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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 15:34
Zitat von Nordisch78Nordisch78 schrieb:Es bräuchte eine wirklich gezielte und vor allem umfassende Studie.
Die Studie wurde auch zu einem anderen Zweck gemacht. Ich habe sie nur mal als Anregung reingestellt, weil die Ergebnisse ganz interessant sind. Die Frage, warum es in den skandinavischen Ländern so große Unterschiede gibt bleibt jedoch.

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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 15:52
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Nö und hättest du meinen letzten Satz direkt gelesen, dann wäre dir an dieser Stelle auch klar, das auch ich meine, dass das genau das der falsche Weg ist. Ich hab mich bei dem was ich geschrieben hab, ja auch auf dein Beispiel bezogen, welches bereits diese merkwürdigen Opfervergleiche enthielt (die im Bezug auf deinen jetzigen Beitrag auch alles andere als rhetorisch zu verstehen sind).
Das ist mir durchaus aufgefallen, daß du in deinem abschließenden Satz deine eigene Argumentation dann plötzlich verneinst. Die Sache ist nur...das dieser abschließende Satz damit deinem restlichen Beitrag erheblich widerspricht! Denn im Wesentlichen versuchst du in deinem Text zu rechtfertigen, warum ein Mann trotz "Männerunrecht" keinen Grund hat eine Frau zu entwürdigen - während du Gleiches umgekehrt im Falle der Feministin lobst. Und dann kannst du da auch zweimal drunter schreiben, daß du jetzt aber nichts relativieren möchtest. Du möchtest das nämlich nicht nur - du machst es sogar. ;o)
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wozu denn auch vergleichen? Darf sich der Schwarze jetzt auch nur für seine Rechte einsetzen, wenn er mindestens genausoviel leid ertragen muss wie ein Jude? Oder seine Forderungen nur Stellen darf, wenn er auch auf das Leid anderer Minderheiten aufmerksam macht?
Der Vergleich (nicht im Sinne einer Relativierung - einer "mathematischen Rechenoperation mit dem Ergebnis Null") ist mir im Falle der männerfeindlichen Feministin deswegen wichtig, weil ihr mit einem Blick auf das "Männerunrecht" selbst aufgefallen wäre, das nicht nur Frauen leiden.
kakaobart schrieb:
Leider nicht mit dem Ziel aufzuzeigen, daß auch Männer in einigen Teilaspekten furchtbar benachteiligt werden

Warum denn auch? Dafür gibt es doch angeblich Maskulinisten. Wenn diese ihre Zeit halt ausschließlich damit vertrödeln irgendwelchen Feministinnen an den Karren zu fahren, anstatt sich um ihre eigentliche Programmatik zu kümmern, dann ist das nicht das Problem der Feministinnen.
Eben. Deswegen braucht die Welt weder Feminismus noch Maskulinismus...sondern nur Humanismus! Ich finde es zwar schön, daß wir darin scheinbar einer Meinung sind - wundere mich aber, wieso du weiterhin den Feminismus in Schutz nimmst, wo er doch nicht nur überflüssig, sondern durch seinen sexisitischen Hintergrund sogar Kontraproduktiv ist.


