Kugel abfangen - um ein anderes Leben zu retten

weist du was eine Geschoß so alles im Körper an richtet wenn es mit 600m in der Sekunde aus denn Lauf kommt, da sind deine Organe wo die Kugel durch geschlagen hat meistens auf der wand oder Boden, selbst ein Streif Schuß kann tödlich sein Schock nennt man sowas ,Schüsse aus sechster nähe sind zu 95% immer tödlich .


nein es wär dann eine fahrlässige Körperverletzung , im rechtfertigender Notstand §34 StGB.

nämlich eine fahrlässige Körperverletzung wird aber nicht bestraft weil ,du ja versucht hast die Person aus der Schuß Bahn zu schupsen, wenn der Schuß getroffen hätte wäre die folgen noch schlimmer .

das szenario ist unrealistisch!keiner kann in die Zukunft schauen.

Prinzipiel steht aber ausser frage das man sich jederzeit schützent vor z.B. seine Kinder stellen würde wenn etwas schlimmes bevorsteht um es für sie zu vermeiden.

Ob es selbstmord ist? Ist es selbstmord wenn du versuchst jemanden aus einem brennenden auto zu holen, das jeden moment explodieren könnte?
gruss

A. ich würde an diesem Tag eine Schutzweste tragen und hoffen im richtigen Moment als Schild zu fungieren.Restrisiko bleibt

B Wozu gibt es Kellner die Mensch als Schutzweste benutzen kann?

1984

1984

ein Schuß mit einer groß Kalibrigen Waffe aus nächster nähe kann dich nicht retten, die nützt dann nichts,die groß Kaliber Geschosse Schlägen dann trotzdem durch.

Schutz Westen nützen nicht gegen einer groß Kalibrigen Waffe aus nächster nähe geschossen

Jeder ist sich selbst der nächste, ich habe was gegen Blei in meinem Bauch

Ich wäre wahrscheinlich zu feige dazu. In einer entfernt vergleichbaren Situation war ich es jedenfalls.

Ich war 21 und konnte die Schreie eines angeschossenen Kindes eine ganze Nacht und einen halben Tag lang hören. Dann ist es endlich gestorben. Zunächst schreit ein Mensch nach Hilfe, dann nach Wasser, dann nach Gott und zuletzt nur noch nach seiner
Mutter. Das kann man sogar ohne ausreichende Sprachkenntnisse verstehen.
Der Junge wollte Wasser holen an einer der wenigen intakten Zapfstellen im Palästinenserlager Tel as Satar im Libanon 1975, als ihn ein Scharfschütze der christlichen Falange-Miliz
anschoss.
Und ich hocke vielleicht 10, 15 Meter entfernt hinter einem Autowrack und traue mich nicht 'raus, weil ich weiss, dass ein Scharfschütze nur auf mich - und andere HelferInnen - lauert.
Das ist die perverse Logik dieser Leute: Verletze ein Kind so,
dass es schreit, lange schreit und nicht so schnell stirbt. Diesem Geschrei kann keiner lange wiederstehen. Dann töte alle Helfer.
In dieser endlos langen Zeit, als ich dort lag und krass gesagt, abwägen musste, ob das Kind stirbt oder ich - da, gebe ich zu, habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass dieser mir unbekannte Junge sterben möge und sein Geschrei endlich verstummen möge.

Ja, dafür schäme ich mich manchmal - und davon träume
ich manchmal nach über dreissig Jahren immer noch.

Es kommt auf die Situation an....die allgemeine Gemütslage usw...;)
Im Moment würde ich sagen...Ja, ich mach´s...:D

Doors schrieb:Ja, dafür schäme ich mich manchmal - und davon träume
ich manchmal nach über dreissig Jahren immer noch.

Erstmal : Krass das du sowas erlebt hast, das wünscht man niemanden.
Und wieso schämen ?! Du brauchst dich dafür nicht zu schämen, es wäre dein Tod gewesen, wenn du versucht hättest, dem Jungen zu helfen.

@ Doors

:|

Es gibt Dinge, da wird man sich zeitlebens Vorwürfe machen!

wenn ich mal in diese Situation komme werde ich dir davon berichten.....

ja, aber hier geht es ja darum: wer ist so selbstlos und riskiert sein eigenens leben bewußt, um einem anderen, fremden menschen zu schützen?
bei bodyguards ist es das geld, dass sie dieses risiko eingehen, aber interessant wäre es zu wissen, wie weit würde ein "normalo" in solch einer situation reagieren?

ich finde doors hat es hautnah mitbekommen und so reagiert,wie ich denke, dass viele menschen so reagieren würden.auch wenn es sich mies anhören mag: jeder ist sich selbst der nächste.

Nun wie oft erlebt man denn so eine Ausnahmesituation, richtig Semtemberkid jeder ist sich selbst am nächsten, ich denke nur das sein eigenes Kind da was ändern könnte, da entwickeln sich andre Gefühle und Reaktionen....man denkt nicht nach, handelt instinktiv.

@ Hornisse - stimmt auf jeden Fall...

Hornisse schrieb:Nun wie oft erlebt man denn so eine Ausnahmesituation

Zum Glück geht es hier ja nicht um eine 100%ig zutreffende Prognose jedes Einzelnen! ;)

Aber im Gespräch wird deutlich, wie weitreichende Gedanken sich jeder von uns zu diesem Thema bereits gemacht hat!

Man merkt, wie: erwachsen, verantwortungsbewusst, reif, verliebt oder 'kalt' wir sind!

Zum Glück geht es hier ja nicht um eine 100%ig zutreffende Prognose jedes Einzelnen!



richtig es geht darum wie man in einer Situation wo man sich bestimmt in die Hosen macht auch reagieren kann....wie oft hat man diese?

Ich kenne ein paar Situationen was mein Kind angeht und da weiß ich wie ich reagiere. Normalerweise habe ich etwas Angst vor Hunden, sind sie oder kommen sie in die Nähe meines Kindes...hm komisch da fühle ich mich wie Gozilla....hehe!

Wer weiß...;)

o-ha.ich habe auch immer geglaubt,zu wissen, wie ich in dieser oder jeder situation handele.
und als dann eine situation eintrat, bei der ich immmer meinte, zu wissen, wie ich reagieren werde, habe ich ganz anders reagiert;

mein sohn wurde von einem auto erfasst, wer genaueres darüber wissen will, ich hab einen thread damals dazu aufgemacht ( Altersabhängige Seh-und Reaktionstest )

ich war fest davon überzeugt, dass ich denjenigen beschimpfen und verprügeln würde.aber ich lief nur zu meinem sohn, nur er kümmerte mich.


wegen der selbstaufopferung bis zur tödlichen verletzung:
klar, bei seiner eigenen sippe ist das immer etwas anderes.das eigene fleisch und blut hat mehr vorrang als die schwiegersippe.

aber ein fremder mensch, zu dem man keinen bezug hat? ich weiß nicht.

@Doors

Vielleicht sind das nicht die richtigen Worte dafür, aber ich glaube jeder andere hätte da genauso gehandelt.