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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ich, Selbst, Wer Bin Ich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

07.09.2011 um 21:56
@du_selbst
Ich merke auch selbst an mir, dass ich mich ständig getrennt von allen Dingen fühle. Wir alle tun das, schließlich erfahren wir es ja auch völlig real so. Es gibt aber Übungen, die einem helfen können, diese 'Programmierungen' loszuwerden, jedenfalls für kurze Zeit, damit man sich als die Existenz selbst erfährt. Eine gute Übung ist, wie du auch oft sagst, sich in allen Dingen selbst zu sehen, also in allen Dingen nur ein Wesen oder Leben zu sehen.

Also bei jedem Ding, dass man bemerkt, denkt man sich, oder sagt es laut (wenn man kann): "Das bin ich."

Man wird irgendwann ein Empfinden dafür bekommen, dass da nur eine Präsens ist, und es ist bist alles du, nicht du im individuellem Sinne, sondern im energetischem Sinne. Es ist nur eine Präsens oder Energie, die sich unterschiedlich ausdrückt. Je mehr man das empfinden kann, desto freier wird man sich auch fühlen, weil man erkennt, dass man von nichts getrennt sein kann.

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du_selbst Diskussionsleiter
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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

07.09.2011 um 22:10
ok @Yoshi aber wie siehst du es mit deinen "anderen" ichs, dieses eine ich hat ja fast unendlich viele verschiedene Perspektiven.


Nehmen wir eine Gruppe von 20 Personen, geben wir diesen Personen Namen, Person 1 bis 20.


Stell dir vor du wärst Person 20.

Die anderen 19 hätten aber eine völlig andere Vorstellung von ihrem ich, sie sähen sich als getrennte Individuen.


Nun, sind aber alle diese 19 Personen Ausdruck des einen ichs, also deines ichs, sie alle behaupten jedoch etwas vollkommen anderes.

Jetzt stell dir vor es gäbe dich nicht mehr, es gäbe nur noch diese 19 Personen, alle denken und glauben etwas völlig anderes, Babylon.


Bist du dir bewusst dass du all diese 19 Personen auch bist, jede einzelne? Dass du genauso denkst wie sie, oder fixierst du dein denken auf dein eigenes Gehirn?


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07.09.2011 um 23:09
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:ok @Yoshi aber wie siehst du es mit deinen "anderen" ichs, dieses eine ich hat ja fast unendlich viele verschiedene Perspektiven.
Was genau meinst du mit "meinen anderen Ich's"? Die anderen Egos?

Naja, ich sehe jedes Ego (Ich) und alle anderen Dinge als ein Bewusstsein, dass sich als viele Ego's etc. ausdrückt.

Dass eine drückt sich ja derzeit als "mehrere" aus, aber es ist immer noch Eins.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Nun, sind aber alle diese 19 Personen Ausdruck des einen ichs, also deines ichs, sie alle behaupten jedoch etwas vollkommen anderes.
Naja, sie sind aber nicht Ausdruck meines individuellen Ich's, mein Ego + Körper sind auch Ausdruck des Einen.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Bist du dir bewusst dass du all diese 19 Personen auch bist, jede einzelne? Dass du genauso denkst wie sie, oder fixierst du dein denken auf dein eigenes Gehirn?
Ja, ich bin mir bewusst, dass ich diese 19 Personen auch bin, aber nicht im solipsistischen Sinne, sondern im Sinne, dass sie alles Ausdruck des Einen sind, und das Eine = 'wir'

Alle Gehirne sind ein Gehirn, dass sich als "mehrere" Gehirne zeigt. Es sind alles Reflexionen des Einen.


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08.09.2011 um 12:53
@Yoshi


Mit anderen Ich's meine ich die anderen Ego's ja. Du sagst es sei ein Bewusstsein, du identifizierst dich demnach nicht mit den einzelnen Teilen sondern mit dem Ganzen? Also gibt es deiner Ansicht nach nur das Ganze und dich als Individuum? Also nur ein Teil. Die anderen Ego's gehen dich nichts an? Verstehe ich das richtig?


