Rückführung in die Heimat von Integrationsverweigerern
17.07.2011 um 14:37Anzeige
Der Anteil der Migranten an den 6,7 Millionen Hartz-IV-Empfängern beträgt lt. Auskunft der Bundesregierung 28 %Da es da eine Diskrepanz gibt zu anderen veröffentlichten Daten, habe ich mich mal an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gewandt und um eine Erklärung gebeten.
(...) Derzeit gibt es noch keine Arbeitsmarktstatistiken als Gesamterhebungen, die den Migrationshintergrund abbilden. In der vorangegangenen Legislaturperiode wurde jedoch zumindest schon die gesetzliche Grundlage hierfür geschaffen. Alle bislang bestehenden Angaben zur Arbeitslosigkeit oder zu Leistungsbeziehern/innen mit Migrationshintergrund entstammen daher repräsentativen Umfragen bzw. Erhebungen.
So enthält der 7. Lagebericht der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung die Information, dass unter Hinweis auf Erhebungen aus dem IAB (Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit) 38% der Leistungsbezieher/innen einen Migrations¬hintergrund haben (7. Lagebericht im Internet:http://www.bundesregierung.de/nn_774/Content/DE/Publikation/IB/7-auslaenderbe¬richt.html auf Seite 81). Hierbei wurde die amtliche Definition des Statistischen Bundesamtes für “Bevölkerung mit Migrationshintergrund“ als Grundlage der Berechnung herangezogen. Auch wenn der hier genannte Stichprobenwert aus einer Querschnittsbefragung von 2005 stammt, kann er weiterhin als annähernd zutreffend gelten, da es bei statistischen Strukturangaben zum Arbeitsmarkt selten große Sprünge gibt. Dies wird auch durch den seit Jahren sehr konstanten Strukturanteil der Arbeitslosigkeit von Ausländern/innen an allen Arbeitslosen (als Totalerhebung) belegt.
Die von Ihnen ebenfalls erwähnten Ergebnisse der Studie des IAQ "Wirkungen des SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund" von 2009, in der die Zahl 28 % genannt ist, basiert auf dem "Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung" (PASS) mit insgesamt 25 000 Telefoninterviews. Hier wird jedoch der betrachtete Personenkreis bzw. der Migrationshintergrund über die nichtdeutsche Familiensprache und damit enger definiert: unter allen erwerbsfähigen hilfebedürftigen Migranten/innen werden nur die als solche bezeichnet, in denen mindestens ein Elternteil nicht in Deutschland geboren wurde und eine andere Sprache als Deutsch erste oder überwiegende Familienspra¬che ist. (siehe: www.bmas.de/portal/39948/property=pdf/f395__forschungsbericht.pdf- Seiten 13-14,31-32).
Lässt man diese sprachliche Einschränkung fallen, ergibt sich entsprechend den Erläuterungen auf Seite 45 in der Studie des IAQ ein Migrantenanteil von
rd. 35 %. Wörtlich heißt es auch in der IAQ-Studie: „Insgesamt sind Migrant/innen mit etwa doppelt so hohem Anteil von Hilfebedürftigkeit betroffen wie Deutsche ohne Migrationshintergrund“ (S. 14).
In jedem Fall lässt sich daher sagen, dass die zentrale Kernaussage der Beauftragten, dass der Anteil der erwerbsfähigen hilfebedürftigen Migranten/innen an allen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen etwa doppelt so hoch ist wie der Migrantenanteil an der Wohnbevölkerung in Deutschland (rd. 19 %) und rund 40 % der Hartz IV – Empfänger Migranten sind, letztlich mit beiden Erhebungen begründet ist.
(...) So sind Menschen aus Zuwandererfamilien etwa mit einem doppelt so hohen Anteil von Hilfebedürftigkeit betroffen wie Deutsche ohne Migrationshintergrund. Im Schnitt sind rund 40 Prozent der Hartz IV-Empfänger Migranten.
Synochra schrieb:Nach deiner Beschreibung müssten wir auch Behinderte und allerhand kritische Menschen, die den Fortschritt in bestimmter Hinsicht erschweren, aus dem Lande schmeißen ;)Nein, lediglich die mutwillig wirtschafts inkonformen Elemente. Behinderte können in der Regel nichts für ihre Behinderung, selbstverständlich können diese Personen im Land bleiben.
