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Alles zum Thema Gebäudeheizung (Wärmepumpe, Gas, Öl, Pellets etc.)

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Heizung, Wärmepumpe, Gebäudeheizung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alles zum Thema Gebäudeheizung (Wärmepumpe, Gas, Öl, Pellets etc.)

12.04.2023 um 12:40
Zitat von BettmanBettman schrieb:Da wird aber sicherlich die Warmwasserbereitung nicht mit dabei sein? Wie ist die bei euch organisiert?
Aber ja. Warmwasser macht die Wärmepumpe auch mit. Wir bezahlen etwa 30€ im Monat, das ist für Heizung und Warmwasser zusammen. Wärmepumpenstrom ist ja immer noch recht günstig.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Was ist mit Legionellen? Ich würde wenn ich irgendwann um eine WP nicht herumkomme versuchen auf 55 bis 60° Vorlauf zu gehen.
Die Heizung kommt mit nem Vorlauf von 25-30° hin. Der Warmwassertank wird natürlich auf 55° geheizt. Zudem gibts für den Warmwassertank noch ne Legionellenfunktion, dann geht der einmal die Woche auf 60°. Die nutze ich aber nicht, normalerweise steht das Wasser im Tank nicht lang genug für Legionellen.

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12.04.2023 um 13:04
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aber ja.
Gerade mal noch mal nachgeschaut 1500kwh sinds


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14.04.2023 um 14:29
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich habe testweise die Vorlauftemperatur der Gstherme auf 45 Grad reduziert und wir kam damit eigentlich gut durch den Winter. Unsere Verrohrung im Haus ist aber typisch für eine Gasheizung und mit 20mm auf einen niedrigeren Durchfluss mit höheren Temperaturen ausgelegt.
Habt ihr Heizkörper, Fußbodenheizung oder ne Mischung aus beidem?
Grundsätzlich sollte ne KfW55 Hütte aus 2001 aber überhaupt keine Probleme mit dem WP Betrieb haben.
Wenn ich mich recht entsinne, habt ihr ja auch ne ordentlich große PV Anlage, die sollte von ner WP auch profitieren bzw. auch umgekehrt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich habe die aktuellste Panasonic Auqarea vor dieser Neuerscheinung gekauft, die schon recht leise ist, aber nochmal 8db weniger ist schon sehr bemekrenswert und kann einem - wie bei mir mit einem kritischen Nacgbarn, zu dem ich die 3m Abstand nicht einhalten kann - den "Frieden" retten.
Die kleinen Panas sind zwar sehr günstig und bei Selberbauern beliebt, gelten aber als alles andere als leise. Wenn du gern ne sehr leise WP möchtest, gibts da sicher deutlich bessere Lösungen.

mfg
kuno


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14.04.2023 um 16:07
@kuno7
Hallo Kuno,

von der Qualität der Dämmung her dürfte das bei uns auch klappen. Allerdings ist die Verrohrung für das Heitzungswasser im ganzen Haus mit 20mm Verbundrohr ausgeführt. Dürfte dann eine NW von 16-17mm haben.
Für eine Gastherme mit höheren Vorlauftemperaturen kein Problem, aber die höheren Durchflussraten einer WP werden damit kaum zu erreichen sein. Zumindest dürfte das ganz schön "rauschen".

Da das ganze Haus aus Fertigteilen aus hochfestem Beton besteht und die Heizungsrohre eingegossen sind...

Eine Idee wäre auch einen Plattenwärmetauscher (oder eine hydraulische Weiche) einzusetzen, so dass die Systeme hydraulisch entkoppelt wären.

Wir haben herkömliche Heizkörper, die ich ggfs. mit Zwangskonvektion ausrüsten wollte.

Eine PV-Anlage haben wir noch nicht. Die Dachflächen sind dafür leider auch nicht optimal.


