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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

7.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 01:07
@bekchris
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:Johannes der Täufer wollte Jesus nicht taufen, weil er die Taufe zur Vergebung der Sünden ( was die Taufe des Johannes war) gar nicht notwendig gehabt hätte:
Zitat von bekchrisbekchris schrieb:14: Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?
Natürlich Johannes wieder !!!!
Das ist das einzige Evangelium wo man lesen "könnte" das er nicht Jesus taufen wollte. Aber so richtig sagt er es nicht.
Es ist eher eine Wertschätzung wie :
Ich soll dir was beibringen ? Du bist doch in allen besser.

Aber okay, wenn du dort ein"Nein, ich will dich nicht taufen" siehst, dann lasse ich dir den glauben.

du könntest mir mal erklären was alles eine Sünde ist. Ich kann dir bestimmt eine Sünde Jesus aufzeigen.

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 01:13
@Uwusche
aber nicht belegt in der bibel^^ die ist schon so geschrieben, dass alles was menschlich wirkt, wie zb eine sünde, von jesus ferngehalten wird.
allerdings finden sich in den apokryphen ein paar geschichten, deren wahrheitsgehalt zwar stark angezweifelt werden muss, die von sünden jesu berichten


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 02:27
@Cricetus
vielleicht doch. Deshalb will ich wissen was eine Sünde ist.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 02:35
@Radulf
eine Antwort auf :
Zitat von RadulfRadulf schrieb:Außerden, warum sollten die Evangelien hier lügen ? Zu Zeiten des ältesten Evangeliums , das Markus Evang, ca. 70 n. Chr., galt die Kreuzigung als Strafe für Verbrecher, schlimmer noch, "wer am Holz hängt, ist von Gott verflucht".
Somit wurden die Jesusanhänger- damals noch Judenchristen, zu Anhängern eines Verbrechers, eines Aufrüheres.
Und das brachte doch nur Ärger ein, warum sollte man dies erfinden ?
Auch die Auferstehungsberichte haben für mich eine Alltagslogik- warum sollten einfache, nicht studierte Menschen wie Fischer und Handwerker so etwas erfinden oder gar selbst konstruieren? Damit brachten sie sich selbst in Lebensgefahr- vor den Römern, die jesus als Verbrecher hingerichtet hatten und vor den Tempelpriestern und Frommen des Volkes, für die es Gotteslästerung war, dass Jesus, der Gekreuzigte, von Gott auferweckt worden war.
Warum sollten einfache Menschen dieses Risiko eingehen, wenn sie nicht etwas erfahren und erlebt hatten, wodurch das öffentliche Bekenntnis ihres neuen Glaubens ihnen wichtiger wurde, als die Gefahr dadurch Probleme ,Ausgrenzung und sogar den Tod zu erfahren ?
Da ich nur ein "Anfänger" bin und nicht über alles bescheid weiß, habe ich jemanden gefragt die schon etwas mehr Ahnung von dem Thema hat.

< Warum die " Jesusanhänger " sich der Gefahr aussetzen, läßt sich aus der Historie erklären:
Die damalige Situation zu Jesus Lebzeiten - ausgehungert, entkräftet, von den Römern miserabel behandelt, ein Leben sozialer Ungerechtigkeiten usw. Dann kommt eine Anhängerschaft allen voran Jesus, die behauptet das Weltende steht bevor und das Reich Gottes kommt. Dazu bietet sie regelmäßig kostenloses Essen ( Abendmahl ) beim Erscheinen zu ihren Versammlungen, hebt die strengen jüdischen Speise - und Reinheitsgesetze auf ( Beschneiden, nur koschere Lebensmittel essen... usw. ), stellt Alle unabhänig von Geschlecht und Stand sozial gleich ( selbst Frauen durften Priester werden ) ... usw. ( Wozu Reichtum anhäufen, wenn das Reich Gottes nahte ? Wozu noch Familien gründen? Wozu noch unterscheiden nach Rang und Geschlecht ?)
Dann wurde Jesus hingerichtet und das Elend ging weiter - Tempelpriester durch Römer manipuliert, Tempelzerstörung etc. Auf was sollten sie ihre Hoffnung setzen, der einzig mögliche Ausweg schien für sie die Jesuslehre zu sein. Andere Lehren kannten sie (noch) nicht. Es war keine unnötige Gefahr dieser Lehre zu folgen, diese Lehre zu verbreiten, sondern nur eine weitere Gefahr, die nicht höher war als andere Gefahren.

