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Die Kabbalah

2.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Weisheit, Schlange ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Kabbalah

27.04.2015 um 15:25
hi @AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 22.04.2015:Ich fasse dieses, in der ursprünglichen Absicht schöpferische Geschehen, nicht als vergangen auf und nicht als Zustand an dem man jetzt nichts mehr ändern kann, sondern als aktuelles und alltägliches Geschehen:

Wenn Du eine Form aus einem Stein meißeln willst, dann ist es nötig, diesen gezielt zu zerstören. Und dieses richtige Zerstören, das ist die Aufgabe eines intakten richtig tickenden weil korrigierten Gevurah. Das Korrigieren nennt man den Tikkun.
So kann man es betrachten. es ist ein Aspekt des Ganzen.

Wie im Kleinen, so im Großen, alte Kulturen vergehen, ihre heiligen Stätten werden zerstört, die Ruinen bezeugen das Streben des Menschen zu jeder Epoche, ihre Götter in Stein zu verankern , und in Stein- Tempel zu ehren. Sagte Mose schon, Gott ist der Fels, und der Stein. ( ;) Pyramide, meint er... der geformte Stein. ^^)
Das, was am Beständigsten ist in dieser Welt.

und diese Tempel sind zerstört, so wie die heiligen Stätten dieser jetzigen Epoche mal in Schutt und Asche liegen werden, und die Kirchen, synagogen und Moscheen Ruinen.
Neue Tempel werden errichtet.

Solange der Mensch seine Tempel in der Aussenwelt baut, solange werden dies zerstört werden.
Der wahre Tempel ist innwendig. Seine Aussenseite ist der Horizont. und sein innerstes Heiligtum ist das innere Licht in uns selbst.
Dabei zeichne ich einen Kontrast: Zum einen soll Zahl an sich unbeschreiblich und leer sein (Betonung liegt auf jede Zahl), zum anderen sich aber nur durch etwas konkret erfahrbares ausdrücken können, als etwas gezähltes (An-zahl), als Zustand. Dieser Zustand ist aber nicht die Zahl an sich, und auch das (Zahl-)Zeichen oder das (gesprochene Zahl-)Wort sind nicht die Zahl selbst.
zutiefst philosophisch. :) Ich sage hierbei lieber Ziffer. Um genau zu sein, denn eine Zahl ist beliebig, aber es gibt nur 10 Ziffern. und wenn du bissl drüber nachdenkst, dann kannst du erkennen, dass es im grunde das gleiche Wort ist wie Sephiroth, verschieden 'ausgesprochen und betont'.
Die 10 Ziffern leiten sich von den 10 Fingern ab, das bestätigt das Sepher Yetzirah, und so auch die 10 Gebote, die 10 Plagen...und andere 10heiten in der Bibel.

Die Ziffern definieren sich aneinander. Keine besitzt 'Sinn' oder Bedeutung oder Wirkung, in Isolation seiner selbst.
Du schreibst, die Drei besteht aus drei Einzelnen. Nun, auch die drei Einzelnen sind für mich nicht von der Natur, dass ich sagen kann, zu einem davon: „das IST die 1“. Auch nicht in Beziehung zu noch einem und noch einem. Aber das Einzelne zählt eins, es ist ein Ausdruck der 1. Auch ein Gedanke an die 1 ist dann so gesehen keine Zahl an sich, sondern findet sich als ein gedankliches Zählen oder als etwas Gezähltes im Gedanken.
In dem Moment, wo du sagst: das IST die 1, erkennst du die Reflektion der ur-1,und du selbst bist der "dritte Punkt", der das feststellt. (kether-chokmah-binah)



Crowley hat dies in dieser Form definiert, es ist gewissermaßen eine Meditation, man kann es nicht erfassen, indem man schnell drüberliest. aus dem Liber 777.
Habe ein Bild gemacht, das ist die Basis meiner Gedanken:
( fortsetzung folgt :) )


neapel crowley 001Original anzeigen (1,2 MB)

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Die Kabbalah

27.04.2015 um 18:00
Zitat von snafusnafu schrieb:Die 10 Ziffern leiten sich von den 10 Fingern ab, das bestätigt das Sepher Yetzirah, und so auch die 10 Gebote, die 10 Plagen...und andere 10heiten in der Bibel.
Von Ableitung steht da nichts, nur "so wie". Genauso kannste sagen, die 10 Finger leiten sich von der spirituellen Realität der 10 Zahlen in der Transzendenz ab, haben sich daraus manifestiert, aber auch das steht da nicht, oder?


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Die Kabbalah

27.04.2015 um 20:45
Zitat von snafusnafu schrieb: Ich sage hierbei lieber Ziffer. Um genau zu sein, denn eine Zahl ist beliebig, aber es gibt nur 10 Ziffern. und wenn du bissl drüber nachdenkst, dann kannst du erkennen, dass es im grunde das gleiche Wort ist wie Sephiroth, verschieden 'ausgesprochen und betont'.
Ok, aber eine Ziffer ist doch ein Zeichen, während eine Zahl etwas abstraktes ist?

Um die Ähnlichkeit von Ziffer und dem arabischen sifr auf das es zurück geht, zu bemerken, brauche ich eigentlich nicht nach zu denken, denn das taucht von selbst in meinem Geist auf wenn ich das so lese. Auch die Ähnlichkeit zu Sefer (S-P-R) und auch Sefira (S-P-I-R-H) liegt mir auf der Hand und erscheint da von selbst.

Zu Denken gibt mir, dass S-P-R (Buch ist hier gemeint) noch näher dran ist, was aber unlogisch ist, und dass das als S-P-I-R-H buchstabierte und als Sefira vokalisierte Wort außerhalb des Sefer Jetzira nicht belegt und auch nicht übersetzt ist. Und es ist eben nicht das gleiche Wort. Höchstens ein verwandtes. Das ist ein Unterschied.


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Die Kabbalah

28.04.2015 um 00:59
Ich kann dir was zur Nacht der Braut sagen, und wie ich sie persönlich nach meinen bisherigen Erkenntnissen im Moment sehe; nur möchte ich dazu auch sagen, dass ich wohl nicht so tief über dieses doch sehr tiefe und in den stillsten Wassern verborgene Mysterium Bescheid weiss. Denn es muss tief reichen, soll doch die Nacht der Braut unsere Verschmelzung mit dem Schöpfer, darum also wohl die End-Korrektur darstellen, dann, wenn alle Dunkelheit in unseren Herzen durch das Licht Gottes verschwunden sein wird und wir wahre und bleibende Erleuchtung erfahren. Sicher wirst du, vielleicht sogar viel besser als ich, vom Schöpfer und seiner Schechina wissen. Der Schöpfer erfährt seine Verwirklichung in Kether, wie ich meine, und ist die strahlende und unantastbare Krone über aller seiner Schöpfung, die ihren letzten Niederschlag in Malchuth findet, welche die Sefira unserer dieser Welt darstellt, in der wir uns befinden; die Welt der zerbrochenen Gefäße, vom Baum des Lebens der Übergang zum Baum des Todes, da sich die spirituelle Welt nur mangelhaft in der materiellen Welt wiederfindet. Malchuth ist auch die maximale Entfernung vom Schöpfer, von der Sefira Kether; das Unterste und das Oberste. Doch beides müssen wir vereinen. Denn eigentlich soll diese Welt wahrlich doch Malchtuth aus dem Lebensbaum erst werden, indem die Mängel und die Dunkelheit ihr hinfort korrigiert werden, damit das Königreich Gottes auf Erden aufgerichtet werden möge.

