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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

14.02.2016 um 22:16
Lasst bitte die Polizei in Ruhe ermitteln und warnt nicht einen Täter vor einem möglichen Polizeieinsatz bzw. einer Erfassung seiner Kfz-Halterdaten

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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

14.02.2016 um 23:47
Kaum ist hier wieder offen und es wird vogelwild :D Ist der Ort eines Verbrechens von Polizisten zu meiden? Vielleicht ist ein Sonntag im Zusammenhang mit einem Valentinstag einfach ein Ereignis, welches ein erhöhtes Personenaufkommen vermuten lässt... hinzu kommt die momentan bedenkliche Stimmung in Deutschland... Sehe eher da den Zusammenhang zu einer erhöhten Polizeipräsenz.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 18:18
Diese neuerlichen Presse-Informationen hinterlassen bei mir den eindruck, dass man mal wieder etwas von sich hören lassen wollte. Nichts genaues weiss man nicht, dafür müsste man sich nicht äußern. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man einfach in den Ermittlungen an einem Punkt angelangt ist, wo innerhalb des bewerteten Personenkreises auf ein verräterisches Zucken gewartet wird, also ein Impuls zur Erhärtung oder Überführung fehlt. So könnte eine Presseinformation, die von der Beziehungstat aus alles mögliche erweitert, auch den Kreis der Beziehungspersonen in Sicherheit wiegen wollen, um sie zu Fehlern zu verleiten.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 19:54
Zitat von E_ME_M schrieb am 13.02.2016:Bisschen viel "Zufall" für meinen Geschmack... Sie geht zufällig an dem Tag noch ein Brot holen, trifft dabei zufällig auf einen mordlustigen Täter, der kann sie ohne bemerkt zu werden abmurksen, obwohl sich sich derart heftig gewehrt hat, dass er seine geplante Vergewaltigung nicht zu Ende bringen kann. Er verschwindet unerkannt und hinterlässt keine brauchbaren Spuren, begeht quasi den perfekten Mord...
Lasst mich kurz drüber nachdenken. Ähm.Nein!
Ein kniffliger Fall, dessen Widersprüchlichkeit überall nur Ratlosigkeit hervorruft.

a) Scheint es sehr deutliche Indizien dafür zu geben, dass eine Beziehungstat vorliegt.

b) Lässt sich mit Nadines Verschwinden weder örtlich noch zeitlich eine Beziehungsperson in Zusammenhang bringen.

So könnte man annehmen, dass Annahme a) falsch ist und Nadine tatsächlich Opfer einer Zufallstat wurde. Oder man erwägt, dass Annahme b) falsch ist, und man bislang nur nicht herausbekam, in wessen Begleitung sich Nadine befand oder wen sie an diesem Abend traf.

Es existiert aber auch die Möglichkeit, dass Nadine Opfer eines geplant durchgeführten Mordes wurde. Solche Taten hinterlassen häufig auch keine nachverfolgbaren Spuren und müssen nicht zwangsweise unmittelbar durch die betreffende Beziehungsperson verübt werden. Die Täter könnten Nadine schon seit längerer Zeit immer wieder mit dem Auto gefolgt sein und eine günstige Gelegenheit genutzt haben, sie zu überwältigen. Das kann auf dem LIDL-Parkplatz gewesen sein oder auch auf dem Weg dorthin oder auf dem Weg nach Hause. Wenn das gut organisiert ist (ein PKW, geklaute Kennzeichen, 2-3 Täter, ggf. Waffen und/oder Chloroform), dann kann man einen Menschen selbst auf einem öffentlichen Parkplatz in seine Gewalt bekommen, ohne dass jemand etwas bemerkt. Man kann unter diesen Umständen auch einen PKW auf einer wenig befahrenen Straße zum Anhalten bringen und den Fahrer ohne Aufhebens überwältigen.