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27.03.2015 um 16:20
Das ist mir durchaus aufgefallen, daß du in deinem abschließenden Satz deine eigene Argumentation dann plötzlich verneinst. Die Sache ist nur...das dieser abschließende Satz damit deinem restlichen Beitrag erheblich widerspricht! Denn im Wesentlichen versuchst du in deinem Text zu rechtfertigen, warum ein Mann trotz "Männerunrecht" keinen Grund hat eine Frau zu entwürdigen - während du Gleiches umgekehrt im Falle der Feministin lobst. Und dann kannst du da auch zweimal drunter schreiben, daß du jetzt aber nichts relativieren möchtest. Du möchtest das nämlich nicht nur - du machst es sogar. ;o)
Von Ambivalenz und Dialektik scheinst du noch weniger zu verstehen als die meisten Popperisten. Du hast nämlich, anstatt beides hervorzuheben, lediglich die kritisierte vorgehensweise negiert. Ich versteh ehrlich gesagt nicht was du damit erreichen willst, aber schauen wir mal auf deinen nächsten Sätze.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Der Vergleich (nicht im Sinne einer Relativierung - einer "mathematischen Rechenoperation mit dem Ergebnis Null") ist mir im Falle der männerfeindlichen Feministin deswegen wichtig, weil ihr mit einem Blick auf das "Männerunrecht" selbst aufgefallen wäre, das nicht nur Frauen leiden.
Das Feministinnen das "Männerleiden" ignorieren oder sogar verneinen, ist eine Unterstellung deinerseits und kein Fakt. Du scheinst auch immernoch nicht verstanden zu haben, das gruppenbezogener Aktivismus NICHT bedeutet, für sich ein Privileg auf Benachteiligung zu beanspruchen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Eben. Deswegen braucht die Welt weder Feminismus noch Maskulinismus...sondern nur Humanismus! Ich finde es zwar schön, daß wir darin scheinbar einer Meinung sind - wundere mich aber, wieso du weiterhin den Feminismus in Schutz nimmst, wo er doch nicht nur überflüssig, sondern durch seinen sexisitischen Hintergrund sogar Kontraproduktiv ist.
Ganz einfach, weil du das im vorherigen Absatz angesprochene Konzept scheinbar nicht verstehst. Dieser universale kritische Humanismus ist (so wie du ihn entwirfst) vollkommen realitätsfremd, weil (zum bekämpfen von Missständen) absolut unpraktikabel. Aber vielleicht soll dein Entwurf ja genau das verhindern.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 17:11
Denkt denn hier niemand an die Kinder? :)
Ich glaube das sich hier in dieser für Außenstehende sehr amüsanten Diskussion vieles darum dreht.
Kinder müssen von Frauen geboren werden und sind belastend, vor allem für die Frauen und ihre Karriere.
Alles andere könnte man wohl gesellschaftlich oder gesetzlich regeln, aber wie mit diesem biologischem Fakt umgehen?
@Dr. Thrax hat eine interessante Studie hervorgekramt, die aussagte, dass es sehr sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes sei, dass die Mutter vor allem das erste Lebensjahr sehr präsent ist. (Das mit dem Stillen bis zum dritten Lebensjahr halte ich für realitätsfernen Unsinn, ich stelle mir gerade einen 2,5 Jährigen vor, der an der Brust nuckelt, das ist ja fast lächerlich).

Eine Lösung in diesem Thread dafür war, dass nur die obersten 10000 Kinder bekommen sollten, da sich diese die Betreuung auch leisten könnten - eben durch Fremdpersonal. Das ist zwar für das Kind auf den ersten Blick nicht sehr gut, da es die Entwicklung zum Soziopathen fördern soll, wenn die Mutter nicht präsent ist, ABER:

Für die oberste Etage braucht man (wie @Nordisch78 et.al.) beschrieben hat durchaus soziopathische Züge: Durchsetzungstark, skrupellos, angstfrei usw.

Also WIN WIN: Nur die obersten 10000 bekommen Kinder, die von den Frauen der Unterschicht zu Soziopathen erzogen werden, die wiederrum in die Vorstandsetagen entsandt werden.

Die Frauen der Unterschicht, die mit keinen Kindern belastet werden, haben dadurch wieder die Chance frei und ohne Druck in die Oberschicht aufzusteigen, womit sich der Kreis schließen kann.

Am Ende steht die perfekte Gesellschaft aus beinharten Karrierefrauen und beinharten Karrieremännern, die das beste für die Wirtschaft leisten können.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 17:28
Feminismus ist frauenfeindlich!
Er nimmt ihnen ihre Weiblichkeit. ...ehrlich,
welcher Kerl steht auf ne Olle, die wie ein Mann agiert?

