Gibt es echte Magie?

@off-peak

Ich wusste nicht, dass Klingeln bei kalten Temperaturen kaputt gehen können! Ist mir im Leben noch nie passiert.

@Wolkenleserin

Wolkenleserin schrieb:Ich wusste nicht, dass Klingeln bei kalten Temperaturen kaputt gehen können!

Muss es auch nicht sein, oder eben, weil womöglich schon ein Wackler drin wäre. Aber gerade weil es nur der Außenklingel passiert, liegt halt der Verdacht nahe.
Werde weiter beobachten und dabei aufs Wetter achten.

off-peak schrieb:Auf Biologie, Psychologie, Soziologie.

Ooof, doch bitte nicht so ausführlich! :troll:

Nein im Ernst, ein wenid differenzierter würd ich darauf gerne eingehen.
Meintest du mit den "Denkprozessen" die Dynamik der Hirnmasse im kopf, mittels Netzwerken von Synaptischen Pptentialverschiebungen Informationen, die durch die Sinne eingehen, zu verarbeiten?

@Al_Nabu

Al_Nabu schrieb:Meintest du mit den "Denkprozessen" die Dynamik der Hirnmasse im kopf, mittels Netzwerken von Synaptischen Pptentialverschiebungen Informationen, die durch die Sinne eingehen, zu verarbeiten?

Ja, "Synaptischen Potentialverschiebungen " allerdings mit "o" ;)

Die rein biochemischen Grundlagen, setzt man den gesunden Idealfall voraus, sind für alle nahezu gleich, mit ein paar Abweichungen in Richtung mehr oder minder der einen oder anderen Begabung. Auch die durchs Wachstum hervor gerufenen Aktivierungen diverser Fähigkeiten. so zB denken Kinder noch nicht rational. Das entwickelt sich erst in der Pubertät, wobei es eben unterschiedliche Bevorzugungen unterschiedlicher Denkstrategien gibt.
Auch wenn alle Menschen sowohl intuitiv als auch emotional als auch rational denken können, tun sie dies nicht im in derselben Bevorzugung.

Natürlich spielt die Sozialisation, die Kultur, eine enorme Rolle dabei, welche Lern- und Denkinhalte aufgenommen werden, welchen Denkmustern Vorrang gegeben und sogar welche unterdrückt werden. Im Extremfall sogar vorgeschrieben oder verpönt sind.er muss. Ich denke da jetzt zB an (vor Allem religiöse) Indoktrinierungen.
Auch rationales Denken ist eine Fähigkeit, die geübt gehört, und wenn genau das nicht passiert, oder schlimmer, sogar verhindert wird, hapert es später eben mal mehr, mal weniger daran.




Aber selbst die wirken nur auf jeden gleich stark. Je

Wolkenleserin schrieb:Also jemand der mich besuchen sollte, hat geklingelt und ich habe einfach nichts gehört, dies geht doch technich/wissenschaftlich gesehen gar nicht oder?

https://www.hausjournal.net/tuerklingel-defekt

Aber hey, ein fieser Magier der deine Klingel verhext hat ist viel wahrscheinlicher...

Ist ja sogar dokumentiert:
https://harrypotter.fandom.com/wiki/Muggle-baiting

@off-peak

Ja tu das ruhig, die haben nichts dagegen! ;)

@Wolkenleserin

Und sind Dir schon Lösungen eingefallen?

@off-peak

Gegen was? ^^ :D

@Wolkenleserin

Sag mal, irgend etwas stimmt hier nicht. Es sieht aus, als würden Beiträge fehlen. Hattest Du nicht gerade noch wegen der Klingel gefragt?

@off-peak

Ja! Sehr wahrscheinlich von einem Mod gelöscht, oder? ;)

Wolkenleserin schrieb:Ja! Sehr wahrscheinlich von einem Mod gelöscht, oder? ;)

Oder von dem Magier der deine Klingel verhext hat...

@off-peak
Ich habe die letzten Beiträge gelesen und du begehst einige folgenschwere Denkfehler.
Du gaukelst vor, einen konsistenten Begriff des Wissens zu besitzen. Den gibt es nicht. So wenig wie einen konsistenten Begriff der Wahrheit. Die beste Definition von Wissen ist, soweit mir bekannt, begründeter, wahrer Glaube. Mehr nicht.
Und natülich gibt es unterschiedliche Arten des Wissens. Das Wissen wie man etwas macht (Fahrradfahren, Schwimmen) oder das Wissen wie etwas funktioniert (Fahrrad, Auftrieb) zum Beispiel.
Und ein Wissen das aus unbezweifelbarer Erfahrung entspringt - Gnosis -, sich selbst offenbarendes Wissen, ist grundsätzlich etwas völlig Anderes als naturwissenschaftliche Erkenntnisse, die sich auf reproduzierbare Experimente stützen.

@paxito

paxito schrieb:Und ein Wissen das aus unbezweifelbarer Erfahrung entspringt - Gnosis -, sich selbst offenbarendes Wissen, ist grundsätzlich etwas völlig Anderes als naturwissenschaftliche Erkenntnisse, die sich auf reproduzierbare Experimente stützen.

Was Schwurbelmeister und Scharlatanten sich aus ihrer "unbezweifelbaren Erfahrung" zusammenreimen wird also "sich selbst offenbarendes Wissen", so so. Sich etwas so lange einreden, bis man es selbst nicht mehr bezweifelt, kann aber durchaus auch ein Zeichen von Wahn sein.

paxito schrieb:du begehst einige folgenschwere Denkfehler.

