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Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:03
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:denn es ging ja um die Frauenquote in anderen Ländern, die diese schon etwas länger eingeführt haben
Richtig.
Zugegeben, ich habe nach Ergebnissen der Gleichberechtigung in anderen Ländern gesucht. Soll ich noch mal nachgucken, ob es mit der Frauenquote wenigstens klappt, wenn es schon mit der Gleichberechtigung nicht so richtig in den anderen Ländern funktioniert? :)

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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:05
Ich weiß nicht was du von mir willst. Im Link stand eindeutig das ältere Herren oftmals zu diesem Klischeedenken neigen, nun soll ich dir aufdrösel warum ältere Herren so denken
Es wär schon toll ,wenn du alles was in deinem Link, wenn du ihn schon so oft bemühst, wahrnehmen würdest. Denn die Fehler welche Frauen machen sind da ja ebenfalls erwähnt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, die Borniertheit kann man hier auch in zahlreichen posts wiederfinden........ist immer wieder komisch, dass Frauen selbst schuld sind und Männer völlig unschuldig sein sollen an der herrschenden Situation.......dabei waren und sind Männer mehrheitlich die Entscheidungsträger......
Interessant.

Also paar Beiträge vorher erwähnst du das Rollendenken, das ich ja auch deshalb einbrachte um zu zeigen, dass die Problem andere sind, als eine Ungerechtigkeit bei der Vergabe von Spitzenjobs.

Merkwürdig dass du selbst festgestellt hast, wer offenbar den Großteil der Erziehung übernimmt, dir aber nicht in den Sinn kommt dass eben jene Menschen, enorm dazu beitragen, dass die Kinder so erzogen werden wie es eben ist.

Hilf mir mal, wer war das nochmal?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Rentenalter hochschrauben? Geht man nicht im gleichen Alter in Rente und wurde das Rentenalter nicht schon hochgeschraubt?
Tja, da hinkt mein Land noch hinterher, da müssen nämlich die Menschen, welche eine geringere Lebenserwartung haben, 5 Jahre länger arbeiten als die anderen.

Nicht dass ich hier, so wie du, Menschen als homogene Gruppe definieren möchte, stirbt ja jeder zu einem anderen Zeitpunkt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es muss in den Köpfen ALLER ankommen, darum geht es ja.......man sollte Mensch sein dürfen, ein Individuum
Echt? Deshalb also, sagst du dem männlichen Individuum dann, dass er privilegiert ist, weil du eine Gruppe von Privilegierten definierst und er deshalb momentan gesetzlich schlechter gestellt wird.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Mit der freiwilligen Frauenquote hat es ja über ein Jahrzehnt lang nicht geklappt, eben weil das Klischeedenken noch zu sehr in den Köpfen verankert ist. Um diesen sehr langsamen Prozess des Umdenkes zu beschleunigen, ist eine Frauenquote momentan eben wichtig und nötig!
Du und @Tussinelda haben weigstens in dieser Diskussion erkannt, dass die Frauenquote gar nicht da ansetzt wo das Problem besteht, sie somit, entgegen eurer beider Argumentation in der Vergangenheit, gar nicht eine Ungerechtigkeit ausgleicht.

Wenn nicht, habt ihr beide eure eigenen Beiträge nicht verstanden, ich klärt euch dann aber gerne auf.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur weil Frau sich in bestimmten Begrifflichkeiten nicht wieder findet bedeutet dies ja dann nicht im Umkehrschluss, dass sie deshalb auch einen schlechten Job macht oder aber ein Mann, der sich voll angesprochen fühlt, einen guten Job. Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem gar nicht
Das kann ich dir, wiederholt, erklären.

Wenn jemand für eine Führungsposition durchsetzungsstark sein muss ( ich denke jeder mit Vorstellungsvermögen oder einen Job in die Richtung wird das nicht anzweifeln), von sich selbst denkt dass er das nicht ist oder ihn diese Eigenschaft abschreckt, dann ist dieser Mensch für diese Position ungeeignet.

