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Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finanzen, Einkommen, Sichten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

11.08.2023 um 04:07
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Netto 2023 = 2546,44 Euro = Ein Plus !
Lass die Kirchensteuer weg, dann biste bei 2.594,17€, satte 47,73€ im Monat mehr, 572,76€ im Jahr und schon hat man das Urlaubsgeld fürs Kind.
Zudem ist das Kindergeld gestiegen, von 219 auf 250€.

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Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

11.08.2023 um 04:18
@Abahatschi

Na sieh an, ich muss wirklich sagen, dass ich diese Schwarzmalerei von Familien mit mehr als einem Kind auch nicht mehr hören kann. Unser Staat/also eigentlich wir Alle, tun schon sehr viel für Kind/er. Ja, es könnte immer mehr sein, aber dann sind ja auch ALLE finanziell weiter belastet, denn auch eine kostenlos gewünschte Kita/Hort muss ja von irgendwem am Laufen gehalten werden, was sich dann entweder auch in Steuer- oder Sozialabgaben-Erhöhungen widerspiegeln wird.

Man kann fordern, ja, klar, aber dann muss man auch mit den Konsequenzen leben, die woanders finanziell greifen und hier auch die Nettokasse belasten.


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11.08.2023 um 04:26
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich habe gelernt das Kinder nie dauernd krank sind aber Rentner immer Rentner sind und wer verdient deren Rente mit?
Das hab ich fast übersehen. Jetzt platzt mir gleich der Allerwerteste! Brauch ich nicht! Werde dazu auch keinen Kommentar abgeben!


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Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

11.08.2023 um 05:34
@Do-X
@behind_eyes
Man kann den Generationenvertrag auch normal diskutieren, lohnt es sich für alle Beteiligte?
Sprich wenn ein Bürger sein Lebenslang in das System einzahlt, kriegt er vernünftigerweise eine angemessene Versorgung im Alter?


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11.08.2023 um 06:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Generationenvertrag
Im Zeitalter der Pille sollte der dringlichst überarbeitet oder ganz gestrichen werden.

Nein, natürlich brauchen wir Nachwuchs, damit auch die Renten sicher sind. Aber was ich absolut nicht leiden kann, ist, wenn es so hingestellt wird, dass ,,nur" Familien mit Kindern das A und O einer Gesellschaft sind ohne die das System zusammenkracht. Auch ein heutiger Single kann ein Geschwisterkind sein, ein Onkel oder eine Tante, in deren fam. Umfeld genügend Nachwuchs gezeugt wird. Es ist nicht so, dass ein Single/Kinderlose gar nichts in der Gesellschaft beitragen. Sie leisten für heutige Rentner genau so viel, wenn nicht sogar mehr als eine Familie, die gerade jetzt ein Kind in die Welt setzt.


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11.08.2023 um 07:24
@Do-X
Es gibt sogar einen Effekt: wenn in einer Familie wenig Kinder sind, dann fehlt ihnen nichts, weil kinderlose Tanten und Onkel sie mit allem Notwendige überschütten.


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Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

11.08.2023 um 08:10
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was glaubst du, wer 2023 mit mehr Netto nach Hause geht? Der kinderlose Single/Ehepaar oder die Familie/Alleinerziehenden mit ,,nur" einem Kind ODER die Alleinerziehende/Familie mit ,,mehr als nur einem" Kind?
Geht nicht um Netto sondern was übrig bleibt.
Du glaubst das 250EUR für ein Kind reichen?
das ist weltfremd...
Kinderlose können zum Beispiel Wohlstandsausgaben wie Urlaub etc anders planen als Einkommensgleiche mit Kindern.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das hab ich fast übersehen. Jetzt platzt mir gleich der Allerwerteste! Brauch ich nicht! Werde dazu auch keinen Kommentar abgeben!
Bleib doch mal sachlich.
Zumal es deine Idee war das Kinder dauernd krank sind.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man kann den Generationenvertrag auch normal diskutieren, lohnt es sich für alle Beteiligte?
Sprich wenn ein Bürger sein Lebenslang in das System einzahlt, kriegt er vernünftigerweise eine angemessene Versorgung im Alter?
Genau das.
Andere möchten dies auch dann wenn garnicht eingezahlt wurde.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es gibt sogar einen Effekt: wenn in einer Familie wenig Kinder sind, dann fehlt ihnen nichts, weil kinderlose Tanten und Onkel sie mit allem Notwendige überschütten
Gibt es, statistisch sicher ohne Wert.


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Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

11.08.2023 um 08:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:572,76€ im Jahr und schon hat man das Urlaubsgeld fürs Kind.
Kinder zahlen seit Corona erheblich mehr als vorher für Urlaub... Wenn das Elternteil 1,5k bezahlt sind 1,1k fürs 6jährige keine Seltenheit.. und da rede ich nur vom Ausland... Ost- und Nordsee mal ausgeklammert weil das abartig teuer geworden ist.
Bauernhof für 5 Tage mit 550 ist realistisch.


