Unruhen in der Ukraine
22.02.2014 um 19:02Anzeige
Neben der Mehrheitsbevölkerung von Russen (58,5 %) und Ukrainern (24,4 %) leben auf der Krim auch 243.400 zurückgekehrte Krimtataren (12,1 %) und in den Städten je etwa 1.000 Krimtschaken und Karaim, welche jüdischen Glaubens sind.[2] Dazu kommen Armenier, Weißrussen, Kasan-Tataren, Polen, Moldauer, Aserbaidschaner, Usbeken, Koreaner, Griechen, Italiener und Deutsche (Krimdeutsche).
lilienherz schrieb:1. Der Westen der Ukraine ist auch weit größer als allein Kiew. Und soweit ich das mitbekommen habe, sind die Leute aus dem Westen nach Kiew gekommen, während es im Osten vergleichweise ruhig geblieben ist.Eben. Das ist eine Okkupation, bzw. Besetzung.
lilienherz schrieb:Weiterhin heißt es aber, dass der Beschluss vom Parlament mit über 300 Stimmen durchgekommen ist, wobei viel weniger nötig wären. Das heißt wohl, dass durchaus genügend Leute vorhanden waren.Gesamtsitze: 450
lilienherz schrieb:Die gibt es tatsächlich. Die Ukrainer haben durchaus eine eigene Sprache.ändert aber nichts daran das ukrainer russen und weißrussen alles russen sind und eine gemeinsame vergangenheit haben(bis auf das zentrum des aufstandes, lemberg ist eher polnisch...)
25h.nox schrieb:ändert aber nichts daran das ukrainer russen und weißrussen alles russen sind und eine gemeinsame vergangenheit habenDas stimmt zwar, aber Deutsche und Österreicher haben auch eine gemeinsame Vergangenheit. Deswegen sind Österreiche keine Deutsche und Deutsche keine Österreicher.
lilienherz schrieb:Wenn es also Abgeordnete dieser Parteien waren, ist es doch legitim, oder etwa nicht?Das werden wir hier nicht abschließend beurteilen können.
lilienherz schrieb:Die Ukrainer haben durchaus eine eigene Sprache.Ein Erbe der Habsburger. ;)
Angesichts der Entwicklungen zweifelten Verantwortliche mehrerer prorussischer Regionen im Osten und Süden der Ukraine die Legitimität des Parlaments an. Die Vertreter örtlicher Regierungen und Parlamente beklagten in Charkiw eine „Lähmung der Zentralmacht“ und eine „Destabilisierung der Regierung“. Der neugewählte Parlamentspräsident Tjurtschjanoi kündigte derweil an, zur „normalen Ordnung“ zurückkehren zu wollen. Der Osten der Ukraine gilt als überwiegend russlandfreundlich, der Westen als vornehmlich proeuropäisch.Mir kommt es eher so vor, als wären die Europäer ein Mittel zum Zweck, um endgültig von den Russen loszukommen. Wenn die Ukrainer sich tatsächlich für einen pro-europäischen Kurs entscheiden sollten, dann wohl nur, weil sie alleine nicht überleben.