Die Schechina nun aber, die weiblich ist, gilt als die Braut Gottes, so viel ich weiss. Gerne korrigiere mich, sollte ich mich irren. Und Schechina ist nun auch identisch mit Malchuth, dieser Welt. Das ist auch das Grund-Gefäß schlechthin und unsere maximale Entfernung vom Schöpfer, das ist das Verlangen nach seinem Licht, nach Erfüllung. Wir bedenken hier auch wieder den Begriff Awiut. Das ist das Verlangen zu Empfangen selbst, der Grundstoff dieser gesamten Welt, wie die Kabbalah sagt, der sich dem Schöpfer nähern muss, um am Ende mit diesem die Hochzeitsnacht zu begehen, um das Unterste mit dem Obersten zu verbinden und das Unterste zum Obersten und das Oberste zum Untersten zu machen. Das Niedrigste wird zum Höchsten gekrönt werden. Wie es heißt: "Und alle werden mich kennen, von groß zu klein." (Gemeint ist, dass alle am Ende aller Tage Gott kennen werden.)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 24.04.2015:Netzach strebt in viele Richtungen, was immer auch es als anziehend empfindet, oder schwimmt oder treibt in diesen Strömen. Hod reflektiert über den Sinn, setzt dem Streben Grenzen und kanalisiert diese Emotionen zu bestimmten Zielen, sorgt dafür, dass Wege eingehalten werden.
Mir sind diese Sefirot noch immer ein Rätsel. Ich wäre sehr erfreut, wenn man hier mehr zum Verhältnis von Netzach, Hod und Jesod schreiben würde.


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Die Kabbalah

28.04.2015 um 12:28
@snafu

Crowley hat auch irgendwie seine eigenes System. Mit der Annahme von Objektivität wäre ich vorsichtig. Damit macht man unter Umständen die eigenen Erkenntnisse platt, wenn alles irgendwie in diese Basis passen soll. Und das Eigene ist doch, was letztlich zur Selbsterkenntnis führt.

Nun sagt mir manches in dieser „Neapel Anordnung“ fast garnichts, anderes wiederum sehr viel. So finde ich den Ausdruck der Sefirot durch Punkte Anfangs noch gut nachvollziehbar, weil mir bekannt, nämlich die 1, 2 und 3, vielleicht und noch 4 und evtl 5 (Dimension der Zeit), die übrigen aber haben für mich keinen großen Halt. Dazu gehören die Istgleichs der Nullen und die Punkte ab unterhalb Tiferet. Hier versucht der Autor wohl, zusätzliche Dimensionen durch Bewusstseinsmerkmale zu beschreiben, bzw „alles“ durch Punkte zu erklären, was in meinen Augen vielleicht garnicht geht.

Eine Linie in Chokmah, ein Pentagramm in Gevurah und einen sechszackigen Stern bei Tiferet habe ich allerdings vorgefunden im TK, kann da Dein Konzept als Bestätigung für mich sehen. Bestätigung soll aber nicht der Sinn der Betrachtungen sein.

Ich will mich nicht so sehr darauf stützen, was Crowley sieht oder was jemand anders sieht, sondern mein eigenes erforschen. Basis ist gut, das ist ein Spiegel. Dann kommt das Eigene, das ist das, was Ich darin reflektiert sehe. Dieses kann nicht objektiv sein, denn das wäre dann so als ob jeder das selbe im Spiegel sehen würde. Das ist nicht so. Jeder sieht sich selbst. Das ist das Wesen und der Sinn eines Spiegels und mM auch der Lebensbäume.

Die Interpretationen durch geometrische Formen finde ich zwar gut, aber noch abstrakt und metaphysisch, was kann man daraus für die alltägliche Praxis gewinnen? Das wiederum geht für mich schon eher aus den zitierten Bewusstseinsaspekten.

Den Abyss im Bild, wie er beschrieben ist, verstehe ich garnicht, so auch noch nicht wie beim Schritt von der 5 zur 6 plötzlich Bewusstsein erscheint. Ich denke das BW ist durch die Reflektion in den höchtens eins, zwei und drei Punkten schon gegeben. Die sind nicht blos trockenen Dimensionen. Man könnte sagen es ist alles gleichZEITig? Ich sehe wohl falsch wenn ich denke, dass sich eines aus dem vorherigen entwickelt?


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Die Kabbalah

28.04.2015 um 13:07
Sepher Yetzirah heisst wohl frei übersetzt, die Zifferformung.
Die Welt betrachte ich als nicht zählbar. Man kann sagen, sie ist 1 Welt, das Ganze. Oder zwei Welten, z. B. Geist und Materie. Oder auch eine andere Zahl von Welten, begriffen durch Sphären, Aspekte, Daseinsformen u.a., mitunter auch durch 10 Sefirot und 22 Buchstaben, aber, das lasse ich jetzt offen, nicht schlussendlich und nicht ausschließlich.
Die Welt ist zählbar, denn sie bestht daraus, wir Menschen zählen alles, und errechnen den Durchschnitt und Entfernungen, Gewichte, Statistiken, Populationsprognosen, usw...

Satan verführte den König Salomon, und er beschloss, das Volk wiederum zu ZÄHLEN.... !
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Man kann sich die Finger anschauen und vielleicht folgern, dass deshalb 10 die absolute Basis der Zahl war und ist. Wie jedoch ist es mit der 22? Das lasse ich mal offen.
Die 22 sind die Pfade, die Verbindungen der Ziffernsphären.

und sie entstehen aus der Reihenfolge der Ziffern wenn man die Zehnerund Hunderterebene dazunimmt. Die Buchstabenzeichen.
Die Gesamtheit, 32 (33) bedeutet die Wirbelsäule des Menschen, und die Grade der FM, und die Jahre von Jesus...
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Es gibt, das kommt jetzt vielleicht etwas plump und ist aber ganz praktisch zu sehen, Säcke mit Bohnen: 1 Kilo, 2 Kilo oder auch 5 Kilo. Aber die Frage, wie viele Kilo an sich gibt es überhaupt, erinnert mich an „Wie viel Zahl gibt es?“ und eben auch, jetzt mal wie gerade von mir aus gesehen: „Wie viel Welt(en) gibt es für mich?“.
Unendlich... in kabalistischer Gedankenstruktur kann 'Unendlich' ausgedrückt werden. (Ain Soph) So dass dies auch in der "Ordnung" integriert ist.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Man zählt Bohnen oder Säcke, oder im Fall von kabbalistischen Welten zählt man Elemente und Tugenden, jedoch ist die Zahl selbst ebensowenig Bohne wie Sack oder Welt. Man zählt nicht Welten, sondern macht ihre Zahl an Erscheinungsformen fest (Elemente, Buchstaben, etc), ganz so wie man die Zahl 3 durch drei Äpfel ausdrücken kann.
Die Unendlichkeit wird zu einer überschaubaren Endlichkeit begrenzt, die ein 'Modell' der Unendlichkeit enthält, aber diese darin nur angedeutet werden kann.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Du meinst nun, die Zahl der Welt oder die Zahlen der Welten sind in der Kabbalah gezählt und dargelegt durch geklärte Entsprechungen?
hmm, ja. wenn ich dich richtig verstehe.
Oder meinst Du auch noch darüber hinaus, dass die wahrnehmbare Welt Ausdruck der Zahl 10 ist, bzw dass diese Welt 10 ist?
Ja, die 10 bedeutet die Sichtbarkeit aller vorangegangen Ziffernsphären, die Verdichtuung (Manifestation) aller dieser Ideen, die sie darstellen.

Die 9 trägt alle Ziffern in sich, als die Letzte. denn die 10 ist wie eine 1 auf neuer Ebene. (Zehnerebene) => der Mensch.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Wenn ja, wie kommt man dann darauf? Wurde etwas gezählt um auf diese Erkenntnis zu kommen? Die Finger?
Ja natürlich. Die Hände sind das Allererste, was der Mensch von sich selbst wahrnimmt, deshalb sind sie auch primär an den ersten Gehirnsynapsenverbindungen beteiligt.
So ist das beim Mensch, und so war das bei der Menschheit.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Das englische Wort für Ziffer ist „digit“ und das kommt vom lateinischen „digiti“, was „Finger“ heißt
Na, das passt ja. ^^ wusste ich nicht. :)
Aber der Schritt, dass die Welt 10 ist, wenn Du das meinst, wie geht der? Das ist keine Frage nur an Dich, ich versuche auch gleich ein bisschen in die Richtung ihrer Klärung zu gehen.


