PEGIDA

@aseria23

aseria23 schrieb:Woher will man denn wissen ob die die wahrheit sagen? Wenn also die dubiosen rechten quellen die würden lügen lügen sie dann tatsächlich? Oder wird das eher von dort behauptet?

Man kann auf den 1. Blick gar nichts mehr glauben. Vielleicht lässt es der dritte, vierte oder erst der zwanzigste Blick zu, Dinge zuordnen zu können. Da hast du schon recht.

Die letzten Jahre war es wirklich mühsam, die Hintergründe einigermaßen wahrheitsgetreu herauszufinden. Die Wahrheit als "Studium", sozusagen. Das könnte besser gemacht werden. Die Wahrheit sollte schneller zur Verfügung stehen und verifiziert sein. D. h. Tatsachenberichte sollten weder verfälscht noch verschönt werden. Und wenn, dann könnte man von mehreren Standpunkten aus berichten. Das ist aufwändig. Das weiß ich auch, daher ist es teuer. Ein guter Journalismus kostet nun mal Geld.

@hawaii

hawaii schrieb:Wenn wir in jedem Dorf eine Kirche hätten, und stündlich die Glocken erschallen würden, dann könnte sich das störend auf uns & unseren Alltag auswirken.

Bei uns ist das so. Alle viertel Stund 1-4 Klangschläge und zu vollen Stunden dementsprechend mehr. Mir gefällt das sogar, denn wir haben Glocken mit schönen Klängen. Manchmal überhört man sie auch; das ist ganz natürlich.

@Phantomeloi

Ich schaffe mir gerade die arabische/ägyptische Pentatonik drauf. Ich mag arabische Tonfolgen, weil man sie herrlich in härte Musik einbetten kann. Dementsprechend habe ich kein Problem mit oriantalischen Klängen. Weniger als mit dem nervigen Klimbim Sonntags, der mich nicht ausschlafen lässt und einfach nur Krach macht....

Was machen wir da jetzt?

@Scheol

Es steht Dir frei nach Kairo zu ziehen *ggg*

@Scheol

Scheol schrieb:Was machen wir da jetzt?

Nichts :), sollte man da was ändern?
Kannst ja mal hören lassen.

Wenn eine Kirchenglocke sich scheußlich anhört, dann ist das nicht von der Konfession abhängig. Ich mag die orientalischen Klänge auch. Nicht alle - und ich mag Hard Rock auch, aber nicht alle Lieder. Die Vielfalt ist die Abwechslung in unserem Alltag. Das macht unser Leben doch erst interessant.

@Phantomeloi

Phantomeloi schrieb: Nein, ernsthaft, ich begrüße Gotteshäuser aller Art

ausser die, bei denen Gebete laut über Lautsprecher verkündet werden.

Phantomeloi schrieb:aber muss ich mich dann gleich auf überlaute muslimische Gebete einstellen, die durch alle Städte hallen?

Durch alle Städte. Tue mal so, als ob es in Deutschland jemals so weit kommen wird.

Phantomeloi schrieb: Das können die Muslime doch mit Radio/Sender machen. Da wäre es sogar noch nett, wenn man aus der einen oder anderen Wohnung einen Gebetsruf hört. Das würde uns sogar auch an "Gott" erinnern.

Dann würdest Du Muslime in deiner Nähe begrüßen, wenn sie ihre Gebete übers Radio verkünden?

Phantomeloi schrieb: Bei uns ist das so.

Schön, nicht nur bei Euch.

Phantomeloi schrieb:Alle viertel Stund 1-4 Klangschläge und zu vollen Stunden dementsprechend mehr. Mir gefällt das sogar, denn wir haben Glocken mit schönen Klängen. Manchmal überhört man sie auch; das ist ganz natürlich.

Was meinst Du, wie schön sich islamische Gebete anhören? Die Gesänge würdest Du auch schön finden, wenn sie täglich 5 Mal erklingen würden. Du würdest dich sogar daran gewöhnen und auch sie, wie die Glocken, irgendwann überhören.

@Deepthroat23
Irgendwie habe ich Schwierigkeiten dir zu folgen. Erst nimmst du die Dauer als Argument, dann aber ist es doch eine persönliche Sicht aber deine eigene Sicht, wann und wie der Islam denn dazugehören könnte, sagst du trotzdem nicht.
Wir wissen also nur, dass das Christentum fest in der deutschen Kultur verankert ist. :Y:

@Phantomeloi

Von meiner Seite gibt es da noch nichts, aber von denen hier:

Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=iO4-mXMbiy8

Oder auch Stone Sour, deren Soli stark davon beeinflusst sind.

Was ich damit sagen will, ist, dass man nur aufgrund seines persönlichen Geschmacks keine normative Regeln schaffen kann, an die sich alle zu halten haben.

@Scheol

Scheol schrieb:Die heutige Mobilität wird zwangsläufig das alte Bild ausradieren und es ist schon ganz schön verwischt.

mir als "altmodisch, konservativen" menschen macht das schon paar sorgen.
aber letztendlich ist das, was du schreibst, wohl der lauf der dinge.