< Auferstehungsbericht - arme dumme Fischer konnten sich sowas nicht ausdenken
Brauchten sie auch nicht, denn Jesus erzählte ihnen die Auferstehungsgeschichte vor seinem Tod selber.
Der bekannteste Satz davon: " In drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. Johannes besänftigend: Er aber meint den Tempel seines Leibes. "
Hier zeigt sich, wer die Bibel wirklich gelesen hat. Nirgends ist davon die Rede, das der Tempel gemeint ist. Das hat sich im Volke nur so eingebürgert. Jeder, der sie gelesen hat ( ne ordentliche Ausgabe natürlich) hat gelesen, dass der Leib Jesus nach 3 Tagen aufersteht.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 02:57
@Uwusch
@Fabiano
@Cricetus
@bekchris

Die christliche Religion wäre keine religion, sondern nur eine jüdische Skte,
wenn es die Auferstehungsgeschichte nicht gebe.

Ich hatte bei einer Doku gesehen, dass bei den 4 Schreibern der Bibel in der Auferstehungsgeschichte Widersprüche gibt,
also das einer sagt es sind 2 Frauen zum Grab gegangen und der andere 3 und der andere 2 Frauen 1 Mann..

Diese Widerdersprüche hatte ich ohne bei der Bibel nachzusehen,
einem fanatischen Christen bei youtube mitgeteilt
und dieser wollte es bewiesen haben,

als ich aber diese Stellen in der Bibel verglich, sah ich vielmehr, mehr als 40 Widersprüche
allein im 1. Tag der Auferstehung.
Daher möchte ich diese hier aufzählen, jeder kann ja mich korrigieren, falls es was zu korrigieren gibt :)


1. Wie viele Personen gingen zum Grab?
Bei Matthäus = 2 Frauen,
Markus = 2 Frauen + 1 Mann,
Lukas = 3 Frauen + 1 Mann und "andere"!
Johannes = 1 Frau + 3 Männer !!!

2. Auch die Namen unterscheiden sich !

3. Was trafen sie zuerst am Grab?
Matthäus = es wird ein Engel gesehen, der den Stein abwälzt !
Markus = der Stein wird abgewälzt aber wer es ist wird nicht gesehen !
Lukas = Sie fanden aber den Stein abgewälzt von dem Grabe !
Johannes = keine Erwähnung vom abgewälzten Stein !

4. Wen traf man am Grab ?
Matthäus und Markus = einen Engel !
Lukas und Johannes = 2 Engel !!!

5. Was sagte(n) die, die am Grab waren - die/der Engel?
Matthäus = Und gehet eilend hin und sagt es seinen Jüngern..
Markus = Gehet aber hin und sagt's seinen Jüngern und Petrus..
Lukas = KEINE AUFFORDERUNG DER ENGEL !
Johannes = da es keine Engel gab, keine Aufforderung oder ähnliches !



6. Was taten die jenigen, nach dem Sie das Grab gesehen hatten und der/die Engel zu ihnen sprachen ?
Matthäus = Da sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von den Hütern in die Stadt und verkündigten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Und sie kamen zusammen mit den Ältesten..
Markus = Und sie gingen schnell heraus und flohen von dem Grabe; denn es war sie Zittern und Entsetzen angekommen. Und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.


7. wo, wann und wer traf den "auferstandenen" Jesus ?
Matthäus = (kurz nach dem Grab/unterwegs, beide Frauen) siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßet!
Markus = Jesus aber, da er auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er am ersten der Maria Magdalena..
Lukas = ..zwei aus ihnen gingen an demselben Tage..Und es geschah, da sie so redeten und befragten sich miteinander, nahte sich Jesus zu ihnen und wandelte mit ihnen


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 11:41
@pisperss
oooohooohoo widersprüche in der bibel^^ die gabs hier schon öfter ;).
wie schon gesagt: die evangelisten waren bei den ereignissen selbst nicht dabei und schrieben im prinzip nur das auf, was ihnen bis dahin überliefert wurde. dies widerum geschah 30 jahre lang durch mund zu mund weitergabe. dass dadurch ein paar ungereimtheiten entstanden ist natürlich wenig überraschen.
es ist einfach nur ein wenig schade dass keiner der jünger sich die mühe machte und die geschichte selbst aufschrieb, aber daran lässt sich wohl heute nix mehr ändern


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 11:41
Mmmhh, aus deinen Aufzaehlungen Widersprueche abzuleiten, faellt mir schwer, denn ich kann keine erkennen.

