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Wie entstanden so viele Nachnamen?

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verwandschaft Nachnamen Geschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 13:05
Leute mit Namen wie Saulauf oder Schweinsteiger könnten z. B. Nachfahren von Menschen sein, die eben etwas mit Schweinen zu tun hatten...sie hüten, züchten, schlachten, verkaufen.

Der Herr Fickeisen war wohl einn Schmied oder Wrrkzeugmacher, ficken bedeutet ja "hin- und herbewegen".
Der Herr Flicker hat wohl eher Kessel geflickt als Schuhe, flicken bezog sich früher nur auf das reparieren von Behältnissen.

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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 13:51
http://www.wasistwas.de/geschichte/die-themen/artikel/link//d1254ba665/browse/2/article/woher-kommen-die-nachnamen.html

ganz einfach erklärt wie die Nachnamen entstanden


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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 14:23
@Badu


man sagt, vor etwa 500 Jahren hatten die Menschen hier in unserem Kulturkreis nur Vornamen. Dies genügte um sie zu unterscheiden.

Dann wurden die Menschen mehr, also zahlenmäßig, und es wurde beschlossen, ihnen Nachnamen zu geben.

Stuhlmacher, Freier, Bräutigam, Schmidt, Steinbrecher, fallen mir spontan ein.

Ein Nervenarzt in meiner Heimatstadt trug den Nachnamen: F*****.

Warum wohl.


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29.11.2013 um 14:30
Der Nachname Ficker ist recht verbreitet. DEren Vorfahren dürften Handwerker gewesen sein. Wie gersagt bedeutet ficken "hin- und herbewegen" und wurde erst so ab dem 16. Jhdrt vulgarisiert.
Ein "Fickeisen" ist ein Bügeleisen.


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Badu Diskussionsleiter
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29.11.2013 um 17:39
@thomaszg2872

ja das erklärt so einiges über diese ganzen 'praktischen Nachnamen' Aber es gibt ja auch noch viele viele andere, dass lief bestimmt ähnlich bzw. wie Vorposter erwähnten.
Ist halt schwer sich vorzustellen wieviele verschiedene Namen auf diese Art und Weisen entstanden sind.


http://lastnames.myheritage.de/last-names/

Das ist eine ganz interessante Seite. Man kann dort auch seinen eigenen Familienstammbaum erstellen.


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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 18:36
Zitat von BaduBadu schrieb:...Das ist eine ganz interessante Seite. Man kann dort auch seinen eigenen Familienstammbaum erstellen.
Hi @Badu

ich weiß....

ich bin auch dort...



mfg,


P.S. ich hab einen würcklichen Bekannten, mit dem Namen Trinckaus, wie das wohl kommen mag....


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Badu Diskussionsleiter
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29.11.2013 um 18:45
@thomaszg2872

Vielleicht hat der immer die Zeche geprellt oder war der bekannte Alkoholiker im Ort.

Ich hab bereits herausgefunden, dass der Name Hastenteufel auf HassdenTeufel zurückzuführen ist.

Warum heißen manche zB 'Gott' mit Nachnamen?
Kann das dann einfach ein Geistlicher gewesen sein?
Das wär doch zu platt irgendwie.


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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 18:50
@Badu


Gott alleine?

naja Karel Gott.

Gotthilf, oder so, das geht ja auch als Vorname.

Ich schweife jetzt mal kurz aus, es soll ja mal eine Zeit gegeben haben, in der die Götter neben den Menschen auf der Erde gelebt haben.

Vielleicht aus dieser Zeit.

Oder man sagt ja auch...wie ein junger Gott.

darunter kann man sich wohl etwas vorstellen.


unser alter Chemielehrer hieß übrigens Stechemesser.


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Badu Diskussionsleiter
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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 19:00
@thomaszg2872

Ja, über 1500 Leute in Deutschland heißen 'Gott' mit Familiennamen.
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:Ich schweife jetzt mal kurz aus, es soll ja mal eine Zeit gegeben haben, in der die Götter neben den Menschen auf der Erde gelebt haben.
mmh..kann man irgendwie auch nicht ausschließen.

Hier hab ich was zur Herkunft dieser ganzen 'praktischen Nachnamen' gefunden, die ja auch meist unter Juden zu finden sind:


In den USA ist folgende Anekdote sehr beliebt: Ein Chinese und ein Jude sitzen in einer Bar - Plötzlich stößt der Jude den Chinesen vom Stuhl. "Bist du verrückt geworden? Wofür war denn das?", fragt der Chinese empört. "Das kriegst du für Pearl Harbor", antwortet der Jude. "Das waren doch die Japaner, und nicht die Chinesen, du Idiot!". "Was macht das schon für einen Unterschied", sagt der Jude. Der Chinese setzt sich wieder. Da fliegt der Jude auf den Fußboden. "Das ist dafür, dass die Juden die 'Titanic' versenkt haben", sagt der Chinese schadenfroh. "Titanic? Was haben denn die Juden damit zu tun? Die 'Titanic' ist wegen dem Eisberg untergegangen.", empört sich der Jude. "Eisberg, Weinberg, Glikberg, Grienberg. Was macht das schon für einen Unterschied."

