Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@MarbachMinds
Normal mit Wärmebildkamera ohne Vorerkrankung oder Suizidabsichten mit nichten.

nimmt das Thema sehr individueller Hintergrund auf.

@RajaLB
es war eben nichts auffälliges vor Ort, sondern das Opfer hat in seiner Historie, Lebensführung what ever zu Lebzeiten eine besondere Individualtät gezeigt, nicht die Tat!

waswarda schrieb:Wenn der Täter selbst mit dem Auto da war, so ist nicht einzusehen, warum er die Leiche nicht, Schleichwege fahrend, mindestens einge km weiter abgelegt hat. Es sei denn, er hätte sich unter beträchtlichem Zeitdruck, aus welchem Grund auch immer, gewähnt.

Wenn der Täter nicht mit eigenem PKW da war, muss er wohl mit Nadines gefahren sein. ODER: er hat Nadine einem Spaziergang eingeladen. In diesem Fall wäre es möglich, dass die Tat in unmittelbarer Nähe des Fundorts stattgefunden hat.

Hier sollte man einhaken, weil es hier ein Missverständnis gibt. Die Realität sieht einfach so aus, dass es für einen sportlichen Mann keinerlei Problem darstellt eine normalgewichtige Frau auch viele hunderte Meter zu tragen. Zumal nachts, wo man unterwegs auch mal in einer dunklen Ecke verschnaufen kann.
Soll ich das weiter begründen? Es ist einfach so.

Das soll jetzt nicht pietätlos verstanden werden sondern als sachliche Verdeutlichung:
Das hier https://www.youtube.com/watch?v=p77wtqcThcA (Video: Skurriler Sport: Weltmeisterschaft im Ehefrauen-Tragen) sind normale Hobbysportler und sie SPRINTEN mit dem Gewicht einer Frau als ob es nichts wäre. Natürlich sind das dort günstige Gewichtsverlagerungen aber andererseits musste der Täter ja auch nicht sprinten sondern ein zügiger Marsch über ein paar hundert Meter mit einer Leiche über der Schulter ist ein Klacks, das kann auch ich und wahrscheinlich die meisten Männer .

Also bitte, haltet nicht für undenkbar, was völlig realistisch und einfach hinzubekommen ist. Weit und breit um den Leichenfundort gibt es im Umkreis von vielen hundert Metern keinen Ort, wo nicht der Tatort gewesen sein könnte und von wo ein Transport zu Fuß möglich gewesen wäre.

Schauen wir mal, wie lange die Soko bei ihrer wohl reinen Annahme bleibt, dass ein Fahrzeug im Spiel war. Leider gibt es da wie im Fall Gabriele Obst manchmal wirklich seltsame Annahmen, in jenem Fall wurde einer Frau deren Hobby das Wandern ist und die täglich Zeitungen austrägt ein banaler 5 km weiter Fußmarsch einfach nicht zugetraut. Aber in dem Stadium nicht wegen Sachbeweisen, sondern wegen reiner Annahmen.
Ich weiß nicht was dem zugrundeliegt, geht man da von sich selbst aus?

Also sorry, ich will niemand zu nahe treten, aber es bringt nichts die Realität zu verzerren während man versucht die Realität in einem Kriminalfall zu ergründen. Ein gesunder kräftiger Durchschnittsmann der regelmässig körperlich arbeitet oder Sport treibt kann eine normalgewichtige weibliche Leiche sehr sehr sehr weit tragen, viele Kilometer weit, wie einen etwas überfüllten Rucksack, wenn es sein muss.

Also nochmal sorry, ich finde nur dass das Thema "zu Fuß" sehr sehr wichtig und entscheidend für das Gesamtverständnis hier ist bei diesem Fall.

@hubertzle
Woher willst Du das wissen? Die Kripo hat ja nichts raus gegeben! Individuell kann vieles sein und muss mit N. Lebensumständen nicht unbedingt was zu tun haben. Da wären wir sozusagen wieder am Anfang....

