FlamingO
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FlamingO schrieb:Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat.Edit: O-Zitat
FlamingO schrieb:Und wie hast du diese zitierte Aussage von mir verstanden?Als ob du hier dem Buchwissen in Relation zum Google-Wissen einen qualitativen Mehrwert zubilligen würdest, den ich so aber in der Vehemenz, wie die Aussage getätigt wurde, nicht sehe.
FlamingO schrieb:Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat. Gegoogeltes ist oftmals so schnell wieder vom inneren Schirm verschwunden, wie es auftauchte.
navi12.0 schrieb:Als ob du hier dem Buchwissen in Relation zum Google-Wissen einen qualitativen Mehrwert zubilligen würdest, den ich so aber in der Vehemenz, wie die Aussage getätigt wurde, nicht sehe.Ein Buch spricht den Leser auf mehreren sinnlichen Ebenen an. Der Geruch, die Haptik, Eselsohren, aufgeklebte Post-its, neonfarben markierte Stellen, unterstrichene Passagen, Ausrufe- und Fragezeichen an den Seitenrändern - all dieses Arbeiten mit einem Buch, der Umgang mit ihm ... wie soll eine Internetseite da mithalten? Dass ein Buch effektiver ist, um sich Lerninhalte anzueignen, behaupte nicht bloß ich, sondern dies belegen auch Studien:
Außer du könntest das noch etwas ausführen, wie die Mechanismen eines Buches wirken, um die darin enthaltene Info besser ins Langzeitgedächtnis überführen zu können.
Für eine Studie der norwegischen Stavanger Universität mussten 50 Leser eine 28-seitige Kurzgeschichte lesen. Die Hälfte las sie im Buchformat, die andere auf einem Kindle, dem Amazon eBook-Reader. Anschließend sollten die Teilnehmer die Geschichte wiedergeben. Dabei schnitten die Kindle-Leser deutlich schlechter ab. Zwar konnten beide Gruppen die Charaktere und den Schauplatz in etwa gleich gut wiedergeben. Bei der Darstellung der Handlung hatten die Kindle-Nutzer jedoch größere Probleme diese korrekt darzustellenhttps://simplizist.de/gedruckte-buecher-besser-ebooks/
Die Studienleiterin Anne Mangen sieht eine mögliche Ursache darin, dass beim klassischen Bücherlesen der physische Akt des Umblätterns den Leserprozess unterstützt. Der Handlungsverlauf wird somit um eine haptisch erfahrbare Entwicklung ergänzt. Dadurch wird das Erfassen des Inhalts intensiver.
navi12.0 schrieb:FlamingO schrieb:Und nun noch einmal: Was soll an dieser Aussage falsch sein?
Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat. Gegoogeltes ist oftmals so schnell wieder vom inneren Schirm verschwunden, wie es auftauchte.
FlamingO schrieb:Für eine Studie der norwegischen Stavanger Universität mussten 50 Leser eine 28-seitige Kurzgeschichte lesen. Die Hälfte las sie im Buchformat, die andere auf einem Kindle, dem Amazon eBook-Reader. Anschließend sollten die Teilnehmer die Geschichte wiedergeben. Dabei schnitten die Kindle-Leser deutlich schlechter ab. Zwar konnten beide Gruppen die Charaktere und den Schauplatz in etwa gleich gut wiedergeben. Bei der Darstellung der Handlung hatten die Kindle-Nutzer jedoch größere Probleme diese korrekt darzustellenOk, das klingt erstmal durchaus plausibel. Allerdings vergleicht die Studie nur Buch und Kindle, was für den Vergleich Buch-google (respektive andere Netz-Seiten) doch eher irrelevant erscheint. Auch auf Netzseiten hast du eine haptisch erfahrbare Entwicklung, indem du zB. scrollst, oder klickst, den Cursor bewegst, oder Tasten bedienst. etc.
Die Studienleiterin Anne Mangen sieht eine mögliche Ursache darin, dass beim klassischen Bücherlesen der physische Akt des Umblätterns den Leserprozess unterstützt. Der Handlungsverlauf wird somit um eine haptisch erfahrbare Entwicklung ergänzt. Dadurch wird das Erfassen des Inhalts intensiver.