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14.04.2023 um 16:59
Ob die Heizungsanlage die nötigen Durchflussmengen für ne WP schafft, wäre natürlich wichtig zu wissen. Vielleicht kannst du ja die vorhandene Heizkreispumpe auf eine höhere Leistung stellen und die Durchflussmenge über die Gasheizung ermitteln, dann wüsstest du vorher schon mal, welche Durchflussmengen bei euch noch erträglich möglich sind?

WP und Heizkreis hydraulisch zu trennen hat leider Nachteile bei der Effizienz, die man mit ner WP gerne vermeidet (höhere VL Temperatur, zweite Heizungspumpe). Im Zweifel könnt ihr ja vielleicht wirklich noch warten, bis die WP der neueren Generation am Markt verfügbar sind, da tut sich derzeit tatsächlich einiges.
Viele Hersteller stellen auf R290 (Propan) um und sind oft leiser, effizienter und schaffen höhere VL Temperaturen.

mfg
kuno


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16.04.2023 um 15:33
Wir (Dorf, Schwarzwald) haben eine recht bunte Mischung aus Öl und Gasheizungen. Das ist so die Hauptwärmequelle. Viele Leute haben zusätzlich noch (mindestens) einen Kaminofen, da man oft auch billig an Holz kommt. Da ist allerdings das Problem, dass man nun einen extra Kamin braucht.

Vereinzelt haben Leute auch Holzpelletheizungen.


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26.04.2023 um 10:09
An dieser Stelle ganz interessant, der Heizungsbauer Viessmann wird an ein US Unternehmen verkauft. Ich schätze das Geschäft mit Öl- und Gasheizungen ist tot, während Viessmann im Bereich Wärmepumpen zu klein ist. Ich denke bei Wärmepumpen zu erst an die großen asiatischen Elektronikhersteller (Panasonic, Samsung, LG), deutsche Unternehmen dürften da keinen Technologievorteil haben und damit unterm Strich einfach nur überteuert sein. Ich selber würde wohl eine Daikin oder Panasonic Wärmepumpe anschaffen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/viessmann-verkauft-waermepumpen-geschaeft-an-us-konkurrenten-a-d0e7296e-ea45-47ac-af74-c25f199ba0a8


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29.04.2023 um 12:41
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb am 26.04.2023:An dieser Stelle ganz interessant, der Heizungsbauer Viessmann wird an ein US Unternehmen verkauft
Nein

Das Wärmepumpengeschäft nur.

https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article238249679/viessmann-verkauf-carrier-global-indiz-grund.html

Mal zu den Gründen.

Carrier ist immerhin ein großer Hersteller für Kühlungen.

So gesehen ist das eher Kooperation als Aufgabe.


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29.04.2023 um 20:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Wärmepumpengeschäft nur.
Ist das so gesichtert, "zum Klimageschäft" gehören meine ich alle Heizungen, es gab da insgesamt widersprüchlich Aussagen, aus deinem Link:

Trotz gut laufender Geschäfte verkauft das hessische Familienunternehmen Viessmann seine Klimasparte einschließlich der lukrativen Wärmepumpen an den US-Konkurrenten Carrier Global.

Ich verstehe die Aufregung allerdings auch nicht, die Übernahme ist denke ich durchaus im Interesse des Unternehmens, ich neige auch dazu es als ein Art Fusion zu sehen und Fabriken hatte Viessmann meine ich zuletzt auch außerhalb Deutschlands gebaut, während man das Geschäft mit fossilen Heizungen über kurz oder lang wohl abwickeln wird. Hochtechnologie sind Wärmepumpen außerdem auch nicht und Deutschland bzw. Viessmann hat hier keinen Technologievorsprung ggü. den Asiaten, die anderen deutschen Heizungsbauern wie Buderus bieten auch Wärmepumpen an. Im Prinzip viel Lärm um nichts.


