DAS RESULTAT - welches vorgetragen wird - entscheidet darüber ob etwas "radosophisch" hergestellt war oder nicht (Das Resultat kann man akzeptieren oder aber nicht...), sondern die SINNVOLLE KONSTRUKTION (muss unbedingt vorhanden sein!), welche nicht nur "zahlenmässig", sondern auch SINNVOLL HARMONISCH mit dem Resultat "sich verträgt". --- Völlig klar, dass so etwas beurteilen zu können, braucht man "Weisheit"...

So also mein "Credo" über die Radosophie. Wie schwer manchmal die Abgrenzung zwischen "wissenschaftlich" und "mysteriös" (oder "irrartional") sein kann, möchte ich hier die Gelegenheit (aus)nützen, dass @BlackFlame ein kompetenter Mathematiker ist. Zuerst aber möchte ich ihn beruhigen, dass weder die Zahl 666, noch das Hitler-Rätsel, weder die Apokalypse, noch die Astrologie etc. "besondere Plätze" in meinem Weltbild besitzen. (siehe dazu auch meine Theorie über die Naturkonstanten: .... naturkonstanten.info ) "Besondere Plätze" habe ich darin für andere Werte reserviert...

Und jetzt zu meinem Beispiel: Mein Taschenrechner ist ein CASIO fx-82 ES. Ich tippe die Zahl 666 ein und drücke dann die "="-Taste. Die Zahl erscheint rechts unten am Display. Dann tippe ich die Formel (Ans+1):Ans ein, und drücke wieder die Taste "=". Erscheint die Zahl 1,00150150..., dann drücke ich wieder die "="-Taste: erscheint 1,9985... und so weiter, ich drücke wieder und wieder die "="-Taste, also führe ein ITERATIONSVERFAHREN aus: Es erscheinen die folgenden Zahlen: 1,500375..., 1,6665 , 1,60006..., 1,62497656..., 1,615393..., 1,619044..., 1,617648... usw. usf. Nach etwa weiteren fünfzehn Iterationsschritte haben wir schon die Zahl 1,6180033988... vor uns, also die bekannte Zahl des Goldenen Schnittes... Radosophie?

Hat 666 etwas mit der Fibonacci-Zahlen zu tun? Oder mit der Formel (1+sqrt5)/2 , welche diese Zahl "ordnungsgemäss" generiert? Oder was geht hier vor? Wir wissen zwar aus der Chaosforschung, dass mit Hilfe des Iterationsverfahren aus Chaos "Ordnung" entstehen kann - aber wieso gerade die Zahl 666 die Zahl der "Harmonie", der "Schönheit" in der Natur generiert? Radosophie oder Hexerei? Zahlenmagie oder Numerologie?

ICH KENNE NATÜRLICH DIE RICHTIGE ANTWORT, aber bin gespannt, wie andere - mit verschiedenen VORKENNTNISSEN - dieses "Rätsel" beurteilen. Es könnte für unsere Diskussion wertvolle Konklusionsmöglichkeiten liefern. Also Toi, Toi, Toi...


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Kritik an der Radosophie

27.06.2013 um 17:32
@kereszturi
Solange du keine Erklärung dafür liefern kannst, wieso du speziell (Ans+1):Ans nimmst und nicht etwa Ans³-1/Ans², um irgendetwas spezielles herauszufinden, ist es Radosophie.

Mal ganz abgesehen davon, dass du bei dieser Rechenoperation zum Schluss immer auf diese Zahl kommst, egal mit welcher du startest. Aber das nur nebenher.
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:sondern die SINNVOLLE KONSTRUKTION (muss unbedingt vorhanden sein!), welche nicht nur "zahlenmässig", sondern auch SINNVOLL HARMONISCH mit dem Resultat "sich verträgt". --- Völlig klar, dass so etwas beurteilen zu können, braucht man "Weisheit"...
Und inwiefern ist dein Hitler-Gedöns "sinnvoll konstruiert"?


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Kritik an der Radosophie

27.06.2013 um 20:19
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Ich bin happy, dass wir endlich die entscheidenden Wesenseigenschaften der Radosophie feststellen können: 1./ Den Haken bilden nicht die Zahlen - die PUREN Zahlen stimmen! Ansonsten wären die radosophieschen Beispiele ganz einfach nichtssagende Konstruktionen. 2./ Es liegt aber auch nicht ALLEIN bei der Methodik, welche verwendet wird - sondern 3./ darin, dass die verwendeten Elemente mit der angewandten Methodik "sich nicht vertragen". (Dein Beispiel nehmend: 0,27 m^3 = (0,64633... m)^3 - also hat mit 27 cm KEINE "VERBORGENE" IDENTITÄT.)