Wenn die verschiedenen Schreiber Widerspruechliches ueberliefert haetten, gaebe es natuerlich Widersprueche. Sie haben aber nichts Widerspruechliches weitergegeben, sondern berichten alle von der Auferstehung mit Unterschieden.

Das ist so aehnlich wie in einem Gerichtsverfahren indem Fragen an verschiedene Zeugen gerichtet werden. Dann hat der eine zu einem bestimmten Zeitpunkt das und das gesehen, ein anderer hat zu einem anderen Zeitpunkt dies und das gesehen.
Dann kommt noch der Blickwinkel hinzu, also was konnte der Zeuge sehen?
Beispiel: ich stehe auf der einen Seite einer Strasse und ein anderer auf der anderen Seite und wir sehen beide einen Unfall - so werde ich dann zum Beispiel aussagen: das blaue Fahrzeug kam von rechts und fuhr in das von links kommende gruene Fahrzeug. Der andere Zeuge koennte es so schildern: das gruene Fahrzeug bewegte sich in meine Richtung als ein von links kommendes blaue Fahrzeug in das gruene Auto hineinfuhr.
Beide berichten vom Unfallhergang unterschiedlich - aber nicht im Widerspruch.

Wenn also die Evangelisten von der Auferstehung berichten, haben sie es so getan, wie sie es erlebt oder gesehen haben. Da die verschieden Personen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zum Grab gingen, haben die Evangelisten unterschiedliches berichtet, aber keine Widersprueche.
Zum einen Zeitpunkt kamen eben zwei Frauen, zu einem anderen Zeitpunkt zwei Frauen und anschliessend zwei Maenner usw. Der eine berichtet eben von einem Engel, der andere von zwei, der eine laesst den Grabstein eben weg der andere erzaehlt vom Grabstein.

Das sind doch keine Widersprueche.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 12:10
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:Wenn also die Evangelisten von der Auferstehung berichten, haben sie es so getan, wie sie es erlebt oder gesehen haben. Da die verschieden Personen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zum Grab gingen, haben die Evangelisten unterschiedliches berichtet
die evangelisten waren nicht an jesu grab, sie haben jesus nicht einmal kennengelernt ;)


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23.01.2011 um 12:16
@Fragensteller
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:... Der eine berichtet eben von einem Engel, der andere von zwei, der eine laesst den Grabstein eben weg der andere erzaehlt vom Grabstein. ...
Um bei dem Unfallbeispiel zu bleiben.

Vor dem Gericht gibt es dann folgende Aussagen:
Zeuge 1 sagt, da waren noch 2 Frauen
Zeuge 2 sagt, da waren noch 2 Frauen + 1 Mann,
Zeuge 3 sagt, da waren noch 3 Frauen + 1 Mann und "andere"!
Zeuge 4 sagt, da waren noch 1 Frau + 3 Männer !!!

Um mit Deinen Worten zu antworten:
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:Das sind doch keine Widersprueche.
Da wärst Du aber ein schlechter Richter, wenn Du das nicht erkennst.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 13:04
4 unterschiedliche Aussagen, mehr nicht.
Jeder hat halt etwas anderes gesehen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 14:14
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:4 unterschiedliche Aussagen, mehr nicht.
Jeder hat halt etwas anderes gesehen.

@Fragensteller

Es gibt noch mehr Aussage die aber nicht so in der Bibel stehen.

Demnach soll Jesus in jungen Jahren ein Kind getötet haben :( er hat schon in jungen Jahren versucht die Glaubens Maschinerie dort anzugreifen, das macht man nur wenn man an Macht gewinnen will.

Das Urteil wurde von Pontius Pilatus gesprochen mit der Option Jesus oder ein Schwerverbrecher.... die Juden entschieden sich für Jesus.

Das Leben danach ! es ging weiter als nicht passiert wäre ? wie kann das sein ?

Die Römer hatten wie auch die Heiden eine offene Religion wonach jeder sein Glauben frei ausleben dürfte ... was dann passiert ist nun wird sind Christen :( oder auch nicht, die meisten sagen sie sind es ...

Geschichte wiederholt sich und der Drang dieser drei Weltreligionen an die Vormachtstellung zu gelangen ist sehr groß ...