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02.05.2023 um 16:36
Ich war so frei auch dich in einem passenderen Thread zu zitieren:
Zitat von jebajeba schrieb:Aber falls sich in der Gesetzgebung nicht noch mal alles ändert, denke ich mittlerweile werden wir hier tatsächlich jeden Gebäudeteil mit einem eigenen Pelletofen ausstatten und Warmwasser auf Durchlauferhitzer umstellen.
Mit Pelletheizungen wäre ich vorsichtig, was spricht gegen Stromdirektheizungen? Wäre technisch wohl die einfachste Lösung und den Strom zahlen die Mieter.


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02.05.2023 um 16:52
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Mit Pelletheizungen wäre ich vorsichtig, was spricht gegen Stromdirektheizungen? Wäre technisch wohl die einfachste Lösung und den Strom zahlen die Mieter.
Wir haben ja in unserem Teil Klimaanlagen, ich denke das ist ganz gut für einen übersichtlichen gedämmten Raum. Bei offenem und gedämmtem Wohnraum wie der vermietete würden die Stromkosten enorm sein denke ich. Bestimmt deutlich mehr als ein Pelletofen. Und dazu würde ich in diesem Bereich auch die hässlichen Außengeräte der Splitanlagen nicht installieren wollen.
Oder meinst Du Heizkörper über Strom? Ich denke das kann tatsächlich keiner bezahlen.


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02.05.2023 um 17:28
Zitat von jebajeba schrieb:Oder meinst Du Heizkörper über Strom? Ich denke das kann tatsächlich keiner bezahlen.
Ich meine Öl-Radiatoren oder Infrarotstrahler, wobei ich mit letzterem keine Erfahrung habe, beispielhaft:

https://www.bauhaus.info/oelradiatoren/voltomat-heating-oelradiator/p/26891398?gclid=EAIaIQobChMIo_DR-PXW_gIV0gkGAB2--g3LEAQYAiABEgJe-_D_BwE&ef_id=EAIaIQobChMIo_DR-PXW_gIV0gkGAB2--g3LEAQYAiABEgJe-_D_BwE:G:s&s_kwcid=AL!5677!3!427263744625!!!g!1748820721125!&cid=PSEGoo9709540960_102470893634&pla_campid=9709540960&pla_adgrid=102470893634&pla_prpaid=1748820721125&pla_prid=26891398&pla_adt=pla&pla_prch=online&pla_stco=


https://de.trotec.com/shop/design-glaskonvektor-tch-2010-e.html?gclid=EAIaIQobChMI19SQmPbW_gIViP9RCh2IJgeAEAQYASABEgL_9vD_BwE

Bei Stückpreisen von 100€ vs. Sanierungskosten von 100.000€ ist bezahlbar relativ, 10 Radiatoren werden wohl für das größte Anwesen reichen, für die gesparten 99.000€ wird man wohl mehrere Leben mit Strom heizen können.

Die Probleme bei den Pelletheizungen sehe ich folgende:

Sind im Betrieb anfälliger und komplexer als Öl- oder Gasheizungen (die Förderschnecken) und ziehen woll auch viel Strom zusätzlich.

Für Pellets werden Wälder in Osteuropa und Nordamerika abgeholzt (da ist Öl nachhaltiger), wenn die EU genauer hinschaut wo das Holz herkommt und solche Praktiken (zu Recht) unterbindet, dürften die Preise gewaltig anziehen.

3/4 aller Haushalte werden in den nächsten 22 Jahren ihre Heizung zwangsweise ersetzen müssen, wenn nur ein Bruchteil davon auf Pellets setzt werden die Preise ebenfalls explodieren, selbst wenn die EU weiter duldet, dass für Pellets Wälder gerodet werden.

Die Feinstaubproblematik, viele Leute bauen sich inzwischen Holzheizungen zum Spaß ein, weil sie es gemütlich finden. Mit Holz zu heizen finde ich persönlich das Rückständigste überhaupt, mit zwei Ausnahmen, Leute die einen eigenen Wald haben und ihr eigenes Totholz verheizen und Handswerksbetriebe die ihre eigenen Holzabfälle verfeuern, aber als Massenlösung ist es alles andere als nachhaltig und maximal rückschrittlich. Ich denke wer sich heute eine Pelletheizung einbaut wird damit in wenigen Jahren böse auf die Schnauze fliegen.


