Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Coaching-Boom

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Coaching, Lifecoach, Mentoring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Coaching-Boom

um 11:11
Selbstoptimierung, Mindset, Success-Stories - die Welt quillt aktuell über von Coaches. Ob Lifestyle, Finanzen, Beziehung, Karriere, Persönlichkeitsentwicklung, für alles findet man heute einen Coach. In einer Lebenskrise greifen viele Leute heute zum Coach statt zum Therapeuten. Bieten Coaches wirklich die gewünschten Ergebnisse und Sicherheit, die angepriesenen Ergebnisse zu erreichen?
Dazu sollten Sie wissen: Jeder darf sich Coach oder Coachin nennen. Der Beruf ist nicht gesetzlich geschützt, es gibt keine einheitlichen Qualitätsstandards und keine geregelte Ausbildung.
Quelle: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/selbstbewusstsein/life-coaching-und-selbstoptimierung-trend-auf-dem-pruefstand/

Häufig geht da viel Geld über den Tisch, die Erfolge mögen sicherlich variieren. Natürlich finden sich auch immer mal wieder völlig unseriöse Anbieter, die letztendlich Abzocke betreiben.
Besonders im Bereich der Coaching-Programme werden dagegen oftmals Versprechen gemacht, die so nicht eingehalten werden. Betroffene berichten immer wieder von intransparenten Kostenstrukturen. So werde etwa mit kostenlosen Seminaren gelockt, tatsächlich sollen dann aber mehrere tausende Euro für das eigentliche Seminar gezahlt werden. Oft wird nach dem ersten Coaching-Programm ein weiteres Coaching mit neuem Vertrag und neuen Kosten angeboten, um endlich den gewünschten Coaching-Erfolg zu erzielen. Typisch für unseriöse Coaching-Programme ist auch, dass sich die Ziele während des Coachings-Prozesses verschieben: Zum Beispiel geht es zuerst um eine bessere Work-Life-Balance oder Achtsamkeit, dann aber platziert der Coach plötzlich die Idee, dass der Coachee doch selbst Coach werden soll– natürlich mit dem Durchlaufen eines weiteren kostenpflichtigen Programms – sozusagen ein Coaching zum Coach.
Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/kundenrechte/kostenfalle-coachingprogramm-so-schuetzen-sie-sich-vor-unserioesen-anbietern-98817

Die Angebote unterscheiden sich stark, manch einer wirbt mit dem eigenen Erfolg, andere versuchen mit esoterischen Elementen zu locken.

Warum ist Coaching so beliebt?
Viele Menschen kämpfen vermehrt mit Orientierungslosigkeit, Überforderung, psychischen Erkrankungen, für die es viel zu wenige Therapieplätze gibt. Ehrliche Kommunikation mit jemandem, der zuhört, ernstnimmt, bei der Zielsetzung unterstützt - zweifellos kann Coaching dies auch sehr erfolgreich bieten.

Wie seht ihr das Thema Coaching - gefährlicher Trend oder hilfreiche Zukunftsvision?
Habt ihr euch selbst schon einmal coachen lassen oder würdet ihr das in Betracht ziehen?


4x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 11:15
Ich würde in Betracht ziehen selber Coach zu werden, aber da bietet es sich wohl an wenn man eine entsprechende Social Media Präsenz hat um die niedrig hängenden Früchte abzugreifen

Leute die tatsächliche (psychische Probleme) haben, sollte immer zu einem Therapeuten denn alles was ein Coach ihnen geben kann, können sie von Freunden auch umsonst haben


2x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 11:17
Zitat von KFBKFB schrieb:Ich würde in Betracht ziehen selber Coach zu werden, aber da bietet es sich wohl an wenn man eine entsprechende Social Media Präsenz hat um die niedrig hängenden Früchte abzugreifen
Oh, das ist natürlich auch eine spannende Perspektive. Für welchen Bereich würdest du Coaching anbieten wollen und in welcher Form?
Ich denke auch, dass Social Media für Coaching eine wesentliche Rolle spielt. Auf LinkedIn und auch in Nachbarschaftsplattformen gibt es ungemein viele Angebote.


melden

Der Coaching-Boom

um 11:18
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Viele Menschen kämpfen vermehrt mit Orientierungslosigkeit, Überforderung, psychischen Erkrankungen, für die es viel zu wenige Therapieplätze gibt. Ehrliche Kommunikation mit jemandem, der zuhört, ernstnimmt, bei der Zielsetzung unterstützt - zweifellos kann Coaching dies auch sehr erfolgreich bieten.
Kann ich vor diesem Hintergrund gut nachvollziehen. Aber zumeist ist der Spaß ja auch nicht ganz billig.