Die Kreuzzüge :
Warum gab es diese ? ich denke weil es die einzigste Möglichkeit war die Ritter in den Krieg zu schicken ...
Im Namen Jesus wohl kaum eher um sich den Rittern zu entledigen und an noch mehr Macht zu kommen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 15:02
@Fragensteller
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:4 unterschiedliche Aussagen, mehr nicht.
Jeder hat halt etwas anderes gesehen.
Ergo, widersprüchliche Aussagen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 17:17
@Fragensteller
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:Wenn also die Evangelisten von der Auferstehung berichten, haben sie es so getan, wie sie es erlebt oder gesehen haben. Da die verschieden Personen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zum Grab gingen, haben die Evangelisten unterschiedliches berichtet, aber keine Widersprueche.
Zum einen Zeitpunkt kamen eben zwei Frauen, zu einem anderen Zeitpunkt zwei Frauen und anschliessend zwei Maenner usw. Der eine berichtet eben von einem Engel, der andere von zwei, der eine laesst den Grabstein eben weg der andere erzaehlt vom Grabstein.

Das sind doch keine Widersprueche.
also kam maria von magdala 4 mal zum jesusgrab und war 4 mal überrascht das es leer war !?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 17:18
@Fragensteller
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:4 unterschiedliche Aussagen, mehr nicht.
Jeder hat halt etwas anderes gesehen.
ein deutlicher hinweis das keiner von denen dort waren.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

23.01.2011 um 23:47
Widersprüchliche Aussagen in Einzelheiten, die sich aber in der Hauptaussage einig sind, haben eigentlich eher den Charakter von Glaubwürdigkeit.

Denn wenn alle Berichte absolut identisch und gleich gewesen wären, dann würde man eher den Verdacht hegen, die hätten sich entweder abgesprochen oder später einfach nur voneinander abgeschrieben.

So ist das nunmal, dass jeder einen Sachverhalt anders darstellt und anders wahr genommen hat, aber im eigentlichen Geschehen waren sich alle einig, darin selbst lag die Aufmerksamkeit und diese bezieht sich auf: Das Grab war leer - Darin liegt die Hauptaussage.


So wie hier argumentiert wird, das würde bei keinem Gericht durchgehen. Das hieße: Der eine Zeuge sah ein rotes Auto, der andere ein grünes Auto. Der eine einen Mann mit Hut, der andere eine Frau - Also widersprüchliche Aussagen, der Unfall fand gar nicht statt :D

Und das ist, mit Verlaub, einfach Unfug !

Die Widersprüche, die durchaus vorhanden sind, beziehen sich auf Einzelheiten der entsprechenden Situation. Aber der eigentliche Vorgang der hier geschildert wird, steht nicht im Widerspruch zueinander bei den jeweiligen Äusserungen in der Hauptsache sind sie sich einig. Und wie gesagt, wären alle Aussagen vollkommen identisch, würde da alles andere als Glaubwürdig klingen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

24.01.2011 um 01:25
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:oder später einfach nur voneinander abgeschrieben.
Das Matthäus-Evangelium
Matthäus schien Markus' Evangelium gekannt zu haben, denn er übernahm 600 Verse von ihm. Er schuf also eher eine Überarbeitung als ein neues Evangelium. Wäre ihm Markus' Text überzeugend vorgekommen, hätte er wohl keinen eigenen geschrieben. Er hatte also schon damals Zweifel und wollte verbessern.

Markus' Evangelium
Der Name Markus stand übrigens ursprünglich nicht im Evangelium und wurde zum ersten Mal von Bischof Papias aus Phrygien erwähnt. Papias war zwar kein glaubwürdiger Zeitgenosse, aber er bleibt der Erste, der das Evangelium dem Apostel Markus zugeschrieben hat.

Das Lukas-Evangelium
Der dritte Evangelist, Lukas, wurde zum ersten Mal im Jahr 189 von Irenäus, dem Bischof von Lyon, namentlich als Evangelienautor genannt. Dass er ein Apostel gewesen sei, behauptete allerdings nie jemand.
Lukas berichtete also auch nicht als Augen- und Zeitzeuge, sondern gab von Anfang an zu, dass er alles nur recherchiert hatte. Er bezeichnete seinen Text - den er etwa im Jahre 60 geschrieben hat - auch nicht als ein Evangelium.

