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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dürre, Pool, Wassermangel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

20.08.2023 um 17:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Darf man fragen wo (ungefähr)?
Tiefster bayerischer Wald.
Entfernung zur Autobahn 40km und zur nächsten größeren Stadt auch. ;)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Da gibt es auch Grenzen. Das irgendwelche Milliardäre nen Pool füllen, wenn nebenan Leute verdursten.
Das hat man halt bei uns nicht.
Ich halte es auch nicht für Verschwendung wenn man jede Saison neues Wasser verwendet.
Dies finde ich ehrlichgesagt eher normal.

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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

20.08.2023 um 17:46
12,90 kostet der Eintritt in unserem Lieblingsbad pro Person. Söhnchen zahlt 6 Euro.

Muss man sich auch leisten können. Sind wir bei 31,80.
Da hast du aber noch keine Pommes, Eis, Getränke. etc.
Im Schnitt kostet bei uns ein Badetag um die 50 Euro, ohne die An und Abreise ca. 30 km.

Hier an der Werra hatten wir letztes Jahr ein Verbot Pools und Planschbecken zu befüllen. An den paar heißen Tagen an denen der Kleine unbedingt baden wollte, haben wir das Ding trotzdem befüllt. Weiß nicht genau, passen aber ca. 120 bis 150 Liter Wasser rein.

Wenn es warm ist dusche ich zweimal täglich, was locker 200 Liter Wasser verbraucht.
Ich Depp habe nämlich den Waschlappen von Kretschmann vergessen. Der macht zwar sauber, erfrischend ist er aber nicht.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

20.08.2023 um 17:48
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Tiefster bayerischer Wald.
Entfernung zur Autobahn 40km und zur nächsten größeren Stadt auch. ;)
Also die andere Seite der Republik - das da einige Sachen anders laufen glaub ich sofort ;)
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das hat man halt bei uns nicht.
Naja, so hart war es noch nicht, aber Wassermangel gab es in den letzten Jahren in der Republik immer wieder. Was nicht ist, kann also noch werden. Wir müssen uns jedenfalls Gedanken um das Wassermanagment machen, da gehören dann auch private Pools und das Bewässern von Gärten dazu.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

20.08.2023 um 17:50
Zitat von TransistorTransistor schrieb:Frage mich aber, was das mit meiner Frage zu tun hat. Vermutlich um Kritiker der eigenen Dekadenz mundtot zu machen.
Ach herrje, du musst jetzt mal kurz ganz tapfer sein.
Die Welt dreht sich nicht um dich und deine Meinung und wird sich auch lange nach dir noch weiter drehen.
Wäre mir ein Teil deiner Aussage wichtig vorgekommen, so hätte ich sie zitiert, wenn ich mich drauf bezogen hätte. So kommt deine Interpretation und Schlussfolgerung lediglich arg bemüht rüber.
Better luck next time.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ja ich habe noch im Bach gespielt. Mit den Nachbarskindern.
Der Bach ist heute noch da, aber keiner spielt mehr drin.
So wie ich. Seit der Renaturierung ist der Bach allerdings derart zugewachsen, dass man das Ufer wohl nur noch mit einer Machete erreichen könnte.
Im Unterlauf hätte es ein paar Stellen gegeben, allerdings hat da eine Biberfamilie den Bach gestaut und das Gebiet geflutet. :)


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

20.08.2023 um 18:00
Freibäder sind an heißen Sommertagen überlaufen und man hat man teilweise wirklich sehr viel Gesocks um sich rum. Badeseen sind nicht jedermanns Sache und nicht jeder hat einen um die Ecke, bei uns ist der nächste brauchbare 35 km entfernt. Da kann so ein Pool schon sehr nützlich sein. Ich hätte da auch keine Bedenken, den vollzumachen. Schaut euch bei Google Maps die Gärten von US-Bürgern an, da ist ein Pool im Garten eine Selbstverständlichkeit - trotz Dürre im Süden und Westen des Landes.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

20.08.2023 um 18:08
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Schaut euch bei Google Maps die Gärten von US-Bürgern an, da ist ein Pool im Garten eine Selbstverständlichkeit - trotz Dürre im Süden und Westen des Landes.
Wer es sich leisten kann, der möge sich seinen Pool bauen und befüllen. Selbst bei hohen Wasserpreisen oder staatlichen Mengen-Reglementierungen kann man dann ja von neidischen Nachbarn Eintritt kassieren und die Sache so als privates Freibad finanzieren.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