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08.09.2011 um 13:06
Nun ich sehe die anderen Ego's als Teile des Ganzen, es ist wie bei einem Puzzle. Jedes Teil steht für ein Individuum, zusammen ergeben sie das Ganze. Das Ganze ist jedes einzelne seiner Teile aber nicht jedes einzelne Teil erkennt sich deshalb als Ganzes.


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08.09.2011 um 13:14
Ich bin ein nicht klar definierbares Konstrukt. Ein einzigartiges Individuum, das sehr schwer im Magen liegt. Hauptsächlich Ecken und Kanten; sehr von sich überzeugt, und doch auf der Suche nach dem wahren Ich. Ich mag was Ich bin und hasse es gleichzeitig. Ich bin Ich, will aber nicht Ich sein. Etwas besseres, höheres, etwas perfekteres. Ach naja, ich bin ein verkanntes Paradoxon. ;)


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08.09.2011 um 16:12
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Mit anderen Ich's meine ich die anderen Ego's ja. Du sagst es sei ein Bewusstsein, du identifizierst dich demnach nicht mit den einzelnen Teilen sondern mit dem Ganzen? Also gibt es deiner Ansicht nach nur das Ganze und dich als Individuum? Also nur ein Teil. Die anderen Ego's gehen dich nichts an? Verstehe ich das richtig?
Nein, so habe ich das nicht gemeint... ich meine, dass das Ego eine temporäre Illusion ist. Stirbt Yoshi, stirbt auch sein Ego mit... es ist dann so als hätte es mein Ego nie gegeben... das Ego ist nur ein temporärer Erlebnischarakter... wir alle spielen hier eine Rolle, wie in einem Spiel, leben diese aus, sterben, und kehren irgendwann wieder zu unserem Ursprung zurück, dieser Ursprung ist unpersönlich und undifferenziert.


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08.09.2011 um 16:13
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Nun ich sehe die anderen Ego's als Teile des Ganzen, es ist wie bei einem Puzzle. Jedes Teil steht für ein Individuum, zusammen ergeben sie das Ganze. Das Ganze ist jedes einzelne seiner Teile aber nicht jedes einzelne Teil erkennt sich deshalb als Ganzes.
Ja, das sehe ich auch so. Alle Teile (Individuen, Dinge) sind Teile des Ganzen, bzW. sind das Ganze, dass sich als "Teile" erfährt ;)


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08.09.2011 um 17:12
@Yoshi

Was ist es also mit diesen temporären Illusionen / Erlebnischaraktern, die du da beschreibst, das sind doch die Teile des Ganzen ... du glaubst also du seist ein persönliches Teil eines Ganzen aber nach deinem Tod kehrst du zurück zu einem unpersönlichen Ganzen, dem Ursprung.


Das hier und jetzt ist also nur eine Illusion, die Wirklichkeit beginnt mit dem Tod.

Sehe ich persönlich anders, ich sehe mich hier und jetzt als Ursprung, unpersönlich und undifferenziert, ich identifiziere mich mit jedem einzelnen weil ich keine einzelne Person sondern alle Personen gleichzeitig bin. Ich glaube auch dieser Ursprung ist für uns unerreichbar, weil es immer irgendwo irgendein Ego gibt mit dem wir uns identifizieren. Sobald wir sterben hören wir damit auf irgendetwas wahrzunehmen, was bleibt ist die Wahrnehmung aller anderen, und mit dieser identifizieren "wir" uns dann.