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11.08.2023 um 08:22
Um dass mal einzuordnen:
763 Euro im Monat geben Paare mit einem Kind für den Nachwuchs aus
Für Alleinerziehende sind das knapp 35% ihrer Ausgaben.
Alleinerziehende mit einem Kind gaben mit durchschnittlich 710 Euro monatlich etwas weniger aus als Paare, jedoch hatten die Ausgaben fürs Kind bei ihnen einen Anteil von 35 % an den gesamten Konsumausgaben
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2021/PD21_26_p002.html


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Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

11.08.2023 um 08:44
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Für Alleinerziehende sind das knapp 35% ihrer Ausgaben.
Das bezweifle ich doch gar nicht, dass Alleinerziehende eine noch viel höhere Last an der Backe haben.

Aber erkläre mir doch einmal, warum du bei der Finanzierung des/der Kindes/er ,,nur" das Kindergeld erwähnst?
Das ist doch eine zusätzliche Einnahmequelle zu deinem Gehalt, die du - wenn der Staat dir diese Quelle vorenthalten würde - gar nicht anrechnen könntest. Das heißt, zu deinem Nettogehalt fließt ein zusätzliches Sozialgeld für dein Kind/Kinder.
Natürlich wachsen Kinder und werden auch dementsprechend mehr Nahrung zu sich nehmen und ja, auch Bildung kostet Geld und Urlaub auch. Aber hier muss man doch eindeutig sagen, dass man Nebensachen wie Urlaubsausgaben usw. doch sehr gut planen kann. Hier geht es um die Ansprüche, die jeder an sich stellt.
Ich lasse mich hier nicht darauf ein und stimme dir auf keinen Falls zu, dass ein Kind im Monat um die 700 Euro kostet, das ist höchstwahrscheinlich Bundesland-abhängig. Wenn das so wäre, dass dürfte es in dem ein oder anderen Bundesland gar keine Kinder mehr geben, weil man die sich ohnehin nicht leisten kann.

Selbstverständlich muss der Staat mehr für seinen Wunsch nach Kindern opfern. Aber er kann seinen Kinderwunsch nicht zur Pflicht seiner Bürger machen. Was er heute aber in die Familie steckt, ist bei Weitem mehr als unsere Mütter/Väter sich jemals erträumt haben, wie sie ihre Kinder großgezogen haben, das ist für mich unstrittig und das gehört mehr beachtet. Wenn ich mir überlege, dass bis vor kurzem noch die Kindererziehungszeiten für die Geburtsjahrgänge vor 1992 geringer waren als die ab 1992, dann weiß man doch, wie sinnfrei der Staat überhaupt bei der Familienplanung agiert. Ich frage mich wirklich manchmal, was für Menschen darüber entscheiden.


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11.08.2023 um 09:11
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aber bei dir ist mir nicht klar, warum du so negativ auf BG-Bezieher reagierst?
Mach ich gar nicht, zeige nur die Verlogenheit auf.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das nennt sich ,,Solidarprinzip"!
Das Prinzip sieht auch vor dass du Kinder bekommst, darum sollten Leute ohne Kinder als Saboteure des Prinzips noch viel mehr zahlen.


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11.08.2023 um 09:19
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich lasse mich hier nicht darauf ein und stimme dir auf keinen Falls zu, dass ein Kind im Monat um die 700 Euro kostet, das ist höchstwahrscheinlich Bundesland-abhängig
Müßte man mal durchrechnen.

Aber aus eigener Erfahrung, bis vor 2 Jahren (Deckelung der Kita Gebühren) war ein Krabbelkind mit 400 Eur Betreuungsgebühr dabei.

Noch ein bisschen drumherum und man nähert sich den 700 Eur.

Von daher, wer nicht vernetzt ist und alles neu kauft, der kommt da gut und gerne drüber.


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11.08.2023 um 09:22
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Das Prinzip sieht auch vor dass du Kinder bekommst, darum sollten Leute ohne Kinder als Saboteure des Prinzips noch viel mehr zahlen.
Was ist mit denen, die ungewollt kinderlos bleiben? Da gibt es ja etliche Gründe.


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11.08.2023 um 09:25
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aber erkläre mir doch einmal, warum du bei der Finanzierung des/der Kindes/er ,,nur" das Kindergeld erwähnst?
Ich hätte noch mehr erwähnen können, da hast du Recht - Welches davon knackt die 735EUR monatlich?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das ist doch eine zusätzliche Einnahmequelle zu deinem Gehalt, die du - wenn der Staat dir diese Quelle vorenthalten würde - gar nicht anrechnen könntest.
Du hast die 735EUR monatliche Ausgaben fürs Kind verstanden?

Leute, macht Kinder - ihr werdet immer reicher mit jedem Kind!


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11.08.2023 um 09:32
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich lasse mich hier nicht darauf ein und stimme dir auf keinen Falls zu, dass ein Kind im Monat um die 700 Euro kostet, das ist höchstwahrscheinlich Bundesland-abhängig
Dann wäre das in der Statistik angegeben.
Du stimmt also nicht mir nicht zu, sondern zweifelst eine Statistik des Statistischen Bundesamtes an.
Welche Argumente hast du für diese Zweifel?