Denn am Beispiel des Stuhls, mal kabbalistisch: Es geht die Idee (Azilut) davon seiner Schöpfung (Entwurf, Beriah) voraus, worauf dann die Formung (Jetzira) kommt, die eigentliche Herstellung des Stuhls. So sehe ich da nun die Hand-lung, den Akt des Zusammenbauens in Jetzira. Assiah ist dann zwar das Resul-tat, aber nicht die Handlung oder Welt der Handlung an sich. Sonst würde es vielleicht „Sefer Assiah“ heißen?
Betrachte es in der 'Form der 4 Elemente', die ja den 4 Welten entsprechen.

Das Feuer und das Wasser. in verbindung entsteht die Luft....

Jedes Element besitzt prägnante Eigenschaften, das Feuer ist die Kraft des Impulses (Idee), das Wasser ist das Aufnehmen des Idee, die Luft die Formung .. Und alles dies zusammen, ergibt in SUMME, das Element Erde, als das Ergebnis des Zusammenwirkens dieser DREI.
Das Sichtbare, denn die einzelnen Elemente sind nicht sichtbar, eine Idee in deinem Kopf ist nicht sichtbar für andere.
Nur das Ergebnis ist sichtbar. (Malkuth, Assiah)

Man kann das in den 4 Welten betrachten, oder auch von 1 bis 10.


Als die 3 Triaden.

Das bedeutet die Form eines Quadrates, 3 in einer reihe. Vollkommene ordnung.
Die 10 "fällt" heraus, sie passt nicht in diese Ordnung. deshalb wird sie 'sichtbar', = die "Vertreibung aus dem Paradies".
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Resul-tat wäre dann das Endergebnis des Zählens, das ist etwas Gezähltes. So wie wenn man sagt: „Aha, es sind 10 Finger“. Zählen heißt vieles, zum Beispiel ist es nötig, zu unterscheiden, nur dann kann man zählen. Es kann garnichts existieren ohne Unterschiede (etwas ähnliches hast Du auch geschrieben). Gleichsam heißt Zählen, etwas zu begrenzen. Unendlich ist ungezählt. Gezählt ist keine Hand-lung, sondern ein Zu-stand. Es steht fertig.
Das Ge-ZÄHL-te ist das Definierte, die "Ordnung Gottes". Das Ungezählte ist das Undefinierte, das "Chaos". Chaos ist nicht zählbar, da im Chaos "keine Zahl unterscheidbar ist". Chaos ist "ungeborene Materie, das inverse Potential".
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Hiermit kommen wir wieder dem Sefer Jetzira sehr nahe, wenn darin eben mehrfach steht: „Zehn Zahlen ohne etwas“.

Ich meine im großen und Ganzen also: Die an sich undefinierten Zahlen drücken sich durch das Zählen des Zählers in Zuständen aus, sind aber nicht die Inhalte dieser Zustände. Nicht in Wort und nicht in Bild.
Ich betrachte die Sephiroth (Ziffern) auch als eine Art 'Sphären'. Und ihre Manifestation sind die Planeten, die ja die Assiahwelt darstellen.
In uns, als unser Körper und ausserhalb von uns als die Himmelskörper. Geformt, durch unsere Worte,
Sepher Yetzirah bedeutet wohl auch, die "Formung der Worte". (Im Anfang war das Wort, und es wurde Fleisch (Materie) )
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:In „Zählen“ schwingt wenn man so will das Wort Er-zählen mit....
Stimmt. Die Zahlen er-ZÄHL-en. denn sie sind 'Worte'.... :)


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Die Kabbalah

28.04.2015 um 13:49
@AnGSt
@libertarian
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ich will mich nicht so sehr darauf stützen, was Crowley sieht oder was jemand anders sieht, sondern mein eigenes erforschen. Basis ist gut, das ist ein Spiegel. Dann kommt das Eigene, das ist das, was Ich darin reflektiert sehe. Dieses kann nicht objektiv sein, denn das wäre dann so als ob jeder das selbe im Spiegel sehen würde. Das ist nicht so. Jeder sieht sich selbst. Das ist das Wesen und der Sinn eines Spiegels und mM auch der Lebensbäume.
Was ich beschreibe, ist mein Eigenes, dennoch hatte ich Mentore und Lehrer. Crowley stellt es perfekt dar. Ich habe es auch schon oft in eigenen Worten beschrieben, "Im Anfang war ein Punkt, der keine Bestätigung seiner Existenz hatte bis er eine genaue Reflektion von sich erschuf, die II..." usw.
Die Interpretation durch geometische Formen ist nur eine Andeutung.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Den Abyss im Bild, wie er beschrieben ist, verstehe ich garnicht, so auch noch nicht wie beim Schritt von der 5 zur 6 plötzlich Bewusstsein erscheint. Ich denke das BW ist durch die Reflektion in den höchtens eins, zwei und drei Punkten schon gegeben. Die sind nicht blos trockenen Dimensionen. Man könnte sagen es ist alles gleichZEITig? Ich sehe wohl falsch wenn ich denke, dass sich eines aus dem vorherigen entwickelt?
Ja. Es ist alles gleichzeitig. Der Baum ist nur eine Slow Motion Darstellung, um es zu veranschaulichen, WIE das WERDEN geschieht. :)

Nur durch mich kommst du zum Vater , sagte Jesus.

--> Nur durch Tiphareth kommst du zu Kether, meinte er.

Die 1, 2 und 3 sind 6 in Addition.und sie sind auch 6 in Multplikation.
In der Form ist es das kreuz der Auferstehung. Der Lift zu Gott. die mittlere Säule.

Die mittlere Säule kann man nur 'bereisen', wenn man die linke und die rechte Säule auf die mittlere legt. und die Dualitäten sich ver-einigen. in der eigenen Wirbelsäule, die die 7 Gemeinden darstellt, in der Apokalypse des Johannes.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Mir sind diese Sefirot noch immer ein Rätsel. Ich wäre sehr erfreut, wenn man hier mehr zum Verhältnis von Netzach, Hod und Jesod schreiben würde.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Nun sagt mir manches in dieser „Neapel Anordnung“ fast garnichts, anderes wiederum sehr viel. So finde ich den Ausdruck der Sefirot durch Punkte Anfangs noch gut nachvollziehbar, weil mir bekannt, nämlich die 1, 2 und 3, vielleicht und noch 4 und evtl 5 (Dimension der Zeit), die übrigen aber haben für mich keinen großen Halt. Dazu gehören die Istgleichs der Nullen und die Punkte ab unterhalb Tiferet. Hier versucht der Autor wohl, zusätzliche Dimensionen durch Bewusstseinsmerkmale zu beschreiben, bzw „alles“ durch Punkte zu erklären, was in meinen Augen vielleicht garnicht geht.
Die unteren Sephiroth sind in der "gröberen Sphärenstruktur" als die oberen, die Zahlen (Ziffern) werden höher, und tragen deshalb mehr Info (der andren Zahlen) in sich. Deshalb sind sie komplexer, bzw, mehr der Manifestation und dem irdischen Leben näher.

Man kann es an den Zahlen betrachten.

Die 1 ist die vollkommenste Zahl , die jedoch nicht greifbar ist in ihrer Vollkommenheit, da die 1 all-ein ist und kein gegenüber Bestätigung ihrer selbst erlangen kann.
die II ist die Reflektion der I, die III ist die Form, (einer Fläche). = eines dritten "Beobachters", der die II erkennt.
Diese oberste Triade ist nicht greifbar, sie ist in der Welt der Ideen und Gedanken. (Aziluth, Briah)

in der 4 entsteht der Raum, in der 5 die Zeit(bewegung), welche jedoch von der 6, dem Zentrum erkannt werden, und dadurch entstehen. ('gleichzeitig').

Das Licht des Zentrum des Universums, ist unsere eigene Wahrnehmung. In dieser Wahrnehmung erscheint, das untere, das Irdische.


Netzach als die 7 und Hod als die 8 bedeuten das irdische Leben des Menschen, Hod bezeichnet das Denken und Netzach die Gefühle . Diese beiden spielen eng zusammen, Gefühle sind von Gedanken begeleitet und umgekehrt.
Das Zentrum des normale irdischen Lebens ist YESOD. Das Unbewusste in uns, aus dem unser Bewusstes entsteht. Aus dem die Welt wahrgenommen wird, aus Hod, Netzach , verbunden in Yesod, und das ist, was als Malkuth SICHTBAR wird.

