Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

@SamuelDavid2

"Ob du es willst oder nicht, der kulturhistorische Hintergrund Europas ist chrsitlich."

Allerdings nur, wenn man die letzten 2.000 Jahre betrachtet.

@SamuelDavid2
"Die Religion hat komplett die Entwicklung, im Negativen wie auch im Positiven, Europas beeinflusst"

Tja da gibt es zwei Dinge

1)Religion wei sie gemeints ist

2)Religion wie sie praktisch gelebt wird....

Was die nummer 2 angeht ja die hat unsere Geschichte beeinflusst..

Und nein es ist keinesfalls wuenschenswert das sie dass auch weiterhin tut...
Wie sie das biser getan hat..

@Fabiano

Fabiano schrieb:Und sicher, auch die Türme der Glaubenshäuser repräsentieren damit ihre Macht. Das ist bei den Kirchen mit den Glockentürmen nicht anders wie bei den Moscheen mit den Minaretten. Will aber eigentlich nur sagen: Hier herrscht Gott !

Dem wiederspreche ich. Diese Gebäude repräsentieren nur eines: Die Macht der Kirchen über den Gläubigen.

Denn lt. der Bibel brauchts keine Gebetshäuser... da gilt folgendes:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus 18,20

Dies kann auch im Park sein oder zu Hause oder im Auto bei 180 km/h.

Es ist aber auch nicht verboten, dass wenn sich mehr als drei versammeln, ein Kasten mit Dach und Türmchen drum herum gebaut werden darf :D

Aber dass man die Glaubenden lieber bei Wind und Wetter draussen auf der Wiese im Regen stehen lassen würde, ja das glaub ich gerne..

Und dann regen sich wieder diejenigen auf, dass der Glaube in der Öffentlichkeit so zur Schau gestellt würde, sie sollen sich doch lieber ein Gotteshaus bauen, wo sie sich zurück ziehen können...

@Gwyddion

"Dies kann auch im Park sein oder zu Hause oder im Auto bei 180 km/h."

Dann sollte aber zumindest der Fahrer nicht die Hände zum Gebet falten, sonst ist man Gott plötzlich näher, als einem lieb ist.

Solange mir das Singen beim Fahren nicht noch verboten wird, darf ich aber auch bei 180km/h singen: Näher mein Gott zu dir? :D

@Fabiano


So lange das nicht Deine Fahrweise diktiert.

Ich weiss wovon ich rede. Ich habe eine katholisch sozialisierte Porschefahrerin als Ehefrau.
St.Christopherus steh mir bei!

Tolle Kombination... :D

Doors mal wieder in seiner typischen Art. Aber lustig.

Der alte Fitz sagte mal: Jeder soll nach seiner Fason glücklich werden.

Und das meine ich auch. Aus diesem Grunde gibt es ja heute (zum Glück) Religionsfreiheit.

Dies gilt natürlich nur soweit, wie man dem Anderen sein Anderssein zugesteht.

@derDULoriginal

Du meintest scherlich die Aussage "Suum cuique" vom guten alten Friedrich II

Ihr seids irgendwie vom Thema abgekommen.
Um die Diskusion wieder auf Kurs zu bringen:
All die Ängste die hier hervorgebracht werden, haben nichts mit Minaretten zu tun. Die Shahira wird eingeführt, sobald wir in der Schweiz eine Mehrzahl an Muslimen haben, die das wünscht und dies per Volksentscheid durchbringt.
Das Minaretverbot ist wie wenn man den Fleck auf der Tischdecke mit dem gehäckeltem Aufsetzer der Oma überdeckt.
Wie ein kleines Kind das meint, dass man es nicht sieht wenn es sich die Augen zuhält.
Leute.. die Muslime sind da. Geht hin und bringt ihnen die westlichen Werte bei und verteilt Kondome, wenn ihr etwas gegen die Islamisierung tun wollt.
Mit Minaretverboten erreicht ihr rein gar nichts.

@Glünggi

Glünggi schrieb:Die Shahira wird eingeführt, sobald wir in der Schweiz eine Mehrzahl an Muslimen haben, die das wünscht und dies per Volksentscheid durchbringt.

Lässt sich in der Schweiz etwa auch der Rechtsgrundsatz per Volksentscheid ändern?