Das Johannes-Evangelium
Der Urtext, der frühestens aus dem Jahr 100 stammen kann, ist das judenfeindlichste aller Evangelien. Über 50-mal tauchen die Juden als Jesus' Gegner auf, die ihm nach dem Leben trachten . So hätte nie ein Begleiter des Juden Jesus berichtet!

Die 4 Evangelien sind auf Grichisch geschrieben. Die Jünger von Jesus waren wie er selbst Juden.

Ein Jesus-Jünger hätte seine Heilsbotschaft auch sicher nicht auf Griechisch, der Sprache des ideologischen Feindes, hinterlassen.

Die im Neuen Testament gesammelten Bücher stellen nicht die Äußerungen Jesus' oder seiner Schüler dar. Jesus war, ebenso wie seine Schüler, Jude. Wenn irgendwelche Äußerungen Jesus' in ihrer Ursprünglichkeit erhalten wären, so könnten sie nur in hebräischer Sprache vorliegen. Das gleiche gilt für die Äußerungen seiner Jünger. Es existiert jedoch kein althebräisches Exemplar des Neuen Testamentes. Die alten Exemplare sind alle in griechischer Sprache geschrieben. Christliche Schriftsteller suchten diesen ernsten Mangel dadurch zu verhüllen, daß sie erklärten, zur Zeit Jesus' sei Griechisch allgemeine Umgangssprache gewesen. Das ist jedoch aus mehr als einem Grunde unmöglich. Ein Volk gibt nicht leicht seine Sprache auf. Die Sprache ist ihm ebenso wertvolles Erbteil wie materieller Besitz oder irgendein anderes Gut. In Osteuropa gibt es Menschen, die drei- oder vierhundert Jahre lang unter russischer Herrschaft gelebt haben; dennoch behielten sie ihre Sprache bis heute unversehrt.
Frankreich herrschte lange Zeit über Marokko, Spanien über Algier, und doch blieb die Sprache der Untertanenvölker immer Arabisch. Zweitausend Jahre sind vergangen seit der Zeit Jesus', und doch haben die Juden ihre Sprache nicht vergessen. Selbst heute noch sprechen sie in manchen Teilen Europas und Amerikas die jiddische Sprache, eine verunstaltete Form des Althebräischen. Wenn der lange Aufenthalt der Juden inmitten anderer Völker die hebräische Sprache nicht zerstören konnte, konnte sie dann ein kurzes Zusammentreffen mit den Römern zerstören? Wir müssen bedenken, daß die römische Herrschaft in Palästina erst kurz vor der Ankunft Jesus' begonnen hatte. Diese Zeitspanne war nicht lang genug, um ein Volk seine Sprache vergessen zu lassen. Es müssen jedoch auch andere wichtige Punkte in Betracht gezogen werden:

a) Nationen, die irgendeine Bedeutung in der Geschichte erlangen, geben ihre Sprache nicht auf; und die Juden waren in der Tat ein bedeutendes Volk.

b) Die Religion der Juden war in hebräischer Sprache niedergelegt; aus diesem Grunde konnten und wollten sie ihre Sprache nicht aufgeben.

c) In bezug auf Zivilisation und Sitten hielten sich die Juden für nicht geringer als die Römer, sondern glaubten sich ihnen überlegen; sie waren daher stolz auf ihre Sprache und keineswegs gewillt, sie aufzugeben.

d) Die Juden hegten die Hoffnung, ihre politische Macht zurückzugewinnen. Völker, die die Zukunft fürchten, sind pessimistisch und neigen zu einer geringeren Einschätzung ihrer Sprache. Die Juden zur Zeit Jesus' erwarteten jedoch die Ankunft ihres Königs, der die jüdische Herrschaft neu errichten sollte. Deshalb konnten sie in der Bewahrung ihrer Sprache nicht nachlässig gewesen sein.

e) Jüdische Schriftsteller der damaligen Zeit schrieben in ihrer eigenen Sprache oder in einer Abart. Hätte sich ihre Sprache geändert, so müßten wir Bücher jener Zeit besitzen, die in einer anderen Sprache als Hebräisch geschrieben waren.