Die Summe daraus. Der normale Alltagsmensch, lebt im Yesod, und wird gelenkt von seinen Gedanken (Hod) und Gefühlen (Netzach) aus denen sich sein Ich (Yesod) formt und damit seine Welt (Malkuth) .
Der sich selbst erkennende Mensch lebt in seinen inneren Zentrum in Tiphareth und hat sich selbst als Zentrum seines Universums erkannt, und hat somit bewussten Zugriff auf Geburah und Chesed. und ist der "König in seinem Reich". ;)

Betrachtet man die 4 unteren Sephiroth, dann sehen sie aus, wie ein Tetraeder von oben, was auf die 4heit des Tetragrammatons weist, auf die irdische Welt.

Die alchimische Hochzeit beschreibt, die Vereinigung von Mond (Yesod) und Sonne (Tiphareth), es bedeutet das "Erheben der Braut", zum Licht der Sonne, zum Geist des Bewusstwerdens.


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Die Kabbalah

28.04.2015 um 15:25
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Nur durch mich kommst du zum Vater , sagte Jesus.

--> Nur durch Tiphareth kommst du zu Kether, meinte er.

Die 1, 2 und 3 sind 6 in Addition.und sie sind auch 6 in Multplikation.
In der Form ist es das kreuz der Auferstehung. Der Lift zu Gott. die mittlere Säule.

Die mittlere Säule kann man nur 'bereisen', wenn man die linke und die rechte Säule auf die mittlere legt. und die Dualitäten sich ver-einigen. in der eigenen Wirbelsäule, die die 7 Gemeinden darstellt, in der Apokalypse des Johannes.
Danke dafür! So sei es doch schließlich auch eigentlich Tiferet, welche der eigentliche Bräutigam der Braut (Malchuth, die Schechina, welche sie zu werden hat) sei. Also müsste Malchuth, die gefallene Seele, sich erheben zum Bräutigam, welcher Tiferet, der Sohn ist. Und Tiferet würde dann Kether enthüllen? Tiferet wird übrigens gar oft selbst der Schöpfer genannt. Gilt nicht Jesus gerade im Evangelium nach Johannes auch als Schöpfer? Wie war das noch gleich? "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dieses war im Anfang bei Gott und alles ist durch das selbe gemacht und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist." Also ist alles durch Gott den Vater, also ist alles durch das (sein) Wort, Gott den Sohn, gemacht bzw. geschöpft. Wie siehst du das mit dem Wort? Es ist doch Jesus, nicht? Von dem es auch heißt, dass er und der Vater irgendwo ineinander übergehen würden. Wie man sieht, als Jesus (Das Wort, der Logos) etwa danach gefragt wurde, dass er doch den Vater zeigen sollte und er antwortete "Solange bin ich schon bei euch und ihr habt mich nicht gesehen. Wer mich sieht, der sieht auch den Vater." Wie deutest du diese Passage?

Zum Anderen: Was ich mich schon immer fragte und auch heute noch frage, ist, wie denn die Gefühle und die Gedanken zusammenspielen. Ich frage mich da etwa, ob denn nicht jedes Gefühl eigentlich selbst Gedanke ist und jeder Gedanke Gefühl. Wo ist denn der wirkliche Unterschied von Gedanke und Gefühl? Wenn wir etwa sagen, dass Eins und Eins Zwei ergebe, so haben wir hierbei doch das Gefühl, dass dies richtig sei, nicht? Erkenntnis ist damit selbst mehr ein Gefühl? Noch viel fundamentaler: Ist nicht eigentlich alles Gefühl? Ist nicht eigentlich alles Gedanke? Ich weiss es nicht. Deshalb frage ich mich auch derzeit so nach dem Zusammenhang von Gedanken und Gefühlen. Wie siehst du persönlich das denn?

@AnGSt
Noch was zur Brautnacht. Ich bin mir unsicher, ob die Nacht der Braut schon selbst die, metaphorisch gesehen, die geschlechtliche Vereinigung von männlicher Seite Gottes mit weiblicher Seite Gottes ist, worauf dann der neue Morgen, das neue Licht, die Erkenntnis anbricht. Oder ob die Nacht der Braut, und das sei eigentlich auch die Nacht meines Wissens, noch selbst die Dunkelheit (Die Nicht-Erkenntnis, die Trennung von Erkenntnis vom Schöpfer) ist und damit die Brautnacht vielmehr die Vorbereitung auf den eigentlichen Akt wäre. Auch verstehe ich nicht ganz, ob nun die Schechina (Was doch so viel wie Beiwohnung bedeutet) jetzt eigentlich die weibliche Seite Gottes selbst ist, die schon seine Wohnung, seine Anwesenheit selbst ist, oder ob sie das Gefäß selbst ist, welches auch in Abwesenheit vom Licht Gottes sein kann. Das scheint mir widersprüchlich. Denn Schechina scheint sich etwas gewandelt zu haben. Bedeutete es erstmal erst so viel wie gerade Gottes Anwesenheit auf Erden, so kam dann gerade in der Kabbalah aber auch seine Abwesenheit auf, da die Schechina hier mehr und mehr personifiziert worden zu sein scheint (Natürlich metaphorisch betrachtet) und damit eine Wesenheit Gottes würde oder wenigstens die Seite an ihm, die von ihm abwendig werden und verführt werden könne, womit sie gerade in Abwesenheit der Vollkommenheit und der Anwesenheit (Widerspruch zur eigentlichen Wortbedeutung?) Gottes werden könne, da sie von ihm getrennt (Nacht der Braut, Dunkelheit, Exil) sei, und erst wieder, durch die Vorbereitung der Braut auf den Hochzeitstag, wieder mit ihm verbunden werden könne. Schweres Thema. Vielleicht weisst du oder @snafu noch was dazu zu berichten.


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Die Kabbalah

29.04.2015 um 01:03
@libertarian
@AnGSt
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Die Schechina nun aber, die weiblich ist, gilt als die Braut Gottes, so viel ich weiss. Gerne korrigiere mich, sollte ich mich irren. Und Schechina ist nun auch identisch mit Malchuth, dieser Welt. Das ist auch das Grund-Gefäß schlechthin und unsere maximale Entfernung vom Schöpfer, das ist das Verlangen nach seinem Licht, nach Erfüllung.
Die Schechina ist die 'Braut', die 'gefallen' ist. Sie ist die Illusion dieser Welt. und sie ist die Kundalin in der Hinduphilosophie.
Die "zusammengerollte Schlange" im Mulhadaracharka, das dem untersten entspricht.
Wird die 'Braut' erhoben, bzw, erhebt sich die Kundalini, dann wird die Illusion der Welt zerstört. Denn die zusammengerolle Schlange "umfasst" die Weltillusion, streckt sich sich, kann sie diese nicht mehr bewahren und der Mensch erfährt sich jenseits von Zeit, Raum und Materie. Es ist eine "Energie" die freigesetzt wird, die wir in uns haben., Es ist vorstellbar, dass vllt Menschen in der Psychatrie gelandet sind, denen dies widerfahren ist, aber die normalen Ärzten es nicht deuten können.




Der kabalistische Lebensbaum offenbart auch die Chakren, ( die "7 Gemeinden").

hier ein Bild zur Erklärung:

https://www.allmystery.de/i/td5e09e_GnosisStonesandChakras.jpg

Vereinigt man die Dualität in sich, (= die beiden Säulen auf die Mittlere) wird der Weg (Kanal) frei für die Kundalini.
Anders gesagt die Braut (Yesod, Mond) erkennt den Geist (tiphareth, Sonne) und kann sich zu ihm erheben.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb: Auch verstehe ich nicht ganz, ob nun die Schechina (Was doch so viel wie Beiwohnung bedeutet) jetzt eigentlich die weibliche Seite Gottes selbst ist, die schon seine Wohnung, seine Anwesenheit selbst ist, oder ob sie das Gefäß selbst ist, welches auch in Abwesenheit vom Licht Gottes sein kann. Das scheint mir widersprüchlich. Denn Schechina scheint sich etwas gewandelt zu haben.
Sie ist wohl auch in Binah, die Schechina ist die H's in YHVH. in zwei Aspekten, als Himmelmutter und Erdmutter, bzw Tochter.
Die Shechina ist Leviathan, die Urmutter, Tiamat, die gespalten wurde um Himmel und Erde zu erschaffen. (Sumerermythos)
Leviathan = 496
Malkuth = 496 (Braut)

Leviathan ist die Urkundalini-Schlange.


