@Primpfmümpf Der Saturn hat eine Umlaufzeit von knapp 29,5 Jahren - dass er sich innerhalb eines halben Jahres also nur wenig bewegt, dürfte eigentlich niemanden verwundern, schließlich ändert sich sein Polarwinkel
pro Jahr nur um gute zwölf Grad, die Erde hingegen bewegt sich
pro Tag beinahe ein Grad weiter. Sehr mysteriös also, dass die beiden Planeten nach ungefähr einem halben Jahr (plus ein paar Tage) und damit einem halben Erdumlauf
wieder auf einer Linie stehen ...
Darüber hinaus hast du, wie bereits mehrfach vorgelegt, dir einfach die passenden Erdbeben ausgesucht, die dir in dein Schema passen, fertig. Hierbei findet sich noch nicht einmal ein Zusammenhang zur Stärke des Erdbebens oder der Zahl der Opfer - das Beben in Sumatra im April diesen Jahres beispielsweise war mit 8.6 auf der Richter-Skala erheblich stärker als das Beben in Mexiko. Das Beben im Iran vom 11. August forderte hingegen wesentlich mehr Opfer.
Wir können also festhalten: Du selektierst vollkommen willkürlich die in dein Schema passenden Erdbeben. Aufgrund der relativ großen Zahl dieser Ereignisse gibt es im Prinzip immer irgendwo ein Erdbeben, das dir in dein Schema passt. Das Ganze garnierst du dann mit der mysteriösen Voraussage eines Erdbebens in nächster Zeit und ziehst einen vollkommen widersinnigen Zusammenhang zur Bewegung des Saturn. Kleiner Tipp: Wenn du deinen 188-Tage-Zyklus in der Neptun-Opposition beginnst, ihn auf etwa 182 oder 183 Tage verkleinerst und einen Zusammenhang zur Neptun-Bewegung herstellst, so wird dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit noch genauer über einen noch längeren Zeitraum "erfüllt"! :-)
Kurzum: Die These der wiederkehrenden Erdbeben aufgrund von Planetenkonstellationen ist also nichts als Quatsch.