Daraus folgt: Die Beurteilung muss auf die Punkte 2 und 3 konzentrieren - entscheidend sind dabei unsere VORKENNTNISSE über die verwendeten Elemente UND über die verwendeten Methodik. NICHT DAS RESULTAT - welches vorgetragen wird - entscheidet darüber ob etwas "radosophisch" hergestellt war oder nicht (Das Resultat kann man akzeptieren oder aber nicht...), sondern die SINNVOLLE KONSTRUKTION (muss unbedingt vorhanden sein!), welche nicht nur "zahlenmässig", sondern auch SINNVOLL HARMONISCH mit dem Resultat "sich verträgt". --- Völlig klar, dass so etwas beurteilen zu können, braucht man "Weisheit"...
Kannst du mir aber nun begründen, warum du der 666 die Einheit "Monate" verwendest? Bzw. was rechtfertigt diese Einheit?
Letztlich sind es genauso 20271 Tage, was sich ja aber auch in Stunden, Minuten oder Sekunden ausdrücken ließe.
Durch die Wahl der Monate oder Jahre nimmst du ja in Kauf, dass diese Zeitangaben fehlerbehaftet sind. 1 Monat kann ja je nach Auslegung 28, 29, 30 oder 31 Tage haben. Die Astronomie kennt sogar noch präzisere Definitionen von speziellen Monaten ( Wikipedia: Monat#Astronomische Definitionen ). Auch die Angabe in Jahren kann je nach Auslegung eine unterschiedliche Anzahl an Tagen beschreiben, zumal es ja auch nicht exakt 55,5 Jahre waren und lediglich gerundet wurde.

In wie fern sind nun also Monate "harmonischer" als Tage?
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Hat 666 etwas mit der Fibonacci-Zahlen zu tun? Oder mit der Formel (1+sqrt5)/2 , welche diese Zahl "ordnungsgemäss" generiert? Oder was geht hier vor? Wir wissen zwar aus der Chaosforschung, dass mit Hilfe des Iterationsverfahren aus Chaos "Ordnung" entstehen kann - aber wieso gerade die Zahl 666 die Zahl der "Harmonie", der "Schönheit" in der Natur generiert? Radosophie oder Hexerei? Zahlenmagie oder Numerologie?

ICH KENNE NATÜRLICH DIE RICHTIGE ANTWORT, aber bin gespannt, wie andere - mit verschiedenen VORKENNTNISSEN - dieses "Rätsel" beurteilen. Es könnte für unsere Diskussion wertvolle Konklusionsmöglichkeiten liefern. Also Toi, Toi, Toi...
Welche "wertvollen Konklusionsmöglichkeiten" meinst du denn?
Mit deiner Rekursionsformel kannst aus jedem beliebigen Startwert und mit nur hinreichend vielen Schritten den goldenen Schnitt mehr oder weniger genau approximieren, was sich auch mit einem Blatt Papier und einem Stift ohne größere Probleme beweisen lässt.

/*
Wer das jetzt nicht selbst ausprobieren will, hier zur Anschauung:
24 Iterationsschritte, einmal mit Startwert a) 666 und einmal mit b) 10.000.000 liefert:
a) 1,6180339889572
b) 1,6180339889579
*/

Ich würde dir zwar nur ungern böße Absichten unterstellen, aber damit die 666 mit dem goldenen Schnitt in Verbindung bringen zu wollen, ist doch augenscheinlich nur dazu nütze, um bei Leuten ohne Mathematikkenntnisse die Angst vor der 666 zu bestärken?


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Kritik an der Radosophie

28.06.2013 um 07:31
@tris

Ich muss das nicht "begründen", warum ich die Formel (Ans+1)/Ans = 1+Ans^-1 nehme. Es genügt darauf hinzuweisen, dass SO EINE FORMEL IN DER TAT EXISTIERT -mathematisch akzeptabel ist - und somit VERWENDBAR IST. Wissenschaftlich - wie radosophisch. (Siehe noch auch meine Antwort an @BlackFlame )


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Kritik an der Radosophie

28.06.2013 um 08:19
@kereszturi
Dass eine Formel existiert, mit der sich irgendwas machen lässt, reicht wissenschaftlich überhaupt nicht aus. Solange man nicht erklären kann, wieso man eine Formel verwendet und wie diese zustande kommt, solange ist es bestenfalls ein mathematisches Kuriosum und sonst nichts. Und wenn man trotz dieses Erklärungsmangels dann noch irgendwelche Schlüsse ziehen will, wird es radosophisch.