Ich weiß nicht, ob ich einer Person ohne Ausbildung die entsprechende Fachkompetenz zutrauen würde.
Anderereits sind bei weitem auch nicht alle ausgebildeten Psychologen/ Therapeuten etc. wirklich kompetent, vor allem auf menschlicher Enene, und was Empathie betrifft.


2x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 11:29
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Wie seht ihr das Thema Coaching - gefährlicher Trend oder hilfreiche Zukunftsvision? Habt ihr euch selbst schon einmal coachen lassen oder würdet ihr das in Betracht ziehen?
Also grundsätzlich ist das was 'Coaching' genannt wird Hilfe, um auch mal klar zu kommen.
Ich meine aber nicht dass dies X Euro wert ist.
Wenn man merkt dass das eigene Leben scheisse ist, hat man schonmal reflektiert dass es irwo hakt.
Den Rest, wie man das eben abstellen kann, sollte man sich selber zusammenwürfeln können.
Wenn man jedoch soweit in seiner Sosse steckt, dass man sich garnicht erklären kann warum man trotz der eingebildeten Überlegenheit ne arme Wurst ist....dann kann sowas eventuell nicht schaden.


melden

Der Coaching-Boom

um 11:29
@Luminita
Vermutlich Persönlichkeitsentwicklung, buch ein Paket mit 5 Terminen bei mir und dann bist du good to go
Wir sprechen über alles was dich belastet, was du gern verändern/verbessern möchtest
Ich sag nicht viel, sondern frag nur manchmal nach "Aber findest du wirklich, dass du das verändern solltest oder ist da vielleicht doch Druck von außen?"

Inhaltsleeres Gewäsch halt was den Leuten aber ein gutes Gefühl gibt, nach 5 Sitzungen fiele mir dann auch nichts mehr ein daher da die Grenze
Die Gesprächsführung muss natürlich an den Kunden angepasst werden aber sind wir mal ehrlich, die meisten die sowas buchen sind nicht so verschieden


Lifestyle vielleicht auch, muss ich mich aber reinlesen

Halt nur einfach Zeug wo's kein richtig und falsch gibt und du mit entsprechenden Weichmachern dich doppelt absichern kannst


1x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 11:44
Zitat von philaephilae schrieb:Ich weiß nicht, ob ich einer Person ohne Ausbildung die entsprechende Fachkompetenz zutrauen würde.
Das ist auch mein Problem an der Sache. Meiner Meinung nach ist ein Großteil der Coches, die mir begegnen, nicht vertrauenswürdig bzw. basteln sich da irgendwas selbst zusammen. Ob das hilft oder schädigt, kann man vorher nicht absehen mMn.
Zitat von KFBKFB schrieb:Inhaltsleeres Gewäsch halt was den Leuten aber ein gutes Gefühl gibt, nach 5 Sitzungen fiele mir dann auch nichts mehr ein daher da die Grenze
Und dich dafür gut bezahlen lassen, nehme ich an? ;)


melden

Der Coaching-Boom

um 11:46
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Warum ist Coaching so beliebt?
Ich vermute, wegen der Wohlfühlatmosphäre während des Coachings. Der Kunde fühlt sich verstanden, gerade auch, wenn es in der Gruppe stattfindet, er also feststellen kann, dass es noch mehr Leute mit den gleichen Problemen gibt. Er hat außerdem das Gefühl, dass der Coach einfühlsam und individuell auf seine Schwierigkeiten eingeht. Im besten Fall vermittelt der Coach (und evtl. die Gruppe) dem Kunden für die Zeit des Coachings eine Art Wir-Gefühl, so wie in einer Freundschaft. Dabei kann der Kunde kurz vergessen, dass er dafür Geld bezahlt und das Ganze nur so lange dauert, bis der Kurs vorbei ist oder er nicht mehr dafür bezahlt. Im Gegensatz zu einer nicht-monetären, also nicht-"professionellen" Beziehung kann der Kunde allerdings davon ausgehen, dass der Coach nichts weitererzählt, was ihm (dem Kunden) vielleicht peinlich sein könnte, weil der Coach ja eigentlich nur finanzielle Interessen hat.

