Wieso genau glaubt "ihr" nicht an euren/unsern Schöpfer

Ich habe mal eine sehr beeindruckende Dokumentation über die Apollo Mars Mission gesehen.. Es gab nicht nur interessante Interviews mit den ehemaligen Crew-Mitgliedern, es wurde auch Video Material vom Mond gezeigt, dass man bisher nicht so oft oder garnicht zu Gesicht bekam..
So sieht man Astronauten mit dem Rover durch das riesige, detailarme Gebirge flitzen, die Kamera dabei am Rover befestigt... Oder man sieht ein Foto mit einem Astronauten auf dem Mond, wie er Richtung Erde schaut. Die Erdball hat logischerweise genau die Grösse wie der Mond, wenn wir ihn von der Erde aus betrachten... Eine beeindruckende Impression also.

Ich glaube, der Astronaut, der als letztes den Mond betreten durfte, meinte im Interview, dass ihm viele Gedanken durch den Kopf gingen, als er vom Mond aus die Erde in ihrer ganzen Pracht anschaute.
Er hat sich zwar nicht direkt die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt oder darüber gegrübelt, wie das Universum entstanden ist, aber er meinte, als er die Erde von so weiter Entfernung betrachten durfte, war er sich sicher: Dieser wundervolle Planet, so wie man ihn sieht, KANN kein einfaches Zufallsprodukt sein.

Weiterhin sagte er, dass jeder Mensch diese Erfahrung machen müsste, dann wäre er sich sicher, dass sie ihre gesamte Weltanschauung ändern würden.
Naja, ist ne geile Doku, zwar schon etwas älter, aber ziemlich interessant.

..das :Jeder gläubige mal aus seinem Standpunkt heraus aufzeigen sollte, wieso man vieleichtdoch an denn Schöpfer Gott glauben sollte!




Weil der Tod die Tür zu Ewigkeit ist

Die frage die viel wichtiger ist wäre doch :

Warum sollte man das ?!

Vielleicht, weil man irgendwann an einen Punkt kommt, an dem man keine andere Erklärung mehr hat, wenn man sich selbst gegenüber ehrlich ist. Wenn alle davors und davors und davors hinterfragt sind.
An dieser Stelle behilft man sich auch gerne mit dem berühmten, unfassbaren Nichts, aus dem alles hervorgegangen sein soll, hat damit aber eigentlich gar nichts gesagt.

Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.
(Max Planck)

Ich glaube nicht an einen schöpfer weil:

Wenn es einen schöpfer geben würde... der nicht will das man weiß das es ihn gibt... dann wäre das universum nicht so voller rätsel das man sich einen schöpfer vorstellen müsste. Alles wäre perfekt! Es könnte/würde keine offenen fragen geben.

Würde ein schöpfer wollen das man weiß das es ihn gibt dann würde er ganz anders auftreten. Sich "offen" zeigen und sich nicht damit zufrieden geben das es nur ein paar zu glauben wissen.

Ich glaube kein schöpfer ( der weiß was er tut ) hätte so eine welt geschaffen ( welt im sinne von allem [universum] ). Zu komplex. Ich unterstelle einem möglichen schöpfer kein geltungsbedürfnis. Aus der überlegung heraus hätte ein schöpfer ein einfacheres konstrukt erschaffen das keinerlei fragen aufwirft das in sich geschlossen einfach aufbaut.

stell dir mal vor wie wuessten das es einen schoepfer gibt zu einemillion prozent,
wo waere dann die Pruefung im leben? niemand wuerde falsches tun weil er weiss das er zur rechenschaft gezogen wird.
Das leben ist Gotts Pruefung fuer uns, und sag ruhig ich bin dumm blind und naiv, aber ich hinterfrage nicht gottes sinn, er alleine weiss was er will und was vorhat.
Wie soll das alles zufall sein was jetzt hier ist? und ich denke nicht das milliarden menschen an gott glauben nur weil sie angst haben oder blind sind.
ich habe noch nie irgendwie aus dem quran zitiert aber dieses mal moechte ich es tun.
Sure 114
An Nas- Der mensch
Sag: Ich suche schutz beim herren des menschen
bei dem herrscher der menschen
bei der gottheit der menschen
vor dem Boesen des sich versteckenden Einfluesterers
der in den bruesten der menschen einfluestert
vor dem dschinn und den Menschen

Gott exestiert

Glauben braucht keinen Gott
Glauben braucht keine Religion
Glauben braucht keinen Schöpfer

Weil es einfach zuviel Leid auf der Welt gibt. Vorallem bei unschuldigen ( Kinder !!)
Das macht es für mich einfach unmöglich an etwas ''höheres'' zu Glauben.

Und wieder tun reihenweise Gläubige so als wäre "Gott" die Antwort auf irgendeine Frage, dabei ist Gott doch nur ein Synonym für "Hab keine Ahnung".

Aber man kann mit diesem Wörtchen diese Tatsache ja wunderbar verschleiern :-))

Pfah, als ob das einer Erklärung bedürfte.

kickboxer187 schrieb:stell dir mal vor wie wuessten das es einen schoepfer gibt zu einemillion prozent,
wo waere dann die Pruefung im leben?