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08.09.2011 um 18:02
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Was ist es also mit diesen temporären Illusionen / Erlebnischaraktern, die du da beschreibst, das sind doch die Teile des Ganzen ... du glaubst also du seist ein persönliches Teil eines Ganzen aber nach deinem Tod kehrst du zurück zu einem unpersönlichen Ganzen, dem Ursprung.
Nein, das glaube ich ganz so nicht... ich bin kein persönlicher Teil eines ganzen, ich bin das Ganze selbst, dass sich als Teil von sich selbst erfährt. Wir alle sind das, es ist nur Eins.
Und ich kehre nicht direkt nach meinem Tod zu meinem ursprünglichen Zustand zurück... da alles Eins ist, kehrt jeder und alles zusammen zu seinem Urzustand zurück. Es ist ein ewiger Kreislauf, der Kreislauf entwickelt sich derzeit zurück zu seinem Urzustand. Und dann beginnt ein neuer Kreislauf. Das geht ewig so weiter. Expansion - Kontraktion - Expansion...
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Das hier und jetzt ist also nur eine Illusion, die Wirklichkeit beginnt mit dem Tod.
Das sehe ich gänzlich anders.[/quote]Es gibt nur das hier und jetzt. Hier und jetzt = Realität

Aber wenn du mit dem "hier und jetzt" in diesem Fall das meinst, was die Realität für uns derzeit ist... also Menschen, die herumlaufen etc. dann ist das aus unserer Perspektive durchaus real, aber aus der nichtphysischen Perspektive aus betrachtet wie eine illusorische Blase, in der sich ein Film abspielt, den wir "Leben" nennen.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Sehe ich persönlich anders, ich sehe mich hier und jetzt als Ursprung, unpersönlich und undifferenziert, ich identifiziere mich mit jedem einzelnen weil ich keine einzelne Person sondern alle Personen gleichzeitig bin.
Du bist immer der Ursprung, das Unpersönliche, das Absolute, das Sein, aber du erfährst dich derzeit als etwas, das du nicht wirklich bist. Du willst Erfahrungen machen, als Mensch, du willst nicht nur Stille und Glückseeligkeit, deswegen ist die Natur des Seins, sich zu entfalten.

Und ja, man ist alle Personen, da es nur das Eine gibt, aber dein Bewusstsein ist auf nur einen Körper fokussiert. Also wenn man so will kann man sagen, Gott erfährt sich durch uns alle, und Gott ist das eine Wesen, das einzige, was existiert, wir sind diese eine grenzenlose 'Ich'.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Ich glaube auch dieser Ursprung ist für uns unerreichbar, weil es immer irgendwo irgendein Ego gibt mit dem wir uns identifizieren.
Denke ich nicht. Es liegen noch etliche Erfahrungen vor uns, bis wir wieder zu einer Singularität zurückkehren, aber es gibt tatsächlich einen völlig non-dualen reinen Zustand. Aber es ist unmöglich, sich diesen Zustand vorzustellen. Aber es gibt bereits in diesem Leben möglichkeiten, zu transzendieren, also diese ganze "Ego-Programmierung", dieses "Ich bin mein Körper, und alles andere bin nicht ich." aufzulösen. Dann ist man auf einmal kein Körper mehr, sondern man ist auf einmal alles, was es gibt. Das ist m.E. die Beste Erfahrung, die man machen kann, denn es ist der perfekte Zustand, da man einfach nur ist.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Sobald wir sterben hören wir damit auf irgendetwas wahrzunehmen, was bleibt ist die Wahrnehmung aller anderen, und mit dieser identifizieren "wir" uns dann.
Okay, ich habe was das angeht eine völlig andere Sicht... ich sehe es so, dass wenn unser Körper stirbt, unsere Körperreste in den Kreislauf der Natur eingehen, und wir selbst in den nichtphysischen Bereich zurückkehren... es ist im Grunde genommen nicht viel anders, als wenn man ein Kino betritt und wieder verlässt.

Gehen wir in ein Kino, und schauen uns einen Film an, so kann man diesem mit unserem Leben vergleichen. Wenn wir sterben ist es wie, als würden wir den Kinosaal verlassen. Der Film ist zu Ende, und wir verlassen den Kinosaal. Alles war nur 'projizierte Illusion', von der wir lernen sollen, um dann wieder in unseren eigentlich Zustand zurückzukehren.