Und am Ende wird alles tatsächlich wie eine Zufallstat aussehen, bei der das Opfer "mal eben" noch kurzentschlossen Brotholen ging, und dann irgendwann unweit des Geschäftes tot aufgefunden wird.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 19:55
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Diese neuerlichen Presse-Informationen hinterlassen bei mir den eindruck, dass man mal wieder etwas von sich hören lassen wollte. Nichts genaues weiss man nicht, dafür müsste man sich nicht äußern. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man einfach in den Ermittlungen an einem Punkt angelangt ist, wo innerhalb des bewerteten Personenkreises auf ein verräterisches Zucken gewartet wird, also ein Impuls zur Erhärtung oder Überführung fehlt. So könnte eine Presseinformation, die von der Beziehungstat aus alles mögliche erweitert, auch den Kreis der Beziehungspersonen in Sicherheit wiegen wollen, um sie zu Fehlern zu verleiten.
Ich würde da nicht so viel hereininterpretieren. Soweit ich weiß, war das keine Pressemitteilung der Politei. Ich denke, dass eine Zeitung bei der Polizei angefragt hatte und um neue Informationen bat.

<<Es existiert aber auch die Möglichkeit, dass Nadine Opfer eines geplant durchgeführten Mordes wurde. Solche Taten hinterlassen häufig auch keine nachverfolgbaren Spuren und müssen nicht zwangsweise unmittelbar durch die betreffende Beziehungsperson verübt werden. Die Täter könnten Nadine schon seit längerer Zeit immer wieder mit dem Auto gefolgt sein und eine günstige Gelegenheit genutzt haben, sie zu überwältigen. Das kann auf dem LIDL-Parkplatz gewesen sein oder auch auf dem Weg dorthin oder auf dem Weg nach Hause. Wenn das gut organisiert ist (ein PKW, geklaute Kennzeichen, 2-3 Täter, ggf. Waffen und/oder Chloroform), dann kann man einen Menschen selbst auf einem öffentlichen Parkplatz in seine Gewalt bekommen, ohne dass jemand etwas bemerkt. Man kann unter diesen Umständen auch einen PKW auf einer wenig befahrenen Straße zum Anhalten bringen und den Fahrer ohne Aufhebens überwältigen. <<

Ja wer weiß....ich denke halt, dass es nie gut ist, wenn man nur in eine Richtung denkt. Das habe ich von Anfang an gesagt. Man sollte nicht NUR an eine Beziehungstat glauben ohen wirkliche Beweise zu haben. Man sollte in alle Richtungen denken.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 20:22
@VivaVioletta

Die Polizei schloss eigentlich auch nichts aus. Es hieß stets, man gehe von einer Beziehungstat aus. Die Indizien deuten wohl auch stark in diese Richtung. Nur konnte aus den vorhandenen Spuren offenbar kein konkreter Tatverdacht ermittelt werden. Was will man nach vier Monaten also sagen?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 20:27
Ich denke die haben schon einen konkreten Tatverdächtigen, allerdings können sie ihm die Tat nicht nachweisen. Zumindest war bisher nirgendwo zu lesen, dass der TV vom Haken wäre.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 20:59
@all

Ich möchte auch nochmals daran erinnern, dass die Polizei in ihren PM's eigentlich zumeist von einem "individuellen Tathintergrund" sprach. Die Auslegung, dass es sich hierbei um eine "Beziehungstat" handle, erfolgte durch die Presse oder auch diverse Forenbeiträge.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 21:40
@Dornröschen
Zitat von DornröschenDornröschen schrieb:Ich möchte auch nochmals daran erinnern, dass die Polizei in ihren PM's eigentlich zumeist von einem "individuellen Tathintergrund" sprach. Die Auslegung, dass es sich hierbei um eine "Beziehungstat" handle, erfolgte durch die Presse oder auch diverse Forenbeiträge.
Da möchte ich widersprechen, die Polizei hat auch den Begriff "Beziehungstat" erwähnt:


Polizeipräsidium Ludwigsburg
POL-LB: Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Ergänzende Pressemitteilung zum Tötungsdelikt an der 36-jährigen Nadine Ertugrul in Ludwigsburg
09.12.2015 – 16:22

Ludwigsburg (ots) - Nachdem die seit dem 12. Oktober aus Ludwigsburg-Eglosheim vermisst gemeldete Nadine Ertugrul am 20. Oktober von Einsatzkräften einer Suchaktion in einem Gebüsch neben der S-Bahn-Linie 4 Richtung Marbach unweit der Wendeplatte der Reuteallee tot aufgefunden wurde, sind die intensiven Ermittlungen der beim Polizeipräsidium Ludwigsburg eingerichteten Sonderkommission "Allee" nach wie vor nicht abgeschlossen.

