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Dachbodenmord von Adlershof 1993

75 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin-adlershof, Dachbodenmord, Marina Ermer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dachbodenmord von Adlershof 1993

19.02.2015 um 17:51
Man muss doch nur die Fakten betrachten:

- Haus war abgeschlossen, daher nur für Bewohner und von ihnen hereingelassene Personen zugänglich (wie sollte also jemand Fremdes unbemerkt dort eine Leiche deponiert haben?)
- Leiche liegt auf dem Dachboden, welcher nur den Bewohnern zugänglich war, jedoch nur von dem Tatverdächtigen genutzt wurde (dass es ein Nachbar war, macht dies daher auch unwahrscheinlich)
- der Tatverdächtige war nachweislich mehrfach auf dem Dachboden bei der Leiche und hat dort onaniert (was dafür spricht, dass er sich dort immer ungestört aufhalten konnte und keinen hereinschneienden Nachbarn dort zu befürchten hatte)
- die Leiche war in ein Bettlaken gehüllt, das aus dem Haushalt des Tatverdächtigen stammt

Es wurden schon Leute wegen weitaus weniger Indizien verurteilt. Hier hätte man m.E. nach dem Ausschlussverfahren zu dem Ergebnis kommen müssen, dass nur der Tatverdächtige als Täter in Frage kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anders die Leiche dort ins Haus auf dem Dachboden versteckt hat, der noch dazu zufällig Opfer einer Wäschereiverwechslung war und die Leiche in ein Laken wickelte, das den Tatverdächtigen resp. seiner Freundin gehörte und dass der Tatverdächtige regelmäßig bei der verwesenden Leiche onaniert hat, ohne sie zu bemerken, geht doch wohl wirklich gegen Null! Der Staatsanwalt hätte hier m.E einfach höher pokern sollen, eine Verurteilung verlangen sollen und die Entscheidung über Freispruch oder nicht dem Gericht überlassen sollen. Hier hätte man das Pferd von hinten aufzäumen müssen in der Begründung, dann wäre auch das schwächste Glied in der Indizienkette gestärkt worden.

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Dachbodenmord von Adlershof 1993

19.02.2015 um 17:53
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Und entgegen amerikanischen Verhältnissen ist es in Deutschland meines Wissens nach übrigens nicht so, dass man nicht wegen desselben Verbrechens 2x angeklagt werden kann.
Du meinst das hier :)
Ne bis in idem
Ausnahmen vom Grundsatz ne bis in idem sind nur in äußerst eng begrenzten Fällen möglich, nämlich wenn ein Verfahren wiederaufgenommen wird. Dafür sieht die Strafprozessordnung Deutschlands (StPO) – erst recht zum Nachteil des Angeklagten (nur hier kommt ein Verstoß gegen den ne-bis-in-idem-Grundsatz in Betracht) – sehr enge Voraussetzungen vor. Das Nichtvorliegen eines Strafklageverbrauchs im Sinne von Art. 103 Abs. 3 GG (ne bis in idem) ist wesentliche Verfahrensvoraussetzung.

Zu unterscheiden ist zwischen:
unbeschränktem Strafklageverbrauch zum Beispiel durch Sachurteil über dieselbe prozessuale Tat,
Prozessurteil über dieselbe prozessuale Tat (§ 260 Abs. 3 StPO), falls darin von einem unbehebbaren Verfahrenshindernis ausgegangen wird,


und
beschränktem Strafklageverbrauch zum Beispiel bei Einstellung nach § 153a Abs. 1 Nr. 5 StPO mit Auflagenerfüllung.
erfolgloser Klageerzwingung,
Ablehnungsbeschluss bzgl. Verfahrenseröffnung; § 211 StPO,
Erlassablehnung eines Strafbefehls durch den Richter; § 408 Abs. 2 StPO,
Absehen von Verfolgung;
Einstellung nach § 153 Abs. 2 StPO.
Wikipedia: Ne bis in idem

Angenommen anderer unbekannter Täter...wie kam er an das Laken? Und Nope, den Verwesungsgeruch hätte er so was von wahrgenommen - der Fall stinkt zum Himmel. Im wahrsten Sinne des Wortes.