20.08.2023 um 22:37
In der heutigen Zeit einen Pool zu besitzen ist ungefähr vergleichbar wie in der heutigen Zeit in ein Restaurant zu gehen und dort Dinge zu essen, von denen andere Menschen in Regionen wo Hunger herrscht nur träumen können.
Ich selber haben einen Pool im Keller und solange genug Wasser aus dem Wasserhahn kommt werde ich ihn weiterhin betreiben. Sollte wegen meinem Pool irgendwo genau diese Menge Wasser fehlen, dann würde ich das Wasser gerne spenden.
Es müsste dann nur jemand kommen und es mitnehmen. Wenn es Sinn machen würde, würde ich auch gerne das Essen, das im Restaurant auf dem Teller verblieben ist jemandem zukommen lassen, der es nötig hätte, aber auch das ist ja eher nicht immer möglich. Von daher werde ich mich auch die nächsten Monate oder Jahre an meinem Pool erfreuen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Die Frage nach dem Sinn von einem eigen Pool ist ja irgendwo auch eher eine typisch deutsche Neiddebatte.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 03:01
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Die Frage nach dem Sinn von einem eigen Pool
Im Keller ist die Größe doch eher moderat, oder?Sicher könnte man sich jetzt stundenlang über Wasserverschwendung unterhalten, aber ist das denn wirklich so? Wird das Wasser, wenn es denn mal ausgetauscht werden müsste, nicht einem Kreislauf zugeführt (Abwasser/Reinigung/Neuverwertung)?

Sinnlos bei Wassermangel wäre es mEn, wenn du dein Wasser abgibst und selber keines mehr für dich, deine Reinigung und Klospülung hättest. Ich würde jeden Tropfen aufbrauchen.
Es ist also heute ein Geschenk, wenn du Wasser ,,einlagern" kannst. ZB auch Regenwasser.

Man könnte natürlich wirklich überlegen, wie man sogar Gebrauchwasser noch effektiv nutzt. Hier kann man sehr viel Geld sparen.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 06:53
Zitat von TransistorTransistor schrieb:Habt ihr einen eigen Pool im Garten?
Da für mich persönlich nur ein "Swimmingpool" und nicht nur ein Planschbecken infrage käme, werde ich solch einen Pool wohl nie haben, da mir das nötige Kleingeld und Grundstück dafür fehlt. Ich habe da so einige Pools vor Augen, die ich in Amiland gesehen habe, die ihren eigenen Raum hatten, mit Glaswänden und Insektenschutznetzen drumherum. Die so groß waren, dass man sich darin ausschwimmen konnte. Träumen kann man ja.
Hätte ich die Möglichkeiten, dann weiß ich allerdings nicht, ob ich mir diesen Wunsch wirklich erfüllen würde. Ich denke, ich hätte da wahrscheinlich kein gutes Gefühl dabei, wenn ich dran denke, dass wir im April diesen Jahres in meiner Region schon zum Wasser sparen aufgerufen wurden. Aber, das ist die Theorie, wie die Praxis aussehen würde, kann ich nicht sagen, da sie sich bei mir eh nie erfüllen wird.
Ich mache ansonsten so einiges, was nicht unbedingt "zeitgemäß" ist.
Wobei ich, wenn ich nur planschen wollen würde, mir da eher einen Schwimmteich anschaffen würde, da ich den viel schöner und natürlicher finde. Der ließe sich optisch hervorragend in einen Garten integrieren und würde viel besser aussehen, als ein hinein gebauter oder, noch schlimmer, oben drauf gestellter Pool.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 06:53
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:in der heutigen Zeit in ein Restaurant zu gehen und dort Dinge zu essen, von denen andere Menschen in Regionen wo Hunger herrscht nur träumen können.
Als Kind musste ich sogar aufessen weil die Kinder in meinem Alter aus Afrika hungerten…ich habe immer noch nicht verstanden wie das ihnen geholfen hat.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wird das Wasser, wenn es denn mal ausgetauscht werden müsste, nicht einem Kreislauf zugeführt (Abwasser/Reinigung/Neuverwertung)?
Natürlich. Erklär das aber Fanatikern, mich regt es auf dass die neuen Wasserhähne so ne idiotische Sperre die man mit Kraft überwinden muss, die habe ich alle raus gefeilt.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 09:40
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Im Keller ist die Größe doch eher moderat, oder?Sicher könnte man sich jetzt stundenlang über Wasserverschwendung unterhalten, aber ist das denn wirklich so?
@Do-X
Es sind so ca 60.000 Liter Wasser. Aber es ist halt keine Verschwendung, weil ja jetzt dadurch nicht irgendwo die selbe Menge fehlt wo sie gebraucht werden könnte. Daher muss kein Poolbesitzer ein schlechtes Gewissen haben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Als Kind musste ich sogar aufessen weil die Kinder in meinem Alter aus Afrika hungerten…ich habe immer noch nicht verstanden wie das ihnen geholfen hat.
@Abahatschi
Psycho Spielchen. Kenn ich auch noch. Mein damaliges Gegenargument: Einfach mal weniger von dem Zeugs Kochen, dann bleibt auch nicht so viel auf dem Teller liegen.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 10:10
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Sowas gibts nicht erst seit gestern und wenn man es sich leisten kann....why not.
Das ist eben das Problem.