Es muss meines Erachtens einiges auffällig gewesen sein,was die Tat oder auch ihre Historie angeht,wenn direkt am darauf folgenden Tag ihres Verschwindens mit Wärmebildkamera nach ihr gesucht wird ,zwei Tage darauf erneut und zum dritten Mal mit Hunde und Pferdestaffel....im selben Umkreis.
Mir leuchtet das nicht ganz ein....
Ist dieses Suchverhalten Standard oder muss es Hinweise gegeben haben,dass die Suche auf diesen Radius eingeschränkt wurde?

http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-ludwigsburg_artikel,-Polizei-sucht-Kleidung-der-Toten-_arid,322008.html (Archiv-Version vom 26.10.2015)


Hier ist der Bericht,indem der Sprecher sagt,daß vieles für einen sehr individuellen Hintergrund der Tat spreche.

Der Hintergrund der Tat ist individuell.
Ich habe gestern einen Bericht hier gepostet,in dem ein Kriminalist erklärt,was unter einer Individualtat zu verstehen ist.

@RajaLB
Die Individualtät bezieht sich auf den Hintergrund der Tat, nicht auf die Tat selbst. So mehrmals nachlesbar und ich zitiere das nicht nochmal.
Daraus schliesse ich eine wie immer geartete Individualität im Vorfeld der Tat und da sich sich diese Individualtität auf das Opfer bezieht, kann es doch nur mit ihr zu tun haben und wodurch drückt sich eine besondere Individualtität aus? Durch das, was man an den Tag legt.

@MarbachMinds
Nein, ist bei Erwachsenen nicht Standard, und da gibt es Richtlinien zu, die man nachlesen kann.

Sonst könnte man ja z.B. bei einer Klammermutti als Erwachsener nicht mal spontan in Urlaub fahren oder mal ne Nacht weg bleiben, wenn man schon in Trennung lebt.

@impulz

Bis zu dem Moment als die Polizei verlauten ließ,dass sie davon ausgehen,Nadine wurde mit einem Pkw dort abgelegt....dachte ich auch daran,dass man sie zu Fuß abgelegt haben könnte.
Allerdings liest es sich relativ sicher....
Eventuell wurden Reifenspuren nachgewiesen?

Gibt es denn hier user,die davon ausgehen,daß N. ein Zufallsopfer war?

Oder was willst Du mit der Erklärung sagen@hubertzle ?

Es wird wohl in Richtung Beziehungstat gehen,da die Polizei auch nicht vermehrt in dieser Gegend nun Streife fährt.


Mantrailer wurden bei der Suche aber nicht eingesetzt,oder?
"Nur" Hubschrauber?

@MarbachMinds
Hast Du die Höhe des Randsteins gesehen? Da fährt keiner rein wegen 5 m Wegersparnis. Ausserdem würde das auch total auffallen und die Gefahr auf feuchtem Graß stecken zu bleiben wäre auch da. Und nicht zuletzt: Sind Dir Reifenspuren aufgefallen als Du dort warst? Mir nicht und nur wenn hier wirklich jemand steckengeblieben wäre und was ganz auffälliges zu sehen wäre, könnte ein Argument sein. Nach einer Woche richtet sich Gras nach einmaligem überfahren auch längst wieder auf und wenn dort irgenwann mal früher jemand gefahren ist kann es auch mit Pflegearbeiten zu tun haben.

Wenn die Polizei es als Fakt einstuft würde ich hier nicht dagegen ankämpfen aber mir scheint das eine reine "Lageeinschätzung" zu sein. Man sieht die Örtlichkeiten und "geht davon aus" dass ein Fahrzeug im Spiel war. Zeigt mir eine Originalpolizeimeldung wo es als bewiesener Fakt dargestellt wird und ich ziehe meine Einschätzung zurück.