Es ist vorteilhaft, immer die Grafik des Lebensbaumes vor sich oder im Kopf zu haben, denn es ist der Plan, nachdem dies alles konstruiert ist und ohne diesen kann Kabalah nie verständlich sein.

Binah manifestiert sich im Saturn. Der Saturn ist der Ausdruck, wie sich Binah für uns in der Assiahwelt darstellt. Binah ist offiziell weiblich, aber Binah ist androgyn.

Binah ist 'Muttervater' aller Formen.

Saturn (Binah) und Erde (Malkuth) haben eine besondere Verbindung, da beide dem H in der Formel YHVH zugeordnet sind, und die Schlange beide verbindet. Binah (Neshamah) ist der "Kopf der Schlange" und Malkuth ist der "Schwanz der Schlange".

Binah ist das erste H, die Mutter, und Malkuth ist das zweite H, die Tochter.


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Die Kabbalah

29.04.2015 um 02:07
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Also müsste Malchuth, die gefallene Seele, sich erheben zum Bräutigam, welcher Tiferet, der Sohn ist. Und Tiferet würde dann Kether enthüllen?
Tiphareth ist die Reflektion aus der obersten Triade. Diese ist jenseits von zeit und Raum, da Raum in Chesed und Zeit in Gevurah bewirkt wird.

Dazwischen liegt der Abyss. Dieser ist der Abgrund (Transformation des 'Ich' durch Tod der materiellen Illusion) , der zwischen Dreidimensionalität und Zweidimensionalität liegt.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Tiferet wird übrigens gar oft selbst der Schöpfer genannt. Gilt nicht Jesus gerade im Evangelium nach Johannes auch als Schöpfer? Wie war das noch gleich? "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dieses war im Anfang bei Gott und alles ist durch das selbe gemacht und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist."
Christus ist die Reflektion von Kether. und somit auch der Schöpfer, aber "ausserhalb" der EIN-heit Gottes (Kether), bzw getrennt durch den Abyss. Tiphareth (Christus) sozusagen in "6 facher Reflektion", simpel ausgedrückt.

Die sichtbare Assiah-Manifestation von Tiphareth ist die Sonne! Christus ist die Sonne!
Deshalb auch Schöpfer, jeden Tag neu. :)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Also ist alles durch Gott den Vater, also ist alles durch das (sein) Wort, Gott den Sohn, gemacht bzw. geschöpft. Wie siehst du das mit dem Wort?
Alles ist durch die 1 (der Vater)entstanden... Sein Wort ist: "es werde Licht", das Licht ist Chokmah (Sohn/Engel), die erste Teilung, zu einer weiteren 1.
jene "Sphäre", die dies wahrnehmen kann, ist Binah. die dritte 1.

Die Sphäre , die Kether reflektiert ist Tiphareth.

Deshalb ist Christus(/Lucifer) in Chokmah (Weisheit), als das erste Licht, und auch in Tiphareth, (als Mensch im höchsten Bewusstseinszustand) als die Reflektion von Kether.

und in Yesod ist nur mehr die Reflektion der Reflektion vorhanden. Denn Yesod ist der Mond, der das Licht der Sonne reflektiert.


Was wir dann wahrnehmen, ist Malkuth.
Das Wort wird Leben.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Es ist doch Jesus, nicht? Von dem es auch heißt, dass er und der Vater irgendwo ineinander übergehen würden. Wie man sieht, als Jesus (Das Wort, der Logos) etwa danach gefragt wurde, dass er doch den Vater zeigen sollte und er antwortete "Solange bin ich schon bei euch und ihr habt mich nicht gesehen. Wer mich sieht, der sieht auch den Vater." Wie deutest du diese Passage?
Christus ist die Sonne im Aussen, und genauso die Sonne in dir. Das ist hermetic kabalah :) ^^ Oben wie unten, innen wie aussen.
Wenn du das Licht (Tiphareth, Christus, Sonne, Zentrum) IN dir erkennst, dann erkennst du die Reflektion von Gott in dir.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Noch viel fundamentaler: Ist nicht eigentlich alles Gefühl? Ist nicht eigentlich alles Gedanke? Ich weiss es nicht. Deshalb frage ich mich auch derzeit so nach dem Zusammenhang von Gedanken und Gefühlen. Wie siehst du persönlich das denn?
Ja seh ich auch so. wie ich es weiter oben beschrieben habe, über Hod und Netzach.
Gedanken und Gefühle verbinden sich in unserem Ich. und aus diesem Ich entsteht unser individuelles Malkuth. Diese unteren 4 Sephiroth ("Kräfte") verwenden die meisten Menschen im unbewussten Alltag. Das ist die zusammengerollte Kundalini. :)


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Die Kabbalah

01.05.2015 um 12:25
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Leviathan = 496
Malkuth = 496
Interessant! :)

Und den Hinweis, dass man 27 erhält, wenn man die 1-9, 10-90 und 100-900 abzählt, den finde ich gut! Dass aber fünf davon Endbuchstaben sind und zur 22 nicht mitgezählt werden, ist für mich daraus mit keiner Logik ersichtlich. Es könnte auch sechs oder sieben Endbuchstaben geben. Gleichsam könnten im Baum noch zusätzliche Pfade existieren, z. B. zwischen Binah und Chesed und zwischen Gevurah und Chokmah.

@libertarian

Du hast nach Netzach-Hod-Jesod gefragt, sowie nach dem Zusammenspiel von Gedanke und Gefühl. Ich denke ich kann dafür eine Lösung wie unten folgt form-ulieren.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb am 28.04.2015:Mir sind diese Sefirot noch immer ein Rätsel. Ich wäre sehr erfreut, wenn man hier mehr zum Verhältnis von Netzach, Hod und Jesod schreiben würde.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Was ich mich schon immer fragte und auch heute noch frage, ist, wie denn die Gefühle und die Gedanken zusammenspielen.
Netzach-Hod-Jesod bilden die untere der drei Triaden, gehören darin zusammen.

In einem kürzlich von mir skizzierten Modell gebührt Netzach die Emotion, Hod die Reflektion und Jesod die Identifikation.

Ich habe das so aufgeteilt, weil man sagt, Netzach sind die Gefühle, Hod die Gedanken und Jesod das Zentrum des Ichs. Und die Identifikation betrachte ich dabei als die Hauptfunktion dieses Zentrums. Identifikation ist mir da wichtig, weil sie wie ich finde die Basis für das Unterscheidungsvermögen zwischen Ich und Nicht-Ich bildet.

Und weiter sehe ich: Gedanken und Gefühle strömen aus Hod und Netzach in das Ich hinein, während Gedanken und Gefühle mit dem Nicht-Ich, das sei ein Teil der objektiven Welt, eher nur durch die äußeren Sinne verbunden sind.

Emotionen sind nicht sichtbar, und Gedanken sind nicht spürbar, besagt die reine Logik. In der unteren Triade sehe ich aber ausgesagt, dass diese beiden immer zusammen am Geschehen beteiligt sind und einander auslösen. Wie soll sonst eine „Aha, das bin ich“-Erkenntnis zu Stande kommen, wenn nicht durch das Gefühl, dass etwas sichtbares wirklich so ist, wie es scheint? Ich sehe, das „Aha“ bekräftigt die Identifikation, und Identifikation ist der Grund aus welchem heraus das „Aha“ überhaupt erst zu Stande kommen kann.

