Archäologische Gegenstände finden!

Also, ich befürchte, der Diskussionsleiter ist uns abhanden gekommen, jedenfalls hat er sich bisher nicht mehr gemeldet.

Entweder war dat eh nur eine Schnapsidee um 2:irgendwat mitten in der Nacht, oder wir haben ihn verschreckt. ^^

@Iix

s.o.

@slm , halte ich für ein gerücht ;)

@Iix


aha, so einer bist du also... ^^

@slm schnapsidee triffts eigentlich ziemlich passend,
Trotzdem würde ich eigentlich gerne mal einen fund machen, aber man will ja kein erdbeben auslösen wenn ich mich durch die erdkruste grabe(chaostheorie), wäre ziemlich fatal, da gerade die vorbereitungen für die em anlaufen,
Die ich keinesfalls verpassen möchte ;)

@Iix

O.K., um die nächtliche Uhrzeit hab ich auch gelegentlich originelle Ideen ;)

wäre ziemlich fatal, da gerade die vorbereitungen für die em anlaufen,

Ja, tu`s jetzt besser nicht, oder hattest du schon, am 26.5., OO ?

Wie auch immer, die Links, die zu dem Thema hier eingestellt wurden, sind doch schon mal sehr informativ und interessant, wie ich finde. Und der eine oder andere hat jetzt vielleicht auch Lust bekommen, die Augen offen zu halten, z. B. wenn ein Acker frisch gepflügt worden ist.

Aber immer schön auch die rechtliche Seite beachten, damit es nicht ins Auge geht!

Viel Spaß bei der EM und drück die Daumen für die richtige Mannschaft (DEINEN Triumph hattest du ja wohl schon?).

ich würde sagen, geh ohne ausrüstung abegsehen von digicam(kann man ja immer dabeihaben) nach dem regen über feldwege da habe ich als ich 8 oder 9 war ne 5000 jahre alte Pfeilspitze gefunden, die liegt im Saarbrücke Museum für Vor-und Frühgeschichte, ich hätte sie Theoretisch behalten können aber im Museum siehts besser aus
sonst, geh über gepfügte Äcker und gug was da rumliegt, da finden sich metallfragmente(Abgerissene verrostete Teile von Landmaschinen, köpfe, münzen, bombensplitter, Gartenwerkzeuge[nen Pickel hab ich so schon gefunden aber liegenlassen] und anderen krams) frag aber lieber vorher nach bevor du über fremdeäcker rennst und machs nur nach dem Pflügen oder Abernten

mach dich erstmal schlau was in deiner gegend dort los war, früher in der geschichte.

Ich persönlich finde "sondeln", also mit einem Metalldetektor auf Entdeckungstour zu gehen, sehr interessant. Habe es zwar selbst noch nicht probiert, steht für die nahe Zukunft allerdings auf meinem Plan. Die Gesetzeslage in Deutschland ist diesbezüglich recht kompliziert. Genehmigungen werden je nach Bundesland selten bis gar nicht erteilt und meines Wissens nach gibt es momentan nur zwei Bundesländer, in denen ein besonderer Fund zu 50% dir gehört und zu 50% dem Landeigentümer. In den anderen Bundesländern kassiert der Staat den Fund direkt ein und du bekommst garnichts bzw. eine geringe Entschädigung. Nicht sehr schlau, wie ich finde. Denn dadurch kommt es dazu, dass viele Funde nicht gemeldet werden und selbst gehoben werden, was dann natürlich je nachdem den Kontext und somit die archäologische Bedeutung zerstört. Ich kann die Archäologen durchaus verstehen, aber irgendwie auch die Sondler. Ich denke in diesem Bereich sollte es sinnvollere Gesetze geben, dadurch würde sicher auch die Archäologie profitieren. Was die Gefahr angeht, sollte man es wenn möglich vermeiden in Gebieten zu suchen, bei denen man sich sicher ist, dass dort Kriegshandlungen stattgefunden haben. Natürlich kann man auch anderweitig auf scharfe Patronen, Spezialmonition, Granaten und Bomben stoßen, diese sollte man aber NICHT mitnehmen und auch nicht bewegen, sondern sich direkt an die Polizei bzw. den Kampfmittelräumdiesnt wenden. Nach meinem Kenntnisstand wurde bei der Suche an sich noch niemand verletzt, sondern nur bei der Bergung, bzw dem Transport.

Ansonsten gerade für Geschichtsinteressierte ein sehr interessantes Hobby, bei dem man sich wünschen würde, dass einerseits Ämter und Archäologen mehr Kooperationsbereitschaft zeigen würden und andererseits die Sondler sich dementsprechend verantwortungsbewusst und angemessen verhalten. Aber Achtung: Reich wird man dadurch nicht. Etwas großartiges zu finden ist wohl kleiner als die Chance aufn 6er im Lotto. Wer also damit Geld verdienen will, sollte sich lieber gleich etwas anderes suchen. Ich muss mich noch etwas mehr in die Materie einlesen, zum Einen wie gesagt sehr interessant, andererseits finde ich die schwierige Gesetzeslage und den doch eher schlechten Ruf der Sondler ( auch wenn man dem mit dementsprechenden Verhalten ja entgegenwirken könnte ) doch schon sehr abschreckend.
Falls hier jemand sondelt würde ich mich paar ein paar persänliche Erfahrungen sehr freuen.

