Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@hubertzle
Die DNA des Tatverdächtigen soll an einem Fingernagel des weiblichen Opfers, ihrer Wange und ihrer Kleidung gewesen sein. Außerdem an der berühmten Weinflasche, einer Wasserflasche und einem Glas.
Ob der Fingernagel abgebrochen ist, oder nicht, ist nicht so genau bekannt. Ebenso, ob DNA an dem abgebrochenen Teil (so es ihn gibt) ist, dies soll laut dem Verteidiger ja nicht so sein.
Die Spuren am Opfer seien ja angeblich nicht tatrelevant, wobei in einem Bild-Artikel die Formulierung "nicht zwingend tatrelevant" zitiert wurde. Was ja einen gewissen Unterschied ausmacht.
Zur Wangen DNA gab es auch noch ein Interview mit M.Benecke/K.Baumjohann:

Also fällt auch eine herzliche Umarmung als Begründung für die an der Wange des Opfers gesicherte DNA-Spuren weg.

Benecke: Wenn sich Tatverdächtiger und Opfer dabei nicht gerade gekratzt haben, schon.

BAUMJOHANN: Sicherlich kann eine Umarmung ausreichen, um DNA zu übertragen. Das hängt aber letztlich von vielen Faktoren ab, etwa der Intensität der Umarmung oder den Kontaktstellen. Ein Experiment wäre aufschlussreicher als das reine Gedankenspiel.

@Verler
Wann und wo? Ich habe hier nur den kurzen Artikel aus dem WB vom 26./27.4. , in dem ein "Erddepot" erwähnt wurde.

@emem

emem schrieb:Zur Wangen DNA gab es auch noch ein Interview mit M.Benecke/K.Baumjohann:

wo hast du das denn jetzt ausgegraben? Ist mir gänzlich unbekannt! Und wer sind die beiden überhaupt?

@Truenes
NW vom 23.2.:

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/10524332_Die_DNA_ist_wie_eine_Schatzkiste.html?em_cnt_page=1

@emem
Heutige Print Ausgabe des Westfalen Blattes.

@emem

emem schrieb:NW vom 23.2.:

sehr interessant, danke!

Bedeutet, dass er anhand der DNA Spuren schwerlich verurteilt werden kann, wennn ich das so lese.

@all

Lanz gucken jetzt G.Friedrichsen ist da.

@Truenes
nein

@soisser
hä...wieso nein?

@Truenes
Nur ausschließlich anhand der DNA-Spuren nicht. Aber im Zusammenspiel mit weiteren Indizien schon.

@emem
na ja, dann kann man weiterhin gespannt sein, was die Ermittler noch in ihrer Trickkiste haben.

Wäre der TV mit Tochter und LG zum Nachsehen gefahren, hätten sich seine Spuren ziemlich leicht erklären lassen. Natürlich nur, wenn man sich ins Haus getraut hätte, oder dort kein Gas gewesen wäre.

@ all

Wenn mir ein Fingernagel abbricht, rede ich auch vom abgebrochenen Nagel, auch wenn ich dann den am Finger verbliebenen Rest meine. Ich habe irgendwo gelesen (finde es aber nicht mehr) das dort abgebrochen und nicht abgerissen oder abgetrennt stand.

@soisser
Was bedeutet, dass man 'laut Mods die NK' wahren muss? Was ist 'NK'?

Es soll noch ein weiteres Versteck geben?

Man hat also die Wohnung durchwühlt, Dinge gefunden und dann in vorher geschaffenen Verstecken deponiert. Also von den Opfern versteckte Werte wieder versteckt in Täterverstecke(Schwarzgeld sozusagen).

Von Opferseite aus verstecke ich meine Werte, wenn ich keine Steuern zahlen möchte und erzählen tue ich das dann eher keinem, also nichts zum Angeben. Woher weiss ein Täter dann, dass die Opfer Werte versteckt haben? Meine Annahme ist, dass die Opfer dass schon lange betrieben und jemand das wusste.
Der /die Täter finden diese Werte und deponieren sie in ihrem Versteck ausserhalb des Hauses, denn das soll ja in die Luft gehen und weiterhin sind diese Werte 'schwarz' und sollen auch nicht nachträglich versteuert werden und müssen folglich sowieso wieder versteckt werden und sie könnten die Entlohnung für den (/die) Täter darstellen.

