Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

Türkis schrieb:Ich hatte nur etwas Bedenken, dass dort event. auch irgendwelche Freunde vom Täter auftauchen und es dadurch zu Stunk kommen könnte.

Da sind gut 200 Leute die um das Opfer trauern. Wenn die Freunde von unserem kleinen Ehrenschläger sich nicht auch ein Bettchen auf der Intensivstation des Klinikum Offenbach sichern wollen, bleiben sie da fern. :Y:

Naja.. was soll man schon machen sowas kommt heutzutage leider häufig vor.

@Kaito
Was man da schon machen soll? Da sollte man eine Menge machen!
Oder fällt so etwas heutzutage unter "Verwirklichung des allgemeinen Lebensrisikos"?
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, einen solchen Täter zu bestrafen. Und die sollte man ausschöpfen. Das wäre mal das Erste.

Ich habe gerade gelesen, dass bei Tugce der Hirntod festgestellt wurde. :( :( :(

http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/rheinmain/nId/51017/nItem/offenbach-22-jaehrige-tugce-fuer-hirntod-erklaert.html

@RoseHunter


Eindrucksvoller kann man nicht ausdrücken, dass einem die demokratischen Werte in Deutschland kalt am Arsch vorbei gehen.
"Auge um Auge"-Strafrecht und Rassismus ... und kein Problem darin sehen.
Vor wem muss man eigentlich mehr auf der Hut sein?


Vor Leuten wie Dir!
Leute die etwas aus dem Zusammenhang reißen, den Sinn und die Worte verdrehen!
Leute, die mich als Rassist beschimpfen.

Ich schrieb ich ja wohl klar, dass jeder tun und lassen kann, was er will - solange er KEINEN anderen damit schädigt!

Die, welche so mit Frauen umgehen, haben es in der Gesellschaft in der sie leben so gelernt von Anfang an (egal ob von den Eltern oder ihrem Freundes/Bekanntenkreis), willst Du die jahrelang schonen und anpassen lassen (ohne dass es einen echten sichtbaren Erfolg gibt) und dabei riskieren, dass noch andere Frauen und/oder Kinder dabei zu Schaden kommen? Ist das Dein Ernst?!
Dann hoffe ich ehrlich für Dich, Du bist mal eines der Opfer! - Mal sehen wie Du die Sache dann siehst...

Den Deutschen würde eine drakonischere Strafe erwarten - wie aus meinem Beitrag deutlich hervor geht - dann bin ich also ein Anti-Deutsch-Rassist? - Wäre ziemlich bekloppt, wenn ich selber ein Deutscher bin oder?

Rassisten ist das egal ob der Ausländer ein Emigrant, Spätaussiedler oder Asylant irgendwas gemacht hat oder nicht, die hängen am liebsten alle die kleiner, andersfarbig oder anderer Abstammung, anderen Glaubens sind an den Pranger und wollen die Ausweisen und/oder töten.

Und ich bin ja so ein Rassist, ganz sicher, ich wohne in einem Haus voller Asylantenfamilien und habe mit denen KEINE Probleme! Ich gehe gegen die Nazis in unserer Stadt auf die Straße und verhindere mit vielen anderen, dass sie marschieren können! Ja damit stelle ich mich auch gegen die angebliche Demokratie! (denk mal an, die Nazis habens genehmigt bekommen und die Polizei hat sie geschützt - weil sie es ja mußte obwohl die Mehrzahl der Stadtbewohner dagegen wären, wenn man sie denn fragen würde)

So ein böser Rassist bin ich... -.-

Vielen Dank für Deine Diffamierungen.

Armes Ding. :( Hoffentlich bekommt der Kerl seine gerechte Strafe!!!

Meine mediale Abgestumpftheit sorgt dafür, dass mich nicht viele Berichte interessieren. Doch dieser Fall hat mich, insbesondere durch seine tragische Wendung, nicht unberührt gelassen.

Die Tatsache, dass das junge Mädchen vor der Filiale von ihren Täter abgepasst wurde, wird es seiner Verteidigung deutlich erschweren, von einer Tat ohne Vorsatz auszugehen. Das wäre zu einem früheren Zeitpunkt möglich gewesen; doch wer jemandem auflauert, der hat eine Absicht. Folglich kann es sich nicht um eine unbeabsichtigte Abfolge gehandelt haben.
Es wird von einem polizeibekannten Straftäter gesprochen, der sich der Situation leicht hätte entziehen können.

Aus dem Artikel:

Familie und Freunde der 22-Jährigen planten bereits für Ende der Woche Mahnwachen und Protestmärsche.