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08.09.2011 um 18:03
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Sobald wir sterben hören wir damit auf irgendetwas wahrzunehmen, was bleibt ist die Wahrnehmung aller anderen, und mit dieser identifizieren "wir" uns dann.
Ich kann diesen Gedankengang nicht so ganz nachvollziehen. Die "anderen" sind ja auch nur temporäre Erscheinungsformen... was ist schon ein menschliches Leben verglichen mit der Ewigkeit?


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08.09.2011 um 20:11
@du_selbst
und, hast du dich gefunden?^^


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08.09.2011 um 20:22
hey @du_selbst


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08.09.2011 um 21:16
Naja, eines habe ich gefunden, die anderen suche ich noch ... =) @Hiroichi


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10.09.2011 um 13:11
Das mit diesem eigentlichen Zustand will mir nicht so recht in den Kopf, du hast dann ja kein Gehirn mehr mit dem du überhaupt etwas wahrnehmen könntest?


Nennen wir sie also temporäre Erscheinungsformen, die Ego's. Da ja alles eins ist, sind wir ja alle diese temporären Erscheinungsformen, wir schauen und also nicht nur einen Film an, sondern alle zusammen.

Wenn du in einen Urzustand zurückgelangst dann ist ja nicht mehr alles eins, weil in diesem Moment, gibt es ja unzählige temporäre Erscheinungsformen, alle du selbst.

Mit dem Tod ist unser persönlicher Film zu Ende, logisch, aber da wir ja eins sind mit allen anderen Erscheinungsformen, geht der Film einfach weiter, nur eben aus der Perspektive der anderen. Wir sind jetzt die anderen.


Wenn es @Yoshi nicht mehr gibt, dann ist der Film für Yoshi's Körper zwar zu Ende, aber Yoshi ist ja nicht der Körper sondern nur ein Zuschauer, und als solcher geht der Film weiter, einfach aus einer anderen Perspektive, vor einer anderen Leinwand.


Was du vorhin als fremd erachtest hast, bist nun plötzlich du selbst. Du schaust jetzt aus den Augen der anderen. Das tun wir ja ohnehin schon, nur merken wir es nicht, da wir uns als abgetrennte Personen wahrnehmen.


Was ich damit sagen will ist eigentlich ganz einfach. Und es sollte zumindest für dich verständlich sein.

Begrenzen wir die Welt einmal auf 2 Personen, dich und mich. Du bist alles was es gibt also auch mich. Wenn du nun stirbst, dann bist du nicht mehr dich sondern nur noch mich, und genauso verhält es sich mit dem Tod an sich, du bist alle Personen und Wesen gleichzeitig, wenn du nun stirbst, dann bist du einfach nachher die übrigen, restlichen Personen.


Um zurück in einen Urzustand zu gelangen, müssten also alle Wesen sterben. Denn solange auch nur eines noch am leben ist, wirst du seinen Film anschauen, weil du ja alles bist also auch dieses eine letzte Wesen.