Netzach bedeutet für mich auch Streben, wobei dann Hod diesem Streben Richtung gibt. Jesod diene dabei als Orientierungsorgan, da mir Identifiziertes im Gegensatz zu Gedanken und Gefühlen weniger flüchtig als stabil ist, so dass man sich darauf verlassen kann.

Emotion ist so gesehen auch eine Motivation, wobei da für das Ich in Absprache mit Hod bestimmte Gefühle erstrebenswert sind, während andere wiederum dazu motivieren, sich von deren Grund zu entfernen. Und das Ich soll das sicht-, denk-, und spürbare dessen sein, was strebt, das Gefährt sozusagen.

Passend dazu ist bei mir das Symbol von Netzach das Sternbild des großen Wagens, der durch die Reflektion über die Gefühle von Hod gelenkt wird, dessen Symbol der rechte Winkel ist. Letzteres hat hierbei den Grund, dass Lichtstrahlen für den Aussender nur dann sichtbar sind, wenn sie im 90-Grad Winkel auf eine spiegelnde Oberfläche treffen. Das ist das Prinzip der Spiegelung und die Oberfläche, also der Spiegel dabei, ist Jesod.

Das heißt, ich vermute, das Licht aus der Mitte wird durch die Zügel von Hod und die Pferdestärken von Netzach auf Jesod gelenkt und dort reflektiert. Dieses hat die physische Manifestation als Tendenz, wenn die äußere objektive Welt durch das Ich geprägt wird.

Ich glaube man kann sich das Ganze auch so vorstellen, dass Netzach, an sich unsichtbar, Hod beinhaltet, das wiederum Jesod beinhaltet, den an sich unspaltbaren Kern der Sefirot.

Das äußere und als Nicht-Ich wahrgenommene objektive Reich wiederum befindet sich in diesem Kern und ist nicht direkt sichtbar, nur durch die äußeren Sinne, wird es empfangen und bildet sich wie auch das innere Licht ebenfalls auf Jesod ab, in ganz konkret definierter Form.

Was mir dazu ferner einfällt: Definition ist eine mögliche Übersetzung für „Logos“.

@snafu
@libertarian

Tiferet und Kether: Die Tiferet könnte ich auch als sichtbares das Licht der Mitte sehen. Und Kether als unsichtbares Licht, das sich zwar nicht in Tiferet spiegelt, denn der einzige Spiegel sei Jesod, aber durch Tiferet in sichtbare Erscheinung tritt, so wie die Sonne aus innerer Kraft leuchtet. Tiferet sei weniger ein Spiegel als eine Durchleitung:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wer mich sieht, der sieht auch den Vater.
Die Sonne wäre so kein Spiegel, der nur ein Licht wiedergibt, sondern sie leuchtet - zumindest wie Physiker wissen - aus eigener Kraft. Hierbei wird der Unterschied zwischen Tiferet und Jesod sehr deutlich, so wie auch die Gemeinsamkeit von Kether und Tiferet.
Zitat von snafusnafu schrieb:Alles ist durch die 1 (der Vater)entstanden... Sein Wort ist: "es werde Licht", das Licht ist Chokmah (Sohn/Engel), die erste Teilung, zu einer weiteren 1.
jene "Sphäre", die dies wahrnehmen kann, ist Binah. die dritte 1.
Zu dem Tripel Kether, Binah und Chokmah kann ich Lurias Lichtstrahl-Analogie bringen, die ich in Richtung des menschlichen Denkens wie folgt ausgearbeitet habe:

Kether an sich sei unsichtbar, Chokmah sei wie auch bei @snafu ein erstes Licht, aber in Form von Ausstrahlungen Kethers. Ich meine Strahlen.

Luria schreibt von einem ersten Lichtstrahl „Kav“ (Linie), den ich als Kav Joscher lese, als Gerade Linie. Sie ist auch gerade. Alle Lichtstrahlen sind gerade.

Für Chokmah habe ich die gerade Linie als Symbol. Diese steht für Assoziation, das heißt für eine Verbindung von Ähnlichkeiten, und zwar in Synchronisation mit dem Willen.

Es kann in Binah immer nur auf ein Element fokussiert werden, da alles was darin aus Chokmah erscheint, durch Ähnlichkeit und Eselsbrücken miteinander verknüpft ist und damit jeweils eine Sinn-Einheit darstellt.

Binah ist aber dunkel und das Licht aus Kether ist unsichtbar. Die sichtbare Idee ordne ich daher Chokmah zu, bestimmten Sternen, die das Licht in Erscheinung bringen.

Die Idee wird gebildet aus locker mit gedachten geraden Linien verknüpften Assoziationen nach dem Willen, gleichsam wie die Figuren die man in den Sternen sieht, speziell in denen aus dem Zodiak, aber auch beispielsweise im Großen Wagen und dem Orion, die die bestsichtbaren Zeichen sind und jene des Zodiak überstrahlen.

Ich erweitere ich diese Betrachtung hier noch um die nächsten drei Sefirot, um für mich bedeutende Unterschiede zwischen der oberen und der mittleren Triade zum Ausdruck zu bringen, wodurch wiederum klar werden soll, was Kether, Chokmah und Binah für mich nicht sein sollen.

Ein Symbol für Binah sei der Kreis. Und das ist die Grundlage des Lebensbaumes: Kreise und Linien. Aus solchen wird der Baum durch Chesed konstruiert.

Denn Chesed nimmt die sorgfältig ausgewählten Ideen von Binah und beginnt, diese durch den Scharfblick der Ordnung und nach den Gefühlen von Sinn und Ausdruck zu kombinieren. Hierbei hilft Gevurah, indem es an diesen Kombinationen Kritik übt.

Kombination a la Chesed sei im Unterschied zur Assoziation von Chokmah in der Lage, Verbindungen zwischen grundverschiedenen Sinn-Einheiten zu knüpfen, während in der oberen Triade nur Ähnlichkeiten bearbeitet werden können.

Zur Symbolik von Tiferet müsste ein Kreis mit Punkt (in der Mitte) gehören, das alchemistische Symbol der Sonne. Hier hat das Licht, geformt durch Chesed und geschliffen durch Gevurah, seinen idealen Ausdruck erreicht.

Ich meine, hier wiederholt sich das Leuchtprinzip von Chokmah, nämlich die Duchleitung des unsichtbaren Kether Lichtes durch einen Stern, jetzt aber in greifbarer Nähe zum Menschen. In Tiferet würde Kether verständlich.


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18.05.2015 um 00:33
hi @AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.05.2015:Emotionen sind nicht sichtbar, und Gedanken sind nicht spürbar, besagt die reine Logik. In der unteren Triade sehe ich aber ausgesagt, dass diese beiden immer zusammen am Geschehen beteiligt sind und einander auslösen. Wie soll sonst eine „Aha, das bin ich“-Erkenntnis zu Stande kommen, wenn nicht durch das Gefühl, dass etwas sichtbares wirklich so ist, wie es scheint? Ich sehe, das „Aha“ bekräftigt die Identifikation, und Identifikation ist der Grund aus welchem heraus das „Aha“ überhaupt erst zu Stande kommen kann.
Sie sind sichtbar in malkuth und werden da manifestiert. Das IST Malkuth, damit erscheint die Welt. ALLES ist sichtbar in Malkuth.
Tiferet und Kether: Die Tiferet könnte ich auch als sichtbares das Licht der Mitte sehen. Und Kether als unsichtbares Licht, das sich zwar nicht in Tiferet spiegelt, denn der einzige Spiegel sei Jesod, aber durch Tiferet in sichtbare Erscheinung tritt, so wie die Sonne aus innerer Kraft leuchtet. Tiferet sei weniger ein Spiegel als eine Durchleitung:
ich seh das so: Tiphareth tritt sichtbar in Erscheinung, manifestiert in der Sonne. (Alle Planeten sind die sichtbaren Manifestationen der Sephiroth 3 - 10).
Die Sonne ist das äussere Licht, und die äussere Reflektion unseres inneren Lichts.