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

19.02.2015 um 17:55
@Comtesse
Der Täter ist freigesprochen,kann nicht mehr verurteilt werden,nur wenn er die Tat gesteht kann ein neues Verfahren stattfinden Artikel 103.So ist die deutsche Rechtslage.
Es kann jeder mal nach dem Videothekenmord von 1993 googeln.


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allme ehemaliges Mitglied

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Dachbodenmord von Adlershof 1993

19.02.2015 um 22:53
laut wiki gibt es gen bzw dna genetischen fingerabdruck seit 1988, und wird auch seit dem angewendet.

Wikipedia: Genetischer Fingerabdruck


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allme ehemaliges Mitglied

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Dachbodenmord von Adlershof 1993

19.02.2015 um 22:58
@Comtesse wenn er wegen stress ein kind umbringt dann wäre er wiederholungstäter, aber warscheinlich wurde er vorher und hinterher nicht mehr aufählig.
und wegen der eingangstür bzw tor, es war eine klinke, darum schloss man generel ab, aber es waren keine zelinderschlösser wie wohnungstüren. das is kurz nach der wende, 93 sa dort alles nich aus wie in der ddr.


@suicidesquad es soll ein weisses bettlaken gewesen sein. laut medien.


ps....also wenn man denn thread list kriegt man ne menge infos, und zu der leische das war mein felher, es wird mit sicherheit ein skellet seit 20j in einer kiste liegen, es wurde nur ein skellet gefunden und warscheinlich nach der spurensuche verbrannt und bestattet,,,,,aber das bettlaken wird noch im achiv liegen, aber der täter kann doch nicht mehr zur rechenschaft gezogen werden :(

ich werde bei na gassi runde fotos vom eingang und spielplatz zu machen, aber das fenster des dachbodens icht echt n stück weg, vielcht 100m...und da sieht man eigendlich nicht viel von kinder, es sei den er hatte ein fernglass. aber wenn er so ein pedo stalker ist, warum wurde er nie wieder rückfällig, gut dfass wissen wir nicht, aber er hat vor dem mord sich erwischen lassen, wäre er bekannt gewesen hätte es nie ein zweifel gegeben, und der rofiler weiss das sextriebe programmiert sind bis zum tot. und das es mit kleinen beobachtungen anfängt und sich steigert, aber gleich n mord is sehr märkwürdig. vieleicht wars sein kumpel? oder bruder? wegen dem laken kann man von ausgehn das es aus der täterwohnung stammt....

seine frau scheint in auch nich gross belastet zu haben, zb häusliche gewalt oder das er so komische maken hat etc. ich würde zu gerne wissen wie die aus gesehn haben bzw in was fürn verhältnis die standen, vieleicht haben sie als paar das kind tot mishaldelt, is jedenfalls oft vorgekommen aber meist waren es serientäter päärchien die mehr als einmal leute tot gefoltert haben.

ich frage mich ob er dumm war oder wuste was er tat, ich meine er hatte nie versucht das skellet zu beseitigen, er wohnte noch mindestens 6monate dort, ich glaube das er nicht wuste das man keine spuren mehr findet.


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allme ehemaliges Mitglied

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Dachbodenmord von Adlershof 1993

19.02.2015 um 23:01
is das jetze der klassische fall vom perfekten mord?????


kapitalverbrechen und dann die leiche im haus verstecken, mit so vielen beweisen, wohnort lage, bettlaken, taschentüscher etc...und dann nich verurteilt werden, is dochkrass :/