Was ich sehe ist das Frauen in ne Rolle der Harten gepresst werden und Männer immer weicher dargestellt werden....und dank Hormonen in Cremes und Plastikflaschen funzt es auch....

...der moderne Feminismus wurde eh von der geldgeilen Elite "erfunden" um Familien zu teilen, wer das nicht erkennt, sollte weiterschlafen!

Feauen dieser Welt, seid stolz auf eure Weiblichkeit, der Feminismus macht euch zu Zicken die keiner heiraten will....allerhöchstens mal knallen und weg damit.
Schaut euch eure Omas an, das waren Frauen!
Karrierefrauen fehlt leider der Penis ;)


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27.03.2015 um 17:32
@staples
ähm, ganz davon abgesehen, dass das alles gar keinen Sinn macht, aber hinzu kommt noch, dass es dann ja niemanden mehr gäbe, der weitere "Psychopathen" großziehen könnte.....

@headdymurphy
was ein Schwachsinn, sorry.....


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 17:34
Zitat von staplesstaples schrieb:Kinder müssen von Frauen geboren werden und sind belastend, vor allem für die Frauen und ihre Karriere.
Alles andere könnte man wohl gesellschaftlich oder gesetzlich regeln, aber wie mit diesem biologischem Fakt umgehen?
Das frage ich mich auch. Die Diskussion hier würde es gar nicht geben, wenn es die Wissenschaft endlich schafft, dass auch Männer Kinder bekommen können:D


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 19:51
kakaobart:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das ist mir durchaus aufgefallen, daß du in deinem abschließenden Satz deine eigene Argumentation dann plötzlich verneinst. Die Sache ist nur...das dieser abschließende Satz damit deinem restlichen Beitrag erheblich widerspricht! Denn im Wesentlichen versuchst du in deinem Text zu rechtfertigen, warum ein Mann trotz "Männerunrecht" keinen Grund hat eine Frau zu entwürdigen - während du Gleiches umgekehrt im Falle der Feministin lobst. Und dann kannst du da auch zweimal drunter schreiben, daß du jetzt aber nichts relativieren möchtest. Du möchtest das nämlich nicht nur - du machst es sogar. ;o)
Darauf @paranomal:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Von Ambivalenz und Dialektik scheinst du noch weniger zu verstehen als die meisten Popperisten. Du hast nämlich, anstatt beides hervorzuheben, lediglich die kritisierte vorgehensweise negiert. Ich versteh ehrlich gesagt nicht was du damit erreichen willst, aber schauen wir mal auf deinen nächsten Sätze.
Das du den Hintergedanken nicht verstehst offenbart sich schon an der Tatsache, daß du meine Argumentation mehrmals unfreiwillig bestätigt hast. Es ist doch eigentlich alles ganz simpel:

- Feministin beleidigt Männer u. rechtfertigt dies damit, daß Frauen Unrecht ertragen müssen.
- Du unterstützt dies.
- Ich argumentiere, daß nach dieser Moral Männer auch Frauen/Feministen beleidigen dürften.
- Dies teste ich an einem hypothetischen Beispiel und frage dich nach deiner Meinung.
- Du ordnest diesen hypothetischen Vorgang als inakzeptabel ein.

Irgendwo ist hier also ein Haken! Für mich ist es klar, daß dieser Haken ein billiger Sexismus ist: Frauen dürfen das. Männer nicht. Und deine Begründung nutze ich als Beleg für meine Überzeugung für diesen subtilen Sexismus. Denn in deiner Rechtfertigung argumentierst du, daß ich bei meiner Aufzählung das ertragene Unrecht der Frauen ignoriere...zählst dann Beispiele für Frauenleid auf und versuchst damit das Männerleid zu relativieren. Und stolzierst dann triumphierend weiter... :oD

Bedauerlicherweise ist dir nicht klar, daß ich darauf hinaus wollte. Denn es stellt sich jetzt unweigerlich die Frage, warum der selbe Vergleich nicht auch anders herum angewendet wird: Warum erwartest du von der männerfeindlichen "Feministin mit der Holzhacker-Ethik" nicht, daß sie ebenfalls ihren Beispielen für Frauenleid auch jene für Männerleid gegenüberstellt - mit dem Ergebnis, daß beide Geschlechter in einigen Bereichen erhebliches Unrecht erfahren und somit - selbst ihrer eigenen Ethik nach - niemand das Recht hat das andere Geschlecht zu entwürdigen?!