Es kann also ein ähnliches Vertrauensverhältnis sein wie zu einem guten, empathischen Psychologen, nur dass der Kunde nicht aufgrund der Krankenkasse o.ä. an den Coach gebunden ist und jederzeit aufhören kann, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.


melden

Der Coaching-Boom

um 11:46
@Luminita
Klar, warum sollte ich das sonst tun?
Wie gesagt, niedrig hängende Früchte

Wer ernsthafte Probleme hat soll sich richtige Hilfe suchen und sich nicht von einem Schlangenölverkäufer aus dem digitalen Raum schröpfen lassen


1x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 12:55
Hier sind Gründe aufgeführt, ich finde die meisten sehr nachvollziehbar:
Coaching gibt es für so ziemlich alles, für jede erdenkliche persönliche oder berufliche Lebenslage. Wer sich in Deutschland coachen lassen will, braucht nur zwei Dinge: Den Wunsch dazu und Geld. Was steckt hinter dem Coaching-Boom und wohin könnte er führen?
Quelle: https://www.goethe.de/prj/jad/de/the/pec/22827130.html


melden

Der Coaching-Boom

um 13:21
Also wenn ich das Wort Coach oder Coaching schon lese, nehme ich Abstand. Erst recht, wenn sie Kohle haben wollen.
Ehrenamtlichen Couches könnte ich mir aber je nach Eindruck vorstellen sie mal auszuprobieren.





Bin eigentlich ein guter mein eigener Coach
Selbstreflexion ist mir schon lange nicht mehr fremd.

Wenn, liegt es Hauptsächlich am Willen bei mir.

Und für meine Problemchens mit dem Selbstvertrauen je nach Situation würde ich wenn nur professionell ausgebildete Hilfe in Anspruch nehmen oder selbst gezielt zu versuchen mich ins kalte Wasser zu werfen und umso häufiger, umso mehr hat es bestimmt einen positiven Effekt und die Selbstsicherheit kommt von selbst.
Zitat von KFBKFB schrieb:Klar, warum sollte ich das sonst tun?
Na ja, es hätte ja sein können, dass du das aus sozial‐empathischen Gründen nebenbei ehrenamtlich oder so anbieten würdest.

Oder sich einfach dabei gut zu fühlen, für deine Mitmenschen mit Problemen und Unsicherheiten eine Hilfe, ein Berater, ein Ratschlaggeber sein zu können.


2x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 13:30
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Selbstoptimierung, Mindset, Success-Stories - die Welt quillt aktuell über von Coaches. Ob Lifestyle, Finanzen, Beziehung, Karriere, Persönlichkeitsentwicklung, für alles findet man heute einen Coach.
Wenn man sich auf YT umschaut, dann ist das eine gigantische Coaching. Kochen, Autos, Lifestyle, Sex, Musik, egal was auch immer. Es scheint heutzutage so, dass sich jeder zum Coach geboren fühlt. Jeder sagt jedem, was er anders machen würde, oder besser, oder überhaupt.

Dabei variieren die kleinen, scheinbaren Unterstützungen täglich. Was eben noch in und unabdingbar war, ist morgen schon dein Todesurteil.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:In einer Lebenskrise greifen viele Leute heute zum Coach statt zum Therapeuten. Bieten Coaches wirklich die gewünschten Ergebnisse und Sicherheit, die angepriesenen Ergebnisse zu erreichen?
Wenn ein Therapeut nach einer gewissen Zeit keine wesentlichen Erfolge erzielen kann, ist er auch nicht mehr wert als ein Coach.
Der Mensch, der ein brauchbares Werkzeug in die Hand bekommen sollte um sein Leben zu bewältigen, muss dazu bereit sein, ansonsten wird es eine teure Angelegenheit mit Minusausgang für den Hilfsbedürftigen.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Häufig geht da viel Geld über den Tisch, die Erfolge mögen sicherlich variieren. Natürlich finden sich auch immer mal wieder völlig unseriöse Anbieter, die letztendlich Abzocke betreiben.
Das dürfte für die meisten ein nicht unerheblicher Anreiz sein. Zum Coaching brauche ich nicht viel. Keine Büroräume, keine besonderen Gerätschaften und Werkzeuge, kaum laufende Kosten. Nur einen Coaching-Plan, den man im Laufe derZeit immer weiter verfeinern kann.
Das verführt natürlich den ein oder anderen, sich als Coach zu betätigen. Einige Coaches hatten nur bis nach dem Sommer ein Angebot, weil bis zu dem Zeitpunkt schon so viel verdient wurde, dass es nicht nötig war bis zum Ende des Jahres durch zu arbeiten.