Egal ob er schöne 1en im Zeugnis hat oder sonst was. In solchen Positionen geht es um Auftreten, Selbstbewusstsein. Wenn ich als Mensch mich von diesen Eigenschaften abschrecken lasse oder gar selbst nicht daran glaube das ich das bin ( was bei diesen Dingen ja bedeutet dass ich es nicht in), dann gestehe ich mir ja selbst schon ein, dass ich nicht geeignet bin.
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Kurios an der ganzen diskussion finde ich ja, dass es schon seit jahrzehnten eine inoffizielle männerquote gibt, die in der wirtschaft dafür sorgt, dass bestimmte posten von männern besetzt werden. Die offizielle frauenquote soll dafür sorgen, radikal nachteile auszugleichen und mehr gerechtigkeit herbeizuführen.
Der Unterschied ist, die Männerquote ist Phantasie, eine Vermutung, ect, die Frauenquote ist gesetzlich und das Individuum Mensch, in dem Fall der Mann, wird gesetzlich für etwas bestraft das nicht bewiesen ist und wofür er nichts kann.

Aber da du es gerade erwähnst werde ich es euch 3 gleich erkären, die anderen beiden kommen ja eh nicht drauf.

@Tussinelda
@CosmicQueen
@aseria23

Die Frauenquote gleicht also eine Ungerechtigkeit aus? Wir wissen wo die Frauenquote ansetzt, ganz oben, bei der Vergabe von Spitzenpositionen.

Nun, wir wissen die Maßnahme und können nun direkt das Problem benennen, oder sollten es benennen können. Das Problem ist, dass Frauen welche sich für diese Spitzenjobs bewerben, diese auffällig oft nicht bekommen und der Grund hierfür der ist, dass die Frauen sind.

Nun 2tes, das gebe ich zu, wird schwer zu beweisen sein. Aber bitte, wo sind nun die Zahlen, wieviel Prozent Frauen sich für solche Jobs bewerben und wieviele einen bekommen?

Irgendeine von euch 3 wird das doch liefern können? Nein?

Na dann auch an dich @aseria23 ein kleines Rätsel, die anderen konnten das nicht lösen.

Sus... nein halt, nennen wir sie Uschi...

Also Uschi, Hans, Peter und Karl gehen am Nachmittag Äpfel sammeln. Am Abend werden diese Äpfel aufgeteilt. Uschi bekommt 23 Äpfel.


Frage an euch: Ist das gerecht?


Wenn ihr die Frage nicht beantworten könnt, habt ihr hoffentlich trotzdem etwas gelernt.


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25.03.2015 um 18:07
@schokoleckerli
Frauenquote heißt nicht, dass SOFORT sämtliche Diskriminierungen verschwinden, das ist ein langer Prozess, also sind deine Beispiele haltlos ;)


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:09
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Frauenquote heißt nicht, dass SOFORT sämtliche Diskriminierungen verschwinden, das ist ein langer Prozess, also sind deine Beispiele haltlos ;)
Schön, dass wir uns da wenigstens einig sind.
Und aus welchem Grund?
Und was macht man nun dagegen?


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25.03.2015 um 18:18
@schokoleckerli
Abwarten, denn es gibt ja jetzt schon einige Unternehmen, die allein durch die Debatte ein Umdenken anstreben. Wenn man nichts tut, passiert noch weniger, hat man ja gesehen, freiwillig geht es nur seeeeehr schleppend voran. Und um dies anzukurbeln ist die Frauenquote erst mal ganz sinnvoll.

@insideman
Es ging um das Klischeedenken der älteren Semester, wurde ja vollständig zitiert.


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25.03.2015 um 18:22
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil es ehrlich gesagt absurd ist von euch, gerade diesen einen Job auszuwählen
Ich habe das Beispiel nicht ausgewählt.

Aber so ähnlich wie bei der Bukain, ist es auch in Führungsetagen
der Wirtschaft.

Frage: Wie will man z.B. die Leitung des Investmentbankings auf
2 Leute aufsplitten? Das zieht einen ganzen Rattenschwanz an
formalem Kram hinterher. Denn die halbe Leitung Investmentbanking
kann dann nur noch Direktiven erlassen, wenn die andere Hälfte
der Leitung dem zustimmt. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Da geht es auch um Verantwortlichkeiten und das Geradestehen
für etwaige Fehlentscheidungen. Wenn nun aber die beiden
halben Leitungen des Investmentbanking sich über eine bestimmte
Sache nicht einigen können, kann das schon Verlust für den Bereich
bedeuten.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:23
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Es ging um das Klischeedenken der älteren Semester, wurde ja vollständig zitiert.
Denkst du mit beim Lesen? Ich ging eigentlich davon aus, deshalb habe ich gefragt, wieso du einen Teil des Textes ignorierst, bzw. dessen Aussage nicht wahrnimmst.