Das Opfer hatte das Haus, in dem sie gemeinsam mit ihrer Familie lebte, am 12. Oktober gegen 20:30 Uhr verlassen und seitdem fehlte von ihr jede Spur. Die zum Zeitpunkt des Auffindens völlig unbekleidete Leiche wies massive Schnittverletzungen im Halsbereich auf, die ihr mit einem scharfen Gegenstand beigebracht worden waren.

In der ersten Phase der Ermittlungen wandte sich die Sonderkommission mit mehreren Presseveröffentlichungen sowie mit Plakat- und Flugblattaktionen im erweiterten Bereich des Auffindeortes an die Öffentlichkeit. Seither gingen bei den Ermittlern über 130 Hinweise ein. Deren Aufarbeitung dauert derzeit ebenso an wie die Bearbeitung von über 200 Spuren. Die Sicherung und Auswertung von Spuren im Bereich des Auffindeortes wurde dabei durch Faktoren wie die vermutlich längere Liegezeit und die Witterungseinflüsse erschwert, die mitunter zu unterschiedlichen Interpretationen durch Fachgutachter führten.

Die Sonderkommission "Allee" geht nach wie vor von einer Beziehungstat aus dem näheren oder weiteren Umfeld des Opfers aus. Die bisher gewonnenen Ermittlungsergebnisse führten nunmehr zu einem Anfangsverdacht gegen einen Tatverdächtigen aus dem persönlichen Beziehungsumfeld, gegen den sich am gestrigen Dienstag umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen richteten. Durch diese Maßnahmen konnte der Tatverdacht aber nicht weiter untermauert werden.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 21:41
@Dornröschen
Zitat von DornröschenDornröschen schrieb:Ich möchte auch nochmals daran erinnern, dass die Polizei in ihren PM's eigentlich zumeist von einem "individuellen Tathintergrund" sprach. Die Auslegung, dass es sich hierbei um eine "Beziehungstat" handle, erfolgte durch die Presse oder auch diverse Forenbeiträge.
In der vorletzten Polizeimeldung "sprach" man offiziell und wörtlich davon, dass man eine Beziehungstat vermutet:
Zitat von flunselflunsel schrieb:Die Sonderkommission "Allee" geht nach wie vor von einer Beziehungstat aus dem näheren oder weiteren Umfeld des Opfers aus.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/3198583 (Archiv-Version vom 13.12.2015)

EDIT: Sorry @flunsel war schneller ;)


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 22:05
@flunsel
@z3001x

Ja ihr habt völlig recht, in dieser PM war von einer Beziehungstat die Rede. Aber ich glaube ihr hattet mich falsch verstanden. Ich hatte in Kontext auf den vorangegangenen Beitrag geantwortet.

Hammurapi schrieb: "Es hieß stets, man gehe von einer Beziehungstat aus."

Daraufhin ich: "Ich möchte auch nochmals daran erinnern, dass die Polizei in ihren PM's eigentlich zumeist von einem "individuellen Tathintergrund" sprach."