Protestmärsche - wogegen?

@chucky78

Ich lasse das mal unter gut gemeint laufen, weil du dich immerhin erklärt hast.
Umerziehungslager und unterschiedliche Strafen für die einen und anderen, aufgrund der Herkunft sind nun mal rassistisch, in welche Richtung auch immer.

Nix für Ungut, aber wir kommen da schwer auf einen Nenner.

niurick schrieb:Protestmärsche - wogegen?

Gegen das Zulassen von dieser Formen von Mord und Totschlag durch eine untätige und unfähige Politik, vielleicht?
Und eine Gesellschaft, die alles hinnimmt und übersieht, weil sie zu bequem ist und Angst hat, unangenehme Themen zu erörtern und die nötigen Konsequenzen zu ziehen.

Der einzige Politiker der sich äusserte war ein türkischstämmiger CDU-Abgeordneter.
Für die Apostel des Humanismus war's keine Zeile wert. Dazu hätte der Täter ein echter Nazis sein müssen. Der Serbe, der Tugce gekillt hat ist zwar auch so was wie ein Nazi, aber nicht der Typus, der auf der Betroffenheitsliste von Gutmenschen gelistet ist.

Es ist aber einfach schlimm und wenn die Bürger nichts machen, wird das immer weiter so gehen. Die Politik reagiert nur auf Druck und Lobbyismus.

z3001x schrieb:Gegen das Zulassen von dieser Formen von Mord und Totschlag

Erstens handelt es sich weder um Mord noch um Totschlag. Angeklagt wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Zweitens lese ich gerne Vorschläge, die Derartiges zukünftig verhindern.

niurick schrieb:Protestmärsche - wogegen?

Gegen Gewalt ?

@RoseHunter

Deswegen nennt man es "Meinung" - und nach dieser hat der TE gefragt. Dass man kaum oder nicht auf einen Nenner kommen mag steht sicherlich bei der einen oder anderen Sache außer Frage.

Gut, dann lassen wir dass hier erstmal. ;)

Nur soviel noch: Ich nannte das so, weil ich nicht weiß, wie ich das anders bezeichnen soll. Ich will den jenigen, die so handeln genau erklären, dass in Deutschland (zumindest offiziell) Gleichberechtigung herrscht. Und da solche Menschen vielleicht eher "lernfähig" sind, wenn sie es selber erfahren, würde ich dann sowas sagen wie "Und jetzt wirst Du zunächst mal erfahren wie es Dir gehen würde, wenn wir die Gleichberechtigung auf das anwenden, was Du mit den Frauen tun zu dürfen glaubst. Sprich, wir sagen wo es lang geht und was gemacht wird und Du darfst auf keinen Fall widersprechen oder dem zuwider handeln."

Dann würde ich das einige Tage durchziehen und anschließend das ganze in einer Art Gruppentherapie mit Kombination von psychologisch betreuten Einzelgesprächen aufarbeiten. - Ich denke dass so etwas deutlich effektiver hängen bliebe.

Im Endeffekt bliebe es trotzdem eine "Umerziehung" - weil Du ihnen ja das schlechte Verhalten gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen (ob nun geschlechtlich oder herkunftsbedingt) abgewöhnen willst.

Ja, vielleicht wäre das sogar auch für Deutsche mit dieser Art Verhalten gut, keine Ahnung. Hängt sicher auch an der Herkunft dieser Meinung/Art und Weise über andere Bevölkerungsgruppen und ganz sicher auch vom aktuellen sozialen Umgang ab.

Ich sage es auch gerne, damit keine Mißverständnisse auftreten:
Wenn es Frauen gibt, die so leben wollen (auch innerhalb Deutschlands), dann will ich diese natürlich nicht aufhalten, dann sollen sie mit diesen Männern so leben wie sie es für richtig halten. Aber immer unter der Premisse, dass sie keine Außenstehenden in Mitleidenschaft ziehen dürfen.

Alles klar - Protestmärsche gegen Gewalt. Darf ich fragen, gegen welche - häusliche, polizeiliche?

niurick schrieb:Erstens handelt es sich weder um Mord noch um Totschlag. Angeklagt wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Das ist eine juristische Nuance, die dem Opfer nicht mehr hilft und zukünftigen Opfern auch nicht.
Eigentlich ist es noch schlimmer als Mord, weil bei Mord gibts üblicherweise ein persönliches Motiv.
Wenn eine Frau auf dem MacDonald-Parkplatz totgeschlagen wird, weil der Typ ein unzurechnungsfähiger Halbmensch ist, dann ist das ein echtes Problem, dass so Typen frei rum laufen.

niurick schrieb:Zweitens lese ich gerne Vorschläge, die Derartiges zukünftig verhindern.