Es ist einfach so unbeschreiblich naiv, wenn man alle Probleme des Staates auf eine einzige Ursache reduzieren will.Dies ist keineswegs der Fall, nur sollte die Anzahl der subversiven Elemente möglichst minimiert werden, um die Integrität (Stabilität) der Gesellschaft zu wahren.
Synochra schrieb:Ein Staat soll das angenehme Leben aller Menschen zu jeder Zeit sichern.Nein. Dafür müssen die Leute schon selber sorgen, dies wäre andernfalls eine Freikarte für Sozialschmarotzer. In den Vereinigten Staaten ist es zwischenzeitlich nahezu unmöglich ohne einen akademischen Abschluss einzuwandern, dieses Vorbild sollte sich hinsichtlich dessen auch die BRD nehmen.
Durch die beteiligten Menschen.
Synochra schrieb:Diese Denkweise hat letztendlich auch beispielweise den kalten Krieg erst möglich gemacht und am Leben erhalten. Nur um ein extremes Beispiel zu nennen.Der kalte Krieg resultierte eher aus 2 unterschiedlichen Ideologien, Eine davon (die Sowjetische) war eine Tyrannei.
Synochra schrieb:Wer eine solch komplexe Angelegenheit stumpf und dickköpfig angeht, der versucht in keinster Weise eine Lösung zu finden, oder irgendwie voranzukommen; der versucht sich hier nur sinnlos zu profilieren, wie so viele Politiker und "Experten" es ohnehin schon seit Jahrtausenden tun, mit verheerenden Folgen für ihre Mitmenschen.Sinnlos ist dass, was den Wohlstand und das Wirtschaftswachstum gefährdet.
Dr.Shrimp schrieb am 21.08.2011:Diese Parallelgesellschaft haben wir selbst aufgebaut, weil wir sie in Ballungsgebieten aufkonzentriert haben. Und nun sind die vollendeten Tatsachen da und irgendjemanden irgendwo hinschicken geht nicht mehr.@Dr.Shrimp
GlobalEye schrieb:Die Wahrheit ist das es den etablierten Parteien total egal ist ob die Zuwanderer sich integrieren oder nicht.@GlobalEye
Mahatma schrieb:Aber Parallelgesellschaften und Ghettobildung sind sicherlich nicht gerade förderlich für Deutschland. Wie kann solch ein wichtiges Thema denn "egal" sein?Die Politik hat von Anfang an Fehler gemacht, die sie sich heute nicht eingestehen wollen, da das Thema der gescheiterten Integration in Deutschland ein Tabuthema ist.
GlobalEye schrieb:Die Politik hat von Anfang an Fehler gemacht, die sie sich heute nicht eingestehen wollen, da das Thema der gescheiterten Integration in Deutschland ein Tabuthema ist.@GlobalEye
kickeric schrieb:Der Grund, dass solche Lebensräume überhaupt erst entstehen musstenSie mussten nicht entstehen. Sie sind entstanden, weil es für jeden Menschen einfacher ist, in einem bekannten Umfeld zu leben. Wenn ich die Wahl habe, in Turkmenistan in ein Haus zu ziehen, in dem schon ein Deutscher lebt, werde ich das einem Haus vorziehen, in dem nur Turkmenen leben. Allein schon deshalb, weil ich es angenehm finde, auch meine Muttersprache zu sprechen, von den Erfahrungen des anderen zu profitieren und schlicht etwas Vertautes in der Fremde zu haben.
GlobalEye schrieb:Die Politik hat von Anfang an Fehler gemacht, die sie sich heute nicht eingestehen wollenDie Frage ist aber, ob das auch aus damaliger Sicht und mit dem damaligen Wissen falsch war, oder ob sich der Fehler erst in einer ex post Betrachtung zeigt. Hinterher ist ers natürlich leicht, Fehler aufzuzeigen und Alternativen zu nennen. Aber solche Entscheidungen müssen aus Sicht der Handelnden bewertet werden.
nero3 schrieb:Es gibt schlechten Bürger, sonern nur schlechte Staaten. Jeder Bürger kann sich in jedem Staat so verhalten wie er will. Wenn der Staat falsch darauf reagiert, dass ist er der Schuldige.Ein Stück weit gebe ich dir Recht.