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25.03.2015 um 18:27
@insideman
Dann drücke dich doch mal deutlicher aus. Welchen Text meinst du, zitieren, was genau ist dein Anliegen usw usf..


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25.03.2015 um 18:31
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Dann drücke dich doch mal deutlicher aus. Welchen Text meinst du, zitieren, was genau ist dein Anliegen usw usf..
Wenn dir das Ganze einmal nicht genügt :

Beitrag von insideman (Seite 123)

Das ist das Ding!

Da stehen so viele Informationen drin, verstehen, oder verstehen wollen, tust du offenbar nur das mit den älteren Herren.

Wer sich diesen Text durchliest und der Meinung ist die (älteren) Männer seien exklusiv schuld, der will hier doch gar nicht ordentlich diskutieren.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:32
Neues vom feministischen Kampf:

55001790e83c0
"Stell dir vor, Männer wären von Vergewaltigung ebenso angewidert, wie von einer Regelblutung"
Mit dieser Botschaft macht derzeit eine Feministin in Deutschland von sich reden - und verunglimpft damit alle Männern, denen sie damit unterstellt Vergewaltigungen gegenüber gleichgültig zu sein. Dementsprechend hagelt es Kritik - auf die eine waschechte Feministin natürlich auch eine "logische" Antwort hat:
Vorwürfe, die älter als der Netz-Feminismus sind und Elonë nicht aus der Ruhe bringen: "Ihr armen kleinen Männer, bitte erzählt mir, wie schlimm es für euch ist, im Job mehr Geld zu verdienen, erzählt mir, wie es ist, für alles, was du tust, als Schlampe, Hure und Fotze beschimpft zu werden, bitte erzähl mir, wie du von Menschenhändlern verschleppt wurdest. (...) Wenn Männer wie du das Problem sehen würden, wäre es hier für alle besser, also hör auf, dich immer zum Opfer zu machen", so ihre Antwort auf Tumblr.
http://www.brigitte.de/frauen/gesellschaft/feminismus-aktion-1237293/?utm_source=RUN_stern_Bungee&utm_medium=text&utm_campaign=veeseo_RUN

Aha. Solange Frauen (genauso wie Männer!) in einigen Bereichen ungerecht behandelt werden ist es ihr vermeintliches Recht Männern pauschal sowas zu unterstellen - und diese Männer machen "sich immer zum Opfer", wenn sie so einen Blödsinn dann auch noch kritisieren. Feministen-Ideologie halt.

Das Ganze wird dann nicht lobend in der pösen "Emma" (die angeblich kein einziger Feminist liest) porträtiert - sondern in der "Brigitte". Hier ein Bild der Initiatorin:

11049362 785808838160676 1261807626 n.jp
https://instagram.com/elona_x/


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:35
@CosmicQueen
Guck mal, extra gesucht:
Norwegen: Norwegen ist das erste Land in Europa, das mit einer Zwangsquote versucht hat, mehr Frauen in Spitzenpositionen zu bringen. Schon 2003 wurde eine Quote festgelegt; das Gesetz dazu trat 2006 in Kraft. Die Übergangsfrist für die Firmen lief endgültig Ende 2007 aus. In Norwegen ist Pflicht, dass 40 Prozent der Aufsichtsratsmandate in einem Unternehmen von Frauen besetzt sind. Als Folge wuchs der Anteil weiblicher Mitglieder in diesen Gremien von 25 Prozent im Jahr 2004 auf 36 Prozent 2006 und auf 42 Prozent 2009. Laut Regierung schlug der Effekt auch auf kleinere Firmen über, für die die Quote eigentlich nicht gilt.
Das waren die, die 2015 verklagt wurden, weil sie ungleiche Bezahlungen in der diplomatischen Vertretung hatten.
Frankreich: Das französische Parlament billigte Mitte Januar 2011 ein Gesetz, wonach Großunternehmen binnen sechs Jahren mindestens 40 Prozent der Posten in den Vorstandsetagen für Frauen frei halten müssen. Davor gilt für eine Übergangszeit von drei Jahren eine Mindestquote von 20 Prozent. Das Gesetz betrifft alle Firmen, die börsennotiert sind oder mehr als 500 Beschäftigte haben beziehungsweise mehr als 50 Millionen Euro Umsatz machen.
Da war die Umsetzung ansonsten ja auch eher mau.
Spanien: In Spanien gilt seit 2007 eine Regelung, wonach börsennotierte Unternehmen und andere Firmen mit mehr als 250 Mitarbeitern in Vorstandsetagen den selben Anteil der Geschlechter anstreben müssen. Als Zielmarke gilt eine Quote von mindestens 40 Prozent innerhalb von acht Jahren - also bis 2015. Als Anreiz sollen Firmen, die die Kriterien erfüllen, bei der Vergabe staatlicher Aufträge bevorzugt behandelt werden.
ok, hier haben die Männer schon Angst vor Frauen. Steht oder stand doch immerhin seit 10 Jahren auf der Homepage des Ministeriums die Empfehlung, dass Männer nicht den gleichen Fahrstuhl benutzen sollten, wenn eine Frau mitfahren will, damit sie nicht versehentlich beschuldigt werden, sich am Gegenüber vergriffen zu haben :D
Island: Island verabschiedete im März 2010 ein Gesetz, wonach bis September 2013 der Anteil beider Geschlechter in den Führungsgremien von Firmen mit mehr als 50 Mitarbeitern mindestens 40 Prozent betragen muss.
Belgien: Belgien hat Ende Juli 2011 eine Quote festgeschrieben. Sie sieht einen Anteil von jeweils mindestens einem Drittel Frauen und Männern in Führungsgremien von börsennotierten und staatlich kontrollierten Unternehmen vor. Für erstere sind laut Brüssel Sanktionen vorgesehen. Danach wäre jede Neubesetzung eines Postens automatisch nichtig, falls ein Unternehmen die Quote verletzt.
Niederlande: Im Mai 2011 wurde von den Niederlanden ein Gesetz verabschiedet, das ab 2015 mindestens 30 Prozent Frauen und Männer in Vorständen vorsieht. Es bezieht sich auf börsennotierte Firmen sowie sonstige Unternehmen, wenn diese mindestens 250 Mitarbeiter beschäftigen.
Italien:Italien führte im Sommer 2011 eine Quote ein, die für börsennotierte sowie vom Staat kontrollierten Unternehmen gilt. Ab 2015 müssen demnach beide Geschlechter je mindestens ein Drittel der Vorstände stellen. Unternehmen, die sich nicht an die Vorgaben halten, drohen Sanktionen.
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/glossar/frauenquote_europa.html

Soll ich echt auch noch raussuchen, wie die weiteren Großmächte etwaige Beschlüsse umsetzen?

Fassen wir mal zusammen:
Die Politik bestimmt, wer einen guten Job bekommen soll.
Offensichtlich stimmen diejenigen, die einen Job zu vergeben haben, dem nicht immer so zu. Die mögen ihre Gründe haben, die sicherlich nicht immer in den Klischees - also Vorurteilen zu finden sind.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:37
@kakaobart
@Tussinelda
Mit dieser Botschaft macht derzeit eine Feministin in Deutschland von sich reden - und verunglimpft damit alle Männern, denen sie damit unterstellt Vergewaltigungen gegenüber gleichgültig zu sein. Dementsprechend hagelt es Kritik - auf die eine waschechte Feministin natürlich auch eine "logische" Antwort hat:

Vorwürfe, die älter als der Netz-Feminismus sind und Elonë nicht aus der Ruhe bringen: "Ihr armen kleinen Männer, bitte erzählt mir, wie schlimm es für euch ist, im Job mehr Geld zu verdienen, erzählt mir, wie es ist, für alles, was du tust, als Schlampe, Hure und Fotze beschimpft zu werden, bitte erzähl mir, wie du von Menschenhändlern verschleppt wurdest. (...) Wenn Männer wie du das Problem sehen würden, wäre es hier für alle besser, also hör auf, dich immer zum Opfer zu machen", so ihre Antwort auf Tumblr.
Das ist doch mal ein schönes Beispiel für radikales Verhalten beim ewigen Geschlechterk(r)ampf.


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25.03.2015 um 18:40
@kakaobart
Dir ist aber schon klar, das dieser Spruch ganz gewollt der Provokation dienen soll um auf die eigentliche Thematik aufmerksam zu machen?