@Atheisterey
Das Problem bei den Rüsslern ist die Zerstörung des Umfeldes des Fundes.
Grob gesagt ist das römische Geldstück uninteressant,aber dass Material drumherum wichtiger.
Ausserdem verschwinden durch Rüssler wichtige Funde im Keller.
Man denke nur an die Himmelsscheibe von Nebra...

@Amsivarier
Genau darum gehts mir ja, wäre die Gesetzeslage nicht so "unsinnig", bzw. die jeweiligen Ämter nicht unkooperativ ( ist jetzt eine subjektive Wertung, aber nach zahlreichen übereinstimmenden Berichten liegt diese Ansicht nahe ) würden sicherlich viele ( sicherlich nicht alle, schwarze Schafe gibts überall ) ihre Funde melden und bei wissenschaftlichem Interesse dann professionell ausgraben lassen. So ist einerseits sichergestellt, dass keine Interessanten wissenschaftlichen Umstände des Fundes verloren gehen ( und wie du ja richtig sagst ist besonders der Kontext forschungsrelevant ) und andererseits hätte bei dementsprechenden Gesetzen auch der Finder etwas davon. Was ich für gut und richtig halte, denn erstens hat er wahrscheinlich viel Zeit und Mühe investiert und zweitens wäre die Entdeckung ohne ihn wohl nie passiert. Das ganze System scheint mir stark überholungsbedürftig... aber ich will jetzt keine rechtliche Diskussion lostreten und die Spitze des Eisberges abtragen ;)
Ich denke, da muss jeder selbst seine Erfahrungen machen. Die Moral is letztendlich, dass ich mir gut Vorstellen kann, dass mehr auf Kooperation und Teilhabe ausgelegte Gesetze weitaus positivere als negative Effekte hätte. Und zwar sowohl für Sondler, für die Archäologie und auch den Denkmalschutz.

@Atheisterey
Meine Erfahrung zeigt, dass viele Sondengänger das nur machen, weil sie sich davon Geld auf dem Schwarzmarkt erhoffen. Wissenschaftliche Erkenntnis interessiert hier die wenigsten. Daher wäre eine Änderung der Gesetzeslage absolut sinnlos, da es ja hier um ein ganz anderes Ziel geht.

95% aller Sondengeher finden eh nix. Und die 5% die was finden sind meistens Profis.
Die meiste Zeit verbringen "Sondler" damit sich mit der Geschichte ihrer Umgebung vertraut zu machen. Das Sondeln selbst sollte eigentlich dann nicht mehr all zu lange dauern wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat.

Die meisten Horten die Funde in ihrem Privat Besitz, klar verkauft manch einer auch mal ne Münze auf dem Schwarzmarkt aber das dürfte die Minderheit sein.

Mit den Archäologen ist das halt auch so eine Sache. Die haben so viele Sachen gefunden in den letzten paar Jahrzehnten das können die im Leben nicht auswerten da ihnen einfach Zeit Personal und Geld fehlt. Aber trotzdem wollen sie jeden Fund haben. Wenn du deinen Fund im Schatzregal abgibst kann es passieren das du ihn nie wieder siehst.

Die Pro und Kontra Sondel Argumente halten sich würde ich mal sagen absolut die Waage.

Wenn du es machen willst. Mach es, je mehr du dich vorher informiert hast wie die Gesetzliche Sachlage ist desto einfach und Stressfreier geht das ganze.

Wenn du Erwischt wirst während du über einem Bodendenkmal gehst, tja dann wirds teuer.
Ebenso wenn du Hügelgräber und ähnliche Sachen versuchst anzugraben. Aber das sollte Selbstverständlich sein.

Das Sondeln hat halt viel mit Ehrlichkeit zu tun. Vielleicht gelingt es dir ja dich einem Archäologen Team anzuschließen und du kannst mit denen auf die suche gehen ist ziemlich cool und manchmal klappts sogar.

Das schöne an der Sondengehen ist man lernt sehr viel über die Geschichte seines Ortes und der Umgebung, kommt oft mit Älteren Leuten ins Gespräche die, so wars bei mir bisher immer, sehr offen und interessiert waren.
Und das Gefühl zu haben, wie im Kindegarten bei der Schnitzeljagd ist einmalig :D

Oh und meide am besten alles was mit dem Militär in verbindung steht oder gestanden hat ! Das kann ab und an böse enden.

@Iix

Funde finden sich am häufigsten dort, wo es am besten zu leben ist. Also fruchtbare Sedimentbecken oder in Auenlandschaften, also ehemaligen Flussläufen.

Solltest du was finden unbedingt Stelle merken, am besten auf einer Karte oder mit GPS notieren und ja nichts verändern bitte ;)

ichwürde so graben und wenn ich erwischt werde sag ich dass ich mein schlüssel verloren hab.

@empty77
In zwei Meter tiefe unter der Erde... Ich glaube nicht, dass das ne gute Ausrede ist.

www.schatzsuchen.de gibt einen ersten Einblick über das Verwenden einer Metallsonde. Wenn es um eine Suchgenehmigung geht, gibt www.suchgenehmigung.de brauchbare Tipps.

@Spöckenkieke
In zwei Meter tiefe unter der Erde... Ich glaube nicht, dass das ne gute Ausrede ist.

Wie kommst Du auf zwei Meter unter der Erde?

LG

Frank

FrankG. schrieb:Wie kommst Du auf zwei Meter unter der Erde?

Weil es dann schwierig wird zu begründen, warum er da einen Schlüssel sucht.

@Spöckenkieke

In zwei Meter tiefe?
Das ist doch unwirtschaftlich!
Kenne keinen Hobbysucher der so tief suchen wird, lol