Tiefschlaf als Dauerglück

Hallo nochmal von mir.

Weil hier ja Unterhaltung groß geschrieben wird.

Ein tolles Video aus Frankreich.

Es zeigt verschiedene Varianten der Unmutsäußerung.

Sehenswert die Gülle ....

Kollage : Frankreich Gelbe Westen

Ich dachte hier gehts um den Tod....

Naja, wie dem auch sei. Wenn irgedetwas großartig passiert, erfahre ich das eher weniger durch herkömmliche Medien, mehr über einen Thread auf Allmystery. :D

Mit dem Demonstrieren ist das so eine Sache in Deutschland. Ich merk das auch, wenn es um z.B. Demos gegen die AfD geht. Da denke ich mir immer, es könnten ruhig noch viel mehr sein, vor allem wenn auf Allmy fröhlich Umfrageergebnisse gepostet werden, die den Konsens in der Bevölkerung zeigen, in der Partei sei rechtsextremes Gedankengut weit verbreitet. Ich frage mich, wo sind denn diese Leute, warum zeigen die nicht Flagge?

Letztens war diese #unteilbar-Demo, die auch Kritik nach sich zog, da dort auch Graue Wölfe (türkische Rechtsextremisten) mitliefen. Dann waren da leider noch diese Ausschreitungen in Chemnitz, 2017 gab es die G20 Proteste.

Ich weiß nicht, in wie weit man das mit Frankreich vergleichen kann, aber in Deutschland geht auch so einiges.

@satansschuh

Stimmt. Ein guter Gedanke und das passt auch gut zusammen. Das mit dem Tod.

Dieses Deutsche - Wesen, der HomoFaber, oder philosophische Geist, der schon was besonderes auf dieser Welt ist, stirbt aus.
Die nachwachsenden Deutschländer Würstchen sind nicht mehr so bissig und deutsch, wie es vor Zeit war.
Alles wird nach rechts gekämmt und keiner denkt mehr für sich und kaum einer denkt für die anderen. Die Welt ist - zumindest in D - einfach geworden.

BLACK FRIDAY ! Es ist so viel UGAH UGAH unterwegs, dass Wesentliches übersehen wird.
Der Franzose merkt es noch, wenn's ihm an die Eier geht. Auch nicht besonders schnell. Aber er merkt wenigstens noch etwas.

Beim Restdeutschen bin ich mir nicht so sicher, ob der noch was merkt.
Was da ursächlich sein könnte, kann nur geraten werden....

Selbstmaulkorbung - ganz bitter

Angst - der Klassiker hier im Lande

Delirium Überfütterungenensis - weltweites Phänomen

Zero - Emphatie / für sich selbst natürlich ganz besonders... Hmm...

Naja.

Die Gelben Westen jedenfalls werden es schon bald auf die ersten Seiten schaffen.
Mich beeindruckt diese Wildheit.
Die Polizei, die da toll mitmacht. Teilweise jedenfalls.
Und die Gülle-Aktion find ich super sehenswert. (Video ein paar Posts vorher, nach ein paar Sekunden...)

Generalstreik. Konsumverzicht. Aufwachen.

Oder doch lieber Weiterschlafen. Windelvollpinkeln. Bäh.

Ja, der Franzose kann und darf das. Vor allem in Frankreich. Aber wehe, hier käme jemand auf die Idee, unsere Autobahnen zu blockieren wie einst die Kurden oder auf den Strassen randalieren wie die G20-Gegner.

Dann ginge ein Aufschrei durch das Land: Anarchie und Chaos!

@Doors
Und was würde dann deiner Meinung nach passieren ?

Was ist Aufschrei ?

Oder meinst du das blockieren von Autobahnen würde direkt zu Anarchie und Chaos führen ?

@Göbe_Westn

Probiere doch mal, eine Autobahn zu blockieren. Ich sehe Deinem Erfahrungsbericht mit Spannung entgegen.

@Doors

Unbekannter wurde auf Autobahn 120 Mal überfahren.

Das meinst du ?