Ich halte das für eine berechtigte Frage und hoffe, daß du ihr nicht abermals mit plumpen Angriffen auf mich als Person ausweichst. Du schaffst das! :o)
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das Feministinnen das "Männerleiden" ignorieren oder sogar verneinen, ist eine Unterstellung deinerseits und kein Fakt. Du scheinst auch immernoch nicht verstanden zu haben, das gruppenbezogener Aktivismus NICHT bedeutet, für sich ein Privileg auf Benachteiligung zu beanspruchen.
Einen Beitrag vorher klang das noch so:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb: kakaobart schrieb:
Leider nicht mit dem Ziel aufzuzeigen, daß auch Männer in einigen Teilaspekten furchtbar benachteiligt werden
-->
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Warum denn auch? Dafür gibt es doch angeblich Maskulinisten. Wenn diese ihre Zeit halt ausschließlich damit vertrödeln irgendwelchen Feministinnen an den Karren zu fahren, anstatt sich um ihre eigentliche Programmatik zu kümmern, dann ist das nicht das Problem der Feministinnen.
Beitrag von paranomal (Seite 135)

Ich bin von der Flexibilität deiner Meinung fast genauso fasziniert wie von deinem Mangel an Verständnis, daß deine Beiträge von vor 2 Tagen immernoch hier stehen und nachlesbar sind!

giphy
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ganz einfach, weil du das im vorherigen Absatz angesprochene Konzept scheinbar nicht verstehst. Dieser universale kritische Humanismus ist (so wie du ihn entwirfst) vollkommen realitätsfremd, weil (zum bekämpfen von Missständen) absolut unpraktikabel. Aber vielleicht soll dein Entwurf ja genau das verhindern.
Öhm...also wird ein allgemeiner Humanismus (der sich um beide Geschlechter gleichermaßen kümmert) grundsätzlich scheitern und nur Feministen können die Rechte von Frauen in den notwendigen Bereichen stärken - weswegen wir so ein Humanismus-Konzept schnell wieder verwerfen sollten. Ferner suggerierst du noch den Vorwurf, daß diese Humanisten - im Gegensatz zu den frauenfixierten Feministen - garnicht an einer Gleichberechtigung interessiert wären. :oD