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 18:50
@Tussinelda

das Ziel ist, dass Frauen in entsprechenden Positionen ausreichend vertreten sind um überhaupt Einfluss zu haben (mindestens 30% sind nötig) und damit die Gesellschaft (die besteht nämlich auch aus Frauen) entsprechend repräsentiert ist (ich glaube es handelt sich um 51 %, da sind 30% wohl nicht zu viel verlangt). So habe ich es zumindest verstanden.

Ich glaube nicht, dass der Vorstand die Gesellschaft repräsentiert :) Der Vorstand ist nur ein weiterer Stakeholder :)


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25.03.2015 um 18:51
@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dir ist aber schon klar, das dieser Spruch ganz gewollt der Provokation dienen soll um auf die eigentliche Thematik aufmerksam zu machen?
Und was genau ändert die geplante Absicht zu verletzen an der Unmoral sowas zu machen? Drehen wir das doch mal um und stellen uns einen Moment vor, ein Irrer spuckt dieser Feministin ins Gesicht und entgegnet ihr dann auf ihr empörtes Nachfragen über den Grund:

"Ihr armen kleinen Frauen, bitte erzählt mir, wie schlimm es für euch ist in Afrika als Junge zum Kindersoldaten zwangsrekrutiert zu werden - oder generell in kriegerischen Auseinandersetzungen an die Waffe gezwungen zu werden. Erzähl mir mal wie es sich anfühlt in Deutschland nachweislich von der Justiz härter bestraft zu werden als Frauen...und das es im aufgeklärten Europa immernoch selbstverständlich ist, daß man Jungs Teile ihres Geschlechtsteils amputieren darf. Wenn Frauen wie du diese Probleme sehen würden, wäre es hier für alle besser, also hör auf, dich immer zum Opfer zu machen". Sowas wäre auch eine "gewollte Provokation".

Würde dich sowas stören - wenn DU dieser Feminist wärst...oder würdest du sowas ganz locker dann hinnehmen? :o)


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25.03.2015 um 18:52
@insideman
Sowohl die
Personalverantwortlichen als auch die Manager selbst sollten also
weiter daran arbeiten, sich von alten Rollenbildern zu lösen.
Beide haben Rollenbilder im Kopf, schon klar, der ältere Chef aber auch, von daher reitest du da auf Kleinigkeiten rum. Frauen sind ja noch nicht lange in Führungspositionen zugannge, dass da eine gewissen Unsicherheit herrscht, da mehrheitlich Männer in Führungspositionen stecken, welches alte Rollenbilder ausleben, ist das nun wirklich kein Wunder.
Zitat von schokoleckerlischokoleckerli schrieb:Das waren die, die 2015 verklagt wurden, weil sie ungleiche Bezahlungen in der diplomatischen Vertretung hatten.
Noch mal, Frauenquote heißt nicht, dass es keine schwarzen Schafe mehr geben wird. Verklagt wird auch hier, ich weiß nicht worauf du hinaus willst.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 19:03
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Noch mal, Frauenquote heißt nicht, dass es keine schwarzen Schafe mehr geben wird. Verklagt wird auch hier, ich weiß nicht worauf du hinaus willst.
Ich will darauf hinaus, dass einigen Chefs offensichtlich ihr Unternehmen näher steht, als ein Gesetz, das ihn zwingt, jemanden einzustellen, den er eigentlich nicht haben will.

Das es sich in diesem Fall ausgerechnet um eine diplomatische Vertretung handelt, macht die Sache nicht besser. Man sollte sich fragen, warum das so ist. Man kann das nicht immer nur unter "Vorurteil" abhaken.


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 19:03
@Nordisch78
er repräsentiert die Gesellschaft ja auch nicht, hatte ich doch geschrieben......
http://www.boeckler.de/51389.htm


und noch mal, zur Erinnerung
http://www.tagesspiegel.de/politik/frauenquote-beschlossen-30-prozent-frauen-in-aufsichtsraete/11465088.html
Die Frauenquote ist für die Befürworter ein Meilenstein auf dem langen Weg, dem Artikel 3 des Grundgesetzes zur Durchsetzung zu verhelfen. Denn in der Verfassung steht seit der Gründung der Bundesrepublik, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind und der Staat dies zu fördern hat. Wenn es um den Einfluss der Frauen an den Schaltstellen der Macht in der Wirtschaft geht, dann kann aber davon auch heute noch keine Rede sein. Gerade einmal 15 Prozent der Aufsichtsratsposten in den 200 größten Unternehmen sind hierzulande in der Hand von Frauen – und das, obwohl der Anteil der Frauen an der Gesamtbevölkerung bei mehr als 50 Prozent liegt und niemand mehr ernsthaft behauptet, dass Frauen weniger gut ausgebildet oder weniger kompetent für Führungsaufgaben wären.



