Es müssen ja nicht viele sein die darauf rein fallen. Es reicht wenn pro monat 4 oder 5 Gutmenschen die Geräte kaufen. In spätestens 12 Monate bringen die sowieso was neues und esoterisches raus mit dem es sich wieder einige Zehntausende €'s machen läßt...moric schrieb:Glaube ich gar nicht, dass das so viele kaufen... ich denke mal, denen gehen ein paar ins Netz, aber viele werden das nicht sein.
Zu Bacons und Paracelcus Zeit gab es sowas wie Naturwissenschaft nicht. Sehr viele große Persönlichkeiten haben sich mit Alchemie beschäftigt wie zB Goethe, Galilei, Magnus, viele Päbste und Könige. Es gab keine Wirkliche Grenze zwischen Magie und Wissenschaft. Jemand der sich mit Astrologie beschäftigen wollte müsste sich damals auch zwangsweise mit Astronomie beschäftigen und umgekehrt. Zu Newton: naja... er war nicht wirklich eine angenehme Persönlichkeit. So hat er zB große Freude empfunden Erhängungen persönlich zu besuchen und Zeitzeugen berichteten dass er sogar dabei lächelte als Münzfälscher erhängt oder geköpft wurden. Die meisten von ihnen hat er sogar persönlich gejagt und denunziert... Genie und Wahnsinn gehen nun mal Hand in Hand.. ;)ollminator schrieb:Immerhin haben so bescheidene Geister wie Newton, Bacon, Paracelsus u.a. sich damit befaßt.
1669 endekte der Alchemist Henning Brand den Phosphor indem er bei dem Versuch den Stein herzustellen Urin destillierte. Zwar wurde schon im 12 Jahrhundert Urin und Alchemie im Zusammenhang gebracht (auch von Paracelcus) allerdings immer in Zusammenhang mit dem Homunkulus und nicht mit dem Stein der Weisen. Brand war der erste der Urin als Anfangsrohstoff für den Stein genommen hat. Sonst wäre das Element Phosphor schon viel früher endeckt worden, denn schließlich wird Alchemie seit ca. 2000 Jahren betrieben.
Weil es erst seit dem 17Jhd aus Ursubstanz benutzt wird und zwar von Henning Brand zum ersten mal benutzt wurde. Außerdem geht aus Skripten eindeutig hervor dass die Vorbereitungen aufwendig sind, auch dass passt nicht wirklich mit Urin sammeln..
Alchemie war sehr breit gefächert. Es beschäftigte sich mit der Herstellung von den Stein aber auch mit Panacee, Homunkulus, Vitriol, universelles Lösungsmittel uvm. Der Ausgangsstoff war also davon abhängig was der Alchemist hoffte zu erreichen, dabei folgten sie aber stets einfachere Gesetze eine davon ist eine substanz vollkommen zu zerstören und zwar bis zur Prima Materie zu zerstören. Deshalb wurde die Vorbereitung als aufwendig beschrieben. Die Quintessenz wurde dann mit Tau destilliert bis etwas übrig blieb mit dem man andere stoffe "anregte" die Eigenschaften des Ursprungsstoffs anzunehmen.
Nein, sicher nicht. Nirgendwo taucht auf dass der Ausgangsstoff Urin ist, zumindestens nicht vor dem 17 Jhd dafür aber taucht es dann ständig auf. Der Autor interpretiert es hinein orientiert sich aber nach Brand.
Auch nicht richtig. Wie um alles in der Welt kommt man von Merkur auf Urin? oO Übrigens ist Merkur nicht gleich Quecksilber, sowie Sal nicht gleich Salz ist. Mit Merkur, Sulfur und Sal sind die Aggregatzustände gemeint (flüssig, fest, gas). Oft liest man davon dass die Ursubstanz gequält werden müsste (turtur) indem aus Fest flüssig würde, dann Gas und wieder fest.
Das soll ein Nebenprodukt sein des Steins den man für Transmutationen benutzte (Lapis Mineralibus). Es wurde ledglich in Weißwein aufgelöst und getrunken.
*FACEPALM* Ich gebe auf. Mach was du willst! xD
http://de.wikipedia.org/wiki/DestillierenÜblicherweise(!) destilliert man etwas, indem man das Gemisch bis zum Siedepunkt erhitzt. Die dabei entstehenden Gase werden abgekühlt und aufgefangen. Bei wässrigen Gemischen reicht üblicherweise(!) für das Abkühlen Wasser aus.
Kaufe eine Gebrauchte für max. 90 €.
Fulcanelli hat zwei der interessantesten Bücher über Alchemie geschrieben.
Die Apparatur muss dicht sein. Der Aufangbehälter muss offen sein.bigbadwolf schrieb:Die Apparatur muss natürlich offen sein oder abgesaugt werden