Diese Welt zu überleben ist doch schon Prüfung genug, oder nicht?
Was soll das überhaupt, spielt Gott mit den Menschen so ne Art mystisches "Hasch mich"? "Wer mich findet darf rein, der Rest dreht noch ein paar Runden."

kickboxer187 schrieb:niemand wuerde falsches tun weil er weiss das er zur rechenschaft gezogen wird.

Oh ja, das hätte natürlich katastrophale Auswirkungen auf die Welt.

kickboxer187 schrieb:Wie soll das alles zufall sein was jetzt hier ist?

Ich kann dieses Wort bald nicht mehr hören...

kickboxer187 schrieb:und ich denke nicht das milliarden menschen an gott glauben nur weil sie angst haben oder blind sind.

Wenn das ein Argument für deinen Glauben ist, dann bist du nicht nur dumm, blind und naiv, sondern auch ein Mitläufer.

kickboxer187 schrieb:ich habe noch nie irgendwie aus dem quran zitiert aber dieses mal moechte ich es tun.

Ja, klar. Der Quran ist ein Beleg für Gott und Grimms Märchen ein Beleg dafür, das Wölfe früher mal sprechen konnten.

Spartacus schrieb am 26.05.2006:Gott exestiert

Hui, ein Satz mit zwei Wort die es nicht gibt. :)

Ich hab meinen Glauben vor vielen Jahren (da war ich 13) aufgrund traumatischer Erlebnisse verloren...weil ich nicht glauben konnte/wollte, daß ein Gott solche Dinge einfach zulässt.

@Squirrel

Das ist halt der Lauf der Dinge... Viele Leute haben aufgrund traumatischer Erlebnisse ihren Glauben verloren, wenn man das überhaupt Glauben nennen kann.
Ein wahrer Gläubiger sucht nicht die Schuld bei Gott, niemals!

Hesher schrieb:Das ist halt der Lauf der Dinge... Viele Leute haben aufgrund traumatischer Erlebnisse ihren Glauben verloren, wenn man das überhaupt Glauben nennen kann.
Ein wahrer Gläubiger sucht nicht die Schuld bei Gott, niemals!

Nun, ich hätte das Wort in meinem Post auch eher in Anführungszeichen setzen sollen, denn wirklich gläubig war ich damals tatsächlich nicht...katholisch getauft und zur Kommunion gegangen, im Kinderchor der Pfarrgemeinde gesungen und dadurch regelmäßig am Gottesdienst teilgenommen. Aber richtig tiefer Glaube war das sicher nicht.

@Topic

Religion war doch schon immer die Erklärung dessen was man nicht wusste bzw. verstand.... Da man nun immer mehr weiss verringert sich der Raum für die Religion.....

Im Endeffekt sind das alles Märchen, ich glaub an den Humbug nicht.....

weil es nach meinem dafürhalten keinen Gott gibt,niemand konnte bisher den Beweis für eine Göttliche Macht führen.
Ich bin eher bereit zu glauben,das vor Jahrmillionen Ausserirdische das leben auf diesen unseren blauen Planeten gebracht haben,obwohl das auch sehr fragwürdig ist

Ich hab meinen Glauben vor vielen Jahren (da war ich 13) aufgrund traumatischer Erlebnisse verloren...weil ich nicht glauben konnte/wollte, daß ein Gott solche Dinge einfach zulässt




Wieso schieben soviele Menschen die Schuld auf Gott?
Hilft das in irgendeiner Weise weiter, anstatt
mal zu fragen, woran es wirklich lag?
Ich weiss ja nicht, was Dir passiert ist.
Aber die Schuld auf Gott schieben bringt nichts...
Dinge passieren, weil sie passieren, und da kann
eine höhere Macht nichts für..

nochmal @Topic:
1.Gott überflüssig. Es gibt ausreichende Modelle für viele Phänomene, und für die anderen zeichnen sich weitere Lösungen ohne Gott ab.
2.Gott ist unauffindbar. Es gibt keine echten Beweise für seine Existenz, oder zumindest wurde mir bisher nichts auch nur ansatzweise überzeugendes präsentiert. und ich glaube, die Personen, die mir sog. Beweise präsentierten, hatten sich durchaus Mühe gegeben (Nein, ein 2000 Jahre altes Buch ist kein Beweis).
3.Gott ist unlogisch. zumindest solange er allmächtig und/oder allwissend ist.
Allmacht ist schon an sich ein paradox (ein allmächtiger Gott muss etwas unzerstörbares erschaffen und anschliessend zerstören können), allwissen beisst sich im alleingang mit physikalischen Dingen wie Quantenungewissheit, da es eine vorbestimmte Zukunft benötigt, zusammen mit Allmacht wächst sich die ganze Sache wieder zu einem echten Paradoxon aus, da Gott schon weiss, wie er handeln wird, aber noch in der Lage sein muss, anders zu handeln.

ich glaube nicht, dass es euch schon mal aufgefallen ist, aber gott ist nicht allmächtig, er möchte es auch nicht sein, aber wer sagt, dass leid in unseren augen (tod eines kleinen kindes) auch leid in gottes augen ist, oder ob dieses kind etwas viel größeres erwartet? ich jedenfalls glaube an gott

die meisten Leute, mit denen ich mich über das Thema unterhalten habe, waren der meinung, er sei allmächtig