Wer es sich leisten kann, soll es tun und wer nicht, dann nicht.

Leider mußte man es dann eben konsequent machen.

Wenn das Wasser dann knapp wird, können es sich eben nur Betuchte leisten.

Leider machen wir es immer inkonsequent.

Ist etwas gut vorhanden, wird es billig verramscht.
Wird es knapp, muss es subventioniert werden, damit es sich jeder weiterhin leisten kann .

So laufen wir immer in die "Probleme", dass wir die Resourcen aufbrauchen und die Lenkungseffekte nicht einsetzen.

Wird Wohnraum teuer lohnt es sich ihn zu bauen
Wird Gas teuer lohnt es sich umzurüsten
Wird Strom teuer lohnt es den Verbrauch zu reduzieren
Wird Benzin teuer kommt ggf der Kleinwagen statt SUV in Betracht

Usw usw usw

Führen wir aber Mietpreisdeckel, Gasdeckel, Stromdeckel und Benzinpreisentlastungen ein passiert nix.
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Ich selber haben einen Pool im Keller und solange genug Wasser aus dem Wasserhahn kommt werde ich ihn weiterhin betreiben. Sollte wegen meinem Pool irgendwo genau diese Menge Wasser fehlen, dann würde ich das Wasser gerne spenden.
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Es sind so ca 60.000 Liter Wasser. Aber es ist halt keine Verschwendung, weil ja jetzt dadurch nicht irgendwo die selbe Menge fehlt wo sie gebraucht werden könnte. Daher muss kein Poolbesitzer ein schlechtes Gewissen haben.
Viele Pools werden aber abgebaut und geleert und wieder aufgebaut und dazu wird Trinkwasser genommen.

Das belastet Trinkwasseranlagen, Filter und senkt die Grundwasserreserven.

Seht das nicht falsch.... Macht was ihr wollt, ich bin euch da nicht böse, weil das System so ist wie es ist.

Besser wäre aber sich vorher Gedanken zu machen und zB zu sagen:

"Wenn jeder hier in Kreis ABC 2qm Wasser verbraucht gibt es keine Grundwasserabsenkung. Das teilen wir jedem Haushalt zu zu 2 Eur / qm. Alles was darüber hinaus ist ist Luxus und das kostet 10 Eur /qm

Mit dem extra Geld schauen wir mal ggf. können wir zentral Trinkwasser rückgewinnen"


So wie es aktuell ist bleibt es die ewige Diskussion " wieso sparen.... Andere tun es doch auch nicht"
Und
"Achbihr seit doch nur neidisch auf meinen SUV... Das wird man sich doch mal leisten dürfen"


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 11:01
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Viele Pools werden aber abgebaut und geleert und wieder aufgebaut und dazu wird Trinkwasser genommen.

Das belastet Trinkwasseranlagen, Filter und senkt die Grundwasserreserven.
@abbacbbc
Viele Pools haben aber auch Wasser mit geringem Chlorgehalt oder verträglicheren Alternativen, so das das Wasser entweder im Garten ausgelassen (und somit dem Grundwasser wieder zugeführt) werden kann oder wie bei mir über den Abfluss abläuft.
Das das Wasser von einem Unternehmen abgepumpt und entsorgt werden muss ist heute wohl eher die Ausnahme.
Daher ist das Wasser dann nicht einfach weg.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 11:16
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Viele Pools haben aber auch Wasser mit geringem Chlorgehalt oder verträglicheren Alternativen, so das das Wasser entweder im Garten ausgelassen (und somit dem Grundwasser wieder zugeführt) werden kann
Ohne Pool würde aber keiner das Wasser im Garten "auslassen".

Somit wäre es weiterhin in 100 oder 200m Tiefe als Grundwasser verfügbar.

