Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

@Merlina
nein, weiss ich nicht ob die ditib dafür bekannt ist
und ich meinte auch nicht eine bestimmte moschee,
ich habe sowas nur schon öfter gesehen
und habe keine ahnung
ob das bei den 2 oder 3-tausend moscheen in deutschland so ist
(ich glaube eher nicht)

buddel

@buddel

Ok, danke. Ich habe bis jetzt auch nur eine Moschee von innen gesehen.
Kann das deswegen nicht beurteilen.

@Merlina
siehste, ich eben auch nicht

aber ich habe ein flaues gefühl,
dass es sich so entwickelt (mit dem islam) wie es meine schlimmsten alpträume befürchten lassen

und da erwarte ich eben,
dass die menschen (oder eben der islam)
auf MICH zukommen
um diese ängste zu entkräften.
ich gehöre zur zufriedenen majorität.
es ist nur normal,
dass über eingriffe (ob das nun städtebauliche oder sozialverhaltensändernde dinge)
diskutiert wird.

leider habe ich nur zu oft den eindruck,
dass die minorität
die realität der verhältnisse übersieht.

ein minarett, oder besser: ein kunstvoller architektonischer turm
steht jeder stadt gut zu gesicht

was dieses signal aber impliziert
wird hier unter dem deckmantel der religionsfreiheit verborgen

buddel

@buddel

Es ging mir aus Unswissenheit ganz ähnlich. Auch die Neugierde hat mich getrieben.
Teilweise persönliche Gründe.

In meiner Heimatstadt gibt es eine Moschee, die ganz bewusst Tage für die breite Masse veranstaltet und informiert.
Allerdings nahm ich daran nie teil, hatte sich bisher nicht ergeben.

Bis jetzt, hab ich da nur positive Resonanzen gehört.

Als wir als Gruppe, uns in dieser anderen Moschee angemeldet haben,
wurden wir absolut zuvorkommend behandelt.
Der stellvertretende Imam konnte die Ängste, die manche teilweise hatten, sehr gut verstehen und hat aufgeklärt.

Jeder von uns, ging mit einem positiven Gefühl aus der Sache raus.
So wie es sein soll.

@Merlina
in einem kreisligafussballverein wird schon kommunalpolitik gemacht
und auch islamische (oder muslimische? man kommt ja schon ganz durcheinander)
gemeinden spielen in dieser politischen liga mit.
klein, regional, mehrheitsbestimmend.
ich habe wirklich nichts gegen religiöse menschen,
gleich jedweder religion
aber der islam erfordert einen respekt
den ich ihm gar nicht schulde.

minarette sind landmarken eines systems,
das mir ganz persönlich in die kandarre zu fahren versucht.
es sind ganz profane dinge,
nacktbaden,
saufen,
tittenheft angucken.
eine muslimische mehrheit in deutschland,
die ich übrigens gar nicht akut sehe,
wird mir freiheiten nehmen
die ich gewohnt bin

das ist simpler fakt

buddel

@buddel
in einem kreisligafussballverein wird schon kommunalpolitik gemacht
und auch islamische (oder muslimische? man kommt ja schon ganz durcheinander)
gemeinden spielen in dieser politischen liga mit.
klein, regional, mehrheitsbestimmend.
ich habe wirklich nichts gegen religiöse menschen,
gleich jedweder religion
aber der islam erfordert einen respekt
den ich ihm gar nicht schulde.

minarette sind landmarken eines systems,
das mir ganz persönlich in die kandarre zu fahren versucht.
es sind ganz profane dinge,
nacktbaden,
saufen,
tittenheft angucken.
eine muslimische mehrheit in deutschland,
die ich übrigens gar nicht akut sehe,
wird mir freiheiten nehmen
die ich gewohnt bin

das ist simpler fakt

das hätte ich nicht besser schreiben können ohne wieder irgendwo anzuecken
vielen dank

@buddel

Die Frage ist, ob der Islam diesen Respekt fordert,
oder ob das eine Empfindung ist.
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Die waren positiv.
Durchweg positiv.
Auch ich hatte Bedenken. Diese lösen sich immer mehr in Luft auf.

Ich würde sogar so weit gehen um zu sagen:
Das "Gespenst" Islam, gibt es nicht. Es wurde zu dem gemacht.

Diese profanen Dinge, werden uns nicht genommen werden.
Da bin ich sicher. Um sie zu nehmen, müsste man die Scha´ria
hier einführen. Und das halte ich für ausgeschlossen.
(Wenn ich richtig informiert bin, ich habe noch zu sehr an der Oberfläche gekratzt und bin gerade dabei, tiefer in die Materie einzudringen.)