Und wirklich, was macht das für einen Unterschied? Wenn man über die Entstehungsgeschichte der jüdischen Namen spricht, muss man betonen, dass sie ganz genau die Geschichte des jüdischen Volkes wiedergibt. Die alten heidnischen Völker kannten keine Namensregister. Das Kind wurde so genannt, wie gerade das Wetter war, oder nach der Jahreszeit, oder nach einem bestimmten Merkmal: Muttermal, Haarfarbe, dicker Bauch. Oder, es wurde gewünscht, das Kind wäre tapfer, klug, schön oder häuslich usw. Eine alte Tradition setzte voraus, dass jeder Name eine besondere Bedeutung hat und Segen bringt.

Der Name und der Vorname sind die unbedingten Attribute eines jeden Menschen und eines jeden Bürgers zivilisierter Staaten. Nur die Bewohner manch unterentwickelter Länder haben keine Nachnamen, aber Vornamen (Rufnamen, Spitznamen) haben alle, ohne Ausnahme. Die jüdischen Namen können viel berichten. z.B. wie sie entstanden sind oder auch wo der eine oder andere Stamm im Laufe der Zeit wohnte. Woher kommen die Namen und zu welcher sozialen Schicht gehören die Menschen, die diese Namen trugen?

Jedes Volk hat seine eigene Geschichte und auch seine Namensgeschichte, die im Laufe der Zeit eine besondere Spezifik annahm.



So entstanden deutsche Familiennamen später als die Vornamen. Sie entwickelten sich aus sogenannten Beinamen, die ursprünglich über die Herkunft des Namenträgers oder seinen Geburtsort (Walter von der Vogelweide oder Dietrich von Berne) informierten.

Im Laufe der Zeit ist der Name an die Nachfolger weitergegeben und in den offiziellen Dokumenten erwähnt worden. Der berühmte deutsche Sprachforscher Fleischer berichtet, dass die Entstehung der deutschen Familiennamen erst ab dem 12. Jahrhundert dokumentiert wurde und zwar zuerst nur in den großen Städten im Westen. Im Norden, in der Provinz Hannover, wurden die Familiennamen erst Anfang des 19. Jahrhunderts auf Befehl Napoleons eingeführt. Die Stammfamiliennamen festigten sich vor allem bei Adligen. Fleischer bringt als Beispiel die Namen aus Lessings Stück "Minna von Barnhelm": Fräulein von Barnhelm und Major von Tellheim sind die Adligen und Just und Franziska sind die Diener. Aber auch heute ist es üblich, die Hausdiener nur mit dem Vornamen anzusprechen.

In Österreich-Ungarn und in Frankreich war es den Juden verboten, den Namen von Adelsfamilien, die zum "Stamm der Nation" gehörten, anzunehmen. Die Notwendigkeit, den Juden Familiennamen zuzuerkennen, wuchs in dem Maße, wie man sie in das Gesellschafts- und Wirtschaftsleben der europäischen Länder mit einbezog. Die Beamten beklagten sich ständig, dass die jüdischen Namen schwer auszusprechen seien. Josef der ΙΙ. verpflichtete die Juden Österreichs mit dem Gesetz von 1787, deutsche Namensformen anzunehmen. Die althebräischen Namen erklärte er für ungültig. Die eigens für die Namensvergabe eingesetzte Kommission verlieh nach eigenem Ermessen Namen, die für die Juden teilweise beleidigend waren. Das hing von der Stimmung der Kommissionsmitglieder, vom Wetter oder von der materiellen Lage der Juden ab. Es wurde eine Liste der "annehmbaren" Namen erstellt. Zuerst nahm man als Grundlage einfache deutsche Wörter, die dem Jiddisch ähnlich waren. Die Bestandteile der Namen waren Wörter wie: Feld, Wald, Grass, Baum, Berg, Zweig, Blatt, Stein, Rot, Grün, Gelb, Blau, Rose, Himmel, Braun, Weiß, Kirschen, Zeder, Kümmel usw. So entstand die Mehrheit der jüdischen Namen, die einen deutschen Ursprung haben.

Um einen anständigen Familiennamen zu bekommen, d.h. einen Namen, der sich von Blumennamen oder Edelsteinen ableitete (Lilienthal, Rosenthal, Edelstein, Diamant, Saphir), mussten die Juden viel Schmiergeld zahlen. Es gab besonders teure Namen wie Kluger, Fröhlich oder Gutmann. Viele Juden bekamen Familiennamen, die ihrem Beruf entsprachen: Kürschner, Schneider, Schuster, Tischler, Pelzmann. Arme Leute bekamen missklingende Namen, wie Eselskopf, Schmalz, Galgenstrick. Die übrige Mehrheit der Juden wurde von den Beamten in vier Kategorien aufgeteilt und die Namen wurden von den Wörtern: groß, klein, weiß und schwarz, gebildet.

Quelle: http://www.juden-in-sachsen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=62&Itemid=55 (Archiv-Version vom 08.03.2016)


P.S.: Irgendwie war es klar, dass sogar Profit mit dieser ganzen Namensgeschichte gemacht wurde.
Man kann also auch irgendwo, hier und da, den Wohlstand der Vorfahren erwägen wenn man sich den Familiennamen anschaut.


