Abmahnung Urheberrechtsverletzung wegen streamen von Pornos?!

@poipoi
Der neue Beitrag auf kowabit.de ist echt der Hammer. :D
Das ist so ein verdammter Filz! Und wie dilettantisch sie jetzt ihre "Flucht" planen, fast
tuen sie mir ein bisschen leid.
Das ist echt filmreif! :D

Nachricht an mich selbst: sichere Dir schon mal die Filmrechte, sonst gibts wieder Ärger mit dem Urheberrecht. :ok:
:)

http://blog.kowabit.de/redtube-spektakulaere-entwicklung/ (Archiv-Version vom 18.01.2014)

@klausbaerbel
Ich hätte dann bitte gerne dieses kleine Ensemble!
Mein Dank wird Dir auch ewig nachschleichen. :D

Der nächste ist verschwunden, www.itGuards.net ist tot.

Wie lange wollen die Behörden eigentlich noch warten?

@DiePandorra

Wah, mit Glasur.

Da muß ich erstmal nachlesen.

Ha ha :trollking:

Der Fall der Abmahnungen wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen von Nutzern des Pornoportals Redtube ist inzwischen reichlich dubios. Das Verhalten der Abmahner ist so auffällig, dass es den Verdacht nahelegt, es handele sich um Betrüger.

Wie schön, daß auch die ZEIT dies endlich mal geschnallt hat (mit fast sechswöchiger Verspätung!). Aber anstatt mal die Hintergründe des Falles zu recherchieren, hat man bei dieser Zeitung halt lieber den Betrügern die Stange gehalten ;)

Hier mal was zum lachen. Das neue Hauptquartier von thearchive:

Es ist zum kotzen:

Die Profiteure der Abmahnwelle sind jedoch ohnehin andere: Anwalt Urmann und Kollegen können die Anwaltskosten, die ihnen das Mandat von The Archive eingebracht haben, vorerst behalten. Denn sie haben ja, so ihre eigene Darstellung, nur die Briefe verschickt.

Dass The Archive und ihre Manager nun augenscheinlich Schwäche zeigen, dass ihr Handeln nach aktuellem Stand sowohl nach deutschem wie nach Schweizer Recht wahrscheinlich illegal war, kann Urmann egal sein. Die geprellten deutschen Abmahnopfer hingegen dürften ihr Geld von Herrn Crespin und seiner Firma kaum wieder bekommen.

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article123904660/Hintermaenner-im-Fall-Redtube-machen-sich-davon.html

@poipoi
Danke für das Foto. Da werden in den nächsten Tagen wohl noch einige "Enthüllungen" zu erwarten sein ;)

https://twitter.com/Graudesch/status/423904156861345792

Hmm also ich hätte das nicht für möglich gehalten was da abgeht, aber wenn ich so denke eröffnen sich ganz neue Wege für Jeden, ich mach einfach ein Pornovideo von mir und meiner Freundin und stifte jemand an es hochzuladen und locke dann Alle auf das Video und verlange im Nachhinein von jedem der es ansieht hunderte Euro, ist doch super. Herrlich wie man einfach zu viel Geld kommen kann.
Ob Derjenige bewusst das Video angesehen hat oder es gar nicht wollte ist egal, jeder soll zahlen ohne wenn und aber.
Hätte nie gedacht das so etwas funktioniert in einem Rechtsstaat aber anscheinend ist viel mehr möglich als man denkt.

Das Gutachten liegt vor. Das Ding ist ein WITZ. Es beinhaltet keinerlei Hinweis auf die Funtionsweise der angeblichen Software. GLADII ist/war ein Script mit einem Webinterface, das AUF DEMSELBEN COMPUTER LIEF WIE DIE VIDEOS. Vielleicht war das sogar nur JavaScript im Quellcode.


http://abmahnung-medienrecht.de/wp-content/uploads/2014/01/Gutachten_zur_Software_GLADII_1_1_3.pdf (Archiv-Version vom 18.01.2014)

Dieses sogenannte "Gutachten" wirft tatsächlich mehr Fragen auf, als es doch eigentlich beantworten sollte :|

Neuer archive Direktor ist chronisch pleite:

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/porno-abmahner-chef-betreibungen-am-hals-553743

In dem Gutachten heißt es, daß Dr. Frank Schorr angeblich im Dezember 2012 einen Porno auf dem Portal TNAFlix angesehen haben will. Komisch nur, daß der im Link angegebene Film mit dem Titel "Jenteal" erst vor 7 Monaten auf das Portal hochgeladen wurde ;)

Original anzeigen (0,3 MB)

Das ist wohl nur eine weitere der mittlerweile im Dutzend auftretenden Ungereimtheiten in dieser Angelegenheit!

Nightshot schrieb: ich mach einfach ein Pornovideo von mir und meiner Freundin und stifte jemand an es hochzuladen und locke dann Alle auf das Video und verlange im Nachhinein von jedem der es ansieht hunderte Euro, ist doch super.