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 23:31
Über die Definition der individuellen Tat hatten wir hier vor einer Weile bereits diskutiert. Ob nun individuell oder Beziehungstat - beides lässt darauf schließen, dass es konkret mit NE zu tun hatte. Ich schließe mich hier Hammurapi an, die verwertbaren Spuren weisen vermutlich eindeutig darauf hin. Auch mit viel Fantasie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Polizei inklusive Profiler und Gerichtmediziner eine Zufallstat von Anfang an ausschließt, nur um die Bevölkerung zu beruhigen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.02.2016 um 23:58
da schließe ich mich an. Die Ermittler gingen nach Auffinden der Leiche sehr schnell von einer Individualtat/Beziehungstat aus. Das muss Gründe gehabt haben und war sicher keine wage Vermutung.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

17.02.2016 um 01:43
Zitat von BlondineBlondine schrieb:Das muss Gründe gehabt haben und war sicher keine wage Vermutung.
Schon alleine wie die Leiche gefunden wurde - bei einer gezielten Suche der Polizei in dem Bereich - deutet darauf hin, dass sie da schon irgend etwas wussten. Erscheint mir wenigstens so.
Außerdem kann man sich das abgestellte Auto eigentlich auch nur so erklären, dass NE da entweder selbst hin gefahren ist, um jemanden zu treffen. Oder dass es der Täter da abgestellt hat, um entweder wirklich mit der S-Bahn zu verschwinden, oder eben um eine falsche Spur zu legen.

Ein "Zufallstäter" müsste sie irgendwo unbeobachtet überwältigt haben und dann das Auto da abgestellt haben, oder sie in/an dem abgestellten Auto überwältigt haben. Erscheint mir irgendwie sehr unwahrscheinlich.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

17.02.2016 um 14:02
@z3001x

Für mich wäre es von Bedeutung, wie intensiv der Caddy auf Spuren untersucht wurde. Er wurde ja sehr schnell gefunden, als NE erst einen Tag als vermisst galt. Zu diesem Zeitpunkt war eine Straftat zwar schon als möglich anzusehen, aber noch nicht zwingend. Dass der Caddy einmal der letzte auffindbare Spurenträger von NE und ggf. ihres Mörders sein könnte, wusste man noch nicht. Also könnte es auch sein, dass beim Öffnen des Caddy und bei der Überführung zum Spurendienst nicht mit letzter Sorgfalt das volle Programm durchgezogen wurde. Weil man annehmen könnte, dass sich der Vermißtenfall, jetzt wo das Auto gefunden war, vielleicht doch noch positiv auflöst.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

17.02.2016 um 14:19
@Hammurapi

das sehe ich genauso! es wurde zwar mitgeteilt, dass das fahrzeug ordnungsgemäß verschlossen wurde und keine spuren von gewalteinwirkung zu sehen waren aber bezog sich die gewalteinwirkung auf das fahrzeug oder auf eine mögliche gewalteinwirkung auf eine person (z.b. blutspuren) im fahrzeuginneren? es wurde ja auch sofort, glaube ich in der ersten mitteilung nach auffinden der leiche, davon gesprochen, dass NE mit einem fahrzeug transportiert worden sein musste. wie kommt die polizei darauf? wurde sie doch mit ihrem caddy transportiert. dann wäre die frage ob vor auffinden der leiche, das fahrzeug schon genau untersucht wurde


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

17.02.2016 um 14:27
@Bellion12

Die wichtige Frage heute, die sich beim Auffinden des Caddy vielleicht so noch nicht gestellt hatte, lautet: Wer hat den Caddy zuletzt bewegt? Welches sind die letzten vollständigen Fingerabdrücke an Lenkrad und Schalthebeln? Oder gibt es nur Fragmente, was auf einen letzten Fahrer als Handschuhträger hindeuten könnte? Wenn das sofort gesichert wurde, herrschte darüber heute Klarheit.

Zur Angabe, NEs Leiche sei wahrscheinlich mit einem Fahrzeug zum Ablageort verbracht worden. Diese Aussage wurde nicht sofort nach Auffinden, sondern ein paar Tage später von der Polizei bekanntgegeben. Aber hier wurde kein Zusammenhang zu ihrem Caddy hergestellt. Die Spurenlage am Auffindeort der Leiche deutete offenbar auf einen Transport mit einem Auto hin.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