@SamuelDavid2
Es lässt sich vorallem nichts durchbringen, dass nicht vom Volk abgesegnet ist. Darum gehts mir. Die islamisierung findet in der Gesellschaft statt und ob nun Minarette gebaut werden oder nicht spielt keine Rolle. Es sind tote Bauwerke, mehr nicht.
Ich kann auch behaupten, dass alles was ich vom Balkon aus sehen kann, mein Reich ist. Interessiert das irgendjemand? Nehmt ihm den Balkon weg, das ist sein Machtsymbol! Aber wenn wir viele sind, dann wird uns das alles gehören, weit mehr als man vom Balkon aus sehen kann. Also vergiss den Balkon.

@SamuelDavid2
Prinzipiell lässt sich in der Schweiz die gesamte Verfassung ändern. Voraussetzung ist natürlich, dass eine Initiative zustande kommt und anschliessend von Volk und Ständen angenommen wird.
Allerdings gilt nach Art. 193.4:

Art. 193 Totalrevision
[...]
4 Die zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts dürfen nicht verletzt werden.

Quelle: http://www.admin.ch/ch/d/sr/101/a193.html (Archiv-Version vom 12.07.2009)

Soweit ich weiss, verstösst aber die Sharia gegen das Völkerrecht.

@magiroth
Die Sharia lässt sich glaub ich noch ändern, oder?

@md.teach
Ich dachte zumindest, dass sich die Sharia aus Regeln im Koran ableiten. Da diese aber unterschiedlich interpretiert werden, entstehen auch unterschiedliche Sharai. Die einzige Möglichkeit die Sharia zu ändern, wäre demnach, eine andere Interpretation der betreffenden Quellen einzubringen. Wieviel Handlungsspielraum da drin ist, habe ich keine Ahnung.


Allgemein:

Bundesverfassung
der Schweizerischen Eidgenossenschaft

vom 18. April 1999 (Stand am 17. Mai 2009)

Präambel

[..]
im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben,
[..]

@magiroth
Nun, ich habe mich mal im Internet umgeschaut, wie die allgemeine Haltung dem Islam gegenüber ist und muss feststellen: Ich habe langsam Angst vor den Nicht-Muslimen, das ich wegen meiner Religion verfolgt und gar Umgebracht od. verpügelt werde.

buddel schrieb am 12.11.2009:wie gesagt,
ein schönes minarett ist sicher ein toller turm,
und architektonisch harmonisch lässt sich solch ein turm sogar in diese typischen altdeutschen fachwerkhäuserstädtchen einbinden,
meine aversion gegen den bau von minaretten (und moscheen) in deutschland
resultiert aus dem politischen anspruch der lebensgestaltung nach dem koran zu beanspruchen

@SamuelDavid2
@Gwyddion
@buddel

Gegen Moscheen habe ich nichts. Eine Moschee ist ein Versammlungsraum von Menschen, die Allah zu huldigen gedenken. Dagegen ist nichts einzuwenden. Viele Gebäude in Deutschland sind dazu geeignet. Ein Neubau ist nicht notwendig. Moslems haben es in Deutschland leicht ihrem Glauben nachzugehen. Hier in Deutschland gewährt man jeder Glaubensgemeinschaft die Ausübung ihrer religiösen Pflichten. Niemand wird bevorzugt oder benachteiligt. So soll es sein, so soll es bleiben. Ein Zuviel vergrätzt jene, die weniger intensiv an die Öffentlichkeit gehen. Der soziale Friede muss gewahrt bleiben. Das sollte sich jede religiös motivierte Gemeinschaft vor Augen führen. Nicht, dass sich eines Tages die einen gegen die anderen vor Gericht erheben und sagen können "Wir wurden unterdrückt". Allein so steh es im GG. Und ein jeder, der lesen kann, versteht.

"Wo in meinem Namen zwei oder mehr versammelt sind..." sagte Jesus angeblich, "da will ich meine Kirche bauen", so der Nachsatz einiger Evangelen.

Gibt es einen gleichlautenden Spruch im Islam?

Worauf begründet sich im Islam der Bau einer Moschee und besonders der Bau eines Minaretts?

Kann hier jemand Antwort geben?

md.teach schrieb:Nun, ich habe mich mal im Internet umgeschaut, wie die allgemeine Haltung dem Islam gegenüber ist und muss feststellen: Ich habe langsam Angst vor den Nicht-Muslimen, das ich wegen meiner Religion verfolgt und gar Umgebracht od. verpügelt werde.

Das interessiert mich @md.teach
Worauf begründen sich deine Ängste?