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Studieren in früheren Zeiten

62 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vergangenheit, Studium ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Studieren in früheren Zeiten

02.12.2015 um 20:32
dann hau rein ... du schaffst das :)

was studierst`?

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Studieren in früheren Zeiten

02.12.2015 um 20:53
@mal_schauen

Ach die Hausaufgaben sind rum :p Ich mach jetzt meine Bachelorarbeit in Mathe.

Es hat sich aber ja auch einiges durch Bologna und so geändert.

Es studieren VIEL mehr Leute, und deswegen musst du das Studium ein Stück weit verschulen und 'massenabfertigung' machen.
Das heißt, du musst bei vielen leuten gleichzeitig leistung prüfen und gewährleisten, und das geht nur mit Hausaufgaben und klausuren.
das ändert sich dann erst wenn die Leute in die 'Endauswahl' kommen, also seminare besuchen, Laborarbeiten machen usw usf.


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Studieren in früheren Zeiten

02.12.2015 um 20:55
Wo sind hier eigentlich die Sozial-Kultur- und Geisteswissenschaftler? Sind denn hier nur technische Studiengänge?

Wir sind die, die wahnsinnig klug daherkommen und dann - nach 3 Jahren Jobsuche - einen sträflich unterbezahlten Job "ergattern". Es geht bei uns um die Form und nicht um den Inhalt. Wir müssen die kulturelle Blüte pflegen und gießen. Oder tun zumindest so. Ich weiß hier gibt es außer mir noch einen, studiert Philosophie, aber seinen Namen weiß ich nicht mehr.

Vor allem die waren es ja, die 68 auf die mauern gingen.


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02.12.2015 um 21:01
wenn man bedenkt wieviele nach dem 1ten semester das handtuch werfen
oder eben nach den 2ten lieber BWL studieren

und wer bitte ging auf die mauern `?


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Studieren in früheren Zeiten

02.12.2015 um 21:09
Zitat von roadcaptainroadcaptain schrieb: So was wie in der Schule gibt es im Studium ja nicht mehr.
Ich habe zuerst vier Semester Wirtschaft studiert, da gab es am Ende des Semesters in jedem Fach eine Klausur.
Später bei den Germanisten und Geographen gab es am Ende eines Semesters in den jeweiligen Seminaren Hausarbeiten (20-40 Seiten ca.). Am Anfang meiner Studienzeit durfte man die noch handgeschrieben abgeben.
Dann kamen die ersten Profs, die sagten, "schön bzw lesbar geschrieben akzeptiere ich, was ich nicht lesen kann, steht für mich nicht in der Arbeit" und kurz danach war dann in allen Fächern Maschinenschrift Pflicht.


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02.12.2015 um 23:14
@Funkystreet

Ich hab philosophie im nebenfach :D


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Studieren in früheren Zeiten

02.12.2015 um 23:24
Zitat von KcKc schrieb:Für Lern- und Arbeitsgruppen muss man sich nicht mehr treffen, sondern erledigt es über das Web.
Das wäre mir neu. Die Organisation in Lerngruppen sind auch noch heute essentieller Bestandteil, insbesondere, wenn man sich auf Klausuren vorbereitet.

Aber ansonsten trifft der Rest zu, würde ich sagen. Wenn ich mir das so überlege, bin ich schon froh, dass mein Studium nicht noch vor 20-30 Jahren anfing. Der Zugang zu Wissen und Materialien war noch nie so einfach wie heute und das sorgt doch dafür, dass man es als Student leichter hat und das Gelernte vertiefen kann.


