EHE? Muss das sein?

@niurick

niurick schrieb:Die Heirat ist reine Symbolik!

Also das stimmt so nicht!
Auf dem Standesamt ändert sich Dein Stand. Und was dies bedeutet, wird Dir spätestens bei
der Scheidung klar!;)

wenn man sieht wieviel ehen geschieden werden würd ich sagen: eigentlichnicht!

aber heiraten ist schon was schönes...ich möcht heiraten!

aber ehen scheiden lassen wenn man sich nicht mehr versteht; das muss sein!

alleinschon wegen der kinder..

Ja, aber die Scheidung kostet wieder und ist nur halb so witzig wie dieHochzeit!

ja...aber die kinder leiden eindeutig an einer ehe in der sich die eltern nichtberstehen!

eindeutig mehr als bei einer scheidung

UniversAngel schrieb:Ja, aber die Scheidung kostet wieder und ist nur halb so witzig wie dieHochzeit!

Das ist doch noch eine Marktlücke!! The "big happy divorceparty"!
Ich geb´s gleich weiter!;)

Tach zusammen!

Schade, dass sich hier so viele negative Meinungen versammeln, aberdas bildet vermutlich die harte Realität ab.
Die aktuellen Zahlen zu Scheidungsratenin Deutschland und gerade in Österreich sind schon unglaublich.

Ich bin seit dreiJahren glücklich verheiratet und würde meine Frau auch immer wieder ehelichen. Die Heiratverleiht einer Beziehung aus meiner Sicht schon etwas Verbindliches und Intensiveres. Esfühlt sich gleich ganz anders an, wenn man den Menschen, den man liebt als seineFrau/seinen Mann vorstellen kann, als als seine Freundin/seinen Freund.

Es stellteine gewisse Wertschätzung und Einzigartigkeit gegenüber dem Partner da, diesen Schrittzu gehen.

MFG

Die Ehe kann durchaus eine sehr wundervolle Sache sein. Meine Freundin und ich werdenauch in einiger Zeit heiraten. Wir bezeichnen uns auch gegenseitig als Lebensgefährtenoder Lebensgefährtin, denn wenn ich dann schon wieder diese schwachsinnige WortklaubereiLebenssabschnittsgefährte - gefährtin höre, wird mir schlecht und derjenige, der uns mitso nem Spruch gegnüber tritt, kriegt sein Fett weg.
Wenn man heiratet, sollt eman sichder Konsequenzen bewußt sein und sich klarmachen, daß man dies tut, weil man mit demMenschen zusammenleben will und nicht um sich nach ein paar Jahren wieder zuscheiden.
Deswegen, bei dem Wort Lebensabschnittsgefährte, da steckt das WortScheidung schon drin, deswegen sollte das schon mal sofort wieder aus dem deutschenSprachschatz verschwinden.
Klar ist die Scheidungsrate sehr hoch, aber warum?
Vieleheiraten vollkommen überstürzt oder aus "Notwendigkeiten" heraus, das muß aus freiemWillen geschehen.

Sumpfding schrieb:wenn ich dann schon wieder diese schwachsinnige WortklaubereiLebenssabschnittsgefährte - gefährtin höre

@Sumpfding:
Exakt! Das geht mirauch ziemlich auf den Geist.

Natürlich kann auch die beste Beziehung irgendwann indie Brüche gehen, aber es auf Grund dieser Gefahr gar nicht erst zu versuchen, wäretraurig. Das wäre auch eine Heradsetzung des Vertrauens, welches man in den Partner undin die Beziehung haben sollte.

Das heute überhaupt noch "Vernunftehen" ausgesellschaftlichen oder finanziellen Gründen geschlossen werden finde ichunglaublich.
Liebe und Vertrauen sind wohl die einzigen Dinge, die da eine Rollespielen sollten.

MFG

"Ja, aber die Scheidung kostet wieder und ist nur halb so witzig wie dieHochzeit!"

Ich werde nach sechs Jahren Ehe bald geschieden sein und freue mich wieein kleines Kind über jeden Brief vom Scheidungsanwalt. Und wenn die Scheidung durch ist,werde ich eine Party geben. Scheidung ist mindestens genauso witzig wie Hochzeit, wennman denn will :-) Und ich würde wieder heiraten :-)

Aber nur solange keine schmutzige Wäsche gewaschen wird dabei und eine Scheidung keine zugroßen emotionale Wunden reißt !

Habe es bei meiner Mutter erlebt, wie es damalsbei ihr ablief und das war wahrlich kein Grund für eine Party, wobei bei der 2. Scheidungkams schon einer Art Befreiungsschlag gleich.

Bei mir geht es jetzt in´s dritteJahr der Ehe und ich hoffe dass wir noch viele Jahre vor uns haben werden, wobei man nieweiß, was alles noch kommen kann bzw sich entwickeln wird. Der einzige Grund warum eineScheidung für mich mal in Frage käme wäre, wenn mein Mann sich unter den Umständen meinerErkrankung zu sehr selbst verlieren würde, oder er irgendwann doch einen unstillbarenKinderwunsch entwickeln würde, aber ich hoffe nicht, dass diese Punkte irgendwann mal anAktualität gewinnen, sondern dass wir wie bisher uns auch in Zukunft prima ergänzen undes ein gegenseitiges Geben und (An)Nehmen bleibt, welches auf Vertrauen und Liebezueinander fußt !