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

20.02.2015 um 08:36
@allme
Nicht jeder wird Wiederholungstäter. es gibt genug Fälle, wo jemand nur EIN Mal im Leben den über Jahre und Jahrzehnte angestauten Frust sich entladen lässt, und dann ist es wie mit einer Batterie, die sich komplett entladen hat und er bräuchte erst wieder Jahrzehnte, um wieder so viel anzustauen und anzufressen, dass er NOCH mal so explodieren würde. Solche Täter sind nach sowas von sich selbst dermaßen geschockt, dass sie zu sowas fähig waren, dass sie es selbst kaum glauben können, dass SIE das wirklich waren. Das ist oft der Tätertyp, über den selbst die nächsten Verwandten und Freunde sagen: "Der konnte doch keiner Fliege was zuleide tun!" Weil es eben dieser Typ Mensch ist, der immer Konfrontationen aus dem Weg geht, sich viel gefallen lässt von anderen, ohne sich zu wehren etc. pp., der jeden Frust einfach in sich reinfrisst und mit sich selbst ausmacht, was auch ganz lange gutgehen kann, aber dann kommt irgendwann der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, und dann muss das alles raus und wird an einem Zufallsopfer ausgelassen.

Allerdings gestehen solche Tätertypen auch wenn man sie gefasst hat meist sofort sehr erleichtert, weil sie unter der Tat leiden. Das scheint hier nicht der Fall gewesen zu sein, wenn er noch regelmäßig zum Onanieren zur Leiche ging... Wer weiß, vielleicht hätte er ja auch noch ein Kind irgendwann getötet, wenn er die Gelegenheit bekommen hätte, hat es aber nicht getan, weil er wusste, EIN Mal ist er jetzt damit davongekommen mit Glück, ein 2. Mal und er wandert in den Knast. Diese Triebe sind zwar quälend wie eine Sucht, aber trotzdem haben die meisten Triebtäter die Entscheidungskraft, ob sie ihr nachgeben oder stark bleiben. Es wird auch nicht jeder trockene Alkoholiker wieder rückfällig, auch wenn er noch so eine Lust auf ein Bier hat immer wieder wie die, die schwach werden auch, aber einige sind stark und schaffen es, zu verzichten aus reiner Vernunft! Und der Täter kommt jetzt ja auch langsam in ein Alter, wo die sexuellen Triebe nicht mehr so stark sind wie in jungen Jahren, was das Verzichten vielleicht auch noch mal erleichtert.


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

20.02.2015 um 08:59
Vorallem muß man sich mal die Erklärung genau durchdenken.Er gibt vor,also wenn er "geil" war und seine Freundin nicht wollte,ist er auf den Dachboden geschlichen und hat dort onaniert,hat also nicht den kurzen Weg zur Toilette genommen,sondern weil dort oben so eine erotische Stimmung herscht gleich auf den dachboden,davon hat natürlich seine Freundin auch nichts mitbekommen,oder er hat sich gesagt,"Naja jetzt will sie nicht",schlafe ich erstmal und wenn ich alleine zu Hause bin,mach ich es mir auf den Dachboden,da Porno schauen am PC wohl zu langweilig ist.-) Achtung Ironie!
Das das alles so bei Polizei,Gericht und Staatsanwaltschaft so durchläuft,einfach unglaublich.


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

20.02.2015 um 19:11
@allme
Das ist mehr als krass.
Alles passt irgendwie zusammen und trotzdem kann man ihm nichts beweisen.

Weiß jemand von Euch,ob er die Stadt anschließend verlassen hat,also ob er da weggezogen ist?

oder die Eltern des Mädchens,sind diese weggezogen oder mussten die dem etwa auch nochmal auf der Straße begegnen?


@bura007
Im Prinzip gibt er der Partnerin noch eine gewisse Mitschuld,durch die Äusserung,daß sie nicht wollte.
Aber das wäre ja auch noch so ne Frage.
Ist der nach da oben,wenn die Partnerin nicht zuhause war?

Ich frag mich auch,was diese "Reklame" mit dem Profiler sollte?
Was hat es denn gebracht?
Für die Eltern hat es doch sozusagen alles schlimmer gemacht.