f) Die ältesten Manuskripte des Neuen Testamentes liegen in griechischer Sprache vor. Zur Zeit Jesus' jedoch war das römische Reich noch nicht in zwei Hälften geteilt und Rom noch immer das Zentrum des Reiches. Die Sprachen der Römer und der Griechen sind sehr schwierig; wenn der römische Geist das jüdische Leben beeinflußt hätte, so wäre die Aufnahme lateinischer (und nicht griechischer) Worte in die hebräische Sprache die Folge gewesen. Die ältesten Manuskripte der Evangelien sind jedoch alle in Griechisch gehalten. Diese Tatsache beweist, daß die Evangelien nach der Teilung des römischen Reiches geschrieben worden sind, als die griechische Sprache des oströmischen Reiches ihren Einfluß auf das Christentum und seine Literatur auszudehnen begann.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

24.01.2011 um 01:30
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:So wie hier argumentiert wird, das würde bei keinem Gericht durchgehen. Das hieße: Der eine Zeuge sah ein rotes Auto, der andere ein grünes Auto. Der eine einen Mann mit Hut, der andere eine Frau - Also widersprüchliche Aussagen, der Unfall fand gar nicht statt
hier gehr es nicht darum ob Jesus im Grab lag ( der Unfall wirklich war), sondern ob man die Evangelisten als Augenzeugen heranziehen kann.
Der eine behauptet es wäre eine Frau mit einem auto, der andere 2 Frauen und 2 Autos, der 3. meint es wären 4 Autos mit Frauen und Männer, und der 4. Meint es wäre ein ganzer Bus gewesen.

Der Unfall hat stattgefunden, aber wer kann da wirklich Augenzeuge sein ??


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

24.01.2011 um 02:10
Zitat von FragenstellerFragensteller schrieb:Selbstverstaendlich haetten die "Religionen der Christenheit" heute dann Aquarien in ihren Gebaeuden.
Etwas weit her geholt, meine das Thema :D liegt schon eine Seite zurück aber ich habe folgendes Erlebnis dazu. Aquarium, eigentlich ein mysteriöse Geschichte die ich schon etliche male psychisch durchlebte. Schmerzmittel (Opiate) wirken bei mir nur bedingt. Am Anfang helfen die Schmerzmittel, nur klingen sie nach relativ kurzer Zeit abrupt ab.

Nach den letzten paar Operationen hatte ich immer den gleichen Traum oder Vision wie man es auch nennen möchte. Jedenfalls spielen Aquarien eine wesentliche Rolle, gegen Ende des Traums ging ich in einen Laden/Schuppen, etwas duster mit vielen Regalen, voll gestellt mit Goldfischgläser. In den Gläser befanden sich Lebensräume in Wasser und als ich mich hinüber beugte und von oben in ein Glas sah, schwamm mir ein Fisch ähnliches Geschöpf mit einem Kopf der einem Menschen ähnelte entgegen. Danach wusste ich jeweils ...DonFungi der Pegel ist voll.
Mehr bringt nichts du muss das so durchstehen.

Film aus. Weiter bin ich noch nicht gekommen.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

24.01.2011 um 11:33
@Uwusch

Quelle deiner in Kursiv gehaltenen Ausführungen??? (Oder ist das etwa von Dir persönlich :D )


Zunächst: Wer hat denn überhaupt hier den Anspruch, die Evangelisten als Augenzeugen heran zu ziehen? Der, welcher immerzu nach Beweisen sucht, bist doch Du ! Wenn du davon ausgehst, ich will Zeugen für das Geschehen haben, aber die welche davon berichten akzeptiere ich nicht, dann kannst du auch von vorne herein sagen: Egal was man mir an schriftlichen Belegen bringen würde, ich will es sowieso nicht glauben... Welche Art von Überlieferung würdest du denn überhaupt anerkennen?

Selbst wenn bis heute eine besiegelte Liste von Zeugen jenes Geschehens vorläge, geprüft, besiegelt und was weiß ich, vom damaligen römischen Kaiser sogar noch persönlich unterschrieben und für glaubwürdig bezeichnet, wärest du der erste, der darüber recherchiert, ob das nicht eine Fälschung sein könnte... :D

Es ist sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (wie man das heutzutage so schön ausdrückt) davon auszugehen, dass zumindest einer, nämlich Lukas, wenn nicht gar zwei sogenannte Evangelisten voneinander abgeschrieben haben. Zumindest in Teilen. Und sie bezeichnen sich auch selbst ja gar nicht als Augenzeugen des Geschehens. Alleine die Zeitspanne zwischen Geschehen und Niederschrift lässt Zweifel aufkommen, ob es sich hierbei um Augenzeugen handelte.