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Studieren in früheren Zeiten

03.12.2015 um 01:48
Was aber heute viel einfacher geht, ist sich ein netz aus dropboxen aufzubauen aus denen man schmarotzt ohne selbst etwas beizutragen und sich hausaufgaben von netten leuten zuschicken zu lassen oder nur seinen namen mit draufzuklatschen :P


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Studieren in früheren Zeiten

03.12.2015 um 02:07
@shionoro
Die "Hausaufgaben" vor Klausuren mussten wir in einigen Modulen (ganz wenige nur) auch abgeben. Zählte als Prüfungsvorleistung. Finde ich gar nicht schlecht, da eine Klausur immer so eine Sache ist, eine Studienarbeit aber wissenschaftlich angefertigt wird. Der Unterschied zu späteren Studienarbeiten oder der Bachelorarbeit, die ich gerade schreibe besteht da halt im Umfang.

In späteren Semestern wurden vermehrt Studienarbeiten als reine Prüfungsleistung verlangt, dafür keine Klausur. Das ist im Hinblick auf Bachelor- und Masterarbeiten auch sinnvoll. So kommt man weg von dem "schulischen", was du ja erwähnt hast und Bologna zu verdanken ist, und wieder hin zu eigenständigem Arbeiten.

Ich muss sagen, dass bei uns nicht so eine Massenabfertigung herrscht. Ist der Vorteil einer FH im Gegensatz zur Uni. Wenn ich was vom Prof wissen will, geh ich direkt hin und muss nicht 2 Wochen vorher per Mail Termin ausmachen, wie ein Bekannter, der an einer großen Uni studiert. Außerdem sind die Studiengruppen da überschaubar. Ist angenehm, wenn man mit 10, max. 20 Leuten im Hörsaal sitzt.

@Kc
Der moderne Student ist technikaffin.
Ausgerüstet mit Laptop und Tablet und, wenn er Jurist oder BWLer ist, vielleicht noch mit einem schicken Anzug und dem Bewusstsein, die Elite von morgen zu sein sitzt er in der Uni in seinen Veranstaltungen, für die er sich online angemeldet hat....Mich würde allerdings mal interessieren:

Wie war das Studium in früheren Zeiten?.
Ich denke, zumindest in den Ingenieurstudiengängen waren die auch damals schon ziemlich technisch bezogen. Zwar gab es noch keine Laptops, aber eine Schreibmaschine war bei den meisten auch Voraussetzung. Oder andere Hilfsmittel. Heute gibt es CAD-Zeichenprogramme, Tabellenkalkulation und und und.
Man muss aber auch sagen, dass das heute notwendig ist und aufgrund der Anforderungen durch Normen und Gesetze per Hand kaum noch zu lösen ist, jedenfalls nicht in wirtschaftlichem Verhältnis.

Mein Chef gibt da immer ein gutes Beispiel (Bauingenieur mit eigenem Büro, Schwerpunkt Bauphysik):
Er sagt, früher waren die Normen übersichtlicher und es wurde nicht so viel reglementiert. Da konnte man den Energiebedarf eines Nichtwohngebäudes noch ohne Probleme per Hand lösen. Heute besteht die Norm alleine zur Berechnung der Nutz-, End- und Primärenergiebedarfe für Nichtwohngebäude aus 11 Teilen und fasst über 800 Seiten.
Damals hatte es Taschenbuchgröße mit etwa 50 Seiten, von denen 10 Seiten wichtig waren.

Auch bei Normen für den Hochbau gibt es zig Normen, die es vor 30 Jahren noch nicht gab.

Gäbe es die technische Entwicklung der IT nicht in dem Maße (und dadurch die Möglichkeiten zur detaillierten Berechnung mit Querverweisen und und und), wären die Normen und Vorgaben auch nicht so umfangreich.
Und die Ergebnisse der Berechnungen unterscheiden sich da auch nur geringfügig, teilweise im Bereich der zweiten oder dritten Nachkommastelle.


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03.12.2015 um 08:23
Ich musste mich übrigens von 2205-2009 auch noch mehrheitlich händisch für Klausuren usw. anmelden. Man hat ein paar Versuche gestartet das online zu lösen aber es gab immer wieder Fälle, wo die Software versagt hat. Server tagelang überlastet, trotz Bestätigungsemail im System nicht angemeldet usw...