In der Ehe geht es wohl mitunter auch darum sein Ego auch mal hinten anzustellen zumwohle des Nachwuchses - und in diesem Sinne sollte die Ehe ja in erster Linie einenGarten für diesen darstellen. Somit sehe ich die Ehe als Symbol der gemeinsam übernommenVerantwortung in hinblick auf den gemeinsamen Kinderwunsch.

Ich denke, das wennman sich dies vollends zu Bewusstsein gebracht hat, das es dabei nur um die gemeinsamehingabe an den Nachwuchs geht, und nicht anfängt seinen Partner irgendwann alsselbstverständlich zu nehmen, dann wird die Ehe bestand haben und dann ist sie äusserstSinnvolll.

Denn wie Familie und Kinder heute zusammenleben, entscheidet darüberwie Kultur und Gesellschaft morgen aussehen.



So denk doch auch einmaljemand an die Kinder !!! Kann vielleicht nicht einmal jemand an die Kinder denken !!! :D*fg*

Bei mir spielen Kinder keine Rolle, warum ich geheiratet habe, da es nie eigene gebenwird, daher ja meine Aussage bezüglich eines eventuellen Scheidungsgrund, des vielleichtirgendwann aufkommenden Kinderwunsches meines Mannes !

Für mich ist dieEheschließung mehr ein Bekunden des Zusammengehörigkeitsgefühls gewesen, etwassymbolisches, wenn man so will.

@seraphim82: Bist du der Meinung, dass man eine Ehe auch dann der Kinder wegenaufrechterhalten sollte, wenn man sich nicht mehr liebt und sich nicht mehr versteht?

Ich bin diesbezüglich dessen vielleicht auch etwas Naiv und das sprengt einfach meinenVorstellungskraft, inwiefern man sich als Eltern eines gemeinsamen Kindes untereinanderderart anfeinden kann, das man sich in Hinsicht auf das wohl des Kindes nicht mehr in derLage ist zu arrangieren, bis dies auf eigenen Füssen steht.

Wenn ich esidealistisch sehe, dann sollten die Eltern im Blick auf die Zukunft alles in ihrer Machtstehende tun, um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden und somit dem Kind ein änlichesSchicksal zu ersparen. Ich denke nämlich das es durchaus einen Einfluss darauf hat, wasdas Kind später mal für eine Vorstellung von Ehe haben wird.

@seraphim82:
Ganz bestimmt! Das denke ich auch!
Das Elternhaus prägt ungemein undwenn die Beziehung der Eltern nicht intakt ist, bleibt das beim Kind unterbewussthängen.

Ich frage mich nur, in wie weit es wirklich möglich ist, sich so zuarrangieren und dem Kind "heile Welt" vorzuspielen.

Kinder sind doch sehrsensibel. Und bevor sie merken, dass Ihnen etwas vorgespielt wird, ist es ab einembestimmten Alter des Kindes vielleicht besser, wenn das offen beahndelt wird und dieEltern sich trennen.

Ich hoffe, nie in die Situation zu kommen, das entscheiden zumüssen.

MFG

Ich kann es auch nicht verstehen, wenn man 3 ,4 oder mehrmals heiratet, irgendwie hat dasdoch schon was von Heiratsschwindlerei!

Selbst wenn es keine Heiratsschwindlereiist, dann ist der eigentliche "konservative" Wert einer Heirat schon längstverloren!

Also wenn schon, dann lieber: Einmal und nie wieder!;)

Wenn man den Partner nicht mehr liebt kommt es zu Streitereien. Und das kriegen Kindermit. Und Kinder sind, wie ecto1 schon sagt, sehr sensibel, die merken das, wenn man ihnenetwas vorspielt. In meiner Ehe gab es nur noch Krach, mein Sohn war unausgeglichen undweinerlich. Seit ich allein mit ihm wohne, haben wir ein super Verhältnis, er weint kaumnoch und ist selbstbewusst. Er sieht seinen Papa regelmäßig. Das ist besser als dem Kindeine nicht existente heile Welt vorzuspielen, denn mein Sohn merkt es sofort, wenn es mirnicht gut geht, da muss ich nichts sagen. Nur glückliche Eltern können gute Eltern seinund dafür müssen sie nicht in einem Haus leben. Und wenn ich mit einem neuen Partnerzusammenlebe, dann erfährt er auch "Familie"

Manchmal wird auch nur geheiratet, weil da "Ausversehen" ein Kind unterwegs ist und dasist auch nicht im Sinne des Erfinders!

Entweder man will es oder nicht, aber ebennicht aufgezwungen, nur damit das Kind einen ehelichen Namen hat.

Es gibt vieleScheidungskinder, aber wenn es eben nicht mehr geht, gehts eben nicht, ob verheiratetoder nicht!