Hermetic! Es ist innen, der Mensch , wie aussen, im Kosmos.
Der Mond reflektiert das Licht der Sonne, deshalb ist Yesod, nicht das wahre innere Licht des Menschen, mit dem er seine Welt 'beleuchtet', sondern nur ein "Schatten" des wahren Lichts.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.05.2015:Für Chokmah habe ich die gerade Linie als Symbol. Diese steht für Assoziation, das heißt für eine Verbindung von Ähnlichkeiten, und zwar in Synchronisation mit dem Willen.
Aus der Verbindung zwischen zwei "Punkten" entsteht unweigerlich eine Linie, der Pfad von Kether nach Chokmah. (Chokma entspricht dem Y von Yhvh, Feuer, Wille, männlich...)

Wobei jedoch Binah die Fläche representiert. (das H von Yhvh, Wasser, Empfangen, weiblich...)
Zuerst ist Punkt (kethr), dann Linie (chokmah), dann Fläche (Binah), Dreieck.
Dreidimensionalität des Raumes/Körpers, Tetraeder( Quadrat) (Chesed). in dem eine Bewegung stattfindet, Pentagramm, (Pyramide) (Gevurah). Rund um ein Lichtzentrum, Hexagramm (Tiphareth).
Das Licht (der Sonne in uns und ausserhalb) seh ich als die manifestierte Reflektion aus Kether, da die oberste Triade sechsfach in Tiphareth ist. (1+2+3=6, 1x2x3=6)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.05.2015:Es kann in Binah immer nur auf ein Element fokussiert werden, da alles was darin aus Chokmah erscheint, durch Ähnlichkeit und Eselsbrücken miteinander verknüpft ist und damit jeweils eine Sinn-Einheit darstellt.
Versteh ich nicht, wie meinst du das? :)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.05.2015:Binah ist aber dunkel und das Licht aus Kether ist unsichtbar. Die sichtbare Idee ordne ich daher Chokmah zu, bestimmten Sternen, die das Licht in Erscheinung bringen.
Kether stellt sich in einer "ersten Bewegung" dar. Chomah im Zodiakgürtel, Binah im Saturn... Das sind die Assiahmanifestationen, von denen die Erde malkuth ist.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.05.2015:Ein Symbol für Binah sei der Kreis. Und das ist die Grundlage des Lebensbaumes: Kreise und Linien. Aus solchen wird der Baum durch Chesed konstruiert.
Kreis als Symbol für Binah ist mir unbekannt. Ich denke eher, das Dreieck für Binah. Oder vllt auch das zeichen von Saturn.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.05.2015:Denn Chesed nimmt die sorgfältig ausgewählten Ideen von Binah und beginnt, diese durch den Scharfblick der Ordnung und nach den Gefühlen von Sinn und Ausdruck zu kombinieren. Hierbei hilft Gevurah, indem es an diesen Kombinationen Kritik übt.
Binah gibt allem eine Form, vom urschlamm bis zum höchsten Engel und ..... Sehe die 50 Tore.... hab ich schon öfter verlinkt. :)


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18.05.2015 um 09:15
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb am 29.04.2015:Binah manifestiert sich im Saturn. Der Saturn ist der Ausdruck, wie sich Binah für uns in der Assiahwelt darstellt. Binah ist offiziell weiblich, aber Binah ist androgyn.
Sephiroth*: Kennzeichnend für die kabbalistische Astrologie ist die Verbindung der Planeten mit den zehn Sephiroth. Im Aesch Mezareph findet man folgende Zuordnung:

Chockmah (Saturn), Binah und Nezah (Jupiter), Tiphereth (Mars), Geburah (Sonne), Hod (Venus), Jesod (Merkur) und Chesed (Mond).

Die Kreise symbolisieren die Sefirah, jedes Sephiroth (Einzahl) steht für eine numerologische Zahl, eine Planetensphäre, einen Engelschor, ein göttliches Attribut und viele andere Eigenschaften – allerdings nur die positiven Wirkungen und Eigenschaften.

Die negativen Eigenschaften, Attribute, die Dämonenchöre und dergleichen findet man in den 10 Kelifa (Einzahl Kelifoth), die sich auf der „Rückseite“ des Lebensbaumes befinden und die Schattenseiten darstellen.


http://astrid-aichner.npage.eu/buchprojekt-wie-im-himmel-so-auf-erden.html

Wieso sollten sich Jupiterqualitäten in Chokmah manifestieren ? Saturn in Verbindung mit Materie und Erde ist die Struktur an der Wurzel des Lebensbaumes.


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18.05.2015 um 09:28
@snafu

Kelifoth:

0. Athiel: "Chaos" "Leere ohne Gott" "Ende von Gottes Schöpfung" nennt sich das Kelifoth welches Ain Soph Aur gegenübersteht. In ihm wirken die allermächtigsten, verdorbensten Schwarzmagier von der schwarzen Bruderschaft, genannt Bahirion "Die Stolzen"regiert von Beliel dem "alten Übel, der schwarze Gott"



1. Thaumiel: "Gottes Zwilling" steht Kether gegenüber. Dort wirken die "Adimiron" die "Blutigen" unter der Herrschaft von Leviathan.



2. Ogiel: "Dummheit" steht der Weisheit, Chokmah, gegenüber. Dort sind die Necheshtiron tätig (Die Ignoranten" unter der Leitung von Asmodan.



3. Satariel: "Verleugnung, Lüge" steht der Vernunft, Binah, gegenüber. Dort wirken die Nachashiron "Schlangen" unter der Leitung von Satan.



Daat: Während das Sefiroth Daat für den Wandel vom Bösen zum Guten steht, also die Erlösung und Veredelung, steht das Kelifoth Daat für das Verderben, die Korruption vom Guten zum Bösen. Die dortigen Wesen die Haschchahim (Die Verderber) stehen unter der Leitung von Belial (nicht Beliel)



4. Gashekla: "Krieg" steht gegenüber der Barmherzigkeit Chesed. Dort wirken die Bahirimon "Kriegstreiber" unter der Leitung von Baal.



5. Golachab: "Flammen" stehen gegenüber der Macht. Dort wirken die Shalhebiron (Brennenden) unter Leitung von Behemoth.



6. Tagerion: "Hässlichkeit" steht gegenüber der Schönheit Tiphareth und dort wirken die Shichiron (die Deformierten) unter Leitung von Baphomet.



7. Oreb Zaraq: "Faulheit" steht gegenüber dem Sieg Nezach. Dort wirken die Abirion (Die aus Schlamm) unter Leitung von Mephisto.



8. Samael: "Das Verborgene" steht gegenüber der Herrlichkeit Hod. Dort wirken die Schakran (Lügner) unter der Leitung von Aswach.



9. Gamaliel: "Träumereien" stehen dem Fundament Iesod gegenüber. Dort regieren die Hress (Zerstörer) unter Churban



10. Nechestrion: "Verdammnis" steht der Vollkommenheit (Malkuth) gegenüber. Dort wirken die Tzaphirion, die Untoten unter der Herrschaft von Lilith.

http://www.wegeinslicht.net/magie-mystik/kabbalah/der-lebensbaum/ (Archiv-Version vom 27.10.2015)


Ohne die Kelifot ist die Kabbalah nicht verständlich.


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Die Kabbalah

18.05.2015 um 10:20
Hallo @Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Wieso sollten sich Jupiterqualitäten in Chokmah manifestieren ? Saturn in Verbindung mit Materie und Erde ist die Struktur an der Wurzel des Lebensbaumes.
Chesed manifestiert sich als Jupiter...........
Die Plantenzuodnungen wie du sie aufzählst, sind mir unbekannt und finde ich nicht passend.

Für mich gelten die traditionellen Zuordnungen:

Kether - "primum mobile"
Chokmah - Zodiak
Binah - Saturn
Chesed - Jupiter
Gevurah - Mars
Tiphareth - Sonne
Netzach - Venus
Hod - Merkur
Yesod - Mond
Malkuth - Erde



planeten im lebensbaum 002Original anzeigen (1,1 MB)
Zitat von KaylaKayla schrieb:Ohne die Kelifot ist die Kabbalah nicht verständlich.
Ja. stimmt. :)


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18.05.2015 um 11:28
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Die Kreise symbolisieren die Sefirah, jedes Sephiroth (Einzahl)
Das ist genau umgekehrt.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Chockmah (Saturn), Binah und Nezah (Jupiter), Tiphereth (Mars), Geburah (Sonne), Hod (Venus), Jesod (Merkur) und Chesed (Mond).
Habe ich so noch nie gesehen.