Würde man Minarette bauen...wäre das ein Anfang?
Der Anfang davon, dass man uns etwas nehmen will?
Wie siehst du das?

@Merlina

In der Türkei löst man das Problem mit der Scharia in dem das Militär darüber Wacht und jeden Versuch die Scharia einzuführen usw schon im Keime erstickt! Anders geht es nicht wenn sich der Islam erst einmal so richtig Breit gemacht hat dann kommt auch irgendwann die Scharia außer dieser Versuch wird gleich im Keime erstickt wie in der Türkei!

@multiid

Ich habe wie gesagt, noch zu wenig Ahnung davon.
Da muß ich mich erst rein lesen und informieren.

@Merlina

Merlina schrieb:Der Anfang davon, dass man uns etwas nehmen will?

das verstehe ich nicht.
ich ging bis jetzt davon aus, dass du muslima bist.
was dir dann genommen würde
musst du dir selber ausrechnen
und mir als mann würde jedes islamische recht doch nur weitere vorteile verschaffen,
warum sollte ich eigentlich gegen islamisches recht nach der scharia sein ?

tatsächlich keine ahnung,
das muss wohl der unterschied der denke sein

und der witz ist,
ich brauche nicht mal jemandem zu danken,
dass es so ist wie es ist

buddel

@buddel

Ich bin keine Muslima. Nie gewesen. Ich habe einen muslimischen Vater,
zu dem ich aber keinen Kontakt habe.
Wie kamst du darauf?

Ich nahm Bezug auf deine Aussage, dass man die profansten Dinge nehmen könnte.
Man würde sie dann wohl auch mir nehmen.
Vielleicht noch mehr, als dir.
Eben weil du ein Mann bist.

Merlina schrieb:Das "Gespenst" Islam, gibt es nicht. Es wurde zu dem gemacht.

Das Gefälle in unserer Gesellschaft zum Wissenstand über den Islam liegt bei mindestens 90% zwischen den Punkten Vermutungen und Wissen. Im vermuten darüber, was uns der Islam beschert, ist man hier in Deutschland recht agil. Sich das notwendige Wissen anzueignen erfordert Mühe. Und das Wissen mit der Realität abzugleichen erfordert weitere Mühen. Als Gespenst würde ich den Islam nie bezeichnen, obwohl sich einige Gläubige gespenstergleich kleiden.

@pprubens

Ich setzte ganz bewusst, das Wort Gespenst in Anführungszeichen.
Eben weil der Islam durchaus Realität hier ist.
Aber die Angst vor ihm, hat ihn zum Gespenst werden lassen.
Vielleicht muß ich mich korrigieren.
Nicht der Islam ist das Gespenst, aber die Angst vor ihm.

@Merlina
@buddel
@SamuelDavid2
Eine Flagge einer Nation hat in einer Moschee meiner und auch vieler Gelehrten Meinung nach nix zu suchen. Meiner Erfahrung nach habe ich bisher wenn ich Flaggen in einer Moschee sah, waren es Türkische, bisher hab ich keine andere Nationalflagge gesehen. Die letzten Worte des Propheten haben auch klar die Botschaft gesagt, das Nationalität, Hautfarbe etc. nix mit Muslim sein etc. zu tun (habs jetzt nicht ausführlich behandelt). Nun, nach auffassung der Gelehrten hat sich ein Muslim, der in einem Nicht-Islamischen Land lebt, sich an deren Gesetzte zu halten. Er darf in diesem Land leben, solange er an der ausübung seiner Religion nicht gehindert wird, ansonsten muss er das Land verlassen. Ich kenne viele Muslime, die das alles gar net Wissen. Also Wissensmangel bezüglich Islam herrscht nicht nur bei Euch sondern auch bei vielen Muslimen, ok Grundlagen kennt jeder Muslim (sollte), aber im Detail nicht jeder.
@SamuelDavid2
Zu den Moscheen in EU, ich meinte Historisch Erhalten gebliebene Moscheen. So weit ich weiß, was die Erste Moschee in London, gebaut von einen Reichen Konvetiten.

@md.teach
Es gibt da auch andere Auffassungen von islamischen Rechtsgelehrten. Aber dies ist eher ein "Gelehrtenproblem" denn anscheinend haben 3 Gelehrte 4 verschiedene Meinungen. Letztlich sollte es wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich in dem Land seiner Wahl wohl fühlt.