Auch dein:
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:wegen meinem Pool irgendwo genau diese Menge Wasser fehlen, dann würde ich das Wasser gerne spenden.
Es müsste dann nur jemand kommen und es mitnehmen.
ist ein wenig "lächerlich"

Ich bin auch total Öko... Mein Müll landet auf der Deponie und wenn irgendwo was fehlt, kann jemand gerne kommen und meine gesammelten Resourcen ausbuddeln. Nett oder ;)

Wir haben aktuell Probleme mit dem Grundwasser in 50m Tiefe. Dort kommen die Pflazenschutzmittel der 70iger und 80iger Jahre an. Also dauert es 50 Jahre bis in 50m Tiefe.

Dein "Poolkreislauf" wird bei Nutzung von städtischen Brunnen, welche ca 100 - 200m tief sind also in 50 bis 100 Jahren geschlossen sein. Bis dahin ist es leider eine Entnahme.

Dabei brauchen wir gar nicht davon sprechen, daß 100L aus der Tiefe entnommen keine 100L aus dem Wasserhahn und keine 100L im Garten und 100L wieder im Grundwasser sind.

Natürlich kann man das ganze an "seinem eigenen Pool" nicht festmachen.

Was interessieren 60000L alo 60m³ im Sommer,
wenn Hamburg sich aus der Lüneburger Heide 16.000.000 m³ im Jahr zieht.

https://www.neuepresse.de/der-norden/hamburg-darf-weiter-wasser-aus-der-lueneburger-heide-entnehmen-gericht-weist-klagen-ab-OPU3V23PVWTX3ENC5GGZO25ABY.html


Aber wie ich sagte: dann eben konsequent. Jeder fährt zur Arbeit... das macht den Braten nicht fett...
kostet der Sprit dann 2,50 ist das so ;)


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21.08.2023 um 12:38
Ehrlich gesagt empfinde ich die Herangehensweise "nehmt den Leuten ihre Pools gegen Wasserknappheit" als ziemlich sinnfrei.

Zum einen kommt es auf die Größe vom Pool an und wie oft er neu befüllt wird.
Dann darauf, ob er wirklich mit mehr oder weniger aufwendig geklärtem Leitungswasser befüllt wird oder z.B. aus einer Zisterne, die Regenwasser auffängt.

Außerdem stellt sich mir die Frage, warum geht es ausschließlich gegen Poolbesitzer?
Was ist mit Leuten, die regelmäßig ihre Wasch- und Spülmaschine minimal befüllt laufen lassen?
Was mit Leuten, die sich von Herbst bis Frühling regelmäßig ein Vollbad für ihren Spaß/ ihr Wohlbefinden gönnen?
Was mit Leuten, die nicht nur duschen um sauber zu werden, sondern regelmäßig deutlich länger als nötig duschen und da "herumplanschen"?
Was mit Leuten, die ihren Rasen regelmäßig bewässern, damit er hübsch aussieht?
Was mit Leuten, die ihr Geschirr per Hand waschen und dabei grundsätzlich die ganze Zeit das Wasser laufen lassen und nicht das Spülbecken einmal befüllen, dann schrubben, danach kurz abspülen?
Und so weiter.

Meiner Meinung nach betrachtet man entweder den privaten pro Kopf Jahresverbrauch bzw reglementiert diesen oder man wird nicht wirklich etwas erreichen.
Außer ein paar Leuten einen Spaß verderben, den man für sich selber nicht realisieren kann und deswegen mit dem Finger auf die zeigt, denen das möglich ist.


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21.08.2023 um 12:54
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Meiner Meinung nach betrachtet man entweder den privaten pro Kopf Jahresverbrauch bzw reglementiert diesen oder man wird nicht wirklich etwas erreichen.
Und das will keiner ... Es wird zum sparen aufgerufen und mach dem Sparen / Dürre, weiter wie bisher.

Ich bin bei weitem kein grüner Idealist, der vegan mit seinem LastenFahrrad in der Gegend rumfährt, aber ich sehe viele Bereiche, die in Probleme rennen mit sozialen Brennpunkten und die einzige Antwort bisher.

"Steuergeld raufwerfen"

Und das heizt das soziale Problem sogar weiter an.


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21.08.2023 um 13:01
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Meiner Meinung nach betrachtet man entweder den privaten pro Kopf Jahresverbrauch
Falls notwendig ist das auch die einzig faire Methode.

Ich bin niemandem seinen Pool zu neidig. Jeder, der einen haben möchte, soll sich doch einen aufstellen.

Da ich nur eine Wohnung habe, erübrigt sich bei mir diese Frage 😎

Wir haben zum Glück die Möglichkeit, bei meiner besten Freundin und auch einigen anderen Bekannten in deren Pool zu dürfen.