Wo die liegen haben Dunning&Kruger eindrucksvoll nachgewiesen. Sogar reproduzierbar. Aber für die Betroffenen ist und bleibt ihr Aberglaube "unbezweifelbar", weil zu Wahn geronnener Glaube eben keine Zweifel mehr zuläßt.

paxito schrieb:Das Wissen wie man etwas macht (Fahrradfahren, Schwimmen)

Das ist natürlich beides kein Wissen, sondern jeweils eine Fähigkeit. Aber man weiß ja, wie sehr die Schwurbler es lieben Wörtern einen neuen Sinn zu verleihen ....

paxito schrieb:Den gibt es nicht.

Doch, den gibt es. Es gibt sogar Abstufungen, die jeweilige Ausführlichkeit des Wissens betreffend.

paxito schrieb:Und natülich gibt es unterschiedliche Arten des Wissens.

Sach ich doch. Aber ich kann dieses Arten nur unterscheiden, wenn mir Wissen als Oberbegriff eben klar ist. Daher gibt es sehr einen konsistenten Begriff von Wissen, auch dann, wenn sich Arten unterschieden lassen.

Im Übrigen wäre ein falscher Begriff kein Denkfehler, sondern lediglich ein falscher Begriff. Das zu verwechseln hingegen ist ein Denkfehler, in Deinem Fall würde ich ihn Strohmann nennen. Du korrigierst hier nämlich einen angeblichen Fehler, den ich gar nicht begangen habe.

Eigentlich sogar zwei. Denn ich habe weder eine feste Definition von Wissen geliefert, und somit auch keine falsche, oder es beabsichtigt, sondern ich sprach über die Methodik, um zu Wissen zu gelangen.
Das sind aber zwei Paar Schuhe.

CptTrips schrieb:Das ist natürlich beides kein Wissen, sondern jeweils eine Fähigkeit

Jetzt möchte ich Dir ausnahmsweise mal widersprechen: doch, auch das ist erkenntnispsychologisch gesehen Wissen. Umm eine Fähikgkeit auszuüben, muss ich natürlich wissen, was ich wie tue.
Wie gesagt, es gibt unterschiedliche Stufen, je nachdem, wie ausführlich man etwas weiß.

Beispiel: Licht einschalten.

Unterste Stufe des Wissens: Schalter finden und ihn ein- und ausschalten können.
Danach steigern sich die Qualität und Quantität des Wissens, indem man zB wüsste, wie eine Glühbirne zu wechseln, eine Lampe anzuschließen wäre; was Strom ist; wie der vom Schalter in die Lampe kommt; was genau er dort bewirkt; woraus der Leuchtkörper besteht; wie der Strom ins Haus kommt; wie er gewonnen/verteilt wird; etc

CptTrips schrieb:Das ist natürlich beides kein Wissen, sondern jeweils eine Fähigkeit. Aber man weiß ja, wie sehr die Schwurbler es lieben Wörtern einen neuen Sinn zu verleihen ....

Doch natürlich. Die Fähigkeit zum Fahrrad fahren setzt vorraus das man weiß wie es geht. Und man weiß es auch noch, wenn man die Fähigkeit verloren hat. Wenn du z.B. deine Beine verlierst, weißt du immer noch wie man Fahrrad fährt. Du kannst es nur nicht mehr.

off-peak schrieb am 06.02.2020:Im Übrigen halte ich die unbegründete Idee, es gebe da unterschiedliche Arten Wissen, die unterschiedlich wertvoll wären, nicht nur für Unsinn

(...)

off-peak schrieb am 06.02.2020:Es gibt nur eine Art Wissen, und zwar die nachprüfbare, belegte. Entweder weiß man etwas oder man weiß es nicht.

off-peak schrieb:Aber ich kann dieses Arten nur unterscheiden, wenn mir Wissen als Oberbegriff eben klar ist. Daher gibt es sehr einen konsistenten Begriff von Wissen, auch dann, wenn sich Arten unterschieden lassen.

Was denn nun? Ich hatte dich mehrfach so verstanden, dass es nur - und ausschließlich - eine Art des Wissens gibt. Und dabei handelte es sich soweit ich verstand um verbalisierbares Wissen.

Nebenbei wie würde eine konsistente Theorie des Wissens aussehen? Kannst du eine Definition nennen?
Ich kenne viele Versuche, aber es bleiben immer Probleme bestehen. Nachprüfbarkeit z.B. führt zu einer Menge Problemen wenn man es zur Definition von Wissen hinzufügt.

@geeky
Wenn Schwurbelmeister die Wahrheit sagen und wir Geschwurbel als gute Begründung zählen, dann verfügen sie über Wissen.
Aber auch nur dann. Ich hab bei beiden Punkten meine Zweifel.

off-peak schrieb:Jetzt möchte ich Dir ausnahmsweise mal widersprechen: doch, auch das ist erkenntnispsychologisch gesehen Wissen. Umm eine Fähikgkeit auszuüben, muss ich natürlich wissen, was ich wie tue.
Wie gesagt, es gibt unterschiedliche Stufen, je nachdem, wie ausführlich man etwas weiß.

Klar wird Wissen vorausgesetzt und benötigt, um Fahrrad zu fahren. Aber das Fahrradfahren an sich ist in meinen Augen kein Wissen, sondern eine Fähigkeit; die unbestritten ein Wissen voraussetzt.