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03.12.2015 um 15:09
@shionoro

Ja toll, damit kommt man vielleicht durch die Übungen, aber solche Leute fallen am Ende dann durch die Klausuren. Zumindest bei uns. ^^

Es ist ja schon normal, sich hin und wieder mal was zu "leihen", insbesondere wenn man es zeitlich nicht schafft, alle Abgaben zu bearbeiten. Dann sollte man sich dies jedoch eigenständig bis zur Prüfung gut erarbeitet haben.


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03.12.2015 um 15:39
Hab in den Anfang der 90er des 20. Jahrhundert meinen Abschluss gemacht.
Laptops hab ich keine gesehen, die tragen aber auch keine Miniröcke und waren deshalb nicht so im Fokus.
Es gab Präsenzveranstaltungen, da war man halt präsent (oder auch nicht) und Grundlagenvorlesungen Physik, Chemie, Biochemie, Biologie und Physiologie, dafür gabs Skripts, weil die meisten Profs das Verfallsdatum überschritten hatten und mit einer gesunden "Friss oder stirb" Attitude jedes Jahr mehr oder weniger wortgleich ihren Stoff runterratterten.
Wir haben uns gegens Sterben und fürs Grillen am Rheinufer entschieden, was den Vorteil hatte, dass man nicht nur entspannter war als die Absolventen der Vorlesungsrallye, man sah auch besser aus, da gut gebräunt.
Gearbeitet wurde auch und nicht zu knapp.
In den Praktika herrscht Anwesenheitspflicht und es gab, wenn die Versuche nicht das von der Obrigkeit gewünschte Ergebnis ergaben, auch mal Nachschlag.
Ausarbeitungen gabs nur zu Strafzwecken und handgeklöppelt ging gar nicht, da gabs einen Rüffel und weitere Gelegenheit sich in die Materie zu vertiefen.
Klausuren schrieben wir in Prosa, bis auf die, die wir mit den Medilunken gemeinsam schrieben, die waren multiple choice (sonst hätten wir heute wahrscheinlich einen gravierenden Ärztemangel :D )
Zum Lernen traf man sich in der UniBib (wenns um die Wurst ging) oder in der Altstadt wenn noch Zeit genug war.
Kurz und gut, es ging alles etwas langsamer, man legte noch selber Hand, begnügte sich nicht mit dem Studium interaktiver Anatomiesoftware und die Erlenmeyerkolben wurden stets geschüttelt und nicht gerührt.
Könnte ich wie ich wollte, ich würds noch mal so machen.


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03.12.2015 um 16:02
@Mr.Dextar

Aaaach, so bin ich doch durch die ersten 4 Semester gekommen :p
Ja zugegeben, meine Noten sind wesentlich besser geworden als ich damit aufgehört hab, aber für die Ersti zeit wo ich mehr lust auf leben als studieren hatte war's super^^


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Studieren in früheren Zeiten

03.12.2015 um 16:12
Zitat von shionoroshionoro schrieb: aber für die Ersti zeit wo ich mehr lust auf leben als studieren hatte war's super^^
Jap, die ersten Semester(ich habe das ja zweimal gehabt) waren mehr Party als Uni und am Ende hat man trotzdem noch ein paar Scheine gemacht.. Ich fand es auch super. :D


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03.12.2015 um 18:01
@shionoro
@Groucho

Pff, wenn ich schon "Leben" und "Party" höre. Ihr habt eure Leben der Wissenschaft verschrieben, also bitte mehr Stoizismus. :p

Spaß beiseite, solange man am Ende was verstanden und die Prüfung dementsprechend abgeschlossen hat, interessiert es ja keinen, wie man die Zulassung erhalten hat. Meine persönliche Erfahrung ist nur, dass ich die Dinge dann tatsächlich dauerhaft besser behalte, wenn ich sie selbst erarbeite. Daher mag ich das Abschreiben nicht, selbst wenn ich es aus Zeitmangel mal musste.