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 20:22
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:- Feministin beleidigt Männer u. rechtfertigt dies damit, daß Frauen Unrecht ertragen müssen.
Also irgendwie habe ich hier was verpasst, oder du hast ganz andere Artikel gelesen als ich? Wo bitteschön d.h. an welcher Stelle wird das explizit so begründet? Außerdem ignorierst du hier meine Anmerkung, das diese Aktion auch in Ländern wie Indien kopiert wurde und dort absolut so drastisch ausfallen muss. Denn das dort Frauen in einer Geschlechterhierarchie leben, die sich ganz klar über die Identifikation der einzelnen mit einem Geschlechterkollektiv herstellt, kann man wohl schlecht leugnen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:- Du unterstützt dies.
Ja wieso auch nicht? Ich kann mit Überspitzungen leben, wenn diese letztendlich niemandem Wehtun, sondern helfen auf Probleme aufmerksam zu machen. Warum du dich nun in deiner männlicher Ehre verletzt siehst und hier rumflennst, kann ich nicht nachvollziehen, da es keinen Grund dazu gibt. Denn im Grunde weisst du selbst, das dieser Spruch keine absolute Aussage, sondern eine Polemik ist und auch als solche verwendet wird.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:- Ich argumentiere, daß nach dieser Moral Männer auch Frauen/Feministen beleidigen dürften.
Dafür müsstest du erstmal deine Unterstellung belegen, das dahinter auf der Seite der Feministinnen diese Motivation steht.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:- Ich argumentiere, daß nach dieser Moral Männer auch Frauen/Feministen beleidigen dürften.
Hier wieder dasselbe.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:- Dies teste ich an einem hypothetischen Beispiel und frage dich nach deiner Meinung.
Getestet? Du hast lediglich versucht mich in irgendwelche rhetorischen Spielchen zu verwickeln.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:- Du ordnest diesen hypothetischen Vorgang als inakzeptabel ein.
Ja, weil schon die Grundannahme Blödsinn ist.
Ich bin von der Flexibilität deiner Meinung fast genauso fasziniert wie von deinem Mangel an Verständnis, daß deine Beiträge von vor 2 Tagen immernoch hier stehen und nachlesbar sind!
Also irgendwie scheinen wir hier ein Kommunikationsproblem zu haben. Könntest du mir mal genau erläutern wo da deiner Meinung nach nun genau der Widerspruch liegt?
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Öhm...also wird ein allgemeiner Humanismus (der sich um beide Geschlechter gleichermaßen kümmert) grundsätzlich scheitern und nur Feministen können die Rechte von Frauen in den notwendigen Bereichen stärken - weswegen wir so ein Humanismus-Konzept schnell wieder verwerfen sollten. Ferner suggerierst du noch den Vorwurf, daß diese Humanisten - im Gegensatz zu den frauenfixierten Feministen - garnicht an einer Gleichberechtigung interessiert wären. :oD
Also du darfst mir gerne erläutern wie das in der Praxis so laufen soll. Bis dahin, sehe ich darin nur einen Versuch strukturelle Probleme zu subsumieren und sich dadurch eine neue Komfortzone zu schaffen.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 21:17
@nananaBatman
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:In der Studie wird gar keine Aussauge gemacht. Die haben einfach nur Umfragen zum Interesse von Jungen und Mädchen zu Technik und Wissenschaft gemacht und ich habe Fragen dazu gestellt. Ich führe es auch nicht als Beleg für etwas an, ich sage nur, dass das interessante Ergebnisse sind.

Und was ich daran seltsam finde, ist die Diskrepanz der Geschlechter in den skandinavischen Ländern. Denn man könnte hier erwarten, dass dort so etwas nicht so stark auftritt. Dass es viele Faktoren zu berücksichtigen gibt ist doch vollkommen klar.
Inwiefern denn?
Die Leute in Skandinavien werden auch nicht grundsätzlich anders sozialisiert als hier, und die gesellschaft funktioniert auch nicht grundsätzlich anders als unsere


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 21:22
@Nordisch78
Zitat von Nordisch78Nordisch78 schrieb:Für mich liegen diese Gründe für eine Abweichung aber auch nicht auf der Hand. Sicherlich...wenn du 2 Jobs nimmst die wirklich komplett gleich sind...Fliessband oder so...da ist es einfach.

Aber bei allen anderen Positionen wird es schon schwieriger. Ist Buchhalter gleich Buchhalter? Personalchef gleich Personalchef? Wenn es keine Verhandlungskomponente beim Job mehr gäbe, dann wären wir ja alle den Unternehmen ausgesetzt.


Ich glaube niemand in diesem Forum ist gegen eine gerechte Bezahlung und für eine Schlechterstellung der Frau...aber ich bin in dem Lager der gegen eine Besserstellung der Frau per Gesetz ist.
Es ist aber auch keine besserstellung der Frau per gesetz wenn man in manchen Berufen eine Quote einführt, dass jetzt 30% Frauen vorgeschrieben sind.

Wie gesagt ist die quote ein INstrument um in berufen in denen wir ein geschlechtsungleichgewicht haben dieses langfristig auszugleichen.