Meine Kids wollen aber auch "Action", deshalb bleiben mir Besuche in Freibäder mit langen Rutschen, Wellenmacher und Strudeln nicht erspart.

Den Hauptvorteil am eigenen Pool sehe ich in der Bequemlichkeit (nicht außer Haus zu müssen) und in der Hygiene - mich ekelt es enorm vor öffentlichen Schwimmbäder, weil die Leute ihre Notdurft im Wasser verrichten - ich verstehe nicht, warum nicht etwas ins Wasser gegeben wird, damit bei jedem sofort eine rote Signalfarbe erscheint - nur so kann man es diesen Dreckschweinen abgewöhnen.


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21.08.2023 um 15:17
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Und das will keiner ... Es wird zum sparen aufgerufen und mach dem Sparen / Dürre, weiter wie bisher.
Ich bin da zum Beispiel dafür. Und nicht dafür, sich regelmäßig eine "Sau" rauszusuchen, die dann durch die Medien getrieben wird und alle anderen fühlen sich prima (bei ihrer Wasserverschwendung), weil die Schuldigen ja gefunden sind und fleißig verurteilt werden.

Die jenigen, die sich richtig prima und wassersparend dabei fühlen in Seen, Bächen und Flüssen zu planschen, die könnten Mal darüber nachdenken, was das mit den Amphibien, Fischen, Krebstieren und Vögeln dort macht, die dieses Wasser und/oder Ufer als Lebensraum und zur Eiablage bzw zum Ablaichen sowie zur Aufzucht der Jungtiere brauchen.
Alles wird zertrampelt, aufgewirbelt
Und an die Wildtiere, die in Dürrezeiten zum Trinken darauf angewiesen sind.
Nicht alle sind so entspannt damit wie Enten und Schwäne.

Wenn da regelmäßig viele schön mit Sonnenöl einbalsamiert reingehen, ist das zusätzlich schlecht für die Wasserqualität.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Da ich nur eine Wohnung habe, erübrigt sich bei mir diese Frage 😎
Och, so ein kleiner Planschpool im Wohnzimmer ginge sicher 😂.
Ich selber habe auch nur einen kleinen für die Hunde (im Garten). Ist praktisch, weil unser Leitungswasser gechlort ist. Haben die Verschnüffelten das Wasser eingesaut, ist bissel Chlor draußen und ich nehme es für das Gemüse.
Ich würde mir diesen Hundeplanschpool aber auch gönnen, wenn Trinkwasser aus unserer Leitung käme. Und mir wäre es völlig egal, wer sich darüber aufregt.


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21.08.2023 um 15:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Als Kind musste ich sogar aufessen weil die Kinder in meinem Alter aus Afrika hungerten…ich habe immer noch nicht verstanden wie das ihnen geholfen hat.
Meine Freundin sagt immer, “trink noch einen Kaffee, in Indien ist jemand schläfrig.” Das hat genauso viel Sinn wie der Spruch mit den Kindern in Afrika.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Natürlich. Erklär das aber Fanatikern, mich regt es auf dass die neuen Wasserhähne so ne idiotische Sperre die man mit Kraft überwinden muss, die habe ich alle raus gefeilt.
Wasser ist ja keine endliche Resource. Es ist ein Kreislauf und das Wasser wird nicht “zu Ende gehen.” Ich habe natürlich keinen Pool im 3.Stock, aber ich kann jeden verstehen der einen hat. Dadurch wird die Welt nicht untergehen, das Wasser wird nicht zu Ende gehen, wir werden uns alle noch duschen können und weiterhin genug Wasser zur Verfügung haben.


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Pool im eigenen Garten - Zeitgemäß?

21.08.2023 um 15:57
Zitat von YulianaYuliana schrieb:
Zitat von YulianaYuliana schrieb:Wasser ist ja keine endliche Resource. Es ist ein Kreislauf und das Wasser wird nicht “zu Ende gehen.”
Nö. Wasser nicht. Aber Trinkwasser schon:


44598863 7


Quelle: https://www.dw.com/de/macht-nitrat-im-leitungswasser-krank/a-44596906


Und Nitrat ist ja nicht das einzige, was kommt. Menge / Förderhöhe und andere Belastungen.

Schau mal nach was das Grundwasser bei dir macht. Sinken oder steigen:

https://correctiv.org/aktuelles/kampf-um-wasser/2022/10/25/klimawandel-grundwasser-in-deutschland-sinkt/

aber wahrscheinlich denkst du bei Wasser wie an Strom: Kommt aus der Steckdose und ist nie alle, denn Elektronen verschwinden ja nicht ;)


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