17.02.2016 um 14:30
@Hammurapi

ok aber wie kommt die polizei zu dieser sicheren annahme? klar, es gibt mehrere möglichkeiten wie fasern aus einem fahrzeug an ihrem körper oder kaum blut am fundort trotz massiver verletzungen... aber es könnte doch auch sein, dass man eben diese spuren nach auffinden in einer erneuten untersuchung im caddy gefunden hat. ein caddy ist auch groß genug um jmd zu transportieren und würde die aussage eines zeugen bzgl. eines dunklen kombis unterstützen


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

17.02.2016 um 14:33
@Hammurapi
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Für mich wäre es von Bedeutung, wie intensiv der Caddy auf Spuren untersucht wurde. Er wurde ja sehr schnell gefunden, als NE erst einen Tag als vermisst galt. Zu diesem Zeitpunkt war eine Straftat zwar schon als möglich anzusehen, aber noch nicht zwingend.
Denk' der Caddy wird spätestens ab dem 20.10.2015 "auf links" gedreht worden sein - wie man so sagt.
Wenn man beim Fund des Wagens nicht die notwendige kriminalistische Sorgfalt an den Tag gelegt hätte - das wäre irgendwie unprofessionell - ich glaub das nicht. Die haben da - so denk ich mir - ihre Standardabläufe und zuständigen Leute. Kann mir nicht denken, dass sich da bspw ein Polizist einfach in den Wagen reinsetzt und unbedarft rumwühlt oder so. Der Fall wurde ja von Anfang an ziemlich Ernst genommen.
Die ganzen Mikrospuren sind ja die Trumpfkarte in der Kriminologie mittlerweile.
Kann natürlich sein, dass die volle Forensik erst bei Fund der Toten aufgefahren wurde. Bzw das ist wohl wahrscheinlich.

Wenn es ein unbekannter Täter gewesen sein sollte, und er den Wagen gefahren hätte oder auf dem Beifahrersitz gesessen haben sollte, hätte er Spuren hinterlassen. Das wäre ja ein sehr starker Indikator für einen Fremden.
Bei "berechtigten Personen" fällt die Einordnung der Spuren naturgegeben schwerer m- würde ich vermuten.
Es gab hier in der Diskussion mal die Vermutung bzw Sichtweise, dass man die biologischen Mikrospuren klar zeitlich zuordnen könnte. Also dass die Haut/Haarschuppen des letzten Fahrers eindeutig über den Spuren des vorletzten Fahrers liegen würden, und die des Drittletzten darunter usw.
Ich denk mal, dazu müsste man jetzt wirklich der absolute Experte sein, um das zu wissen.
Könnte mir denken, dass es nicht eindeutig möglich ist, und die Spuren vermischt sind.

Und einer "berechtigten Person" kann man dann dadurch dass ihre Spuren im Wagen sind, keine Tatbeteiligung nachweisen.
Wenn gar keine Fremdspuren zu finden sind, auf der Fahrerseite, würde es wohl schon heißen, dass NE selbst zum Parkplatz fuhr, oder der Täter/Fahrer hat sich quasi steril verpackt wie im OP (Haarschutz, Handschuhe, Mundschutz). Was ja sogar sein könnte.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

17.02.2016 um 14:40
@z3001x

Zunächst kann ich mir vorstellen, dass bei Auffinden des Caddy ein "Unberechtigter" an die Türgriffe gefasst hat um zu prüfen, ob der Wagen verschlossen ist. Dann ist die Frage, wurde der Wagen vor Ort auf dem Parkplatz geöffnet oder verschlossen in die Forensik überführt, also verladen. Ich tippe mal auf: vor Ort geöffnet. Wenn das so ist, dann schaut da schon gern mal jemand nach, ob da irgendwas drinliegt, was bei der Suche helfen könnte. Ist bei einem solchen Termin kein Spurenexperte dabei, der sofort alle Umstehenden anweist, sich vom Fahrzeug zu entfernen, dann nimmt die Sache ihren Lauf. Beim Verladen des Caddy geht das Spiel noch einmal von vorn los. Wurde Handbremse gelöst, ausgekuppelt, eingelenkt? Wie gesagt, die letzten vollständigen Fingerabdrücke identifizieren eindeutig den letzten Fahrer. Wenn sie nicht zerstört wurden!


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