Michael Jackson - wird es zur Verurteilung kommen

@tobi80
Ich bezweifle ja auch nicht, daß MJ Medikamente nahm oder bekam! :)
Für mich ist es nur unverständlich, daß ein Arzt, der nur einen einzigen Patienten zu versorgen hat, diesem Patienten einen Medikamentenkoktail verabreicht, der vermutlich einen Elefanten außer Gefecht gesetzt hätte!

Hallo Ihr Lieben, kaum lässt man Euch mal ein paar Stunden aus den Augen, findet man Euch kaum wieder.^^
Ich möchte nochmal schreiben, was ich heute nachmittag schon mal so ähnlich geschrieben habe. Die Zeitangabe zu den verabreichten Medikamenten kommt mir völlig daneben vor.
Wie ist es zu erklären, dass er sich von nachts um 1.30 Uhr bis morgens um 10.00 Uhr im Bett wälzt und sich ein Medikament nach dem anderen spritzen lässt um sich dann als Krönung mit Propofol weghauen lässt, wo doch der Tag im Haus schon längst angebrochen ist und das Mittagessen in Vorbereitung war. Also jeder der schon mal ne schlaflose Nacht erlebt hat, kennt doch das Gefühl froh zu sein, dem Bett entkommen zu können. Zumal wir ja auch heute gelesen haben, dass soviele Leute da waren, bzw. kommen sollten. Das finde ich alles nicht nachvollziehbar.

@Hanika
da ist allerdings wieder mal der faktor der gewöhnung der bei der art an medis nicht vernachlässigt werden darf. also entwickelt der patient eine toleranz und diese muss murray ausgleichen durch a) andere medis und b) höhere dosen

@Hanika
Dann war es vorsätzlicher Selbstmord :)

@tobi80
Hier wäre nur noch ein Entzug in Frage gekommen. Höhere Dosen bargen zwingend die Gefahr einer Vergiftung und damit Lebensgefahr. Als Arzt muß sich Murray darüber im Klaren gewesen sein und daß er das einfach ignoriert hat, ist das, was ich ihm unter anderem vorwerfe.

@Hanika
ok das ist schon richtig :D

aber jackson auf entzug hätte den wegfall des einkommens bedeutet....

michaelj schrieb:Dann war es vorsätzlicher Selbstmord

Das verstehe ich jetzt gerade nicht. :( Irgendwie fällt bei mir der Groschen nicht mal pfennigweise, tut mir leid! :(
Kannst du mir das mal bitte erklären?

@tobi80
Das tut es doch jetzt auch :D :D

@littlesusie1
Genau das frage ich mich auch die ganze Zeit. Die Kinder waren doch im Haus. Und die suchen nicht früh ihren Daddy ? Genauso hieß es doch mal, Liz Tayler packt die Sachen für London, als sie vom Tod erfuhr ? Und die Hauptperson, will sich erstmal noch geflegt in den Schlaf legen laßen ? Früh um 10.00 Uhr ? Verstehe ich auch nicht.

@Hanika
Mord oder Selbstmord, jedenfalls kein Zufall!

@Hanika
Jetzt hat er aber nochmal schön Kohle gebracht.
Ein MJ auf Entzug, wäre wohl nur noch mal ne Lachnummer geworden. Dann wäre er wahrscheinlich für immer weg vom Fenster gewesen. Dann könnte man aber wieder fragen, ob es dann nicht auch gewollt war, dass er nicht mehr aufwacht.

@Hanika
Na, er wusste, was er nimmt und intus hatte, er verlangt trotzdem seine Milch, bis er weg vom Fenster ist! Das ist Selbstmord, ohnne selbst hand anlegen zu müssen. Er wollte Zeit seines Lebens der King sein und hat befürchtet, genauso zu sterben. Vielleicht ist das eingetreten, was er sich ein Leben lang gewünscht hat als er gemerkt hat, dass seine Glanzzeit eben vorbei ist und nicht mehr wiederlommt.
Blubb

@michaelj
Selbstmord schließe ich eigentlich aus. MJ hätte sicher andere Möglichkeiten gehabt, sein Leben zu ordnen. Natürlich weiß ich das auch nicht 100%tig, Selbstmord würde ja eine massive Depression voraussetzen.