Wie gut das funktioniert wird man erst in einigen Jahren beurteilen können.

Momentan geht es um sehr wenige stellen, wo mit sicherheit es nicht daran liegt, dass es zu wenig frauen gibt, die gern manager werden wollen.
Wir sprechen von positionen, wo grundsätzlich alle die sich da bewerben entsprechende qualifikationen mitbringen (sonst wird man kein topmanager), wo aber seit je her Frauen stark unterrepräsentiert sind.

Es is nicht so als würde da jetzt ne unqualifizierte Frau den job bekommen.

Wer 'der beste ist' kann man ohnehin nicht sagen, sondern nur, für wen sich die firma entscheidet.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 21:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Momentan geht es um sehr wenige stellen, wo mit sicherheit es nicht daran liegt, dass es zu wenig frauen gibt, die gern manager werden wollen.
Wir sprechen von positionen, wo grundsätzlich alle die sich da bewerben entsprechende qualifikationen mitbringen (sonst wird man kein topmanager), wo aber seit je her Frauen stark unterrepräsentiert sind.
Kannst du mir denn zeigen, wie viele Frauen, im Gegensatz zu denen die bereits so einen Job haben, sich für so einen Job bewerben?

Denn wenn wir die feststellen, dass die Quote nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat, können wir uns wieder fragen, wieso es keine Quote für Müllfrauen oder Männer in Kindergärten gibt.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 21:35
@insideman

Weil die quote nicht in allen Berufen sinnvoll ist.

Bei Entsorgern eine Quote wäre genauso unsinnig wie eine Männerquote für Putzdienste.
Bei Erziehern eine Männerquote würde ich begrüßen, ich halte das für eine gute Idee.


Dass es genug bewerbungen gibt wird ja allein dadurch klar, dass die Firmen es schaffen entsprechende Quoten zu erfüllen

Die Firmen, in denen die Quote eingeführt wurde konnten sie umsetzen nach allem was ich gelesen hab, raussuchen werd ich das jetzt nicht.

Wie gesagt sprechen wir hier über eine Anzahl von sehr wenigen personen, da jetzt zu sagen es gibt gar nicht genügend frauen die den job machen würden und könnten find eich fragwürdig


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 21:44
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also irgendwie habe ich hier was verpasst, oder du hast ganz andere Artikel gelesen als ich? Wo bitteschön d.h. an welcher Stelle wird das explizit so begründet?
Auf Kritik an der pauschalen Beleidigung von Männern begründet die Feministin ihr vermeintliches Recht dazu hiermit:
Vorwürfe, die älter als der Netz-Feminismus sind und Elonë nicht aus der Ruhe bringen: "Ihr armen kleinen Männer, bitte erzählt mir, wie schlimm es für euch ist, im Job mehr Geld zu verdienen, erzählt mir, wie es ist, für alles, was du tust, als Schlampe, Hure und Fotze beschimpft zu werden, bitte erzähl mir, wie du von Menschenhändlern verschleppt wurdest. (...) Wenn Männer wie du das Problem sehen würden, wäre es hier für alle besser, also hör auf, dich immer zum Opfer zu machen", so ihre Antwort auf Tumblr.
http://www.brigitte.de/frauen/gesellschaft/feminismus-aktion-1237293/?utm_source=RUN_stern_Bungee&utm_medium=text&utm_campaign=veeseo_RUN

Das Elone regelmäßig als Schlampe/Hure/Fotze bezeichnet wird und außerdem Frauen von Menschenhändlern verschleppt werden, verleiht ihr - ihrer Meinung nach - das Recht nun alle Männer zu beleidigen. Eigentlich hatte ich das bereits in jenem Beitrag ausführlich erklärt, aus dem sich dann diese Randdiskussion zwischen uns beiden entwickelt hat:

Beitrag von kakaobart (Seite 131)
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Außerdem ignorierst du hier meine Anmerkung, das diese Aktion auch in Ländern wie Indien kopiert wurde und dort absolut so drastisch ausfallen muss. Denn das dort Frauen in einer Geschlechterhierarchie leben, die sich ganz klar über die Identifikation der einzelnen mit einem Geschlechterkollektiv herstellt, kann man wohl schlecht leugnen.
Also soll ich mir jetzt eine unterstellte Nähe zu Vergewaltigern gefallen lassen, weil Frauen in Indien unter einer Geschlechterhierarchie leiden? Warum sollte sich dann eine Feministin nicht ebenfalls eine willkürliche Beleidigung gefallen lassen - wenn irgendwo in Afrika Jungs zu Kindersoldaten zwangsrekrutiert werden? Du selbst zeigst doch Begeisterung für dieses Konzept - warum wehrst du dich gegen eine Endwürdigung deiner Person?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ja wieso auch nicht? Ich kann mit Überspitzungen leben, wenn diese letztendlich niemandem Wehtun, sondern helfen auf Probleme aufmerksam zu machen. Warum du dich nun in deiner männlicher Ehre verletzt siehst und hier rumflennst, kann ich nicht nachvollziehen, da es keinen Grund dazu gibt. Denn im Grunde weisst du selbst, das dieser Spruch keine absolute Aussage, sondern eine Polemik ist und auch als solche verwendet wird.
Wenn das SO ist - warum ist so eine Beleidigung dann andersrum ein Problem? Soll man Feministen doch ruhig eine Nähe zum Kindsmissbrauch unterstellen dürfen...ist doch scheinbar nur etwas Polemik, um Stimmung zu machen. :oS
kakaobart schrieb:
- Du ordnest diesen hypothetischen Vorgang als inakzeptabel ein.

Ja, weil schon die Grundannahme Blödsinn ist.
Sehe ich ja auch so! Unser Problem ist, daß DU das bei der Feministin anders siehst...

kakaobart:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich bin von der Flexibilität deiner Meinung fast genauso fasziniert wie von deinem Mangel an Verständnis, daß deine Beiträge von vor 2 Tagen immernoch hier stehen und nachlesbar sind!
Darauf @paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also irgendwie scheinen wir hier ein Kommunikationsproblem zu haben. Könntest du mir mal genau erläutern wo da deiner Meinung nach nun genau der Widerspruch liegt?
Natürlich erkläre ich dir das geduldig nochmal...es ist ja auch irgendwie unterhaltsam mit deiner Wendigkeit.

Hier leugnest du noch in großen Tönen das Desinteresse von Feministen an Männerleid:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das Feministinnen das "Männerleiden" ignorieren oder sogar verneinen, ist eine Unterstellung deinerseits und kein Fakt. Du scheinst auch immernoch nicht verstanden zu haben, das gruppenbezogener Aktivismus NICHT bedeutet, für sich ein Privileg auf Benachteiligung zu beanspruchen.
Beitrag von paranomal (Seite 138)

Zwei Tage vorher feierst du genau diese Ignoranz noch ausdrücklich und verhöhnst diejenigen, die deiner Meinung nach dafür zuständig sind:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Warum denn auch? Dafür gibt es doch angeblich Maskulinisten. Wenn diese ihre Zeit halt ausschließlich damit vertrödeln irgendwelchen Feministinnen an den Karren zu fahren, anstatt sich um ihre eigentliche Programmatik zu kümmern, dann ist das nicht das Problem der Feministinnen.
Beitrag von paranomal (Seite 135)

