peekaboo schrieb:Erstes Todesopfer wegen
Ich hätte es wirklich lieber gesehen, wenn ich mich in diesem Punkt mal geirrt hätte.
EDGARallanPOE schrieb:habe ich Verständnis für die Proteste der Bauern und unterstütze sie.
Das jemand für seine Interessen einsteht und seinen Protest zum Ausdruck bringt, ist doch vollkommen normal, dafür hat wohl fast jeder Verständnis, ich im Übrigen auch.
Aber wie weit darf so ein Protest gehen? Leider ist es so eingetreten, wie ich es erwartet habe, ein Mensch ist gestorben. Und niemand kann sich hinstellen und sagen, das wäre nicht absehbar gewesen.
Weiter oben wird von Zivilcourage gesprochen. Ich denke, da sollte man schon genauer hinschauen, denn Zivilcourage wird oft auch mit Egoismus und Arroganz verwechselt, und je ausgeprägter diese unschönen Eigenschaften gepaart auftreten, haben andere Menschen darunter zu leiden.
EDGARallanPOE schrieb:unser Betrieb wird unrentabel...wir machen dicht.
Niemand hat ein Anrecht auf Rentabilität, dafür muß man schon selber sorgen, oder es sein lassen. Einen kränkelnden Betrieb mit Subventionen künstlich am leben zu erhalten, hat auch Folgen für seine Konkurenten, denen geht es dann nämlich auch dreckiger, weil ihnen dieser Betrieb die Absatzmärkte streitig macht.
Die Politik sollte sich einfach mal raushalten und dabei zusehen, wie sich das System gesundschrumpft. Und das gilt auch für andere Bereiche.
So, und nun mal zu was ganz anderem
:)Ich schaue mir zur Zeit gerade "Rosins Restaurants" an, seeeehr interessant und lehrreich! Da geht es um Gastwirte und nicht um Landwirte.
In jeder Folge erfährt man da etwas über Einzelschicksale, die allesamt unfassbar traurig machen. Da arbeiten Menschen 200 Stunden die Woche, sehen kaum noch ihre Kinder, verdienen keinen einzigen Cent und sind bis über beide Ohren verschuldet. Aber alle reden davon, eine Gastwirtschaft wäre doch ihr Traum.
Tja Leute, wenn der Traum zum Albtraum wird, dann muß man einfach mal AUFWACHEN und einen Schlußstrich ziehen! Auch wenn heute kaum noch jemand kochen kann, so ist die Zahl der Kunden dennoch begrenzt. Käme jetzt der Staat und würde diese Gastwirte künstlich stützen, ginge das zu Lasten der anderen, die es geschafft haben rentabel zu wirtschaften.
So läuft das Geschäft nun mal, auch wenn es den Betroffenen nich immer passt. Einige Höfe müssen schließen, anderen wird es besser gehen. Und für die, die schließen müssen, geht das Leben ja dennoch weiter, in der Regel sogar besser als zuvor, da sie als Angestellte endlich mal mehr Sicherheiten und Perspektiven haben, ... aber nein, zunächst wird sich mal an unhaltbare Zustände geklammert, ... Landwirt ist ja schließlich ein (Alb-) Traumberuf.
:D