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03.12.2015 um 18:06
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb: Meine persönliche Erfahrung ist nur, dass ich die Dinge dann tatsächlich dauerhaft besser behalte, wenn ich sie selbst erarbeite.
Geht mir genau so.
So weit mich erinnere habe ich nie abgeschrieben.
Ich bezog mich nur auf die "lange Erstsemester-Party" :D


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03.12.2015 um 18:26
@Mr.Dextar

Ja in der Tat ist das so.
Ich hab als dann 'der groschen gefallen war' absichtlich ein fach, was ich wohl mit meiner 4,0 bestanden hätte (la1) nicht mitgeschrieben weil ich nochmal von vorn anfangen wollte und das ganze wirklich verstehen wollte, weil mir sonst für computeralgebra die grundlagen gefehlt hätten.

Hab mich dann stetig verbessert, von der 4, 0 in mathematische grundlagen auf 3,3 in la1, 2,0 in la 2 und 1,3 in cobra.

Das lief dann recht erfreulich ab.

Hätte ich in analysis wohl besser auch so gemacht :p


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30.06.2016 um 06:10
Zitat von KcKc schrieb am 02.12.2015:wenn er Jurist oder BWLer ist, vielleicht noch mit einem schicken Anzug und dem Bewusstsein, die Elite von morgen zu sein sitzt er in der Uni in seinen Veranstaltungen, für die er sich online angemeldet hat.
nur die bwler, die schnösel, aber da reicht auch ein hemd mit nem sakko. :D
früher wars sicher besser. heute geht alles nur mehr online. damals warst du noch der king wenn du was gewusst hast, heute bist du der trottel wenn du was nicht weißt, weil dir ja per internet die ganze welt zu füßen liegt...


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30.06.2016 um 06:31
@Kc
Recherchiert wurde nicht Via Dummgoogle,man musste sich schon in die Unibibliothek oder gar in die Stabi bemühen...da bekam man zum Thema ne Ladung Microfiches in die Hand gedrückt und dann konnte man sich da an nem Lesegerät durchwursteln...ansonsten gabs noch FTP/IP Server...aber da die meisten Rechner arschlahm waren war das eh für die Katz

Wikipedia: Mikroform


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30.06.2016 um 10:11
Ich weiß nicht, wie es bei euch ist oder war aber mir wurde ständig von älteren Bekannten(40+) gesagt, dass das Studium für mich die geilste Zeit meines Lebens wird...
Ich finde es einfach nur enttäuschend bisher. Klar, man kann sich seinen eigenen Stundenplan erstellen aber dennoch ist alles irgendwie extrem verschult. Übungen, die um 8 Uhr beginnen, regelmäßige Hausaufgaben(teilweise sogar für Vorlesungen!!!), die man nahezu alle bearbeiten muss, wenn man die notwendigen Punkte für das Modul bekommen will, der Zwang, das eigene Bild hochzuladen, damit kontrolliert werden kann, wer anwesend ist.
Eine teilweise absolut seltsame Einzelkämpfer-Mentalität vieler Kommilitonen, die permanent einen Stock im Hintern zu haben scheinen und ihre Lebensfreude scheinbar an der Tür abgegeben haben.
Klar, das mag daran liegen, dass ich auf eine "Massen-Uni" gehe aber dennoch ist das alles irgendwie Mist.
Nach der geilsten Zeit meines Lebens sieht das alles gerade überhaupt nicht aus und lustiges"Eier schaukeln", wie es scheinbar bei vielen Studenten früherer Tage der Fall war, ist das auch nicht wirklich, vor allem, wenn man nebenbei arbeiten muss.
Der einzige wirkliche Vorteil scheint zu sein, dass die Vorlesungen komplett Online bereitgestellt werden und man die Hausarbeiten Online einschicken kann.


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