@snafu
Zitat von AnGStAnGSt schrieb am 01.05.2015:Es kann in Binah immer nur auf ein Element fokussiert werden, da alles was darin aus Chokmah erscheint, durch Ähnlichkeit und Eselsbrücken miteinander verknüpft ist und damit jeweils eine Sinn-Einheit darstellt.
Zitat von snafusnafu schrieb:Versteh ich nicht, wie meinst du das?
Lass mich das nochmal überdenken: Ich meinte, dass Chokmah assoziativ arbeiten würde. Beim Gedanken an ein Ziel, ein Wille, den ich in Kether sehe, zöge Chokmah alles an was diesem Ziel ähnelt/entspricht. Ein Sternzeichen (Zodiak) sind nur ein paar Punkte, aber Chokmah verknüpfe diese durch gedachte Linien, so dass Bilder erscheinen. So meine ich, dass Chokmah Ideen verknüpft, die zueinander naheliegend sind. In Anbetracht dessen, dass ich eine einzelne Idee wie einen Stern, wie einen Punkt auffasse, den in Kether sehe, würde die gerade Linie (kabbalistisch: Kav Joscher) die Verknüpfungen zweier oder mehrer Ideen darstellen, die zusammen ein „Bild“ sind. Und dann meinte ich, würden in Binah solche Bilder ausgewählt (Plan), nämlich die, deren Ideen/Punkte noch am naheliegendsten sind. Kether sei 1 Idee, Chokmah sei viele Ideen zu dieser Idee, und Binah sei eine bestimmte assoziative Kom-bina-tion dieser Ideen. :)

Dabei denke ich auch daran, dass der Atbasch (verstehe ich als Prinzip der Umkehr) von Neschamah in Binah 111 ist (drei 1er -> Dreieck, ist erste nicht lineare Punktekombination, ein „Bild“), eigentlich die Zahl von Alef ausgeschrieben. Da ist vielleicht ein Zusammenhang mit Kether. Und der ist vielleicht eine entfaltete Idee, ein nach außen gekehrter Punkt: Ein Kreis. Tiferet wiederum hat nicht nur das Hexagramm al Symbol, sondern auch einen Kreis mit einem Punkt darin, denn das ist das Symbol der Sonne (Du schreibst: 1+2+3 = 6).
Zitat von snafusnafu schrieb:Kreis als Symbol für Binah ist mir unbekannt. Ich denke eher, das Dreieck für Binah. Oder vllt auch das zeichen von Saturn.
In dem Sinne, dass Binah für mich den „Chalal“, einen dunklen Leerraum (rund) darstellt, in den ein Lichtstrahl wie er in Chokmah dargestellt ist, hinein scheint.
Zitat von snafusnafu schrieb:Binah gibt allem eine Form
Würde ich auch so sehen, wenn das Bild gemeint ist, das aus Chokmah auserwählt wird.

Nochmal ein bisschen anders, auch eine Möglichkeit: Kether eine Idee, Chokmah zwei assoziierte Ideen, Binah viele assoziierte Ideen, ein erstes Bild, ein erster Gesamteindruck. Und Chesed würde solche Bilder verknüpften, zu Geschichten, während Gevurah sortiert fehlerhafte Verknüpfungen aussortierte. Übrig bliebe das Ideal Tiferet.

--

Hier übrigens ein Bibelvers in dem die Worte Ruach Elohim, Chokmah, Binah und Daath in einem Atemzug genannt werden: http://www.blueletterbible.org/Bible.cfm?b=Exo&c=31&t=KJV&p=0#s=t_conc_81003

Und hier in 1. Chronik 29,11 Anspielungen auf Chesed, Gevurah, Tiferet, Netzach und Hod: http://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/OTpdf/1ch29.pdf


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Die Kabbalah

18.05.2015 um 11:38
@snafu

Oh, da kommt sogar auch noch Malkuth drin vor, in 1 Chr 29,11: http://www.blueletterbible.org/Bible.cfm?b=1Ch&c=29&t=KJV#s=t_conc_367011

Hi Kayla. :)


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Die Kabbalah

18.05.2015 um 12:07
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Die Plantenzuodnungen wie du sie aufzählst, sind mir unbekannt und finde ich nicht passend.
Es geht denke ich nicht darum, was Du passend findest, sondern darum was richtig ist.
Zitat von snafusnafu schrieb:Für mich gelten die traditionellen Zuordnungen:

Kether - "primum mobile"
Chokmah - Zodiak
Binah - Saturn
Chesed - Jupiter
Gevurah - Mars
Tiphareth - Sonne
Netzach - Venus
Hod - Merkur
Yesod - Mond
Malkuth - Erde
Das ist genauso traditionell, wie die antike Vorstellung das die Erde eine Scheibe ist und ist eventuell babylonischen Ursprungs, in der Zwischenzeit hat man dazugelernt. :)

Binah = Verständnis - Weisheit und das gehört zu Jupiter und zur T-Karte die Hohepriesterin und nicht zu Saturn.


Wie schon vorher erwähnt, spiegelt sich Kether in Chokmah. Die Sephirah der Weisheit nimmt hier symbolische gesehen die Eigenschaft eines Meeresspiegels an, den wir im Hintergrund der zweiten Tarotkarte, der Hohepriesterin, sehen.

Ãœberhaupt besteht eine enge Wechselbeziehung zwischen der Hohepriesterin und Chokmah.

Im Hebräischen hat Chokmah den Zahlenwert 72. Dieser Zahlenwert ist derselbe wie das Wort Gimmel. Gimmel bedeutet "Kamel" und dieser hebräische Buchstabe wird der Hohepriesterin zugeordnet. Auch der Titel dieser Sephirah "Weisheit", passt sehr gut zu der Hohepriesterin, denn die Weisheit wird im Griechischen mit Sophia übersetzt.

Die Göttin Sophia hatte in der gnostischen Religion und Philosophie in der späten Antike und im Urchristentum einen hohen Stellenwert. Sie war die Verkünderin aller Weisheiten und Erlöserin von allem Übel.


http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalabuchchokmah.htm (Archiv-Version vom 17.11.2015)

Wenn Du jetzt aber auf Kether /als Allvater anspielst, welcher sich in Binah spiegelt ist dieser Zeus-Jupiter und nicht Saturn. Für mich ist das logischer als Deine Version, weil ich mich mit astrologischen Fakten schon etwas länger vertraut gemacht habe. Bei Deutungen stoße ich nämlich immer durchgehend auf Jupiter und Venus auf Saturn nur als Verhinderer, was ich wiederum als Schatten ansehe, welcher auf der Rückseite der Sephirot zu finden ist. Saturn ist im eigentlichen Sinn der Gegenspieler von Jupiter und Venus und wird Chokmah zugeordnet. Aber du kannst gerne bei Deiner Version bleiben, nur für mich macht sie keinen Sinn. :)


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Die Kabbalah

18.05.2015 um 12:13
Zitat von KaylaKayla schrieb:Binah = Verständnis - Weisheit und das gehört zu Jupiter und zur T-Karte die Hohepriesterin und nicht zu Saturn.
nein, absolut nicht! Da stellts mir alle Haare auf..... :D ;)


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Die Kabbalah

18.05.2015 um 12:14
@snafu

Was hätte die Sophia mit Saturn gemein ?

Im Hebräischen hat Chokmah den Zahlenwert 72. Dieser Zahlenwert ist derselbe wie das Wort Gimmel. Gimmel bedeutet "Kamel" und dieser hebräische Buchstabe wird der Hohepriesterin zugeordnet. Auch der Titel dieser Sephirah "Weisheit", passt sehr gut zu der Hohepriesterin, denn die Weisheit wird im Griechischen mit Sophia übersetzt.


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