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10.09.2011 um 13:28
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Das mit diesem eigentlichen Zustand will mir nicht so recht in den Kopf, du hast dann ja kein Gehirn mehr mit dem du überhaupt etwas wahrnehmen könntest?
Ein Gehirn benötigst du auch nur, um mit den Sinnen wahrnehmen zu können. Also es dient als Übersetzer der Schwinungen, die von unseren Sinnesorganen weitergeleitet werden.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Nennen wir sie also temporäre Erscheinungsformen, die Ego's. Da ja alles eins ist, sind wir ja alle diese temporären Erscheinungsformen, wir schauen und also nicht nur einen Film an, sondern alle zusammen.
Ja schon, aber jeder beobachtet von seiner eigenen "Warte" aus. Alles ist zwar eins, aber das Eine nimmt sich aus verschiedenen Perspektiven wahr.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Wenn du in einen Urzustand zurückgelangst dann ist ja nicht mehr alles eins, weil in diesem Moment, gibt es ja unzählige temporäre Erscheinungsformen, alle du selbst.
Naja, mit "Urzustand" meine ich den Zustand, wo es keine komplexen Schwinungen, sondern nur einen einfachen Puls gibt. Durch das komplexe schwingen/oszillieren der Existenz entstehen Formen/Muster (das, was wir als die 'objektive Realität' mit ihren ganzen Inhalten wahrnehmen). Wenn da nur ein einfacher Puls ist, dann gibt es keine Formen, dann ist da nur ein Zustand, dass man existiert, aber kein denkendes Ego, kein Verstand, keine Pluralität und Dualität.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Mit dem Tod ist unser persönlicher Film zu Ende, logisch, aber da wir ja eins sind mit allen anderen Erscheinungsformen, geht der Film einfach weiter, nur eben aus der Perspektive der anderen. Wir sind jetzt die anderen.
Das sehe ich anders... du selbst kehrst nach deinem Tod in den nichtphysischen Zustand zurück und kannst wenn du willst wieder inkanieren, sprich in so ein Leben wie dein jetziges "hineinschlüpfen". Es ist immer alles Eins, aber die anderen erfahren sich weiterhin als ihre derzeitigen Formen.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Wenn es @Yoshi nicht mehr gibt, dann ist der Film für Yoshi's Körper zwar zu Ende, aber Yoshi ist ja nicht der Körper sondern nur ein Zuschauer, und als solcher geht der Film weiter, einfach aus einer anderen Perspektive, vor einer anderen Leinwand.
Genau so sehe ich es. Der temporäre Film geht zu Ende, aber ich als reiner Beobachter bin 'immer gegenwärtig' und somit kann für mich ein neuer Film starten, oder eben nicht.
Im Grunde genommen ist alles, was wir wahrnehmen innerhalb und selbst. Wir sind nichts, was wir wahrnehmen, wir sind nur der reine zeitlose Beobachter, in dem die Wahrnehmungen entstehen.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Was du vorhin als fremd erachtest hast, bist nun plötzlich du selbst. Du schaust jetzt aus den Augen der anderen. Das tun wir ja ohnehin schon, nur merken wir es nicht, da wir uns als abgetrennte Personen wahrnehmen.
Naja, nicht ganz. Jetzt schaut ja auch jeder aus seinen eigenen Augen. Klar ist alles eins, alles steht miteinander in Verbindung, aber dennoch erfährt sich jeder als sein eigener individueller Körper/Ausdruck. Wenn du stirbst, dann bist du wieder im nichtphysischen Bereich, und die anderen Menschen, die auf der Erde leben, schauen weiterhin aus ihren eigenen Augen.
Innerhalb von Raum und Zeit sind wir ja Seelen, also du erfähst dich weiterhin als Seele nach deinem Tod.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Begrenzen wir die Welt einmal auf 2 Personen, dich und mich. Du bist alles was es gibt also auch mich. Wenn du nun stirbst, dann bist du nicht mehr dich sondern nur noch mich, und genauso verhält es sich mit dem Tod an sich, du bist alle Personen und Wesen gleichzeitig, wenn du nun stirbst, dann bist du einfach nachher die übrigen, restlichen Personen.
Ich verstehe, was du meinst, aber ich sehe es anders. Die ganzen Dinge (Menschen, Tiere, Pflanzen) etc. sind ja nur temporäre Erscheinungsformen. Man nimmt sich ja nicht als diese Erscheinungsformen wahr, wenn man gestorben ist. Du bist bereits und warst schon immer alles, weil es nur ein 'Ich', bzW. eine 'Präsens' gibt, aber du beobachtest dennoch nach deinem Tod von deiner eigenen "Warte" aus.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Um zurück in einen Urzustand zu gelangen, müssten also alle Wesen sterben. Denn solange auch nur eines noch am leben ist, wirst du seinen Film anschauen, weil du ja alles bist also auch dieses eine letzte Wesen.
Nein, es geht nicht darum, dass sie sterben müssen, damit sie in den Urzustand kehren... die Existenz bewegt sich ja als Ganzes, das heißt, alles kehr in einem einzigem Kreislauf zurück zur Singularität. Man kann nicht als einzelner Mensch in diesen Zustand kehren... wer das behauptet, behauptet damit auch, dass er von der Existenz getrennt sei, und alles findet nur in dieser einen Existenz statt.