Und die Ermittler müssen ein volles Versteck gefunden haben, sonst hätte ja nicht die DNA an der Beute festgestellt werden können. Es soll aber ein weiteres Versteck geben, also schon ein Grund, weiter zu schweigen, denn die Entlohnung der Tat liegt noch unter der Erde. Und was sollte man auch sagen können?

Das der TV schon so früh seine mobilen Untersätze verkauft hat, also zu einer Zeit, wo er noch gar nicht im Fokus stand, spricht für mich dafür, dass dieses Auto und auch das Fahrrad in den Augen des Täters Spurenträger sein könnten, also lieber auf Nummer sicher gehen.

@hubertzle

NK =Netiquette auch Netikette geschrieben

Die NW berichtet nun von einem Erdversteck in Verl:

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/11100646_Mordermittler_entdecken_Erdversteck.html

Vor wenigen Tagen haben die Beamten ein Erdversteck entdeckt, in dem der mutmaßliche Mörder der pensionierten Ärztin Helgard G. (74) und ihres Bruders Hartmut S. (77) möglicherweise seine Beute aufbewahrt haben könnte. Polizeisprecherin Sonja Rehmert bestätigte gestern auf NW-Anfrage, dass die Ermittler ein- Erddepot ausfindig gemacht hätten. Weitere Angaben dazu wollte sie jedoch nicht machen - "aus ermittlungstaktischen Gründen", wie Rehmert sagte. Nach NW-Informationen soll sich das Versteck in der Nähe des Wohnhauses von Jens S. in Verl befunden haben. Darin sollen die Beamten mehrere hundert Euro gefunden haben. Unbestätigten Informationen zufolge konnten die Beamten auf den Geldscheinen Fingerabdrücke des arbeitslosen Klempners sichern. Ob das Geld tatsächlich aus dem Haus des ermordeten Geschwisterpaares stammt, ist unklar.

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/11100646_Mordermittler_entdecken_Erdversteck.html


Wassn nu ? Auf dem Grundstück der Mordopfer oder in der Nähe des Wohnhauses des Tatverdächtigen ?

@BigMäc
Ich verstehe es bisher so, dass es beide Verstecke gibt, das ist zwar ein komischer Zufall, aber wohl nicht unmöglich.

Ich behaupte mal es handelt sich um einen Übertragungsfehler und es ist ein und dasselbe Versteck gemeint.

Sinn macht die Lage in der Nähe des TV, nicht im Garten der Opfer. (es ist uns ja gestern auch nicht gelungen, einen Sinn in ein Versteck im Garten der Opfer zu bringen ).

Da hat wohl der Redakteur vom Radio nicht richtig hingehört. Ich kann mir jetzt nicht beide Varianten vorstellen, nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit und der Logik.

So paßt es auch zu der ersten Meldung , als der Mithäftling das Versteck erwähnte, das war auch ohne konkrete Lage, das mußte man wohl erst anhand der Angaben ausfindig machen.

Und der Garten der Opfer ist sicher nach der Tat auf links gedreht worden, das hätte dann nicht vier Monate gedauert, das aufzuspüren.

Diese mehrere Hundert Euro können natürlich genauso gut aus dem Erlös des Autoverkaufs stammen.

Neue Informationen sollten im Idealfall das Gesamtbild vervollständigen und die Dinge klarer erscheinen lassen.

In unserem Fall ist das Gegenteil der Fall.

Der TV erzählt in aller Seelenruhe einem verurteilten Betrüger !, wo dieser unter Umständen eine größere Summe Bargeld finden kann.

Ja, ne is klar...........

Das sieht nicht gut aus :-/ Was jedenfalls ja eigentlich klar ist: Jens hat dem Mithäftling zumindest einige Sachen erzählt, die prüfbar waren, geprüft wurden und auch stimmten...das Erdversteck gibts ja nunmal, wo auch immer es ist und Geld war auch drin...