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02.05.2023 um 18:31
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Bei Stückpreisen von 100€ vs. Sanierungskosten von 100.000€ ist bezahlbar relativ, 10 Radiatoren werden wohl für das größte Anwesen reichen, für die gesparten 99.000€ wird man wohl mehrere Leben mit Strom heizen können.
Habe eben mal nachgelesen. Also man rechnet wohl mit einem Verbrauch von ca. 120kwh / qm im Jahr. Und das denke ich bei einem normalen Haus, ich vermute bei offenem Wohnraum eher mehr. Das wären dann ca. 18000kwh Strom im Jahr nur für die Heizkosten, je nach Strompreis also im Bereich von 6000€ im Jahr. Ich denke mal das will kein Mieter mehr zahlen. Warmwasser käme ja dann nochmal dazu.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Sind im Betrieb anfälliger und komplexer als Öl- oder Gasheizungen (die Förderschnecken) und ziehen woll auch viel Strom zusätzlich.
Ich rede nur von einem Einzelofen pro Wohnung, nicht von einer Heizanlage, das ist leider aus Platzmangel eh nicht möglich. Anfällig sind die überhaupt nicht und Strom brauchen die - zumindest die, die ich gerade in Betracht ziehe - sehr wenig. Ich denke es wird ein Hybridofen für Pellets und Holz, damit man immer wechseln kann und der Ofen läuft im Fall eines Stromausfalls auch stromlos.
Dass so schnell nichts mehr zu heizen da ist oder die Preise so explodieren sehe ich nicht. Im Zweifelsfall muss man direkt für mehrere Jahre einlagern.


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02.05.2023 um 18:46
Zitat von jebajeba schrieb:Das wären dann ca. 18000kwh Strom im Jahr nur für die Heizkosten, je nach Strompreis also im Bereich von 6000€ im Jahr.
Für Wärmepumpen gibt es eigene Wärmepumpentarife. Ich bezahle derzeit 19,irgendwas ct pro kwh. Damit würdest du bei 18000 kwh bei 3400€ rauskommen.


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02.05.2023 um 18:58
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Für Wärmepumpen gibt es eigene Wärmepumpentarife. Ich bezahle derzeit 19,irgendwas ct pro kwh. Damit würdest du bei 18000 kwh bei 3400€ rauskommen.
???
Aber doch nicht für die Stromheizungen von denen wir gerade gesprochen haben...

Und gerade mal nachgeschaut...Unser Grundversorger nimmt momentan 38Cent für Wärmepumpenstrom...also noch mehr als mein jetziger Stromanbieter für Haushaltsstrom, mit dessen Tarif von 32Cent ich gerechnet hatte.


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02.05.2023 um 19:16
Zitat von jebajeba schrieb:Aber doch nicht für die Stromheizungen von denen wir gerade gesprochen haben...
verlesen, sorry. Aber dann würde sich die Rechnung noch mehr verschieben. Wenn man ne WP mit ner JAZ von 3 ansetzt würden dann aus 6000€ Stromkosten eher 1500 werden. Für 4500 gesparte Euronen pro Jahr kann man schon viel sanieren


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02.05.2023 um 19:20
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aber dann würde sich die Rechnung noch mehr verschieben. Wenn man ne WP mit ner JAZ von 3 ansetzt würden dann aus 6000€ Stromkosten eher 1500 werden. Für 4500 gesparte Euronen pro Jahr kann man schon viel sanieren
Die Diskussion wurde ja aus einem anderen Thread hier weitergeführt. Wärmepumpe ist hier eher nicht machbar / finanzierbar. Es geht um ca.90000kwh Energiebedarf für Heizung und Warmwasser in mäßig isoliertem sehr großen Hof, da ist die Wärmepumpe keine Option.
Die Rechnung bezog sich nur auf einen vermieteten Teil, für den ich einen Pelletofen in Betracht ziehe, anstatt der Option die Vermietung einzustellen.