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Kritik an der Radosophie

28.06.2013 um 08:28
@BlackFlame

Es war mir klar, dass DU die richtige Antwort kennst - Du als Mathematiker besitzt ja die relevanten VORKENNTNISSE... (Leider haben sich andere zum Thema nicht geäussert... - und SO können wir keine interessante "wertvolle Konklusionen" ziehen...

Und so muss ich wieder selber die Folgerungen formulieren: 1./ Es existiert eine Rekursionsformel, welche möglich macht "aus jedem beliebigen Startwert" - ausgenommen die Null - die Zahl des Goldenen Schnittes herzustellen. Also auch aus 666. ICH WOLLTE GERADE NICHT DAS ZEIGEN, DASS DIESE ZAHL EINE "BESONDERE" WÄRE - es wäre der Fall, wenn man ausnahmeweise mit 666 das NICHT tun könnte! - DIE BESONDERE ZAHL in meinem Beispiel ist die "irrationalste" Zahl der Mathematik, die 1,618... , welche mit allen beliebigen Zahlen durch eine einzige Formel PLUS einen bestimmten Verfahren in Verbindung STEHT. Die entscheidende MATHEMATISCHE TATSACHE ist dieses umfangreiches Verbindungsnetz mit der Zahl des Goldenen Schnittes! Radosophie? Nein, es ist pure Mathematik - auch wenn die Bedeutung des Iterationsverfahrens in der Chaostheorien nur neuerlich so richtig erkannt war... (Wir in der Biologie "kämpfen" schon seit längere Zeit mit solchen "Rückkoppelungsschleifen"...)

Also 1./ weder meine Person 2./ noch die zahl 666 3./ nicht einmal A.H. etc. etc. in meinem Beispiel eine WICHTIGE Rolle gespielt hatten: ICH WOLLTE NUR BEWEISEN(!), dass auch dann, wenn eine saubere Mathematik vorgestellt ist, neigt man dazu, "Verschwörungstheorien" dahinten zu ahnen, WENN DIE VERWENDETEN ELEMENTE (hier die Zahl 666 - und die Zahl des G.S.) mit einer ungewöhnlicher Methodik miteinander in Verbindung gesetzt werden. Und zwar darum, weil unsere VORKENNTNISSE diese "besondere" (sonst "heilige" etc.) Zahlen von solchen Verwendungen "schützen" wollen: sie sind uns "vertraut" (also in gewissen "Rahmen" gestellt, darin "gehütet"), und wir wehren uns dagegen, diese "heilige" (wissenschaftlich "gesicherte") Kenntnisse aufbrechen zu lassen - und schreien nach Radosophie, Numerologie, Hexerei etc. - je nachdem in welchem Jahrhundert wir leben...

Lieber @tris
- Deine neueste Frage kann Dir sicher @BlackFlame
professionell beantworten - ich könnte hier höchstens noch die Pythagoräer zitieren, die die Zahl 1 als "Gott" verehrt hatten... DARUM IST (beliebige Zahl + "Gott")/dieselbe beliebige Zahl SO EINE BESONDERE FORMEL, WELCHE ZUR DIVINA SECTIO FÜHREN KANN... (:-) - "Bei Gott ist nichts unmöglich" - habe ich irgendwo gelesen... (:-)


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Kritik an der Radosophie

28.06.2013 um 08:57
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Ich muss das nicht "begründen", warum ich die Formel (Ans+1)/Ans = 1+Ans^-1 nehme. Es genügt darauf hinzuweisen, dass SO EINE FORMEL IN DER TAT EXISTIERT -mathematisch akzeptabel ist - und somit VERWENDBAR IST. Wissenschaftlich - wie radosophisch.
Da muss ich dir aber widersprechen.
Man braucht sich nur einmal in eine beliebige Mathematik-Vorlesung zu setzen. Je nach Professor beschrieb ich da in 90 Minuten und meiner (eher kleinen) Schriftgröße zwischen 2-3 Blätter beidseitig und da gab es genügend Sätze, die an sich nur aus 2-3 Zeilen bestanden, deren Beweise durchaus aber eine viertel bis halbe Seite in Anspruch nahmen.
(Wer wissen will, wie sowas aussieht, kann ja mal Google fragen, was beispielsweise der Satz von Bolzano-Weierstraß im Kern aussagt (ein Ein-/Zwei-Zeiler) und sich dann einmal anschauen, was alles nötig ist, um diese Aussage auch mathematisch sauber zu beweisen.)

