Wesensänderung durch Psychopharmaka

Die Moderatorin Eva Imhof ist an die Öffentlichkeit getreten, weil sie, offensichtlich durch Psychosemedikamente, sich eine Hirnschädigung geholt hat.
Traurig, dass die Ärzte nicht früher eingegriffen haben und rechtzeitig die Reißleine gezogen haben.

Ein Freund von mir hatte auch mal Probleme mit Depressionen, bekam Seratoninhemmer, erkannte aber in kürzester Zeit, dass diese Medikamente ihm nicht wirklich helfen, sondern nur "das Hirn ziemlich matschig machen".
Er hat anders geschafft, aus der Depression zu kommen.

Hat jemand ähnliches im Bekanntenkreis, Familie oder bei sich selbst erlebt, auch mit diesen heftigen Folgen?

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100358086/rtl-moderatorin-eva-imhof-ich-will-nicht-schwerbehindert-sein-.html

Ich habe mal eine Weile auch einen Serotoninhemmer genommen. Meine Erfahrungen waren insgesamt positiv. Das im Text beschriebene Zittern kenne ich auch, aber das trat nur einige Tage lang auf, wenn man mit der Einnahme begonnen hat. Bei längerfristiger Einnahme verschwinden diese Symptome und man fühlt sich eigentlich ganz normal.

Und nach dem Absetzen bzw. Ausschleichen des Medikaments sind bei mir auch keine Nebenwirkungen erhalten geblieben.

MajorQuimby schrieb:Die Moderatorin Eva Imhof ist an die Öffentlichkeit getreten, weil sie, offensichtlich durch Psychosemedikamente, sich eine Hirnschädigung geholt hat.
Traurig, dass die Ärzte nicht früher eingegriffen haben und rechtzeitig die Reißleine gezogen haben.

Irgendwie kann ich, außer bei allmy, nichts zu Hirnschädigungen und Psychosemedikamenten bei der Dame finden. Sondern "nur", dass sie an Depressionen, Panikattacken und Angstzuständen leidet und kurzzeitig im Koma lag.

Das Thema Psychopharmaka ist für mich ein zwiegespaltenes Thema. Ich selbst leide an Depressionen und Ängsten und habe auch verschiedene Medikamente ausprobiert. Aber ich hatte nie das gefühl, dass sie mir sonderlich helfen und habe die Medikamente eigenmächtig abgesetzt. Mir ist klar, dass man das nicht machen sollte. Aber ich hatte dadurch keine negativen Auswirkungen gespürt. Dennoch würde ich davon abraten.

Auf der anderen Seite haben meinem Vater Psychopharmaka definitiv geholfen seine Psychose in den Griff zu bekommen. Da habe ich definitiv verschiedene Wesensänderungen festgestellt. Verschiedene deswegen, weil er eben diverse Medikamente ausprobiert hat um das richtige für ihn zu finden. Ob er heute wesentlich anders ist also vor der Erkrankung kann ich leider nicht beurteilen, da ich mich daran nicht mehr so gut erinnere. Aber ohne Medikamente würde er definitiv nicht klar kommen. Psychose ist sicherlich nochmal eine andere Hausnummer als Depressionen (Auch wenn diese natürlich auch sehr schlimm sein können).

Dasdeeeeniz schrieb:Sondern "nur", dass sie an Depressionen, Panikattacken und Angstzuständen leidet und kurzzeitig im Koma lag.

Ich verstehe den Artikel jedoch so, dass ihr Zittern, und damit die Schwerbehinderung, nicht von Parkinson kommt, sondern, wenn überhaupt, Parkinson durch jahrelangen Phsychopharmakagebrauch
entstanden ist.

MajorQuimby schrieb:Ich verstehe den Artikel jedoch so, dass ihr Zittern, und damit die Schwerbehinderung, nicht von Parkinson kommt, sondern, wenn überhaupt, Parkinson durch jahrelangen Phsychopharmakagebrauch
entstanden ist.

Naja, das Zittern kann ja viele Ursachen haben. Nimm es mir nicht übel, aber ich habe auch keinem Artikel was von Hirnschädigungen oder Parkinson gelesen. Woher das Zittern kommt und warum sie im Koma lag, würde mich allerdings auch interessieren. Kann natürlich sein, dass sie die Medikamente nicht vertragen hat.

@MajorQuimby

Ich kann dem Artikel auch keine Inforationen entnehmen. Warum lag sie im Koma? Hirnschädigung erwiesenermaßen durch was?

Ich habe noch nie Psychopharmaka nehmen müssen und hatte dieses Zittern auch, nur durch einen Mangel an Vitamin B12. Wenn es jetzt anfängt leicht zu zucken, werfe ich mir B12 ein und gut ist.

Wem, will sie denn jetzt helfen? Sie nimmt doch weiterhin Medikamente und ist in Behandlun.

Mittlerweile ist die Moderatorin auf dem Web der Besserung. "Es geht mir gut, ich kämpfe mich zurück ins Leben. Ich bin noch zweimal in der Woche zur Behandlung in der Charité. Da stellen wir mich auf unterschiedliche Medikamente ein, man verträgt ja nicht direkt alles." Im April geht Eva Imhof in Reha, danach möchte sie mit ihren Töchtern die Welt bereisen.

Quelle:https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100358652/rtl-moderatorin-eva-imhof-spricht-ueber-erkrankung-fast-gestorben-.html

Ich verstehe gerade gar nichts.

Das Problem ist wohl das man die richtigen Medikamente in der richtigen Dosis finden muss. Mir helfen die Medikamente meine Psychose einzudämmen. Verschwinden wird sie nicht und ganz unterdrücken geht auch nicht. In den schlechten Phasen kommt sie wieder hoch, dann wird angepasst.