@michaelj
Wenn sein Arzt nicht einmal die Folgen einschätzen konnte gehst du davon aus, daß MJ dazu in der Lage war? Ich denke, er war damit überfordert. Für ihn ging es mit Sicherheit nur um 3/4 Stunden Schlaf.
Aber wie dem auch sei, der Arzt hat ihm etwas gegeben, was er ihm nicht hätte geben dürfen, er hat sich danach offensichtlich völlig unfachmännisch verhalten (in Bezug auf Wiederbelebungsmaßnahmen) und er hat wertvolle Zeit verstreichen lassen, MJ wirkliche Hilfe zukommen zu lassen. Das alles laste ich ihm an und dafür müßte er m.E. auch bestraft werden.

Selbstmord kommt für mich gar nicht in Frage. Ebenso wenig wie Mord. Entweder er war wirklich sehr krank (abhängig, schlaflos, Panische Ängste) und es war wirklich ein Unfall(wenn man von Dr. Murrays Aufsichtspflicht mal absieht) oder das stimmt alles gar nicht und Michael lebt doch noch. Ich glaube, mit allen anderen Möglichkeiten bin ich durch.

@Hanika
Sollte sich die erste Variante als richtig erweisen, bin ich natürlich auch der Meinung, dass Murray belangt werden muss. Vor allem wenn es sich bewahrheiten sollte, dass er ihn schutzlos ohne Kontrolle alleine gelassen hat, dann trete ich wohl wieder in die Heulphase ein.^^

All das hätte der Doktor wissen müssen:


Propofol ist somit eine Substanz, die besonders bei der längerfristigen Sedierung von schwer kranken Patienten oder bei Gabe von hohen Gesamtdosen nur mit Vorsicht und kontrolliert eingesetzt werden sollte.


Folgende Vorsichtsmaßnahmen sind besonders zu beachten:



Propofol ist zur Allgemeinanästhesie bei Kindern ab 1 Monat zur Narkoseeinleitung und Narkoseaufrechterhaltung zugelassen. Es darf jedoch nicht bei Patienten im Alter von 16 Jahren und jünger zur Sedierung im Rahmen einer Intensivbehandlung angewendet werden.
Wegen der besonderen Gefährdungssituation darf Propofol nur von anästhesiologisch bzw. intensivmedizinisch ausgebildeten Ärzten verabreicht werden.
Wegen der Schwierigkeit der genauen Dosistitration sollte bei Kindern von 1 Monat bis 3 Jahren die Anwendung einer 1%igen Propofol-Emulsion in Betracht gezogen werden.
Bei Erwachsenen sollte zur Sedierung bei einer Intensivbehandlung eine Dosis von 4 mg/kg/Std. nicht überschritten werden. Die Anwendungsdauer beträgt maximal sieben Tage. Eine Dosisverminderung sollte erwogen werden. Eine engmaschige Überwachung des Säure-Basen-Haushaltes und Kontrolle der Rhabdomyolyse-Parameter wird empfohlen.
Vor Gebrauch sollten die Ampullen bzw. Durchstechflaschen gut geschüttelt werden, um Konzentrationsunterschiede durch Phasentrennung der Emulsion zu verhindern.
Alternativen zur Propofol-Sedierungsbehandlung (injizierbare Benzodiazepine wie z. B. Midazolam) sind zu bedenken.
http://www.akdae.de/20/20/Archiv/2004/20041210.html (Archiv-Version vom 30.05.2009)

littlesusie1 schrieb:er ihn schutzlos ohne Kontrolle alleine gelassen hat,

aber ich frage mich, warum hat Dr. M. das denn überhaupt zugegeben, wenn er doch weiß wie gefährlich so etwas ist, da hätte er doch aus 2 Min. bloß einen Augenblick machen können, er hätte lügen können oder es glatt abstreiten - war doch keiner dabei

@michaelj

michaelj schrieb:er verlangt trotzdem seine Milch, bis er weg vom Fenster ist!

habe schon vorhin gefragt? wäre da nicht auch ein Placebo-Medikament gut gewesen?

@leaxx
Das ist die Frage, ob wirklich Keiner dabei war. Ich werfe schon wieder einmal meine Fragen auf, um die sich hier offensichtlich Keiner schehrt.
Frank Dileo war im Hause Michaels. Was wollte er da, seit wann war er da, hat er was gesehen, welche Rolle spielte er dabei, wurde er diesbezüglich verhört! Ist aber offensichtlich alles völlig unwichtig! :D