.....so gesehen reicht auch nen kurzer Clip von Deinem Hund bei Ytube.

Nein das reicht nicht. nightshot hat es nur immer noch nicht geschnallt das streamen noch immer eine nicht belangbare Grauzone ist und es sich hier um betrug handelt.

@-ripper-

....klar kann ich die gleiche Situation auch mit einem Ytube Video schaffen.

@Mr.Q
@poipoi
Ihr seid echt Klasse! :D

Das würde doch lt. Gutachten heissen, dass der Herr promivierter Physiker die Richtigkeit der Software (nach seinen Bedingungen) festgestellt hat.
Hat sich bestimmt einen netten Abend gemacht.^^

Kann man sich mit dem Datum geirrt haben, dass es statt 2012 eigentlich 2013 heißen sollte?
Dürfen in so einem Gutachten solch gravierenden Fehler sein (wenn es denn welche sind)?
Was ich nicht mal glaube, Auftraggeber war ja die it Guards Inc. ... :ask:

DiePandorra schrieb:Das würde doch lt. Gutachten heissen, dass der Herr promivierter Physiker die Richtigkeit der Software (nach seinen Bedingungen) festgestellt hat.

Nein, daß Gutachten zur Software ist ja gerade nicht nach seinen eigenen Bedingungen entstanden, sondern nach denen von itGuards! Dem Herrn Doktor wurden lediglich drei Links vorgesetzt, die er bitteschön anklicken sollte. In seinem Browser (wenn ich das Geschwurbele richtig verstanden habe) hatte ihm die Wundersoftware sodann die eigenen Internetaktivitäten protokolliert.

DiePandorra schrieb:Hat sich bestimmt einen netten Abend gemacht.

RA Markus Kompa hat dies in einem Telepolis-Artikel sehr schön getroffen:

RedTube: Patentanwalt Dr. Frank Schorr schaute drei Pornos
[...]
Gutachter Dr. Frank Schorr könnte jetzt allerdings ganz andere Probleme bekommen. So bekennt er in dem Gutachten ja den Download dreier Werke, bei denen unklar ist, ob deren Rechteinhaber dem Patentanwalt den "Download" gestattet haben. Der Nachweis einer Zuordnung zur Adresse dürfte sich in dem Fall erübrigen.

:trollking:

DiePandorra schrieb:Kann man sich mit dem Datum geirrt haben, dass es statt 2012 eigentlich 2013 heißen sollte?

Das Jahr 2012 sollte wohl schon so stimmen. Ich befürchte, daß meine obige Grafik überhaupt nichts aussagt (außer, daß bei TNAflix falsche Zeiten ausgegeben werden), denn im Lawblog wurde dieses Thema auch aufgenommen, und dort sehen einige Tabletnutzer ein wesentlich älteres Uploaddatum, als es die PC-Nutzer tun. Dies würde auch erklären, wieso unter diesem Video ein Kommentar vom Januar 2012 steht, und der Uploader sich seit über einem Jahr nicht mehr in seinen Account eingeloggt hat.


Original anzeigen (0,1 MB)
Sorry, daß ist mir vorhin gar nicht aufgefallen :(


Was jedoch an diesem Schlechtachten stutzig macht ist, daß Herr Schorr bereits im Dezember 2012 im Auftrag einer damals noch nicht exisitierenden Firma ein paar schlechte Pornofilmchen geschaut haben will. Das fertige Gutachten datiert jedoch auf den 22. März 2013 - nur einen Tag, nachdem in den USA die Briefkastenfirma itGuards inc gegründet wurde!

Ach eins noch, was ich heute irgendwo via Twitter aufgeschnappt hatte:

Den Namen der Wundersoftware GLAD II 1.1.3 kann man - das (un)nötige Nerdwissen vorausgesetzt - auch als "glad to lie" lesen ;)

@Mr.Q

Mr.Q schrieb:Was jedoch an diesem Schlechtachten stutzig macht ist, daß Herr Schorr bereits im Dezember 2012 im Auftrag einer damals noch nicht exisitierenden Firma ein paar schlechte Pornofilmchen geschaut haben will. Das fertige Gutachten datiert jedoch auf den 22. März 2013 - nur einen Tag, nachdem in den USA die Briefkastenfirma itGuards inc gegründet wurde!

Ja eben! Das macht mich ja auch stutzig!
Und selbst wenn man sich mit dem Datum einmal verhauen hätte - OK.
Aber jedes mal? Da wird dann wohl doch das Jahr 2012 gemeint sein.
Warum läßt eine Firma (die es eigentlich noch gar nicht gibt) ein Gutachten über Dinge erstellen, die zu dem Zeitpunkt noch gar nicht in Frage gestellt wurden?
Der Merkwürdigkeiten nehmen kein Ende! :)