Was stand denn eigentlich in dem Obduktionsbericht?
Das Mädchen wurde doch mißbraucht,oder?


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

21.02.2015 um 09:40
@allme
Hast du eine Quelle dazu? im einzigen Artikel den ich gefunden habe indem uberhaupt auf die Farbe eingegangen wird heisst es blaugeblümter Bettbezug.


@Whitelight
Der TV war schon Monate vor dem leichenfund weggezogen


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

11.03.2015 um 20:04
Hallo zusammen

Einige Indizien sprechen schon sehr gegen J.
Aber zum Zeitpunkt des Verschwindes der Kleinen war schon klar,dass das Haus saniert wird/werden soll und dass J wusste,dass er dort raus muss.Er zieht also aus,laesst die Leiche der Kleinen einfach zurueck,im Laken der Freundin und auch die benutzen Taschentuecher?!Ihm muss doch klar gewesen sein,dass das Rueckschluesse auf ihn zulaesst...
Und was den Verwesungsgeruch angeht,vielleicht ist die Leiche erst spaeter dort abgelegt worden. Wenn der Dachboden ueberwiegend oder nur von ihm (und Freundin?) genutzt wurde,kann es doch sein,dass dort oben Dinge von ihnen deponiert wurden,evtl unter anderem auch das Laken,das der Taeter dann spaeter benutze,um die Leiche darin einzuwickeln. Der Taeter koennte ins Haus gelangt sein,entweder weil es Freund oder Bekannter einer der Hausbewohner war,vielleicht sogar einen Schluessen besaß oder es wurde zwischendurch einmal vergessen abzuschließen,das kann ja passieren.
Obwohl ich generell dagegen bin,Hauseingangstueren wegen Brandgefahr abzusperren sofern sich kein zweiter Eingang oder Hintereingang im Haus befindet,wie einer hier im Threat bereits erwaehnte.
Ich kann mir auch nicht vorstellen,dass einer in aller Ruhe bei Verwesungsgeruch noch onanieren kann,der Geruch ist unverkennbar und beißend,es sei denn,man steht darauf.


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

31.08.2023 um 09:01
Bin durch puren Zufall auf diesen Thread hier gestolpert und einige Punkte in diesem Fall erinnern m E an den Fall Ingrid Rogge, zu dem es hier im.Forum ebenfalls einen Thread gibt.

Beide Opfer waren weiblich, ihre sterblichen Überreste wurden jeweils auf Dachböden abgelegt, erst nach Jahren entdeckt (in der Zwischenzeit nahm offensichtlich niemand den Verwesungsgeruch wahr), beide Opfer waren eingewickelt (Ingrid in einen Teppich, Marina in einen Bettbezug), beide Fälle ereigneten sich in Berlin - gut, der Fall Ingrid Rogge in West-Berlin, der Fall Marina Ermer in Ost-Berlin, allerdings nach der Wende.

Der hier im Thread immer wieder erwähnte, freigesprochene Tatverdächtige kommt wohl eher nicht auch für die Tat zum Nachteil von Ingrid Rogge in Frage, da er zum Zeitpunkt des Mordes an Marina im Jahr 1993 erst 33 Jahre alt war, also 1960 geboren, dann war er im Jahr 1979, als Ingrid verschwand, 19 Jahre alt, das würde also grundsätzlich passen.
Fraglich nur, ob er damals im Westteil der Stadt gelebt hat und evtl erst nach der Wende nach Adlershof gezogen ist?


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

31.08.2023 um 21:45
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Fraglich nur, ob er damals im Westteil der Stadt gelebt hat und evtl erst nach der Wende nach Adlershof gezogen ist?
Ich bin West- Berliner und schließe das eigentlich aus , das in den 90er ein West Berliner in ein Abbruchhaus in den Osten gezogen wäre.
Ganz wahrscheinlich war der Tatverdächtige Ost Berliner und kommt schon deshalb nicht als Täter im Fall Ingrid Rogge in Frage.
Ich sehe da eh mehr Unterschiede in den Taten als Gemeinsamkeiten.
Das beide Leichen auf einem Dachboden lagen, finde ich nun nicht als verbindendes Merkmal.
Außerdem war Marina ein Kind, Ingrid hingegen eine junge selbständige Frau, die sich in einem seltsamen Millieu aufhielt.