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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 19:03
Frauen wollen Quotengegnern das Gegenteil beweisen

Zu viel Zwang, zu wenig qualifizierte Frauen, zu ungerecht für Männer: Die Gegner der Frauenquote haben viele Argumente. Deutsche Top-Managerinnen haben sich vorgenommen, diese zu widerlegen.
Sigrid Nikutta führt 13.000 Mitarbeiter, ist Herrin über 3000 Busse und Bahnen in Deutschlands Hauptstadt Berlin und kann über so manchen Bedenkenträger gegen Frauen an der Spitze eines Unternehmens nur lächeln.

Von wegen, es gebe für viele Aufsichtsrats- und Chefposten nicht genügend qualifizierte Frauen. "Wenn man einen Diplom-Ingenieur mit 20-jähriger Berufserfahrung sucht, vielleicht", sagte sie bei einer Anhörung im Bundestagsausschuss Ende Februar. Magentafarbendes Jackett, die blonden Haare offen, charmant und bestimmt. "Aber man muss sich doch fragen, ob das eigentlich erforderlich ist."

Nikutta ist das beste Beispiel dafür, dass es auch anders geht. Sie hat Psychologie studiert. "Ich selbst möchte keine U-Bahn konstruieren. Das täte der U-Bahn nicht gut und dem Unternehmen nicht", sagt sie. "Aber ich glaube, dass ich die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) trotzdem gut führe."

Die Zahlen jedenfalls geben ihr Recht: Mit ihr an der Spitze schreibt der Staatsbetrieb das erste Mal seit 86 Jahren schwarze Zahlen. Anerkennendes Klopfen im Saal.

Feste Zielgrößen für Frauenanteil im Vorstand
Zu viel Zwang, zu wenig qualifizierte Frauen, zu ungerecht für Männer – für ihre Argumente bekamen die Quotengegner letztlich keine Mehrheit. Anfang März, zwei Tage vor dem Weltfrauentag, beschloss der Bundestag in voll mitbestimmungspflichtigen und zugleich börsennotierten Konzernen eine Geschlechterquote von 30 Prozent.

Sie soll für alle ab 2016 neu gewählten Aufsichtsräte von insgesamt 108 Konzerne gelten. Finden sich nicht genügend Frauen, greift die "Politik des leeren Stuhls" und der Sitz im Kontrollgremium bleibt unbesetzt.

Die Konzerne müssen dem Gesetz zufolge bis Ende September 2015 zudem feste Zielgrößen für den Frauenanteil im Vorstand und in den oberen Managementebenen festlegen. Knapp zwei Jahre später müssen sie berichten, ob die Ziele erfüllt sind. Das gilt auch für rund 3500 weitere Firmen, die entweder mitbestimmungspflichtig oder börsennotiert sind – dort auch für die Aufsichtsräte.

Ein "Meilenstein zur Normalität"

Konzerne wie der Energieriese RWE haben bereis begonnen umzusteuern. Bisher hat Chefaufseher Manfred Schneider in seinem 20-köpfigen Kontrollgremium nur drei Kolleginnen. Das aber soll sich sowohl für die Holding als auch für die Konzern-Beteiligungen, in denen insgesamt über 700 Aufsichts-Mandate zu besetzen sind, bald ändern.

Dazu hat RWE unter anderen die Vorkämpferin für Frauen in den Aufsichtsräten, Fidar-Vorsitzende Monika Schulz-Strelow, engagiert. Sie schult seit vergangenem Sommer Frauen aus dem mittleren Management für höhere Aufgaben. Wie bereite ich mich auf eine Sitzung vor? Wie durchschaue ich die politische Gemengelage? Wie knüpfe ich Netzwerke zu den Entscheidern?