Oder denkst du an...

Autobahn durch LKW blockiert. Autofahrer und 1500 Demonstranten prügeln sich seit gestern halb acht auf der A8 ?

@Göbe_Westn

Wie Du die Autobahn blockierst, ist mir egal. Probieren geht über studieren.

Wahrscheinlich würde eine Rote Ampel reichen.

Was hält euch denn, die ihr euch hier über die Unlust der Deutschen zu Demonstrationen und Streiks beklagt, davon ab, selbst Demonstrationen und Streiks zu initiieren?
Einfach eine Demo für oder gegen eine Sache anmelden, dafür Werbung machen, Demo durchführen.
Oder wenn die Arbeitsbedingungen gar so schrecklich sind: Streiks initiieren.

Geht alles. Verlangt aber mehr, als rumzumaulen:,,Wää, die Deutschen sind ja so obrigkeitshörig...wenn ich könnte, dann würd ich ja mal...AAAABER man kann ja doch nichts ändern...". Immer die gleiche Leier :D
Ist doch Blödsinn. Aber den Hintern bewegen, wenn einem was nicht passt, muss man schon selbst. Das geht auch für die Beschwerdeführer über Unlust zum Streik und Protest. Wer immer nur wartet, bis irgendein Heilsbringer vom Himmel steigt, der genau das macht, was der Individuelle will, der kommt nirgendwo hin.

@Kc
Mein Freund. Wie oft habe ich das hier im Forum schon gelesen.
Ich kann nicht sagen, ob nur von dir oder von wem auch immer.

An dieser Stelle kann ich nur sagen, dass das für mich ein Ausstiegspunkt für eine vernünftige Diskussion darstellt.
Sollte das nicht nachvollziehbar sein, dann fehlt es wahrscheinlich an der Bereitschaft zu denken. Erklären werde ich es jedenfalls nicht.

Oder ist das möglicherweise ein Autopost vom Kc-Bot.

Mittlerweile rechne ich ja mit allem.

Dieses permanente Abwürgen von Diskussionen durch diese immer gleichen Muster ist nichts weiter als steter Tropfen...
Eigentlich will ich Mod sein und in meinem Thread löschen können wie Herr Seibert.

Göbe_Westn schrieb:Eigentlich will ich Mod sein und in meinem Thread löschen können wie Herr Seibert.

Deiner Bewerbung bei der Verwaltung steht nichts im Wege.

@Göbe_Westn

Ich bin nicht dein Freund :D

Ich les hier lauter Geheule drüber, dass die Deutschen ja so obrigkeitshörig seien. Es läge so viel im Argen, es gäbe so viel miese Verhältnisse, so viel kritikwürdige Dinge, blablabla...
Und ja, WENN denn mal jemand voranginge, dann würde man ja auch mitmachen...
Aber natürlich willst du nicht selbst der sein, der vorangeht oder? Lieber aus der zweiten Reihe oder noch weiter hinten große Worte schwingen.

Was hält dich denn ab davon, eine Demonstration anzumelden? Was hält dich denn davon ab, Streik zu initiieren? Oder eine Petition zu starten?
Deutschland bietet haufenweise Möglichkeiten, sich ganz legal für oder gegen etwas zu engagieren.

Was ich nicht abkann, ist dieses Gejammer über die Schlechtigkeit der Welt, nur um dann doch wieder den Kopf einzuziehen.
Wenn es so schlecht ist, ändere die Situation doch.

@Kc

Demonstrationen, Aktionen, Boykotts oder Streiks zu initiieren ist in Zeiten der Massenkommunikation über soziale Medien ohnehin viel einfacher als anno dunnemals, als man sich beim Verteilen von Flugblättern den Arsch abfror oder beim Plakatieren höllisch aufpassen musste.

Ach, iIr jungen Leute, Ihr wisst ja gar nicht, wie gut Ihr es habt.

@Doors

Nee, bewerben macht er nicht. Da muss schon dns persönlich mit Blumenstrauß vorbeischauen und ihn bitten, dass er sich dazu herbeilässt, das Forum zu moderieren und ENDLICH wieder zu Ruhm und Ehre zu führen!