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

03.09.2023 um 12:28
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 31.08.2023:Beide Opfer waren weiblich, ihre sterblichen Überreste wurden jeweils auf Dachböden abgelegt, erst nach Jahren entdeckt (in der Zwischenzeit nahm offensichtlich niemand den Verwesungsgeruch wahr), beide Opfer waren eingewickelt
Ich würde denken, dass das auch einfach einfach Zufall sein kann, weil es eben nahelegt: Wenn ich jemanden umgebracht habe, muss ich die Leiche ja irgendwie loswerden, und da ist so ein Dachboden eben, abgesehen von einem Keller, ja schon eine naheliegende Lösung. Mit dem Vorteil hinsichtlich Verwesungsgeruch, dass in einem alten unsanierten Haus unter dem Dach immer Luftzug herrscht, im Sommer ist es warm, das führt ggf. dazu, dass die Leiche schnell mumifiziert. Im Keller stinkt es länger und zieht nach oben ins Treppenhaus, wird also eher bemerkt als oben auf dem Dachboden, wo man ja irgendwie erst mal die ganzen Treppen hochlaufen muss.

Und Einwickeln liegt ja irgendwie auch nahe, damit es nicht ganz so auffällig ist, wenn man die Leiche herumschleppt....


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Dachbodenmord von Adlershof 1993

03.09.2023 um 21:28
Wenn ich von solchen Fällen wie diesen lese kann ich meine Gedanken dazu kaum in Worte fassen, wieder einmal ein Fall von himmelsschreiender Ungerechtigkeit.
Ein Kind von 9 Jahren möchte zum Spielplatz und wird ermordet, es liegt wahrscheinlich ein ganzes Jahr auf dem Dachboden eines Hauses ganz in der Nähe der Eltern bevor es gefunden wird. Und dann wird der Tatverdächtige, für den so viele Indizien und Ungereimtheiten sprechen, auch noch frei gesprochen und kann nicht mehr verurteilt werden.

Für mich ist es auch undenkbar wie jemand Verwesungsgeruch nicht wahrnehmen kann (durch unsere Katze die mal eine Maus fing und so gut versteckte dass sie verweste weiß ich auch wie sowas riecht) und dann an diesem Ort auch noch onanierte. Das ist unbegreiflich für mich!
Dann auch noch die Sache mit dem vertauschten Laken das zufällig im gleichen Haus auftaucht...

Die Frage nach dem warum wurde das Haus nicht früher durchsucht finde ich merkwürdig, in einem Artikel stand dazu auch Folgendes:
Polizisten durchkämmten mit Spürhunden die nähere Umgebung, durchsuchten leerstehende Häuser und den Friedhof an der Friedlandstraße.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/mordkommission-geht-jedem-hinweis-zum-taeter-nach-in-adlershof-wird-um-die-tote-marina-getrauert-li.43337

Das Haus war ja nicht leerstehend, warum sollte man ausgerechnet dort suchen?

Für mich bleibt auch die Frage ob der Tatverdächtige nicht vielleicht schon vorher bei seinen Ex-Freundinnen auffällig war? Ich meine es gibt zwar genug Fälle in denen Pädophile scheinbar unauffällig innerhalb der eigenen Familie waren, dennoch kann ich auch vorstellen dass man heutzutage, wenn man an diese Zeit zurückdenkt, einige Anhaltspunkte sehen würde.

Ich frage mich auch ob man an den Beweisstücken heute noch Spuren finden könnte?

Was mich hier auch wieder sehr traurig macht ist dass Marina heute fast 40 Jahre alt wäre und auch möglicherweise selbst Kinder in dem Alter hätte.


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