In der Schulmathematik (auf Abiturniveau) mag es zwar durchaus üblich sein, dass sich beisielsweise Differential- und Integralrechnung darauf beschränkt, dass man eine Hand voll Regeln lernt, diese anwendet und auf die Frage, warum das so funktioniert, mit "Weil es funktioniert." antwortet, es aber trotzdem mit weiterführendem Wissen problemlos möglich ist, diese Regeln zu beweisen bzw. herzuleiten.
Es ist zwar aus zeitlichen Gründen üblich, Regeln und Sätze irgendwann als gegeben vorauszusetzen, aber im Studium lernt man schnell, dass man sich diese "Abkürzung" erst erlauben sollte, wenn man den Beweis auch reproduzieren kann oder wenigstens weis, wo man ihn nachschlagen kann.


In der angewandten Mathematik, beispielsweise der Physik, tauchen neben den Zahlen auch noch Einheiten auf und da steht ebenfalls die Maßgabe im Raum, dass man im schlimmsten Falle zeigen können muss, warum eine Formel eine bestimmte Einheit zum Ergebnis liefert.

Was mich zu der Frage zurückbringt, warum nun beim Hitlerkonstrukt mit der fehlerbehafteten Einheit "Monate" gearbeitet wird?


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Kritik an der Radosophie

28.06.2013 um 09:10
@tris

Entschuldigung, @tris , ich war ein bisschen sarkastisch... Die korrekte Antwort lautet: Bei TELEOLOGISCHEM Denken hält man das Ziel vor Augen: Ich will eine Brücke bauen, also mache ich so einen Plan, nehme ich solche und solche Baumaterialien, beantrage solche und solche Leuten mit der Ausführung - und SO komme ich zum Ziel. DIE TATSACHE, dass ich zum Ziel gelangt bin, bestätigt die Richtigkeit meines Vorgehens - im Nachhinein. (Du weiss schon, im Nachhinein ist jeder klug...) FAZIT: Intuitiv nehme ich das und das in Hand - probiere vorwärts zu kommen, und wenn das gelingt, bin ich happy. Nichts, aber wirklich nichts garantiert das Gelingen schon bei dem Auswahl der "Anfangsbedingungen" das mein Experiment gelingen wird - und auch wenn gelingt, dass ich dann fähig bin, die Resultate richtig zu deuten.


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Kritik an der Radosophie

28.06.2013 um 09:31
@BlackFlame

Einverstanden! WAS und WIE und WO "anwendbar" ist, das entscheiden die Umstände. Aber eines ist doch IMMER Voraussetzung: muss wahr sein - oder mindestens DORT akzeptiert, anerkannt werden. Sieht jemand etwas mathematisch "Abstossendes" in der Formel (Ans+1)/Ans oder in der Reihenbildung n1+1/n1=n2, n2+1/n2=n3, n3+1/n3=n4 ... wobei n1 eine BELIEBIGE ZAHL ist und am Ende die Zahl des Goldenen Schnittes "herauskommt"??? Und wenn nicht, dann DARF ICH diese Formel verwenden. Punkt. Ich verwende die, weil ich SO zeigen kann, was ich gerade sagen will. (Im Klartext: Woher ich die Formel nehme, ist völlig Wurst - die Formel muss einfach formell korrekt sein.)

Dementsprechend: Selbstverständlich, kann man die Monaten in Tagen, in Stunden, in Minuten, in Sekunden umrechnen - aber es ist einen legitime MÖGLICHKEIT nun mal die Zahl der Monaten dort berücksichtigen, WO die Zahl der Monaten eine "Aussagekraft" verbergen scheint. SCHEINT. Und dann braucht man eben "Weisheit" zu entscheiden, ob man dieses SCHEIN mit dem SEIN in Verbindung setzt - oder aber nicht... Weisheit ist etwas anderes als "Glaube" (und etwas ganz ganz anderes Aberglaube...) - Täuschen kann man anderen - "Weisheit" aufzwingen nie! DARUM betone ich immer neu und neu - NICHT DIE ZAHLEN sind hier die entscheidenden "Elemente" - entscheidend ist vor allem DER SINNSUCHENDE MENSCH!


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