In einem ersten Durchlauf trainierte Schulz-Strelow 24 RWE-Frauen. Neun von ihnen sind inzwischen Aufsichtsrätinnen in Konzern-Töchtern. "Männer in Führung müssen aufhören, immer nur ihresgleichen zu suchen", sagt Schulz-Strelow. "Wenn sie einen anderen Blick wagen, dann finden sie Frauen, die bisher nur nicht sichtbar waren. Genügend Hochqualifizierte gibt es auf jeden Fall." Das Quoten-Gesetz ist in den Augen der Beraterin und Lobbyistin ein "Meilenstein zur Normalität" von Frauen in Führung.

Deutsche Lufthansa als Vorreiter

Bisher sind sie dort auch nach jahrzehntelangen Diskussionen noch immer in der Minderheit. Im Herbst 2014 betrug der Frauenanteil in Aufsichtsräten der 160 in den Börsensegmenten Dax, MDax, SDax und TecDax gelisteten Unternehmen 18,9 Prozent.

Von den Vorständen waren dem "Women-On-Board-Index" zufolge nur 5,8 Prozent weiblich. Kumuliert liegt der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen bei 12,4 Prozent – das waren immerhin 5,9 Prozentpunkte mehr als knapp drei Jahre zuvor. 31 der Unternehmen allerdings haben bis dato keine einzige Frau im Vorstand oder Aufsichtsrat.

Ein Vorreiter in der Dax-Riege ist die Deutsche Lufthansa. Dort sind zwei von fünf Vorständen und sieben von 20 Aufsichtsräten weiblich. Finanzchefin Simone Menne, die Europas größte Fluggesellschaft im Mai 2012 als erste Frau in den Vorstand berief, wirbt mittlerweile öffentlich für die Quote: "Wir brauchen eine kritische Masse, damit Frauen in Führungspositionen normaler werden und damit ihr Umfeld erkennt, dass sich jede Frau anders verhält."

Zu den schwarzen Schafen dagegen gehört Fresenius. Der Gesundheitskonzern und die eigenständige Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care sind die beiden einzigen Dax-Unternehmen, in denen Vorstand und Aufsichtsrat noch reine Männersache sind.

Und Dieter Schenk, Verwaltungsratschef der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung und damit der starke Mann im Hintergrund der beiden Konzerne, hatte bisher auch wenig Lust, das zu ändern. "Eine gesetzliche Frauenquote ist weder im Interesse der Unternehmen noch der zu fördernden Frauen", sagte er noch im vergangenen Frühjahr. Erst 2016 stünde die nächste Wahl des Fresenius-Aufsichtsrate an. Bis dahin sei "genügend Zeit, die gesetzliche Regelung abzuwarten". Mit Warten allein ist es jetzt wohl nicht mehr getan.

Telekom erlegt sich selbst Quote auf

Gegen die Quote war bis zuletzt auch Ulrich Lehner, Aufsichtsratschef bei Thyssen-Krupp und der Telekom sowie früherer Henkel-Chef. "Ich liebe Frauen im Aufsichtsrat, je mehr, desto besser. Aber im Gesetz hat das nichts zu suchen", ließ er sich zitieren. Von den Mitgliedern eines solchen Gremiums werde immer mehr verlangt. Da mangele es schlicht an geeigneten Leuten – speziell Frauen.

"Man kann Frauen für den Aufsichtsrat nicht aus dem Hut zaubern", so Lehner. Muss man auch gar nicht. Man muss nur früh genug mit der Förderung anfangen. Die Deutsche Telekom zum Beispiel hat sich bereits 2010 unter ihrem Personalvorstand Thomas Sattelberger eine freiwillige Frauenquote von 30 Prozent für alle neu besetzten Führungspositionen auferlegt. Damals waren 13 Prozent aller Chefs im Konzern weiblich. Heute sind es 24 Prozent.

Im Vorstand allerdings ist Claudia Nemat, verantwortlich für die Geschäftsbereiche Europa und Technik, noch allein auf weiter Flur. Sie hat sich jetzt persönlich daran gemacht, das zu ändern. 29 weibliche "High Flyer" hat die Telekom ausgewählt, aus allen Bereichen und Ländern in Europa. Sie sollen, geschult in speziellen Seminaren, einen Talentpool von potenziellen Aufsichtsrätinnen für die Konzern-Töchter bilden.

Beim ersten Treffen in Bonn schwörte Nemat den Nachwuchs darauf ein, alte Vorurteile zu widerlegen. "Wir finden einfach keine geeigneten Frauen", heißt eines davon. "Dieses Argument wollen wir jetzt entkräften", rief Nemat ihren Zuhörerinnen zu. Und den Herren "eine Quelle der Inspiration sein".