Und die Frage ist ja durchaus berechtigt, weshalb so wichtige Ereignisse rund um einen Jesus erst etliche Jahrzehnte niedergeschrieben wurden?

Das Johannes-Evangelium enthält so einige Judenfeindliche Aussagen, das ist unbestritten. Allerdings darf man hierbei nicht vergessen, dass es das jüngste Evangelium ist und also zuletzt geschrieben wurde. In dieser Zeit hat sich das Christentum als solches schon formiert und wurde zu einer eigenen Religion, welche sich natürlich dadurch dann auch vom Judentum, wo es seinen eigentlichen Ursprung nahm, distanzierte und abspaltete. Zu dieser Zeit orientierte sich das Christentum schon ziemlich gen Rom. Die Religion wurde somit mehr und mehr römisch und immer weniger jüdisch. Das erklärt alleine schon so einiges...

Im weiteren darf man auch nicht vergessen, dass Jesus selber Jude war. Die Kritik, welche Jesus im Johannes-Evangelium verkündet, richtete sich ja nicht perse an das Judentum, sondern in der Hauptsache an die damaligen jüdischen Schriftgelehrten und Pharisäer. Nicht aber gegen das jüdische Volk. Und schon gar nicht, weil es eben Juden waren. (Jesus war es schließlich selbst). Kritik an Mißständen auch im eigenen Volk an der, ich sage jetzt mal herrschenden Priesterkaste zu üben, das ist durchaus erlaubt gewesen, aber nicht ungefährlich. Das erklärt auch die spätere Hinrichtung Jesu. Er hat sich ziemlich unbeliebt gemacht, durch seine Predigten, eine zahlreichen sogenannte Streitgespräche zwischen Jesus und den Pharisäern und Schriftgelehrten über so allerlei Glaubensfragen zeigen dies sehr deutlich.
Bekennt sich Jesus doch selbst als der zu "seinen Schafen" gesandte gute Hirte.


Was nun das sogenannte Griechisch angeht, darüber kann man geteilter Meinung sein. Natürlich war Hebräisch die Umgangssprache. Aber man muss hier schon zwischen gesprochener Sprache und geschriebener Sprache unterscheiden. Hebräisch wurde gesprochen. Geschrieben wurde auf Hebräisch eher weniger. Zumal die meisten damals gar nicht schreiben konnten. Und die welche es konnten, haben entweder auf lateinisch Niederschriften angefertigt, oder eben auf Griechisch. Zumindest wenn es sich um wichtigere und um amtliche Niederschriften handelte. Schließlich war diese damals von den Römern besetzte Gegend eine wichtige Handelsregion, wo sich alle möglichen Völkerschaften trafen.

Selbst hier in Deutschland war es bis vor wenigen Jahrhunderten ähnlich in Bezug auf Sprache und Schrift. Deutsch in dem Sinne des uns bekannten Hochdeutsch, wie wir es heute kennen, gab es gar nicht. Es gab zahlreiche Dialekte und geschrieben wurde auf Latein. Und das konnten ohnehin nur die wenigsten... Würdest du Deutsche Dokumente, weil sie in lateinischer Sprache abgefasst wurden auch nicht anerkennen, weil sie ja nicht auf Deutsch verfasst worden sind? ... Immerhin war Deutschland damals wie man so sagte: Heiliges römisches Reich deutscher Nation :D


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

24.01.2011 um 12:37
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Zunächst: Wer hat denn überhaupt hier den Anspruch, die Evangelisten als Augenzeugen heran zu ziehen? Der, welcher immerzu nach Beweisen sucht, bist doch Du !
Die Gläubigen behaupten es wären die Jünger Jesus und auch Augenzeugen die die Evangelien geschrieben haben, nicht ich. Und da ich an diesen Gott nicht Glaube, gehe ich mehr wissenschaftlich an dieses Thema ran. Die wissenschaft hat nunmal keine Beweise.
also wenn mir einer erzählen will das Jesus wirklich gelebt hat (was ich nicht bezweifle) und es sich auch so abgespielt hat, dann würde ich mich darüber freuen wenn einer Beweise dafür hat. NUR LEIDER gibt es KEINE. Von mir aus kannst du mich als Beweis suchender dastellen. stimmt auch irgendwie da ich mich zu diesem Thema nicht als Gläubigen Menschen fühle.


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