Bei Wiederholungstäter in diesem Deliktbereich, wie diesem Sanel J., sollte man erkennen, dass sie eine Belastung für die Gesellschaft und gefährlich sind. D.h. wenn man sie loswerden kann, sollte man die Chance nutzen, also abschieben. Dann sind wir ihn los. Wenn Abschiebung nicht möglich ist, sollte man die Gesellschaft vor ihnen schützen, dh. nach der dritten Klopperei langfristig in den Bau oder irgendwelche anderen Massnahmen wo sie ihrer Anpassungsfähigkeit und auch Fähigkeit zur Ein- und Unterordnung und auch dieser Gesellschaft einen produktiven Nutzen zu liefern unter Beweis stellen. Wenn das misslingt muss man sich neue Massnahmen ausdenken, wie man den rechtschaffenen Teil der Menschheit schützt. Die Selbstverpflichtung des sozialtherapeutischen Sanierungssystems, in hoffnungslose Fälle viel Geld zu investieren, damit sie am Ende dieselben Nichtsnutze bleiben, ist jedenfalls zumindest mir nicht vermittelbar.
Wenn die Erziehung scheitert ist der Staat nicht verantwortlich.
Jedenfalls versagt das aktuelle System in diesem Problembereich ziemlich massiv.

Ich bin auch gerade erst am lesen, was laufen wird, aber soweit ich sehe, ist ein Protestmarsch für mehr Zivilcourage geplant.

z3001x schrieb:Das ist eine juristische Nuance, die dem Opfer nicht mehr hilft und zukünftigen Opfern auch nicht.

Wer so rotzfrech meint, Politik lasse Mord und Totschlag zu, der sollte schon genau wissen, was er schreibt.

z3001x schrieb:dann ist das ein echtes Problem, dass so Typen frei rum laufen.

Eben: dann. Dann = ab dem Zeitpunkt der Straftat. Ich lasse mir an der Stelle aber selbstverständlich ein Versagen der Politik aufzeigen. Ich nehme aber nicht an, dass dir das gelingen wird.

z3001x schrieb:Jedenfalls versagt das aktuelle System in diesem Problembereich ziemlich massiv.

In deinem Beitrag wird eine Menge vermischt. Es ist eine seltsame Mischung aus Vorwürfen gegenüber der Politik, der Unkenntnis von Begriffen, eigener Hilflosigkeit und herbeigewünschten Abschiebegesetzen.

Issomad schrieb:ein Protestmarsch für mehr Zivilcourage

Eine makabere Demo, wenn man bedenkt, dass genau das doch zur späteren Tat geführt hat. Die Tat hat eher das Potential, Zivilcourage doppelt zu überdenken.

@niurick
Nun ja, wenn keiner mehr Zivilcourage zeigt können wir das gesellschaftliche Zusammenleben endgültig vergessen. Ich finde auch das die Mitarbeiter vorher auf der besagten Toilette hätten etwas machen müssen, wie zum Beispiel die Polizei rufen oder zu mehreren dazwischen gehen.

Traurig das eine so couragierte und mutige Frau nun stirbt...

niurick schrieb:Wer so rotzfrech meint, Politik lasse Mord und Totschlag zu, der sollte schon genau wissen, was er schreibt.

Die Politik & die Justiz, die ihre Vorgaben umsetzt, behandelt derartige Intensivtäter zu gnädig und zu weich. Und ermöglicht dadurch Tötunsgdelikte, die sie vermeiden könnte. Der Mörder von Jonny K war ein Intensivtäter, der von Tugce ebenso. Da versagt die Politik, weil's ihr wurscht ist. Das ist gar kein Thema für die Politik.
DerartigeTypen gehören von der Strasse weg, aber sie geniesen Narrenfreiheit. Sanel J amüsiert sich in vielen Statements seines debilen FB-Profils über Richter & Behörden. Der weiss warum.

@niurick Eine makabere Demo, wenn man bedenkt, dass genau das doch zur späteren Tat geführt hat. Die Tat hat eher das Potential, Zivilcourage doppelt zu überdenken.

Ich glaube ja eher Deine Gedankengänge sind da wohl eher makaber...

Im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, dass eine Demonstration gegen Zivilcourage in diesem Fall angemessener ist, um weitere solcher Taten zu verhindern...