@Chrissi2012 Klar gibt es weniger gesundheitsschädliche Alternativen, die kosten aber. Man wählt ja nicht aus
Gründen der Verbraucherverachtung die günstigste Variante. Und weil die Alternativen eben kosten, stellt sich die Frage ob sie überhaupt konkurrenzfähig sind, sprich ob der Verbraucher bereit ist entsprechend Geld hinzulegen. Den Herstellern kann es doch egal bleiben. Die wollen nur produzieren und möglichst nicht daran zugrunde gehen. Die produzieren billiges Zeug, auf Wunsch aber auch teures. Letztlich wird das nur über die Nachfrage geregelt.
Natürlich stellt sich auch die Frage zu welchem Grad diese Stinkbomben denn die Gesundheit beeinträchtigen. Ich bin nicht der Meinung, dass der Gesetzgeber immer alles reglementieren muss, insofern die Gesundheit nicht ernsthaft gefährdet ist, und das kann ich leider nicht beurteilen. Ich kann, wie jeder andere auch, nur mein Konsumverhalten anpassen. Ob ich dadurch alles richtig mache ist auch fraglich, deshalb sind gute Tipps und Belehrungen
in meinen Augen fehl am Platze, bestenfalls gut gemeint, meist aber nur bewisserwisserisch. Sollte man sich daher sparen.
Ich sage, solange diese kik Dinger und wie sie nicht alle heißen wie die Pilze aus dem Boden schießen, hat der Hersteller aus seiner und Konsumentensicht doch alles richtig gemacht - scheint jedenfalls so.
Chrissi2012 schrieb: Was die anderen Beispiele betrifft, so könnte man die Liste endlos fortsetzen. Nicht nur bei den Inhaltsstoffen, sondern auch über die Art und Weise der Herstellung (Arbeitskräfte, Lohnkosten, Arbeitsumfeld etc.).
Ja das wäre zu weit offtopic. Außerdem führt so ein Disput zu nichts. Keiner mag Kinderarbeit, doch die Klamotten gehen trotzdem weg wie warme Semmeln. Keiner möchte Ausbeutung der Armen unterstützen, doch wer besitzt eigentlich ein Fernseher aus deutscher Manufaktur? Wie du schon sagtest, man könnte das endlos fortsetzen.
Der Konsument (wir alle) ist wohl ein klein wenig schizo, aus diesem Grund erscheint jammern auch etwas unangebracht.