@emanon

wenn das alles so von der mehrheit gewünscht und akzeptiert wird, muss man
sich dann wohl fügen...

@Phantomeloi

Phantomeloi schrieb: Die Vielfalt ist die Abwechslung in unserem Alltag. Das macht unser Leben doch erst interessant.

Schön, dass Du das mal zur Sprache bringst.

Lassen wir doch andere Kulturen bei uns rein und erfreuen uns über die Vielfalt, die sie dann mitbringen.

Eine Moschee in dein Dorf würde für Abwechslung und Vielfalt sorgen. Los, setzt dich dafür ein!

@hawaii

Das sehe ich genauso. Wenn ich mich in Frankfurt so umsehe, fällt mir immer wieder auf, wie reich ich dadurch bin, dass mich andere bereichern.

@Scheol
Danke für den Spoiler, die Musik ist "spannend". Gefällt mir.

Scheol schrieb:Was ich damit sagen will, ist, dass man nur aufgrund seines persönlichen Geschmacks keine normative Regeln schaffen kann, an die sich alle zu halten haben.

Es gibt einen sog. "Mainstream". Wenn sich dieser Mainstream einig ist, dann können alle Menschen mit ihren Regeln in 1 (Wirtschafts-)Raum leben. Man sieht/hört an deiner Musik, dass sich die Kulturen sogar miteinander weiter entwickeln. Das heißt nicht, dass die Wurzeln, bzw. die Ursprünge ausgeixt werden (sollten). Wir möchten doch wissen, woher wir kommen.

@Phantomeloi

Dieser Mainstream ist hochgradig instabil und wird in allen Formen immer wieder vernichted, neu erfunden und/oder erweitert. Kulturen lassen sich nur bis zu einem gewissen Zeitraum auf einen Ursprung zurückverfolgen. Denn unser christliches Abendland stützt sich auf Geschichten und Bräuche aus dem Morgenland. Die bedeutendsten Akteure zu Jesu Zeiten und der alten Kirche kamen und lebten in dem Raum, den die PEGIDA gerne aus Europa fernhalten möchte.

@hawaii

hawaii schrieb:Lassen wir doch andere Kulturen bei uns rein und erfreuen uns über die Vielfalt, die sie dann mitbringen.

Eine Moschee in dein Dorf würde für Abwechslung und Vielfalt sorgen. Los, setzt dich dafür ein!

Oh, wir haben eine Moschee in unserer Kleinstadt. Es gab ein paar "Bruttler", die sich dagegen stellten, doch allgemein ist es den meisten recht, wenn die Leute eine eigene Begegnungs-Stätte haben. Vorher waren sie in angemieteten Räumen.

Ich habe mich sogar durchgesetzt, dass eine Gedenktafel an (m)ein Gebäude hin kam, die darauf hinweist, dass dieses Haus das "1. Bethaus der Juden" war. Später errichteten sie eine eigene Kirche. Ein Passant, der diese Tafel sah, hat mich beschimpft. Doch das war mir egal, ich bestand auf diese Er-, bzw. Aufklärung. Oft sehe ich, dass Menschen stehen bleiben und das interessiert lesen.

@Scheol
Du darfst den Menschen heute schon ein wenig mehr Aufrechtigkeit/Aufrichtigkeit zutrauen. Wenn wir das nicht täten, dann hätten wir uns seit 70 Jahren nicht weiter entwickelt. Das geht (lt Gehirnforschung) gar nicht :) .... lernen tut man jeden Augenblick. Und somit entwickelt man sich oftmals weiter, ohne es überhaupt zu bemerken .) ... du verstehst?!

@aseria23

@eckhart

Zu der Perle:

Es gibt gewisse Verbindungen zwischen Gewerkschaften und der Antifa, auch finanzielle.
fehlen noch Antworten!
Oder absichtlich vergessen haben wollen ? @KillingTime

Da sowas nur in blu-news oder kopp auftaucht, war es für "lügenpresse" entweder "zu brisant" oder schlicht zuwenig relevant. Dass Gewerkschaftsbund gegen Rechtspopulismus ist, ist ja auch nichts neues.
Pegida-Anhänger versuchen krampfhaft, sich als die Volksmitte und ganz normale Patrioten darzustellen:
wie Ufkotte sagte :
"„Wir sind Patrioten und keine Idioten“, empörte sich Ulfkotte über Reaktionen von Medien und Politik auf Pegida."

"Nicht nur bei der Wahl seiner Mittel zur „Demokratisierung“ der Gesellschaft zeigt der DGB wenig Zurückhaltung. Auch bei der Bestimmung ihrer Ziele von Blockaden und dem laut Buntenbach „vielfältigen Engagement“ zeigen die Gewerkschafter eine große und erschreckende Vielfalt. In einem weiteren Beschluss wird der Kampf gegen „Rechtsextremismus“ – wie selbstverständlich – gegen „Rechtspopulismus“ ausgedehnt.

