Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@flunsel
also tierische DNA kann die Forensik sehr wohl von menschlicher DNA unterscheiden. Das ist sicher.

@Blondine
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die mitochondrielle und nukleäre DNS zu bestimmen/ untersuchen. Allerdings braucht es dazu eine Vergleichsprobe. Aktuell ist diese Diskussion im Mordfall der 13-jährigen Yara Gambirasio aus der norditalienischen Provinz Bergamo. Sehr interessant, falls dich diese Thematik interessiert.

@Fenjala

Fenjala schrieb:also tierische DNA kann die Forensik sehr wohl von menschlicher DNA unterscheiden. Das ist sicher.

Selbstverständlich kann man das unterscheiden, aber es heißt ja nicht umsonst MISCHspuren. Das alles auseinander zu klamüsern ist entweder nicht möglich oder irrsinnig aufwendig. Ich glaube kaum, dass das ruckizucki in zwei Tagen geht, so wie es in diversen Crime-Serien immer dargestellt wird.

Sicher ist heute vieles möglich, stellt sich nur die Frage ob alles, was möglich ist auch gemacht wird. Wenn zum Beispiel mühsam DNA über Wochen oder Monate angezüchtet werden muss und es steht von vornherein fest, dass selbst dann dem Täter aufgrund der nachgewiesenen DNA-Spuren die Tat nicht angelastet werden kann - wird man trotzdem so teure und aufwändige Untersuchungen durchführen?

@S_C
ich kannte den Fall "Yara Gambirasio" bisher nicht. Habe ihn gegoogelt und muss sagen : sehr interessant
Wir müssen also die Hoffnung "DNA-Spuren" auch in diesem Fall noch nicht aufgeben.

Wenn wir schon bei Yara sind
sie lag 3 Monate nur 300 Meter von Polizeistation enfernt und auf der Stelle hat man angeblich auch gesucht

@sue_bern
... und Yara's Leiche lag nahezu auf offenem Feld. Das kommt noch hinzu.
Suchen und Finden sind ebenso zwei verschiedene paar Schuhe, wie jemanden einer Tat zu verdächtigen und ihm diese auch nachweisen zu können.

Ich will ja nicht pessimistisch sein, aber ich glaube irgendwie, dass der Fall sich nie lösen wird.
Ich gehe ja nach wie vor von einem "Auftrag" aus und denke daher, dass alles bis ins kleinste Detail geplant war und der /die Verantwortliche nie zu finden sein wird... Leider...

@Lulula
Ja man hat so das Gefühl,das es nie gelöst wird.Man liest überhaupt nichts mehr.Aber ich denke optimistisch und hoffe das man den Täter doch bald findet.
Mord verjährt nie und irgendwann wird der Täter doch dingfest gemacht

@Lulula
"finden" vielleicht schon, überführen wird aber schwieriger sein. Ich denke,dass die Polizei bezüglich des/der Täter schon konkrete Vorstellungen hat, es zu beweisen steht auf einem anderen Blatt. Vor einiger Zeit stand hier im Text etwas von "Frustration" oder"Desillusion" der Ermittler. Man kann das auch in diese Richtung interpretieren.

Man kann wirklich nichts mehr ausschließen aber mein Bauchgefühl sagt das es ein Zufallstäter war und der über alle Berge mittlerweile ist,kann mir nicht helfen wenn es wirklich jemand aus ihrem Umfeld war hätten sie ihn schon dingfest gemacht ist halt meine Meinung

@Moggele
Es kann niemand wissen mit wem es NE alles zu tun hatte.Heimliche Freundschaften,Bekanntschaften,heimliche Affäre...jemand den NUR sie kannte.
Sie hat sich ja wohl auch mit dem Mann am Häckselplatz getroffen über 1 und halb Jahre und wenn das nur irgendeiner gewusst hätte,hätte man diesen Menschen schon gefunden.Zumindest wüssten die Ermittler mehr.

Stimmt auch wieder @Nina75 die Ermittler scheinen sich ja sicher zu sein das es sie war

@Dr.What-Son:
Ja, so war das auch in etwa gemeint.
Also eher, dass man den Mörder tatsächlich nicht findet, wenn es ein Auftrag war, aber genau weiß bzw. zu wissen scheint, wer den Auftrag zur Ausführung gegeben hat...