Ich vermute mal du hast Kinder und weißt deshalb das du eigentlich nur Plus machst und das alles nicht stimmen kann was das Bundesamt erzählt?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn das so wäre, dass dürfte es in dem ein oder anderen Bundesland gar keine Kinder mehr geben, weil man die sich ohnehin nicht leisten kann.
Nah dran, danke.
Armutsbetroffene Kinder werden ja immer mehr.
Magst du Raten oder soll mal ne Statistik hochholen?

Wir kurzen es ab:

20% unserer Kinder sind Armutsbetroffen, das ist jedes 5.

https://www.savethechildren.de/informieren/themen/kinderarmut-in-deutschland/#:~:text=Jedes%205.&text=Knapp%20drei%20Millionen%20Kinder%20und,Sozialleistungen%20zur%20Existenzsicherung%20angewiesen%20ist.


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11.08.2023 um 09:41
Zitat von soomasooma schrieb:Was ist mit denen, die ungewollt kinderlos bleiben? Da gibt es ja etliche Gründe.
Die werden im Sozialstaat später auch von nicht eigenen Kindern getragen 😉


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11.08.2023 um 09:45
@abbacbbc
Im Idealfall haben sie aber fleißig eingezahlt. Und beantwortet meine Frage nicht:
Zitat von soomasooma schrieb:Was ist mit denen, die ungewollt kinderlos bleiben?
Die bezog sich hierauf:
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Das Prinzip sieht auch vor dass du Kinder bekommst, darum sollten Leute ohne Kinder als Saboteure des Prinzips noch viel mehr zahlen.



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11.08.2023 um 09:49
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Leute, macht Kinder - ihr werdet immer reicher mit jedem Kind!
Naja, so einfach ist das nicht :)

Aber mal ran jetzt. Kannste mir wirklich (bitte) mal genau vorrechnen, woraus sich diese Ausgaben pro Monat/Kind zusammensetzen? Also ganz detailliert? Und wenn möglich, noch das Bundesland?


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11.08.2023 um 10:02
@behind_eyes

Lass sein, brauchst du nicht. Ich glaub dir das auch so.

Ich habe mir mal die Düsseldorfer Tabelle angeschaut, bis 1.900 Euro Netto zahlt der Unterhaltspflichtige für sein Kind im Alter von 0-5 = 437 Euro, das staffelt sich pro Alter und ab 18 Jahren des Kindes - wenn das Nettoeinkommen ewig so bleibt - zahlt der derjenige 628 Euro.

Ich frage mich, ob die DT nicht überarbeitet werden sollte?


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Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht?

11.08.2023 um 10:06
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich lasse mich hier nicht darauf ein und stimme dir auf keinen Falls zu, dass ein Kind im Monat um die 700 Euro kostet, das ist höchstwahrscheinlich Bundesland-abhängig. Wenn das so wäre, dass dürfte es in dem ein oder anderen Bundesland gar keine Kinder mehr geben, weil man die sich ohnehin nicht leisten kann.
Aber passiert nicht genau das? Viele wollen oder können sich Kinder ja nicht mehr leisten - zumindest glauben sie das.

Ohne nun auf den ganzen Rest eingehen zu wollen, die 700€ sind für mich absolut realistisch. Natürlich in Abhängigkeit vom Alter der Kinder, dem Bundesland und sonstigen Umständen. Es geht um mehr Kosten als nur das, was man ausgibt - denke auch daran, was man nicht einnimmt.

Sagen wir Mal jemand verdient 2500 Netto. Sobald das Kind auf der Welt ist, bezieht man in der Regel eine Zeit lang Elterngeld - 65% davon wären gerade einmal 1625€, also knapp 900€ weniger. Das Kindergeld gleicht das nicht aus. Sobald man nicht mehr in Elternzeit ist (egal wie das paar es aufteilt), fallen Betreuungskosten an (man muss erstmal einen Platz finden). Für Kinder unter 3, je nachdem ob Halbtags oder Ganztags, fallen da schnell 350-650€ an. Oft tritt ein Elternteil kürzer und arbeitet Teilzeit, was ein Verlust an Einkommen bedeutet.

Dazu kommen die ganze Ausgaben. Windeln, Klamotten, Freizeit, höhere Kosten für Urlaub. Womöglich ein größeres Auto, Fahrradanhänger und was sonst noch alles. Und wenn die Kinder krank sind, brauch man Medikamente (man rennt nicht immer zum Arzt und lässt es sich verschreiben), womöglich fällt man auf der Arbeit aus usw. Mit ist der Karriere ist es auch nicht so einfach, wenn man pünktlich nach Hause muss, um die Kinder abzuholen. Gerade ohne Verwandte in der Nähe benötigt man womöglich noch Babysitter usw.

Ein Kind frisst einem sicher nicht die Haare vom Kopf, es gibt aber viele "versteckte" Kosten. Die 700€, im Schnitt, kommen mir jedenfalls nicht zu hoch vor. Gerade für Mittelschicht-Familien mit 1-2 Kindern.


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