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29.11.2013 um 19:11
@Badu

mir fällt dabei ein,

Goldenbogen, Rosenblatt, auch: Grünspan, und dann noch so einige.

In arabischen Ländern habe ich den (männlichen ) Vornamen: Hamza , gefunden.
Er bedeutet ganz einfach: fünf, weil du sagst, daß dort auch einfache Begriffe, glücksbringende zb.,verwendet werden.


Hamzi- mein fünf(-ter)

Hassan-der Glückliche.

Ich finde das Hebräisch eine faszinierende Sprache, leider versteh ich nur zu wenig davon.

Die Vorsilbe: Ha-

Ha-Rem
Ha-mam

Ha-schisch?

Ha-gojim..


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29.11.2013 um 19:16
@thomaszg2872
Wegen dem Habräisch kannst ja Juden fragen, die können dir da weiterhelfen.


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Halbu ehemaliges Mitglied

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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 19:21
@Badu
Bei uns entstanden die meisten Namen durch das Christentum.Viele Namen entstanden durch Beruf(Müller,Meier,Schuster etc.).
Aber auch durch Orte.Der Weidenbacher lebte an einem Bach mit Weidenbewuchs.


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Badu Diskussionsleiter
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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 19:24
@thomaszg2872

Ach wie lustig. Ich hab mal mit Arabisch und Hebräisch 'zu tun' gehabt.
Ich kenne von beiden, dass der Name des Großvaters & Vaters automatisch mit übernommen wird.
Also heißt eine geborener Araber zB.
Sohn heißt: Malik Ahmad Hassan Sarani

Dann hieß der Vater Ahmad, der Großvater Hassan und der Nachname aller wäre Sarani.

Maliks Vater würde man 'Abbu Malik' nennen. -> Vater von..
Maliks Mutter würde man 'Umm Malik' nennen -< Mutter von..
Malik selber würde man 'Ibbn Ahmad Hassan' nennen. -> Sohn von..

Wobei ausschließlich der Name des Sohnes hierfür genutzt wird.


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29.11.2013 um 19:25
@interrobang


ja bin grad auf dem Weg.


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29.11.2013 um 19:27
@Badu

ja der Hassan hieß auch weiter:

Ali Abdel Hamid Elsayed Ahmed.

hier in D galt sein letzter Name dann als Familienname: Ahmed.


Kein schlechtes System.


Reiht man meine Vornamen aneinander, käme ich auf: Thomas Gerd Erich Otto. ***.


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Badu Diskussionsleiter
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29.11.2013 um 19:29
@thomaszg2872

welcher Hassan? :D


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Badu Diskussionsleiter
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Wie entstanden so viele Nachnamen?

29.11.2013 um 19:37
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:Kein schlechtes System.
Ja irgendwie schon, dass ist auch mitunter ein Grund warum arabische Männer eher eine ausländische Frau heiraten dürfen als arabische Frauen.
Der arabische Name bleibt bei der Frau ja bei Heirat (Namensübernahme) auf der Strecke.


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29.11.2013 um 19:41
@Badu
Zitat von BaduBadu schrieb:welcher Hassan? :D
ein früherer Bekannter.

War grad in Gedanken.

sry


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Badu Diskussionsleiter
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Wie entstanden so viele Nachnamen?

30.11.2013 um 17:23
@thomaszg2872

:)

Ich hab grad entdeckt, auch arabische Frauen tragen nach Ihrem Vorname auch noch den Vornamen des Vaters & Großvaters, anschließend der Familienname.
Mit Sicherheit hat somit der ein oder andere Vorname des (Groß)-Vaters den Familiennamen 'ersetzt'

Ich weiß zumindest über eine Familie (Gastarbeiter), da konnte Vatta wohl kaum Deutsch bei der Ankunft, hat dies aber nicht so raushängen lassen (also war angeblich kein Dolmetscher nötig).
Die Beamten fragten dann anhand von mitgebrachten Papieren alle möglichen Sachen, zB.

<<Ob Mohamed der Vor oder Zuname ist?>> - Vater nickt. Also gingen Sie wohl vom Vornamen aus

<<Ist Hafez dann Ihr zweiter Vorname oder Nachname?>> - Vater sagt: 'Ja richtiger Name'

<<Und Abdelrahim ist dann Ihr Nachname?>< - Vater sagt 'Ja'.

In seinem Pass steht heute Mohamed Hafez Abdelrahim.
Dabei hieß der Mann eigentlich, Abdelrahim Mohamed Hafez

Ein Teil der Familie heißt nun Hafez mit Nachnamen, wobei der größere Teil hier in Dland Abdelrahim heißt. Ein und die selbe Familie.

So oder anders sind bestimmt einige Vornamen versehentlich als Nachnamen auf's Papier gekommen.


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Badu Diskussionsleiter
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30.11.2013 um 17:33
Ah scheisse, wie kann ich meinen letzten Post bearbeiten? Da fehlen ja Sätze. :O

Aso, Zeit abgelaufen >.< Plöd.


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