M.E. ist es eben
a) entweder ein Auftragsmörder mit der Polizei verdächtigem "Beauftrager"
oder
b) die Polizei hat einen Tatverdächtigen aber letztendlich keine Hinweise
oder (was ich eigentlich aus mehreren Gründen ausschleiße)
c) Zufallsopfer

@Lulula

Vielleicht ist es ein bisschen bequem, eine Auftragsmörder-Theorie zu denken. Der hat halt keinen Bezug zum Opfer, ist vorher und nachher weit weg und natürlich ein gewiefter Spurenvermeidungsprofi. Ein Auftraggeber könnte sich für die Tatzeitspanne ein blitzsauberes Alibi organisieren. Aber auch ein Auftragsmörder, der keine eigene Spuren hinterlassen hat, wird nur über den Auftraggeber und seine Motive zu ermitteln sein.

Wenn es im Umfeld des Opfers möglicherweise mehrere mögliche Motiv-Träger unterschiedlicher Stärke gibt und außerhalb des Kreises als Zufallstäter nur die Motiv-Klassiker Raub-, Sexual- und Mordlusttäter weitgehend ausgeschlossen werden können, dann stehen die Zeichen klar auf Beziehungstat.

@Hammurapi
@Lulula
Bitte denkt daran, dass eine Auftragsmord-Theorie eine Verdächtigung bekannter Personen, die einAlibi haben, darstellt.

ich hoffe das Komissar Zufall eines Tages den entscheidenden Hinweis gibt

Ich bin an Wochenenden zufällig auf etwas gestoßen. Ich lese hier nur still mit, aber dies hier konnte ich euch nicht vorenthalten. Ich weiss nicht wirklich ob es was hilft. Aber lieber ein mal zuviel. ...

@nikita6977

Deine Entdeckung finde ich interessant .

Auch , dass diese Firma " Myvalit " mit Leder zu tun hat .

Leite es doch der Polizei weiter......schaden kann es nicht .

Vielleicht hat sich der Zeuge ja getäuscht , und es hat sich bei dem Aufkleber nicht um den einer Bautenanstrichfirma gehandelt ?!

@FF:
Danke für den Hinweis. Ich hoffe ich verstoße trotzdem gegen keine Regeln, da ich meine "Theorie" völlig objektiv versuche darzustellen.

Ich habe mir eben die Frage gestellt, wieso man trotz Motive, mögliche Spuren etc.. keinen Mörder ausfindig machen kann.

A) Trotz Spuren:
Mörder kannte N.E. und hinterließ in der Vergangenheit auch schon Spuren bei ihr bzw. Ihren Gegenständen, daher unbrauchbar und ALIBI (deshalb vielleicht ein Auftrag)

oder
B) Zufallsopfer und der Mörder kommt nicht aus LUBU oder ist einfach ein Fremder

oder
C) ein Bekannter, den niemanden kennt, daher kein Zusammenhang zu seiner DNA.

Mir ist es bis heute schleierhaft, dass Sie und Ihr Auto nirgends gesichtet wurden, nachdem sie das Haus verließ. Wenn ich kurz mal zum Supermarkt fahre, dann sieht mich spätestens jemand bewusst beim Einparken...

@Lulula

Es gibt ja eine (1!) Zeugensichtung vom Lidl. Allerdings ist der Lidl-Besuch nur ein Rekonstruktionsdetail, das im weiteren Verlauf nur eine eingeschränkte Relevanz besitzt. Wichtiger wäre alles nach dem Lidl, wenn sie dort tatsächlich war. Ist sie von der Wohnung direkt zum Lidl und danach direkt zum Parkplatz vom S-Bahnhof gefahren oder gab es "Umwege"? Hat sie ihren Wagen selbst auf dem Parkplatz abgestellt und verschlossen oder war es ein Täter/Mittäter? Wer hat im Funkzellenbereich des Parkplatzes um 21.30 Uhr NEs Handy ausgeschaltet? Sie selbst, war sie um 21.30 Uhr noch am Leben? Diese Fragen lassen es für mich recht unbedeutend erscheinen, ob sie zuvor noch einkaufen war oder nicht. Der bestätigte Einkauf im Lidl könnte höchstens eine Zeitmarke setzen.