@Fabiano schrieb:
Weißt du auch, wie Jesus diesen neutralen Standpunkt bezeichnet? Als Lau !
Und er sagt auch: Die Lauen speiht Gott aus seinem Munde...
Ich persönlich kann mit dieser Haltung nicht viel anfangen, weil es keine Haltung ist !
Ich kenne einige Menschen die diese Haltung einnehmen und gerne aufgrund einer inneren Harmoniesucht versuchen alles zu egalisieren und die Wogen zu ebnen und dann gerne beiden Recht geben. Du hast ja auf deine Art irgendwie Recht und du auf deine Art auch...
Aber eine Haltung ist das nicht, denn es ist der neutrale Standpunkt, der sagt: Es ist das eine so wie das andere, es ist eigentlich egal. Und ich meine, das ist es eben nicht !
@Fabiano @tenet @snafu @emineo @Sein @PartOfAll @xXDaveXx @Tara Guten Morgen, meine Lieben.
Gut und Übel/das Böse ....
Licht und Dunkelheit .... Grob und Fein .... klein und groß ... Materie und Geist ... Mensch und Tier ... Anziehung und -Abstoßung ... etc.
Gut ist "gut" - Übel/Böse bleibt böse - es kann sich in GUT ändern.
Licht ist gut - Dunkelheit kann auch gut sein
Das Grobe kann gut sein - so wie das Feine
Das Kleine kann gut sein - so wie das Große
Die Materie kann gut sein - so wie der Geist
Es kann alles gut und böse sein. Das Böse bleibt aber das was es ist: ein Übel! Und dieses Übel kann auf Dauer alleine nicht existieren, weil es sich am Ende selbst zerstört. Das Übel kann nur überleben, solange das GUTE existiert. Das Gute muß dem Üblen zuarbeiten, damit das Böse noch existieren kann. Das Gute nimmt das Böse (abstoßend) wahr. Das Böse nimmt das Gute anziehend, "nur als Futter", wahr. Das sehe ich wie Fabiano.
@snafu Wenn wir eine Pyramide bauen müssten, liebe Snafu,
mit welcher Haltung würden wir unsere Pyramide bauen? Welche Umstände, bzw. Motivation bräuchten wir, um eine "Gute Pyramide" zu erbauen?
Auch da können wir sie freiwillig aus Freude am Erschaffen bauen, oder unfreiwillig, weil wir mit Peitschen dazu gezwungen werden.
Wer "begeistert" wen ... der Sklave seinen Sklaventreiber, oder umgekehrt?
Begeistert das böse Übel das Gute, oder umgekehrt?
Wenn die Sklaven sich damit abfinden, (nur) Sklaven zu sein, dann wird es eine Pyramide, begeistert von einem Sklaventreiber, und das bleibt in der "Pyramide Geist" erhalten.
Das heißt, egal, wer die Pyramide in ferner Zukunft sieht, der weiß, daß es ein erzwungener Sklavenbau ist.
Das macht die Sklaven aber zu Dienern "der Sklaventreiber". Im anderen Falle würde man von einem "Wunder der Freiheit" sprechen, das die Menschen mit Freude erbaut haben. Die Freude am Erschaffen beflügelt den GEIST der Menschen, und diesem Geist folgt der Körper. Das Motiv, der Grundgedanke, die Haltung und Einstellung macht/ver-wandelt die Sklaven zu freien und friedlichen, miteinander wirkenden (besseren) Menschen.
Würden die Sklaven sich ihrer selbst bewußt sein, so bestünde die Möglichkeit, daß sich die Sklaven einig sind, die Pyramide für sich selbst und für alle anderen (miteinander) zu bauen. Das wäre dann "die Freude an der Schöpfung". Sowas nennt man dan "Zu- oder VERtrauen". Ich muß die Pyramide nicht einmal für GOTT bauen ... es würde reichen, wenn ich die Pyramide für den FRIEDEN für die Menschheit bauen würde.
Menschen führ(t)en Krieg. Das ist die ultimative (übelste) "Beschäftigung". Also wären sie auch in der Lage, alles andere FRIEDLICHE durch-zu-ziehen! Sie wären theoretisch und praktisch in der Lage, sich dem Frieden zu ergeben, den Krieg "sein zu lassen", um sich auf ihre Schöpfungen zu konzentrieren.
Warum aber setzt sich die Menschheit nicht für den Frieden ein? Weil wir von Haus aus übel und BÖSE sind? Weil die Menschen von Natur aus Sklaven sind? Oder gar, weil die Menschheit etwas BESSERES nicht verdient hat? Hat vlt. GOTT für die Menschheit DAS BÖSE bereits vorausgesetzt?
Wir kehren zurück zum Ursprung ... zu den Ur-sprünglichen Gedanken, die GOTT hatte, als die erste Materie sich durch Begeisterung, Bewegung und Anziehung erschuf. Wer sagt uns denn, daß GOTT diese Art der Dualität "gut und böse" so gemeint hat? Wer sagt uns denn, daß das Übel dazu da ist, um zu erkennen, was gut ist? Kann sein, daß sich das so herauskristallisiert hat. Kann jedoch auch sein, daß es so nie angesonnen war, für uns.
Was ging schief bei diesem Prozess? Wenn GOTT so "rein" ist, und wir von GOTT begeistert wurden, also erschaffen wurden durch seinen Geist, dann müßte doch theoretisch und praktisch auch alles, was GOTT an Reinheit in uns rein-gepustet hat, auch DA sein, oder?
Wir hängen fest!
Wir haben keine Ahnung, welche Haltung wir einnehmen sollen. Wir orientieren uns an alten Gebeten, alten Überlieferungen und bemerken, daß da irgendwas nicht stimmig ist.
ABER WAS?
Gäbe es kein böses Übel, dann gäbe es auch keine Schuld.
Wir fühlen uns aber permanent schuldig. Für alles mögliche. Woher kommt denn dieses böse Übel der Schuld? Was hat es auf sich mit der Hölle (nach dem Tod)?
Und jetzt sage mir bitte niemand, GOTT hätte für uns nichts anderes übrig gehabt, als dieses Übel von Unwissenheit, Schuld, Tod, Hölle und Qual.
Weiter mit Teil 2
:)