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10.09.2011 um 17:57
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Man nimmt sich ja nicht als diese Erscheinungsformen wahr, wenn man gestorben ist.
Genau das ist der springende Punkt, genau da liegt der Hund begraben oder der Knochen oder beides.

Stell dir einen Baum vor, das Ganze. Und nun nimm eines seiner Blätter, deine Person. Du sagst doch selbst dass du das Ganze bist, also der Baum, nicht das Blatt. Der Baum betrachtet sich nun aber aus der Sicht der Blätter, stell dir einfach vor es wären Menschen. Wenn nun eines dieser Blätter stirbt, was macht das für einen Unterschied? Der Baum, das Ganze, nimmt sich immer noch selbst wahr und zwar über die übrig gebliebenen Blätter, und weil du ja der Baum also das Ganze bist, nimmst du dich eben jetzt als all die übrig gebliebenen Blätter oder Erscheinungsformen wahr.


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10.09.2011 um 19:41
@du_selbst
Das sehe ich anders. Es geht doch für dich als individuelle Seele weiter. Du kehrst nach deinem Tod in einen nichphysischen Zustand, in die feinstoffliche Ebene (Astralebene). Außerdem, wie will man sich als alle Individuen gleichzeitig wahrnehmen?


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11.09.2011 um 00:00
@Yoshi



Individuelle Seele? Du meinst die temporäre Erscheinungsform, die ist doch nicht individuell, sie nimmt sich nur als solches wahr. Ich glaube dieses "für dich weitergehen" ist ein Irrweg, von dem wir uns lösen sollten. Versuch mal vollkommen neutral zu beobachten ohne zu beurteilen.

Wir sehen uns doch als Ganzes, ich glaube da stimmen wir überein. Als Ganzes nimmst du dich automatisch als alle Individuen gleichzeitig wahr, eines davon ist Yoshi, ein anderes Nehtefa usw. Das Ganze ist jedoch Yoshi und Nehtefa gleichzeitig. Wenn du nun aufhörst dich als Yoshi wahrzunehmen, nimmst du dich als Nehtefa wahr und andersrum.

Das meine ich mit dem Baum.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Außerdem, wie will man sich als alle Individuen gleichzeitig wahrnehmen?
Nimm also diesen Baum als Ganzes. Du bist das Ganze, du bist der Baum. Gleichzeitig bist du jedes seiner Blätter, also die verschiedenen Personen, eines davon nennt sich Yoshi, ein anderes Nehtefa usw.

Wenn alles eins ist geht es ja genau darum, dass du dich als alle Personen / Blätter wahrnimmst.


Du bist Yoshi und Nehtefa und alle anderen Blätter und Personen gleichzeitig, darum geht es ja dem Ganzen, du bist der Baum und jedes seiner Blätter.

Wenn du also aufhörst als Yoshi zu existieren, oder dich als Yoshi wahrzunehmen, dann ändert das nichts an deinem Wesen, du bist noch immer derselbe Baum, du bist noch immer das Ganze, nur nimmst du dich nicht mehr aus Yoshi's temporärer Erscheinung wahr, sondern eben durch die temporären Erscheinungen aller anderen Blätter und Personen.

Es verändert sich nichts.


Der Baum, also das Ganze, betrachtet sich selbst und zwar durch seine eigenen Blätter / Personen.


Du bist jetzt eine dieser Personen, ein einzelnes Blatt. Gleichzeitig bist du aber auch alle anderen Personen und Blätter, da du ja der Baum bist. Also nimmst du dich selbst wahr, du nimmst aber auch alle anderen wahr, alle anderen nehmen sich aber genauso wahr, und dieses Wahrnehmende bist du selbst.


Nehmen wir ein anderes Beispiel, den Spiegel. Der Spiegel ist das Symbol für das Ganze, du, bist eine temporäre Erscheinungsform in diesem Spiegel.