Kc schrieb:Was hält euch denn, die ihr euch hier über die Unlust der Deutschen zu Demonstrationen und Streiks beklagt, davon ab, selbst Demonstrationen und Streiks zu initiieren?
Einfach eine Demo für oder gegen eine Sache anmelden, dafür Werbung machen, Demo durchführen.
Oder wenn die Arbeitsbedingungen gar so schrecklich sind: Streiks initiieren.

Kc schrieb:Geht alles. Verlangt aber mehr, als rumzumaulen:,,Wää, die Deutschen sind ja so obrigkeitshörig...wenn ich könnte, dann würd ich ja mal...AAAABER man kann ja doch nichts ändern...". Immer die gleiche Leie

ehrlich gesagt sond das jetzt aber auch "Haudrauf-Argumente" die halt immer wieder bei dem Thema aufkommen. :D

ja...was uns davon abhält.... ich weiß es nicht genau, aber ich gehe mal davon aus das selbst bei einer riesigen Demo sich hierzulande nicht groß was ändern wird, da das System einfach viel zu eingefahren ist. Oder die Spritpreise sind halt noch nicht hoch genug, ich weiß es nicht.

Göbe_Westn schrieb:Mein Freund. Wie oft habe ich das hier im Forum schon gelesen.
Ich kann nicht sagen, ob nur von dir oder von wem auch immer.

Göbe_Westn schrieb:Dieses permanente Abwürgen von Diskussionen durch diese immer gleichen Muster ist nichts weiter als steter Tropfen...
Eigentlich will ich Mod sein und in meinem Thread löschen können wie Herr Seibert.

Na wie gut das nicht nur du den Eindruck hast.... Viele stellen sich hier gerne als moralische Instanz bzw. Vernunftsapostel hin.... aber einfach weitermachen und nicht davon beeindrucken lassen. Mach ich auch. :D

Kc schrieb:Was hält dich denn ab davon, eine Demonstration anzumelden? Was hält dich denn davon ab, Streik zu initiieren? Oder eine Petition zu starten?
Deutschland bietet haufenweise Möglichkeiten, sich ganz legal für oder gegen etwas zu engagieren.

naja und was hält dich genau davon ab? :D

Ich finde es ist ein wenig einfach alles abzuwürgen, mit dem Argument das hier nur rumgejammert wird. ja du hast recht dadurch ändert sich erstmal nichts.
Aber deswegen gar nichts sagen und lieber die Klappe zu dem Thema halten, ist nun auch keine Lösung...

Doors schrieb:Demonstrationen, Aktionen, Boykotts oder Streiks zu initiieren ist in Zeiten der Massenkommunikation über soziale Medien ohnehin viel einfacher als anno dunnemals, als man sich beim Verteilen von Flugblättern den Arsch abfror oder beim Plakatieren höllisch aufpassen musste.

ja da gebe ich dir uneingeschränkt recht. und man wird deswegen auch nicht gleich nen Kopf kürzer gemacht (Weiße Rose), im wahrsten Sinne des Wortes.

@knopper

Ich finde es gar nicht so finster in Deutschland, ganz einfach. Ich sehe keine Notwendigkeit, jetzt grundlegende Umschwünge herbeizuführen. Und ich beklage mich auch nicht über eine allgemein miese Gesamtsituation. Folgerichtig melde ich auch keine Demonstrationen an oder initiiere Streiks.
Es gibt immer irgendwas, was theoretisch noch besser ginge oder was kritikwürdig ist.

Jedoch sollte man sich einfach mal bewusst machen, dass wir im Allgemeinen in Deutschland eine sehr hohe Lebensqualität und (Versorgungs)Sicherheit haben.

Wer im Großen und Ganzen zufrieden ist, braucht nicht rummaulen und muss auch nicht Umstürze mit Macht herbeiführen.

knopper schrieb:aber ich gehe mal davon aus das selbst bei einer riesigen Demo sich hierzulande nicht groß was ändern wird, da das System einfach viel zu eingefahren ist. Oder die Spritpreise sind halt noch nicht hoch genug, ich weiß es nicht.