Frauen sind ebenso ehrgeizig

An Ehrgeiz jedenfalls scheint es auch vielen Frauen nicht zu fehlen. Da stehen weibliche Führungskräfte den männlichen nämlich in nichts nach, wie die internationale Personalberatung Odgers Berndtson heraus fand.

In einer Befragung von mehr als 2000 Führungskräften in Deutschland, Österreich und der Schweiz nannte rund die Hälfte der Männer das Ziel, stetig weiter aufzusteigen und das Maximum in ihrer Karriere zu erreichen. Das gleiche wollten auch 51 Prozent der Frauen. Dabei strebten Frauen vor allem eine Position auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene in einem mittelständischen Unternehmen sowie eine hohe Vergütung an.

Die allerdings ist bei Aufsichtsratsmandaten nicht immer garantiert. Unternehmen mit weniger als 500 Millionen Euro Umsatz zahlen ihren Aufsichtsrats- und Beiratsmitgliedern Branchenkennern zufolge zwischen 5000 und 20.000 Euro Jahr. Bei Dax-Konzernen ist deutlich mehr drin.

Anforderungen steigen ständig
Wenn ein Aufsichtsratsmandat ernst genommen wird, ist es zudem auch zeitintensiv. Laut Deutschem Corporate-Governance-Kodex, dem Leitfaden für Vorstände und Aufsichtsräte, muss jeder Kontrolleur darauf achten, "dass ihm für die Wahrnehmung seiner Mandate genügend Zeit zur Verfügung steht".

Zu seinen Aufgaben gehört neben Vorbereitung der regelmäßigen Sitzungen auch die Mitarbeit in "fachlich qualifizierten Ausschüssen", wie etwa dem Prüfungsausschuss, der unter anderem das unternehmensinterne Risikomanagement überwacht. Die Anforderungen an die Kontrolleure sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Da tut eine Professionalisierung not.

Auch BVG-Chefin Sigrid Nikutta findet Qualität von Aufsichtsräten wichtig, keine Frage. Eines aber, berichtet sie vor dem Ausschuss im Bundestag, sei ihr doch suspekt: Komisch eigentlich, dass diese Diskussion nie geführt worden sei, als noch lauter alte Männer in den Aufsichtsräten saßen. "Sie wurde erst richtig laut, als es darum ging, Frauen auszuschließen." Und wieder nicken viele Zuhörer im Saal.
http://www.welt.de/wirtschaft/article138603235/Frauen-wollen-Quotengegnern-das-Gegenteil-beweisen.html


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Feminismus = Gleichberechtigung?

25.03.2015 um 19:04
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Frauen sind ja noch nicht lange in Führungspositionen zugannge, dass da eine gewissen Unsicherheit herrscht, da mehrheitlich Männer in Führungspositionen stecken, welches alte Rollenbilder ausleben, ist das nun wirklich kein Wunder.
Nun das würde noch immer nichts daran ändern, dass unsicher keine Eigenschaft ist, welche für so einen Job unbedingt, sagen wir mal vorsichtig, erforderlich ist.

Warum man unsicher ist umsich mit Anforderungen ( und durchsetzungsstark kann man umschreiben wie man will, wenn einem das Wort abschreckt dann ist das nun mal ein Ausschlusskriterium) zu identifizieren, ist in dem Moment sicher für Verhaltensforscher interessant aber hat keine Bedeutung wenn man darüber diskutiert, ob der Job gerecht vergeben wurde.

Und um das geht es letztendlich doch, eine Frauenquote so wie ihr sie hier in Vergangenheit verteidigt habt, muss doch bei der direkt zugeordneten Ungerechtigkeit ansetzen.

Das tut sie aber nicht, da die Zahlen nicht nur fehlen, ich denke sie würden die Frauenquote zusätzlich als falsches Instrument, vor allem im Sinne der Gerechtigkeit, entlarven.

Alleine dass wir hier bereits über andere Dinge diskutieren wie "warum sich Frauen nicht bewerben" ( was übrigens mein Verdienst war, sonst wären wir noch immer bei der plumpen Diskussion, dass die Männer doch so toll Zeit hatten den Frauen diese Jobs zu geben) zeigt das doch.


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