Únd ja, das mit den Flaggen gibt es wohl ausschließlich in einigen wenigen türkischen Moscheen. Und da sehe ich ein erhebliches Problem drin, denn dort wird Integration verhindert, weil ständig auf das beharren der kulturellen Wurzeln subliminar gepocht wird. Das ist so nicht gut, weil sich dadurch die, die sich gerne etwas anpassen und darin kein Problem sehen, als "Verräter" vorkommen.

In dem Link sind doch viele ganz alte Moscheen aufgezählt

@SamuelDavid2
Ja, alte Moscheen, aber was ist z. B. mit der großen Moschee (weiß jetzt den Namen ned) in Al-Andalusien? Die ist heute eine Kirche. Und viele andere geht es ähnlich od. wurden zerstört. Auch die in London wurde zwar nicht zerstört, aber wurde anderweitig im Weltkrieg als Bürostation und Krankenstation genutzt und kann heute, trotz einiger maßen guten zustands, nicht genutzt werden. ...

Diyanetmoscheen unterstehen dem türkischen Staat und enthalten in aller Regel türkische Flaggen - das ist falsch und unnötig, ohne Frage.

Diyanet forciert aber mittlerweile auch Deutschkurse für Imame, in einigen Städten sind die Programme angelaufen, Nachhilfeschulen sind weit verbreitet.

Die Agenda ist und bleibt türkisch, das ist natürlich ein Problem, aber innerhalb dieser Agenda gibt es den Willen, noch mehr für die Integration zu tun.

Dazu gehören auch bisher spärlich vorhandene Aktivitäten wie Seelsorge und Besuche in Gefängnissen, Krankenhäusern und Heimen.

Nur Diyanet hat die finanzielle und organisatorische Kapazität, in diesen Bereichen noch mehr zu machen, die anderen Moscheegemeinden sind meist froh, wenn sie die Unkosten einigermaßen decken können.

@multiid
Oder in Tunesien wo Kopftuchverbot in Schulen herrscht und aktiv Prevention gegen Extremismus betrieben wird.

@DahamImIslam
Wenn die Moscheen durch den türkischen Staat finanziert wurden, sehe ich es nur als logisch an, dass da die Flagge weht.Falsch und unnötig hin oder her.

Das aktuelle Programm ist halt auch so aufgebaut, als ob alle wieder zurück in die Türkei gehen. Naja wollen ja auch viele. Sind ja auch als Gastarbeiter hergekommen und nicht weil se Deutsch sein wollten. Nur bleiben die meisten halt hier hängen. Oft auch wegen der Kinder. Es ist halt einfach oft so, dass die 1. Generation diesen Integrationswillen nicht besitzt. Die 2 Generation oft mit Identifikationsproblemen zu kämpfen haben und die 3. Generation dann so langsam den Bezug zum früheren Heimatland verliert.
Grade in einer Kultur in der die Familie zu oberst steht, dauert solch ne Integration natürlich länger als bei Kulturen die die Selbstverwirklichung zu oberst stehen haben.
Über kurz oder lang wird es einen deutschen Islam geben, der fast unabhängig vom türkischen Ursprung existieren wird. Das dauert halt.

Hier gehts ja um die Minarteinitiative in der Schweiz. Und da sind nun mal nur 30% (wenn ich mich recht erinnere) türkischer Herrkunft. Die meisten Muslime kommen aus Bosnien. Aber das Prinzip der Integration bleibt ja gleich. Darum lässt sich das Problem wohl auch relativ gut auf Deutschland übertragen.
Um nicht OT zu kommen muss man einfach bedenken, dass es in der Schweiz halt kein türkisches Problem ist und dass die Schweiz nicht so massiv mit Gethoisierung zu kämpfen hat. Es gibt zwar Gebiete mit einem massiven Ausländeranteil, jedoch ist dieser dann meist ziemlich Multikulti.

Das ist in Deutschland auch nicht viel anders, mal von einigen wenigen besonders markanten Brennpunkten abgesehen. Die Angst vor dem "No- Go- Ghetto" oder im älteren Jargon "Glasscherbenviertel" ist uralt. Die Vorstellung, dass innerhalb der sicheren, auch in der Nacht beleuchteten Fassaden der Zivilisation dunkle Flecken existieren, raubt so manchem Bürger den Schlaf.

schlafraubend sind die multiplen strassennachtpartys an meiner ecke
und da zeigt sich multi-kulti in seiner schönsten form,
wenn auch nur parallel.

@DahamImIslam

das hat eher was mit der sozialen lage dieser menschen aus aller welt zu tun
und betrifft sicher nicht "islam-viertel"

buddel