Als temporäre Erscheinungsform siehst du im Ganzen einen Spiegel also dich selbst, ohne eine Ausnahme. Jede Erscheinungsform sieht im Spiegel immer ihr eigenes ich.

Das heisst jede temporäre Erscheinungsform ist letzten Endes das Ganze, jedes Blatt ein Spiegel.

Aus der Perspektive der Blätter gibt es nun das ich, also das einzelne Blatt, und all die anderen ichs oder Blätter, also der ganze Rest, das Ganze. In Wirklichkeit, gibt es nur den einen Baum, das eine ich, welches sich selbst betrachtet.

Jedes Blatt ist also auch gleichzeitig dieser Baum, es gibt keine individuelle Seele sondern nur die Seele des Baumes, das Blatt ist also gleichzeitig der Baum. Für den Baum ist es nur logisch, dass er alle Blätter ist. Aber für die Blätter gibt es 1000 verschiedene Blätter alle unterschiedlich, sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Oder den Baum vor lauter Blättern nicht.

Wenn du dich nun von dem Gedanken trennst dass du ein Mensch bist und dich stattdessen mit einem Blatt identifizierst dann wirst du nicht um die 10'000 anderen Erscheinungsformen herumkommen die dein Baum dir präsentiert.

Wenn du dich nun von dem Gedanken trennst dass du ein Blatt bist, und dich selbst als Baum wahrnimmst, dann sind plötzlich, dann werden plötzlich alle anderen Blätter zu deinen eigenen persönlichen temporären Erscheinungformen.

Sie werden zu dir gehören genau wie dieses eine Blatt welches du denkst sei dein eigenes.

Es gibt dann keinen Unterschied mehr zwischen deinem Film und dem eines anderen, denn diese anderen Blätter bist du selbst.

Mit anderen Worten. Wenn du dich von dem Gedanken trennst ein Mensch zu sein, und dich stattdessen mit deinem Spiegel identifizierst, dann wirst du plötzlich zu allen Spiegelbildern, zu jedem einzelnen.


Oder wenn du den Gedanken aufgibst ein Baum zu sein, dann wirst du zu einem Wald, und somit steht deine Seele für jeden seiner Bäume.


Tut mir leid wenn das noch nicht ganz den Nagel auf den Kopf trifft, aber ich glaube wir nähern uns langsam.


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

11.09.2011 um 00:16
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Individuelle Seele? Du meinst die temporäre Erscheinungsform, die ist doch nicht individuell, sie nimmt sich nur als solches wahr.
Naja... die Seele ist nicht individuell, im Sinne, dass sie eine Persönlichkeit hat... Seele ist nur ein anderes Wort für Bewusstsein.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Wir sehen uns doch als Ganzes, ich glaube da stimmen wir überein. Als Ganzes nimmst du dich automatisch als alle Individuen gleichzeitig wahr, eines davon ist Yoshi, ein anderes Nehtefa usw. Das Ganze ist jedoch Yoshi und Nehtefa gleichzeitig. Wenn du nun aufhörst dich als Yoshi wahrzunehmen, nimmst du dich als Nehtefa wahr und andersrum.
Naja, weißt du. Ich rufe mir immer wieder mal in's Bewusstsein, dass da nur ein 'Ich' ist. Dass alles Eins ist, dass ich alles bin, was ich wahrnehme, aber wir fallen immer wieder auf die Muster zurück, dass wir ein Individuum sind, da die Illusion der Trennung einfach zu stark ist. Es ist ja gerade Sinn der Sache, dass wir uns so erfahren, als seien wir alls Individuen, die getrennt voneinander sind.
Selbst wenn man erkennt, dass alles ist, was existiert, dass da nur eine Präsens ist, dann löst sich nicht aufeinmal alles auf... ich schaue weiterhin durch die Augen von Yoshi.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Nimm also diesen Baum als Ganzes. Du bist das Ganze, du bist der Baum. Gleichzeitig bist du jedes seiner Blätter, also die verschiedenen Personen, eines davon nennt sich Yoshi, ein anderes Nehtefa usw.