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militarynerd Diskussionsleiter
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02.05.2023 um 19:26
Zitat von jebajeba schrieb:Es geht um ca.90000kwh Energiebedarf für Heizung und Warmwasser in mäßig isoliertem sehr großen Hof, da ist die Wärmepumpe keine Option.
In dieser Größenordnung wäre vll. auch ein kleines Blockheizkraftwerk eine Idee, nur mal so in Raum geworfen, bin kein Techniker und weiß auch nicht, inwiefern diese Technik von künftigen Verboten betroffen ist:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/kleine-blockheizkraftwerke-die-heizung-die-auch-strom-liefert-6007


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02.05.2023 um 19:37
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:In dieser Größenordnung wäre vll. auch ein kleines Blockheizkraftwerk eine Idee, nur mal so in Raum geworfen, bin kein Techniker und weiß auch nicht, inwiefern diese Technik von künftigen Verboten betroffen ist
Ich weiß, dass ich mich damit auch mal beschäftigt hatte, passte aber auch nicht in die Situation hier, weiß aber gerade nicht mehr genau warum nicht. Ich bin wirklich schon einiges theoretisch durchgegangen.
Ich muss mich da nochmals einlesen, danke.


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02.05.2023 um 19:57
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Bei Stückpreisen von 100€ vs. Sanierungskosten von 100.000€ ist bezahlbar relativ, 10 Radiatoren werden wohl für das größte Anwesen reichen, für die gesparten 99.000€ wird man wohl mehrere Leben mit Strom heizen können.
Ich glaube du vertust dich hier ganz ordentlich, aber lass uns das mal kurz überschlagen.
Ne Hütte, in die 100k€ investiert werden müsste, um sie statt mit Gas dann mit ner WP beheizen zu können, muss ja schon ne energetische Ruine sein, denn bei 100k€ reden wir ja nich nur von ner WP und ein paar neuen Heizkörpern, sondern da muss dann schon ne komplett Sanierung angesagt sein, also Fassade, Fenster und Dach Dämmung.
So ne Hütte braucht dann aber eher so 30MWh/a an Heizenergie, was dann bei mal angenommenen 30Ct/kWh Heizkosten von 9000€/a, für ne Elektrodirektheizung bedeuten würde.
Wenn so ne Hütte aber mit 100k€ modernisiert würde, würde der Heizenergiebedarf natürlich ordentlich sinken, sagen wir mal auf 20MWh und die WP bräuchte auch nur ein Drittel des Stroms, was dann 6.666kWh Strombedarf pro Jahr entspräche, mit Kosten von 2000€/a.
Pro Jahr kommt man dann auf eine Heizkostenersparnis von umme 7000€, sprich nach etwa 14Jahren sind die 100.000€ verheizt, das sind dann bestenfalls noch "mehrere Leben" einer Labormaus. :D

Da is dann die Förderung von derzeit 30-50% noch gar nich mit drin und auch der Wert der Immobilie wäre nach solch einer Modernisierung deutlich höher, ebenso der Wohnkomfort.
Elektrodirektheizungen dürften in Quasi allen Situationen die deutlich schlechteste Variante darstellen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wenn man ne WP mit ner JAZ von 3 ansetzt würden dann aus 6000€ Stromkosten eher 1500 werden.
Das wäre dann ne JAZ von 4 oder 2 statt 4k€. ;)
Zitat von jebajeba schrieb:Es geht um ca.90000kwh Energiebedarf für Heizung und Warmwasser in mäßig isoliertem sehr großen Hof, da ist die Wärmepumpe keine Option.
Weder der Heizungsenergieverbrauch noch der Dämmstandard sind der entscheidende Punkt dafür, ob eine WP wirtschaftlich eingesetzt werden kann, entscheidend is in der Regel nur die Vorlauftemperatur. Kommt man bei NAT mit ca. 55Grad VL-Temperatur aus, is die WE grundsätzlich für den WP Einsatz geeignet. Weniger is natürlich immer besser.

kuno


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