Siehst du, genau das finde ich so ärgerlich :D
Erst beschwert man sich über schlimme Zustände, die es eigentlich notwendig machen würden, Demonstrationen und Streiks zu treiben.
So sagt man. Statt dann aber auch entsprechend zu handeln, sprechen sich so viele Unzufriedene lieber gleich selbst wieder von jeglicher Handlungsnotwendigkeit und Verantwortung frei, indem sie sagen:,,Es ändert sich ja doch nichts."

In Wahrheit ist es doch eher so: wer Veränderungen WILL, weil seine Situation WIRKLICH so schlecht ist, der muss auch ETWAS TUN!
Er selbst, er persönlich!
Davon, dass man nur wartet und sich beschwert, ändert sich überhaupt gar nichts.

Es wird sich drüber aufgeregt, dass ,,die Politiker machen, was sie wollen". Oder darüber, dass ,,die Wirtschaftsbonzen" immer nur ,,arme Arbeiter ausbeuten".
Ja dann wirke man doch mal auf die Politiker ein! Wir sind eine Demokratie, wir, das Volk, jeder Einzelne aus dem Volk HABEN diese Möglichkeiten! Man kann einen freien Kandidaten oder einen Kandidaten einer Partei wählen. Man kann sich selbst aufstellen lassen. Oder selbst eine ganz neue Partei gründen. Man kann seinem Vertreter schreiben, man kann ihn anrufen, zu Bürgersprechstunden gehen, man kann moderne (soziale) Medien nutzen, demonstrieren und und und...

Aber man muss es MACHEN, statt sich nur zu beklagen und drauf zu warten, dass ein Erlöser herbeikommt, der realisiert, was man ganz persönlich toll findet.

Demokratie lebt von BETEILIGUNG!

Kc schrieb:Ja dann wirke man doch mal auf die Politiker ein! Wir sind eine Demokratie, wir, das Volk, jeder Einzelne aus dem Volk HABEN diese Möglichkeiten! Man kann einen freien Kandidaten oder einen Kandidaten einer Partei wählen.

ja richtig, aber leider ist gerade das mal gar nicht so einfach. Natürlich steht es jedem frei eine neue Partei zu gründen oder sich für einen Bundestagsmandat aufstellen zu lassen, Demokratie halt. Aber das macht nun mal nicht jeder normale Arbeiter bzw. kann es sich gar nicht leisten, da 1. die finanziellen Mittel erstmal dafür da sein müssen und 2. es wirklich erstmal eine Menge Stress und Aufwand bedeutet.

Einfacher bzw. noch die direkter finde ich da halt Volksentscheide, wenn du schon von Beteiligung sprichst. Denn hier kann halt wirklich jeder dran teilhaben. Gibt es aber so in Deutschland nicht...anderes Thema, schon oft diskutiert.

Bestes Beispiel ganz aktuell...Abschaffung von Hartz4 bzw. Sanktionen usw... es wird stets nur immer von einer Partei geredet, die "SPD fordert", "die Grünen fordern".
Wie wäre es denn wenn man hier mal die Menschen die es betrifft direkt befragt, und nicht die Entscheidung denjenigen überlasst die eh das 10-fache des Hartz4-Satzes im Monat zur Verfügung haben.

Göbe_Westn schrieb:Eigentlich will ich Mod sein und in meinem Thread löschen können wie Herr Seibert.

Ein sehr pragmatischer Ansatz. Ich denke wenn du einfach alles löschst was dir nicht in den Sinn passt wirst du die Diskussionen ungemein bereichern. Endlich keine "Roten" mehr, die dich auf den bitteren Boden der Realität zurückholen können.
Gerade soziale Fragen lassen sich halt besser durch Populismus und wildes Demonstrieren lösen. Die konstruktiven Lösungsansätze die die "gelben Westen" bieten sind da das beste Beispiel.