Ich habe über Jahre auf verschiedene Coaches zurückgegriffen, wenn ich z. B. dadurch einen Mehrwert in der Wiedereingliederung schwer vermittelbarer Personen beobachten konnte. (Auch durch Evaluierung bestätigt). Vorgabe ab 70%.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:zweifellos kann Coaching dies auch sehr erfolgreich bieten.
Da stimme ich dir zu. Aber immer wachsam sein. Vorher-Nachher vergleichen. Ich habe alle Coachings selbst über mir ergehen lassen, bevor ich eine Entscheidung für einen Einsatz getroffen habe.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Wie seht ihr das Thema Coaching - gefährlicher Trend oder hilfreiche Zukunftsvision? Habt ihr euch selbst schon einmal coachen lassen oder würdet ihr das in Betracht ziehen?
Zukunftsvision ist es ja nicht. Es gibt ja schon seit Jahrzehnten Coaching. Meine Erfahrung ist, es gibt gute und schlechte Coaches.
Immer wachsam sein. Vorher-Nachher vergleichen. Ich habe alle Coachings selbst über mir ergehen lassen, bevor ich eine Entscheidung für einen Einsatz getroffen habe.
Ich selbst bin mir mein liebster Coach, mehr Coaching brauche ich nicht.


melden

Der Coaching-Boom

um 13:33
@Rhapsody3004
Ich mach das gerade aus Zufall kostenlos für jemanden (okay, kostenlos für sie jedenfalls) und was bringt mir das? Nichts. Gut, ich muss manchmal lachen aber das kann ich auch kostenlos haben, da brauch ich sie nicht zwingend für



Aber nein, andere Menschen interessieren mich einfach nicht genug um ihnen aus
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:ozial‐empathischen Gründen nebenbei ehrenamtlich oder so
etwas anzubieten


Ich bin aber immer offen für Geld


2x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 13:39
Zitat von KFBKFB schrieb:Ich mach das gerade aus Zufall kostenlos für jemanden (okay, kostenlos für sie jedenfalls) und was bringt mir das? Nichts
Muss es denn immer was bringen? Reicht nicht das Gefühl, zumindest versucht zu haben, was gutes für anderen getan zu haben?
Zitat von KFBKFB schrieb:Aber nein, andere Menschen interessieren mich einfach nicht genug um ihnen aus
Also ich persönlich würde es mit entsprechender Kompetenz (die ich eh nirgends so richtig hätte) auch nur davon abhängig machen, um was es genau gehen würde und mich dann auch nur darauf spezialisieren wollen. Denn je nachdem könnte ich schon auch mit Fremden mitfühlen und würde nicht in erster Linie ans Geld denken. Da hätte ich den Wunsch, einfach so nur in Form von beratend zur Seite zu stehen helfen zu wollen.

Kann es aber verstehen, je nach Coaching-Aufwand und eingesetzten Mitteln, denn dann hat man ja auch selber Kosten.


1x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 13:43
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Muss es denn immer was bringen? Reicht nicht das Gefühl, zumindest versucht zu haben, was gutes für anderen getan zu haben?
Mir reicht das Gefühl nicht obdachlos zu sein oder zu hungern
Ich bin ein gesetzestreuer Opportunist und das war's
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Also ich persönlich würde es mit entsprechender Kompetenz (die ich eh nirgends so richtig hätte) auch nur davon abhängig machen, um was es genau gehen würde und mich dann auch nur darauf spezialisieren wollen. Denn je nachdem könnte ich schon auch mit Fremden mitfühlen und würde nicht in erster Linie ans Geld denken. Da hätte ich den Wunsch, einfach so nur in Form von beratend zur Seite zu stehen helfen zu wollen.
Es geht ja nur darum Leuten die Taschen leichter zu machen, die danach nicht am Hungertuch nagen und sich gegen Geld das holen wollen, was sie bei (echten) Freunden gratis bekämen
Aus diesem Grund auch nur schwammige Themen wo es keine wirklich richtigen oder falschen Antworten gibt
Lass den Kunden 80% selber sprechen und du hast schon den Großteil im Sack

Ob du das unmoralisch oder gemein findest ist mir allerdings auch egal


1x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 13:49
Aber mal eine ehrliche Frage, aufgrund dessen hier:
Zitat von KFBKFB schrieb:Aber nein, andere Menschen interessieren mich einfach nicht genug um ihnen aus
Denkst du, dass du dann wirklich ein guter Coach wärst?

Ich habe nämlich gerade damit so meine Probleme, würde ich vorab schon wissen, dass ein Coach es Hauptsächlich oder gar nur wegen dem Geld machen würde und ihm andere Menschen eigentlich egal sind.

Probleme, weil ich dann immer denken würde. selbst bei fachlicher Kompetenz, dass es dann an der menschlichen Kompetenz hapern könnte.


Aber letztendlich deine Sache und viel Glück und wenn du Menschen damit wirklich auch mal helfen könntest, spielen deine Beweggründe ja eh keine Rolle mehr. Hauptsache du konntest dann mal helfen.