Wenn alles eins ist geht es ja genau darum, dass du dich als alle Personen / Blätter wahrnimmst.
Okay, ich glaube, ich verstehe, was du damit ausdrücken willst. Aber es ist dann eher weniger so, dass man duch die Augen aller schaut, sondern eher so, dass da aufeinmal nur noch ein Subjekt ist, ein Ich, aber nicht ein Ich im Sinne von einem individuellem Ego. Da ist nur ein reines Empfinden von Existenz, aber keine Dualität mehr. Da die ganzen Muster (Menschen, Planeten, Tiere etc.) verschwinden, verschwindet auch die Dualität. Also man ist dann einfach nur noch. Wohlmöglich die schönste Erfahrung, die man machen kann, da es einem an nichts mangelt. Es ist alles da. Es ist auch jetzt schon alles da und wir sind schon alles, bloß erfahren wir uns aus einer Perspektive, dass wir ein kleines Individuum in einem großem Universum sind, und dass alles getrennt voneinander existiert... im Grunde genommen braucht man nur seine Perspektive zu ändern, und schon sieht man alles in einem ganz anderem Licht.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Du bist Yoshi und Nehtefa und alle anderen Blätter und Personen gleichzeitig, darum geht es ja dem Ganzen, du bist der Baum und jedes seiner Blätter.
Das sehe ich auch vollkommen genauso, aber die Blätter sind ja nur temporäre Erscheinungsformen... also es gibt ja keine "Blätter" ;)
Es gibt eigentlich gar nichts, außer reinem Bewusstsein, also das einzige was existiert ist das 'Ich bin'... alle andere ist illusorisch und vergänglich.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Wenn du also aufhörst als Yoshi zu existieren, oder dich als Yoshi wahrzunehmen, dann ändert das nichts an deinem Wesen, du bist noch immer derselbe Baum, du bist noch immer das Ganze, nur nimmst du dich nicht mehr aus Yoshi's temporärer Erscheinung wahr, sondern eben durch die temporären Erscheinungen aller anderen Blätter und Personen.
Naja, du erfährst dich jetzt als Individuum, und wirst dich auch nach deinem Tod als einzelner erfahren. Der Traum geht nach dem Tod weiter.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Mit anderen Worten. Wenn du dich von dem Gedanken trennst ein Mensch zu sein, und dich stattdessen mit deinem Spiegel identifizierst, dann wirst du plötzlich zu allen Spiegelbildern, zu jedem einzelnen.
Diese Form von Wahrnehmung habe ich tatsächlich schon erreicht. Natürlich erfahre ich mich auch noch als Mensch, aber ich nehme die Dinge mit einem völlig anderem und wirklicherem Bewusstsein als früher war. Wenn ich früher durch die Straßen gelaufen bin, sah ich jeden Menschen als etwas, das ich nicht bin an, als jemand fremden, von dem ich vollkommen getrennt existiere. Heute sehe ich die Dinge völlig anders... für mich ist alles ein 'Ich' oder ein Bewusstsein, dass sich auf verschiedene Weise ausdrückt. Also jeder Mensch, jede Pflanze, einfach alles, was existiert, sind Ausdrücke desselben. Deswegen ist man tatsächlich alles, was existiert. Erleuchtung ist auch nichts religiöses, was nur bestimmte Gruppen von Menschen erreichen können. Erleuchtung ist nichts anderes, als die direkte Erfahrung, subjektives Bewusstseins, dass man alle 'Ich's und alles was existiert ist... es ist also völlig egal, ob man 'du' oder 'ich' sagt, solange man versteht, wie es gemeint ist. Einfach alles, was passiert findet innerhalb einer Präsens, innerhalb einem Feld statt.
Ich merke aber, wir kommen auf einen Nenner. Du versuchst eigentlich dasselbe wie ich auszudrücken, nur verwenden wir verschiedene Worte.


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