Fall abgeschlossen. smilie lutscher
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also du darfst mir gerne erläutern wie das in der Praxis so laufen soll. Bis dahin, sehe ich darin nur einen Versuch strukturelle Probleme zu subsumieren und sich dadurch eine neue Komfortzone zu schaffen.
Wie in allen anderen Rechtsbewegungen auch...etwa den Tierrechtlern: die setzten sich ganz ohne interne Probleme immer für die ganze (Tier-) Spezies ein...und nie nur für Männchen oder Weibchen. Wo vermutest du denn Probleme - hast du Angst, daß man sich bei Greenpeace über die Planke jagt, wenn da einer nicht nur das Wahlweibchen retten möchte?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 21:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass es genug bewerbungen gibt wird ja allein dadurch klar, dass die Firmen es schaffen entsprechende Quoten zu erfüllen
Ähm, hier im Thread habe ich auch schon Gegenteiliges verlinkt, Folge dessen war dann, dass diese Frauen die man teils von außerhalb in die Jobs holte, sich ca halb so lange halte wie die männlichen Kollegen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie gesagt sprechen wir hier über eine Anzahl von sehr wenigen personen, da jetzt zu sagen es gibt gar nicht genügend frauen die den job machen würden und könnten find eich fragwürdig
In diesen Diskussionen wurde immer der Punkt erreicht, wo Befürworter mit dem Argument der Gerechtigkeit kamen. Ich habe hier in diesem Thread erstmals nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Frauen sich in der Mehrzahl für diese Jobs offenbar doch nicht so sehr interessieren, wie man denken könnte, wenn extra eine Quote eingeführt wird.

Niemand konnte mir auch nur annähernd das Gegenteil belegen oder auch nur irgendwelche Zahlen einbringen. Hier wurde schon Artikel verlinkt wo angemerkt wurde, dass es irgendwo nur 23 Prozent Frauen in Führungsposition gäbe und man nun halt durch die Quote Gerechtigkeit schafft, weil die Männer das ja offenbar nicht freiwillig schaffen.

Dass in diesem Artikel aber nicht angeführt wurde wie viele Frauen für diese Positionen zum gleichen Zeitraum zur Verfügung standen, sprich sich beworben haben, ist entweder Argumentieren auf Sonderschulniveau oder bewusste Manipulation.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 22:11
@DerFlorist

(Frauen)emanzipation = Gleichberechtigung und durch den Feminismus versucht man die Gleichberechtigung in die Tat umzusetzen, nur wurde leider der Feminismus ideologisiert, wurde zur Hybris und ist zum politischen Aktivismus ausgeartet.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 22:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Leute in Skandinavien werden auch nicht grundsätzlich anders sozialisiert als hier, und die gesellschaft funktioniert auch nicht grundsätzlich anders als unsere
Die Länder stehen beim Gender Equality Index ganz oben und sind uns daher in Sachen der Gleichstellung der Geschlechter voraus.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 22:53
@nananaBatman

Was aber trotzdem nicht heißt, dass dort keine geschlechterklischees existieren.

Der Gleichstellungsindex bezieht sich darauf, wie staatliche vorgänge und vorgaben funktionieren und ob in denen Diskriminierung zu finden ist.
Sie sagen nicht aus, dass in schweden keiner findet, dass Technik eher männerkram ist.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 23:00
@shionoro
Klar mag es auch dort Klischees geben. Die sollten aber weniger stark ausgeprägt sein als bei uns, sonst hätten Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter ja keine Wirkung.
Dieses "Umdenken" ist ja z.B. auch eines der Argumente für die Frauenquote.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

27.03.2015 um 23:03
@nananaBatman

Warum müssen die weniger stark ausgeprägt sein als bei uns?
Die Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter sind staatlich verordnet.

In der Tat gibt es übrigens in schweden viele Bereiche wo man weit näher and 50/50 dran ist (z.b. bei der Bekleidung öffentlicher Ämter) als in Deutschland.

Aber du vernichtests hunderte Jahre rollenklischees nicht mit Maßnahmen die vielleicht 30 Jahre zurückreichen.

Allein schon durch den fakt, dass in schweden genau wie hier meist ausländische medien konsumiert werden in denen logischerweise rollenklischees transportiert werden di eunabhängig davon sind, wie gleichgestellt schweden ist, spielt hier eine rolle.


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