1x zitiertmelden

Der Coaching-Boom

um 13:54
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Na ja, es hätte ja sein können, dass du das aus sozial‐empathischen Gründen nebenbei ehrenamtlich oder so anbieten würdest.
Ich finde, es ist völlig legitim, dass Coaches für ihre Arbeit auch Geld verlangen. Schließlich ist Coaching ein Beruf, der Zeit, Wissen, Erfahrung und Verantwortung mit sich bringt – und Qualität hat eben ihren Preis. Wenn man alles nur unentgeltlich machen würde, könnte das leicht dazu führen, dass die Motivation oder auch der Qualitätsanspruch sinkt.

Natürlich gibt es auch unter Coaches schwarze Schafe – wie in jedem Beruf. Aber man sollte deshalb nicht alle über einen Kamm scheren. Viele investieren unglaublich viel in ihre eigene Weiterbildung und in das, was sie ihren Klientinnen und Klienten vermitteln.

Ich erinnere mich noch gut an einen Coach, den ich mir am Anfang meiner Karriere gegönnt habe. Es war nicht billig, und ich musste damals wirklich abwägen, ob ich mir das leisten kann. Aber im Nachhinein war es eine der besten Entscheidungen überhaupt – er hat mir enorm geholfen, meinen Weg zu finden, klarer zu denken und beruflich schneller voranzukommen. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass gute Begleitung ihren Wert hat.


melden

Der Coaching-Boom

um 14:00
Zitat von Rhapsody3004Rhapsody3004 schrieb:Denkst du, dass du dann wirklich ein guter Coach wärst?
Ja, wär ich tatsächlich

Du kaufst eine Dienstleistung und das ist nicht die erste, die ich anbiete

Und ein bisschen Distanz und weniger empathische Tränen können sogar ganz gut sein, wenn der Kunde jemanden möchte mit dem er sich im Wechsel die Taschentücher reichen wären wir halt falsch füreinander und müssten uns dann einvernehmlich trennen
Was übrigens auch möglich und kein Drama ist


melden

Der Coaching-Boom

um 14:10
Zitat von KFBKFB schrieb:Mir reicht das Gefühl nicht obdachlos zu sein oder zu hungern
Ich bin eh von ganz anderen Voraussetzung ausgegangen.

Und allgemein: Klar, wer sogar hauptberuflich coachen würde, ‐ logisch, dass man dann natürlich vom Coachen auch leben müsste.
Aber auch da, finde ich, sollten Coaches es nicht nur wegen dem Einkommen tun. Also nicht ausschließlich nur. Interesse an den Menschen und Empathie denke ich macht dann ein guten Coach überhaupt erst aus, zusammen mit der jeweiligen fachlichen Kompetenz oder aufgrund viel Lebenserfahrung.



Dachte aber und so auch bei dir, die meisten würden es nur nebenbei machen oder machen wollen und hätten ein hauptberufliches erwerbstätiges Einkommen.


melden

Der Coaching-Boom

um 16:57
Zitat von KFBKFB schrieb:Leute die tatsächliche (psychische Probleme) haben, sollte immer zu einem Therapeuten denn alles was ein Coach ihnen geben kann, können sie von Freunden auch umsonst haben
Das Problem ist ja, das man keine professionelle Hilfe bekommt, ohne unendlich lange warten zu müssen. Hab selbst einen Termin, im August 2026! , den Termin hab ich dieses Jahr im Mai gemacht und muss noch 60km fahren , da es der einzigste Arzt war der überhaupt noch Neupatienten aufnimmt.

In meinen Fall könnte ich das auch alles online machen, div. Test machen die teilweise auch von KK angenommen werden aber Selbstzahlen muss ich die und muss trotzdem um weitere Schritte zu machen wie eine ggf medikamentöse Behandlung zum Arzt.
Zitat von philaephilae schrieb:Ich weiß nicht, ob ich einer Person ohne Ausbildung die entsprechende Fachkompetenz zutrauen würde.
Naja, manchmal hilft sich mal an eine neutrale Person zu wenden die weder dich, noch die Vorgeschichte etc kennt sondern neutral an die Sache heran geht. Der beste Freund / Freundin kennt dich, die weiß Vorgeschichten und würde selten neutral handeln.

Davon Leben kann man nicht, da der Markt eben überlaufen ist, aber lieber es Nebenbei machen und ein kleinen Kundenstamm zu haben, als wie am Fließband seine Kunden anzufertigen.

Jetzt kommt mir auf einmal die Ki in den Sinn, wer weiß wann da der erste Ki-Coach kommt ...


melden