@Whitelight
Verschone mich bitte mit Zitieren, aber auch in diesem Fall hat man neben dem grossen Gerät Hubschrauber plus Wäremebildkamera auch den eher billiger einsetzbaren Hund eingesetzt, der aber nis zur Auffindung nichts Nützliches beirtagen konnte.

Also man hat ein besorgtes Umfeld, dass aufgrund der Umstände direkt zu einem Heliensatz führte, obwohl hier kein vermisstes Kind gesucht wird, weil da zieht man alle Register, und auch keine erwachsene Person verschwunden ist, die auf lebenserhaletende Medikamenete angewiesen ist wie Zuckerkranke z.B. oder Suizidgefährdet ist., also sind es die Umstände.

Dann findet man die Person und danach ermittelt man man unabhängig von der Öffentlichkeit. Also man freut sich über Zeugen aus dem LIDL oder jemanden, der die Bekleidung VIELLEICHT findet. Kann ja sein, darf man nicht ausschliessen, aber ansosnsten geht es im Umfeld ab.

Für uns hier eher ein toter Fall, meine Meinung, weil persönliches Umfeld.

MarbachMinds schrieb:Es muss meines Erachtens einiges auffällig gewesen sein,was die Tat oder auch ihre Historie angeht,wenn direkt am darauf folgenden Tag ihres Verschwindens mit Wärmebildkamera nach ihr gesucht wird ,zwei Tage darauf erneut und zum dritten Mal mit Hunde und Pferdestaffel....im selben Umkreis.

Ich hatte leider nicht die Zeit alle Presseberichte zu lesen, könntest du bitte deshalb einen Link zu der Meldung mit der Pferdestaffel geben? Vielen Dank. @MarbachMinds

Ich bin jetzt nicht so bewandert, aber eine Pferdestaffel (was ist das eigentlich?) erscheint mir doch sehr außergewöhnlich.

Edit: Hab gegoogelt. Pferdestaffeln werden bei Demos eingesetzt. Hmm, passt hier irgendwie nicht, oder?

hubertzle schrieb:Um es noch mal auf meine beiden Punkte zu bringen:

Entkleidung und Ablage als Demonstration

oder pingeliges Entkleiden mit ängstlicher Ablage.

Um noch mal auf den Bekleidungszustand der Getöteten einzugehen:

Es besteht auch noch die Möglichkeit, dass Nadine E. zum Zeitpunkt des Mordes unbekleidet war, der Täter also nichts an ihrer Kleidung verändert hat.

Ohne das jetzt in Wahrscheinlichkeiten bewerten zu wollen: es besteht auch diese Möglichkeit.

@Carietta
Hat mich auch gewundert, wurde ja auch von den Medien ins Bild gesetzt. Vielleicht brauchten die mal einen Einsatz? Weil ohne Sch... , die sind teuer und mitlerweile selten und hat man früher gebraucht, aber wofür bei der Suche diese geballte Pferdesrärke?

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/ludwigsburg/Vermisste-Nadine-Ertugrul-aus-Ludwigsburg-ist-tot;art1188801,3491917 (Archiv-Version vom 24.10.2015)

Hier ist der Link in dem die Reiterstaffel erwähnt wird

@MarbachMinds

Vielen Dank! @hubertzle Kann mir den Einsatz mit den Reitern nur so erklären, dass man hoch zu Pferd einen besseren Überblick hat, als von unten als "Fussgänger".

Ich glaube diese geballte Ladungr,... muss man sich ja mal vorstellén, zwei Heiüberflüge und man weiss ja nicht , wo man suchen soll, da geht man dann auch von Pferd aus vor plus Bodentruppen, wenn man einen grösseren Bereich andenkt, aber sicher im Fokus hat. Wenn dann die Gesuchte so schnell auftaucht, trotz dieser geballten Suchen, die sich bestimmt aus Vorsuchergebnissen abzeichnet, ist man überrascht.