Für die Überführung von neuen Gedächtnisinhalten in das Langzeitgedächtnis und das Bewahren von Information ist Üben oft förderlich, zum Beispiel durch das bewusste Abrufen und Überdenken von Information im Arbeitsgedächtnis. Die Verankerung im Gedächtnis nimmt zu mit der Bedeutung, dem emotionalen Gewicht und der Anzahl der Assoziationen (Verknüpfung mit anderen Inhalten).Wikipedia: Gedächtnis#Langzeitgedächtnis
FlamingO schrieb:Und nun noch einmal: Was soll an dieser Aussage falsch sein?Dass sie in der Vehemenz, in der sie geäußert wurde, nicht stimmt.
FlamingO schrieb:wie soll eine Internetseite da mithalten? Dass ein Buch effektiver ist, um sich Lerninhalte anzueignen, behaupte nicht bloß ich, sondern dies belegen auch Studien:@FlamingO
Avic.A3 schrieb:Im Internet kannst du jederzeit unterbrochen werden wie zum Beispiel durch eingegangene Nachrichten (Whats App, Facebook-Messenger und die Benachrichtigungen) und an das hat sich das Gehirn gewohnt.Das kannst du doch im RL genauso. Wer Partner, Kinder, Mitbewohner, Nachbarn, Tiere, oder generell eine belebte Außenwelt hat, wird es wohl kennen.
Avic.A3 schrieb:Ich denke, Je mehr das Internet für Spaß, Unterhaltung verwendet wird, so bleibt auch nicht viel hängen.Das denke ich auch nicht. Gerade im Spaß, der Unterhaltung usw. üben sich die benötigten Fähigkeiten ein, die man braucht, um mit dem Medium adäquat umgehen zu können.
navi12.0 schrieb:Das kannst du doch im RL genauso. Wer Partner, Kinder, Mitbewohner, Nachbarn, Tiere, oder generell eine belebte Außenwelt hat, wird es wohl kennen.Hier mal ein Beispiel: Ich bin im Schwimmbad und du drückst mir ein Buch in die Hand. Das Buch finde ich sehr interessant, genau Meines aber ich werde es nicht lesen da es ein Ort für mich ist wo ich mein Spaß haben will, meine Augen auf hübsche Frauen fixiere hehehe oder ob jemand anwesend ist den ich kenne und und und. Ich könnte es versuchen das Buch zu lesen aber ich weiss, es wird nicht viel hängen bleiben.
Avic.A3 schrieb:Im Internet ist es aber anders, bei einer eingegangenen Nachricht oder eingegangenen Benachrichtigungen kommt die Neugier zum Vorschein. Wer ist er, Was will er, was gibts neues, was braucht er? und und und Das ist nicht dieselbe Gewohnheit.oh ja...das kenne ich ja schon vom Chat hier, muss ich zugeben. :D Man macht ihn z.b. aus, macht was anderes, bzw. geht auf ne andere Seite...aber die Neugier was denn da schon wieder los ist, ist größer.
knopper schrieb:oh ja...das kenne ich ja schon vom Chat hier, muss ich zugeben. :D Man macht ihn z.b. aus, macht was anderes, bzw. geht auf ne andere Seite...aber die Neugier was denn da schon wieder los ist, ist größer.hehehehe .... das ist fast so wie "Binge Watching". Was kommst/passiert als nächstes, wer kommt als nächste/r....
Avic.A3 schrieb:Ich bin im Schwimmbad und du drückst mir ein Buch in die Hand. Das Buch finde ich sehr interessant, genau Meines aber ich werde es nicht lesen da es ein Ort für mich ist wo ich mein Spaß haben will, meine Augen auf hübsche Frauen fixiere hehehe oder ob jemand anwesend ist den ich kenne und und und. Ich könnte es versuchen das Buch zu lesen aber ich weiss, es wird nicht viel hängen bleiben.
Avic.A3 schrieb:ist es auch im Alttagsleben mit Kindern, Partner etc. Ein "monotones" Leben, Lärm Unterbrechungen die man nicht mitbekommt. Jemand ruft nach dir und du hörst es gar nicht.
Avic.A3 schrieb:Im Internet ist es aber anders, bei einer eingegangenen Nachricht oder eingegangenen Benachrichtigungen kommt die Neugier zum Vorschein. Wer ist er, Was will er, was gibts neues, was braucht er? und und und Das ist nicht dieselbe Gewohnheit.Wow, Frauen im Schwimmbad und WhatsApp- Nachrichten sind so wichtig, dass sie umgehend vollste Aufmerksamkeit bekommen und vom Lesen eines Buches ablenken aber die eigene Partnerin inklusive Nachwuchs hört man nicht einmal da es sich bei denen um montonen Alltag handelt...