..
Im Falle der DGB-Beschlüsse zum Kampf gegen Rechtspopulismus hätte allerdings sogar den auf dem linken Auge blinden Sicherheitsbehörden klar sein müssen, wie diese nur verstanden werden können. Ebenso den Medien. Allerdings hat hierzu so gut wie keine Berichterstattung stattgefunden. Lediglich außerhalb des Mainstreams wurde dies aufgegriffen, wie etwa durch den Kopp-Verlag."
http://www.blu-news.org/2014/06/25/dgb-und-antifa-solidaritaet-und-unterstuetzung/ (Archiv-Version vom 14.02.2015)

http://www.blu-news.org/wp-content/uploads/2014/06/Beschluss-DGB-Rassismus-Rechtspopulismus.pdf

@Phantomeloi

Entschuldige, aber ich verstehe nicht.
Lassen wir mal das mit dem Gehirn außen vor, denn das wäre ein anderes (spannendes) Thema.

Welche Form von Aufrichtigkeit soll ich erwarten, wenn jemand die Einstellung vertritt "Ich bin kein Neonazi, finde aber gut, was sie sagen"?

@vincent

vincent schrieb:Wir wissen also nur, dass das Christentum fest in der deutschen Kultur verankert ist.

die jüdische nicht zu vergessen.
auch schon mehr als 1000jahre.
da kann man schon von zugehörigkeit sprechen.

tja, aber der islam - das scheint mir dann doch eher
neueren datums zu sein.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Die Demos sind gar nicht mehr notwendig. Das, was jetzt noch auf den Demos verkündet wird, hat mit der tatsächlichen Problematik ohnehin nichts mehr zu tun. Jetzt fischen die Braunen nur noch nach neuen Anhängern, die sie organisieren können.

Stimmt, sie versumpfen im eigenen Sumpf, Hogesa, Legida, Pegada!



"Es ist mehr als ein halbes Jahrhundert her, dass Gordon Allport den folgenden Dialog für seinen sozialpsychologischen Klassiker „Die Natur des Vorurteils“ erfand:

„Mr. X: Das Problem mit den Juden ist, dass sie immer nur an ihre eigene Religionsgemeinschaft denken. - Mr. Y: Aus dem Bericht über die Spendenaktion geht aber hervor, dass sie für die allgemeinen wohltätigen Aufgaben im Verhältnis zu ihrer Anzahl relativ mehr gespendet haben als die Nicht-Juden. - Mr. X: Das zeigt, dass sie immer versuchen, sich Vorteile zu erkaufen und sich in die Angelegenheiten der Christen einzumischen. Sie haben nichts anderes als Geld im Kopf, deshalb gibt es auch so viele jüdische Bankiers. - Mr. Y: Aber nach einer neueren Untersuchung ist der Prozentsatz an Juden im Bankgeschäft ziemlich gering, viel kleiner als der Prozentsatz an Nicht-Juden. - Mr. X: Stimmt genau, anständige Geschäfte interessieren sie nicht, sie sind eher im Filmgeschäft oder führen einen Nachtclub.“

Dieser fiktive Dialog enthüllt den psychologischen Mechanismus, der die immer wieder gern geglaubte Annahme, Fehlinformationen ließen sich durch Informationen bekämpfen, in das Reich der Mythen verweist: Menschen mit Vorurteil geht es gerade darum, ihr Vorurteil bestätigen zu lassen. Vorurteile sind Orientierungsmarken und Wegweiser in einer komplexen Welt, weshalb man gern an ihnen festhält, insbesondere dann, wenn sie den Vorteil aufweisen, die Welt widerspruchsfrei zu erklären."

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/nicht-aufwerten-durch-debatten-pegida-oder-jedem-sein-vorurteil-13388792.html (Archiv-Version vom 26.01.2015)

Gewisse Leute sind faktenresistent und wollens auch bleiben, um dann zu sagen, man wird doch noch mal sagen dürfen!

@Aldaris

Aldaris schrieb:Merkwürdig, da doch die Juden seit mindestens 2.000 Jahren in Europa siedeln und seither mit Christen zusammenleben.

Das habe ich nicht angezweifelt oder gewertet, lediglich angemerkt, dass man darüber diskutieren kann. Dass das Christentum zu Deutschland und weiten Teilen Europas gehört kann dagegen kaum angezweifelt werden.

@vincent

vincent schrieb:Irgendwie habe ich Schwierigkeiten dir zu folgen. Erst nimmst du die Dauer als Argument

Habe ich nicht.
Ich habe nur gesagt, dass das Christentum erst da war und dann erst die BRD gekommen ist.
Wenn 2016 die islamische Republik Germanistan gegründet wird, dann hat das auch nix mit der Dauer zu tun.

vincent schrieb:wann und wie der Islam denn dazugehören könnte, sagst du trotzdem nicht.

Woher soll ich das auch wissen? Ich bin weder Gott noch Allah, noch bin ich überhaupt Gläubig.
Eine Zeitmaschine oder Wahrsagerkugel habe ich auch nicht.
Alles was ich sagen kann ist, dass stand heute der Islam überhaupt nicht zu Deutschland gehört.
Und ich bin da scheinbar nicht der einzige der das so sieht.