Avic.A3 schrieb:So ist es auch im Alttagsleben mit Kindern, Partner etc. Ein "monotones" Leben, Lärm Unterbrechungen die man nicht mitbekommt. Jemand ruft nach dir und du hörst es gar nicht.Ok, hier sprichst du von einer persönlichen Konditionierung, die sich ebenso nicht verallgemeinern lässt.
Im Internet ist es aber anders, bei einer eingegangenen Nachricht oder eingegangenen Benachrichtigungen kommt die Neugier zum Vorschein. Wer ist er, Was will er, was gibts neues, was braucht er? und und und Das ist nicht dieselbe Gewohnheit.
navi12.0 schrieb:Allerdings vergleicht die Studie nur Buch und Kindle, was für den Vergleich Buch-google (respektive andere Netz-Seiten) doch eher irrelevant erscheint.Den 2. Link gleich gar nicht gelesen?
navi12.0 schrieb:Dass sie in der Vehemenz, in der sie geäußert wurde, nicht stimmt.Vehemenz? Wo willst du die gesehen haben?
Avic.A3 schrieb:Ich kenne Leute, die ein Buch lesen bzw. Sie lernen aber das Handy liegt gleich daneben und da bleibt auch nicht viel hängen.Ablenkung ist beim Versuch, Informationen auf der Hirnfestplatte abzuspeichern, nie zuträglich.
Syndrom schrieb:der Kniehebel an einer Patentschmiedeesse von 1736 zur Steuerung der WindfuehrungWas es nicht alles gibt! :D SpoilerWas zum Geier ist das? ^^
Syndrom schrieb:dann such ich nicht 3Jahre nach einem Antiquariat fuer 658€. Sondern lad es als Pdf runter, druck es aus und haengs mir in die Werkstatt!Aber auch du würdest es ausdrucken, es in Papierform vor dir haben wollen, und nicht etwa das PDF online lesen.
FlamingO schrieb:Den 2. Link gleich gar nicht gelesen?Kurz rein geklickt, aber der spricht doch von der gleichen Studie, oder?
FlamingO schrieb:Vehemenz? Wo willst du die gesehen haben?Na zB. hier:
FlamingO schrieb:FlamingO schrieb:Das sind doch Komparative und Betonungen die eine Vehemenz vermitteln für eine wesentlich bessere kognitive Aufnahme von Buchwissen, als die Aufnahme von wie du meintest oft vergessenem Google-Wissen.
Allerdings bleiben Sachverhalte/Inhalte wesentlich länger und auch präsenter im Gedächtnis, wenn man sich diese "aufwendig" per Buch erlesen hat. Gegoogeltes ist oftmals so schnell wieder vom inneren Schirm verschwunden, wie es auftauchte.
navi12.0 schrieb:Kurz rein geklickt, aber der spricht doch von der gleichen Studie, oder?Damit beantwortet sich meine Frage
FlamingO schrieb:Den 2. Link gleich gar nicht gelesen?von selbst.
navi12.0 schrieb:Wie rechtfertigt man das, so ganz ohne Beleg?S.o.
Da wäre eine Studie interessant, die genau untersucht, wie wesentlich besser das Buch hier im Vergleich zum vermeintlich oft vergessenen Netz-Wissen in puncto dauerhafte Wissensvermittlung abschneidet.
Langsam werden. Je schneller ein Text gelesen wird, umso schlechter wird er verstanden. Da Texte auf Bildschirmen i.d.R. tatsächlich schneller gelesen werden, sinkt damit auch das Verständnis für den Text. Schüler sollten daher gerade bei E-Books, Tablets und Smartphones darauf achten, bewusst langsamer zu lesen.https://cuvillier.de/sites/studie-beweist-mit-dem-gedruckten-buch-liest-es-sich-besser/ (Archiv-Version vom 25.09.2020)
navi12.0 schrieb:Ok, halten wir also fest, dass meine Annahme es gäbe keine objektiv fassbaren Unterschiede in der Informationsaufnahme und Speicherung zwischen Buch oder Netzseite laut dieser Studie falsch ist.Allmy hält das fest. Und dabei können wir es belassen. :Y: