Diabetes, Heilungschancen, Hilfe

Hallo Community,

wollte mal ein bisschen über das Thema Diabetes diskutieren.

Vielleicht ist ja der ein oder andere von euch selbst ein Diabetiker.

Falls ja immer raus mit der Sprache.

Möchte auch ein wenig über Heilungschancen, Heilmittel, Hilfestellungen usw. reden.

Auch könnt ihr Erfahrungen schreiben oder Fragen stellen. Falls ihr welche haben solltet.


Liebe Grüße

TobspeeD

@Tobspeed
naja also mein opa hatte auch diabetes der hatte das jahrelang und ist dann auch daran gestorben er wurde auch behandelt aber in dem fall hat das dann nich viel gebracht



lg

Zum ersten wäre es nicht schlecht zu wissen, an welchen Typ Diabetes du leidest!


Wenn du an Typ2 und Adipositas leidest, wäre es ratsam abzunehmen, Sport zu treiben, Medikamente wie z.B. Metformin, oder Insulin sensitiser!
Sowas kann die Krankheit günstig beeinflussen, sogar gänzlich eindämmen!

Ausserdem solltest du auf eine gesunde Ernährung achten, sowas ist obligat, natürlich nicht rauchen!
Die complience solcher Patienten sind zum Teil so miserabel, das sie nicht mal abgeschreckt werden, wenn ihnen Stück für Stück die Extremitäten amputiert werden, das Augenlicht schwindet - Diabetische Retinopathie, Polyneuropathie, Nierenkrankheiten und Arteriosklerose.
Der generelle AZ sich als nicht befriedigend darstellt, also im Verlauf einer "einfachen" Krankheit, haben die Patienten längerfristig Probleme mit der Genesung!


Wichtig ist auch, gut mit den Medikamenten eingestellt zu sein.
Gute Schulung ist wichtig, nicht jeder kann mal ebend sticksen - da die dosierung ja automatisch erfolgt.. so einfach ist es nicht!

Bei Typ 1 Diabetes ist eine gute Einstellung mit Insulin erforderlich nicht nur, um akute Entgleisungen des Stoffwechsels wie eine Unterzuckerung zu verhindern, sondern auch um diabetische Folgeerkrankungen - s.o. zu verhindern, oder hinauszuzögern

hm,
Bin auf dem Eintragen Button gekommen,

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, das Patienten nicht an den Zucker an sich sterben, sondern aufgrund den Begleiterkrankungen.

@eppstein

^^ Danke für deinen Informativen Beitrag Eppstein.

Zu aller erst einmal möchte ich klarstellen, dass ich an Typ I Diabetes "leide".

Des weiteren, lebe ich schon sehr lange mit dieser Krankheit. Nämlich 16 Jahre mittlerweile, seit meinem Dritten Lebensjahr.

Es ist schön, dass du mir diese Infos zukommen lässt, aber das sind Dinge die ich alle schon weiß aber mich nicht wirklich betreffen oder nur halbwegs.

@minni

Oh, das tut mir leid wegen deinem Opa.
Da ist dann wohl etwas schief gelaufen? Oder er hat es schon länger gehabt ohne dasses jemand gewusst hat und ist an den Folgekrankheiten gestorben.

Typ 1 ist unheilbar.
Einstellen kannst du dich, aber heilen kann man dich nicht, da deine insulinproduzierenden Zellen zerstört sind.
Was später aber mal machbar sein wird kann dir heute noch keiner sagen...

@Ilian

Auch dir danke ich für deine Antwort.

Das es unheilbar ist, weiß ich doch schon längst.

Wie gesagt ich hab´s schon 16 Jahre, da braucht mir keiner sagen dasses nicht heilbar ist ;)

Ja aber man könnte ja vermutungen anstellen oder sich darüber unterhalten was möglich sein könnte. Darauf möchte ich eigentlich hinaus

Ok, dann sag das am besten gleich. :D
In Sachen Heilung kann man wohl keine Prognose abgeben, aber wenn, dann wird wohl nur durch die Erweiterung der Stammzellenforschung wirklich eine "Heilung", sprich neue b-Zellen, erzielt werden können.

In Sachen Hilfestellungen kennst du dich als Betroffener wohl immernoch am besten hier aus, also muss man dir wohl keine Tipps in Sachen immer Insulin und Traubenzucker parat halten geben... :<muh>>
Gesagt sei, dass jeder individuell ist, und auch eine auf sich selbst abgestimmte Insulin- und Nahrungsaufnahme haben sollte. Denn der Versuch am eigenen Körper liefert immer bessere Erkenntnisse als die reine Theorie.

@Ilian

Ja das stimmt. Bloß bei mir ist es so, dass meine Bauchspeicheldrüse total verkümmert ist und so. Und ob da dann noch was mit Stammzellen gerade gebogen werden kann bezweifle ich.

Ich wollte ja auch eigentlich mit anderen darüber diskutieren über Hilfe von Ärzten, Hilfsmittel usw. hab´ich mich wieder falsch ausgedrückt.

Stimmt auch wieder. Bloß diese Rumprobierereien sind ziemlich gefährlich. Hab ich auch schon hinter mir.

Kennst du dich wohl in dem Thema ein bisschen aus oder ein bisschen mehr?

Naja, Fachmann bin ich nicht gerade, habe mich damit längere Zeit in der Schule beschäftigen dürfen. ;)
Wobei mich der menschliche Stoffwechsel generell sehr interessiert. ^^

@Ilian

Oh wie kam das?
Kennst dich voll aus mit dem Stoffwechsel ;)

Ich darf zitieren:
"Bei den Folgeerkrankungen hat ein wachsendes Verständnis für die Krankheitsprozesse auf der Ebene der Moleküle zu Medikamenten geführt, die schädliche Vorgänge unterbinden oder körpereigene Entgiftungswege stärken können. Sie werden mittlerweile in klinischen Prüfungen insbesondere gegen diabetische Nervenschäden (Neuropathien) erprobt. Zur Linderung von Schmerzen auf Grund solcher Nervenschäden haben sich in den letzten Jahren Medikamente als wirksam erwiesen, die ursprünglich gegen epileptische Anfälle bzw. Depressionen entwickelt wurden. Weitere Alternativen zu diesen Wirkstoffen werden zur Zeit in klinischen Studien untersucht."

"Amylin - Insulins kleine Schwester

Erst seit einigen Jahren ist bekannt, dass an der Kontrolle des Blutzuckerspiegels nicht nur zwei, sondern drei Hormone der Bauchspeicheldrüse mitwirken: neben dem Insulin und dem Glucagon auch noch das Amylin. Auch dieses Hormon senkt den Blutzuckerspiegel und wird wie Insulin in den Betazellen der Bauchspeicheldrüse erzeugt; es ist gewissermaßen ein Schwesterhormon des Insulins. Und auch dieses Hormon fehlt, wenn die Betazellen - wie bei Typ-1-Diabetikern - zerstört wurden.

Arzneiforscher haben deshalb Pramlintid entwickelt: eine Variante von Amylin, die gespritzt werden kann. Typ-1-Diabetiker, die Pramlintid zusätzlich zu Insulin injizierten, konnten ihren durchschnittlichen Blutzuckerspiegel noch dichter an den von Gesunden heranführen als Patienten, die sich nur Insulin spritzten. Es besteht die Hoffnung, dass durch die verbesserte Blutzuckerkontrolle das Risiko von Spätkomplikationen noch weiter gesenkt werden kann. Pramlintid ist seit 2005 in den USA zugelassen. Ob und wann der Wirkstoff in Deutschland auf den Markt kommt, ist zur Zeit noch unklar.

Künstliche Bauchspeicheldrüse

Viele Diabetiker hoffen, dass ihnen eines Tages Geräte das mühselige Management ihrer Krankheit vollständig abnehmen. Möglich wäre das mit einer Art künstlicher Bauchspeicheldrüse, die kontinuierlich den Blutzucker misst und die angemessene Insulindosis abgibt. Ganz so weit ist man im Moment noch nicht. Auf dem Markt sind aber bereits erste Glukosemessfühler, die den Verlauf des Blutzuckerspiegels über mehrere Tage "unblutig" bestimmen können, bevor sie ausgewechselt werden müssen. Die von ihnen gesammelten Daten kann man per Funk an eine tragbare Insulinpumpe übermitteln. Hieraus kann der Patient ersehen, wie viel Insulin er sich zusätzlich zur automatisch ablaufenden Insulininjektion noch verabreichen muss. Mehrere Unternehmen arbeiten zur Zeit an der Entwicklung von Systemen, die auch diesen letzten Schritt noch automatisch durchführen."

"Typ-1-Diabetes heilen

Mittlerweile ist nicht mehr ausgeschlossen, dass Typ-1-Diabetiker eines Tages sogar geheilt werden können. Dafür gibt es mehrere Ansätze: So ist es zum Beispiel möglich, die insulinproduzierenden Betazellen des Pankreas von einem Organspender auf einen Patienten zu übertragen. Da die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse in den so genannten Langerhans’schen Inseln organisiert sind, wird diese Methode als Inselzelltransplantation bezeichnet. Die auf diese Weise übertragenen Zellen werden jedoch von der Körperabwehr abgestoßen, so dass ständig Medikamenten genommen werden müssen, die das Immunsystem unterdrücken (Immunsuppressiva) und teilweise starke Nebenwirkungen haben. Forscher versuchen deshalb, die Zellen vor der Transplantation in Hüllen einzuschließen, die zwar Nährstoffe und Insulin durchlassen, aber Immunzellen und Antikörper des Empfängers, die den Zellen schaden könnten, fernhalten. Die Patienten erhielten damit ihre Fähigkeit zur bedarfsgerechten Insulinbildung zurück, ohne Immunsuppressiva schlucken zu müssen. Problematisch ist jedoch auch, dass die für Inselzelltransplantationen benötigte Zahl der Organspender nicht ausreicht. Erste Versuche, stattdessen Inselzellen von lebenden Spendern zu transplantieren, haben sich zwar als vielversprechend erwiesen, jedoch muss auch hier die Abstoßung durch das Abwehrsystem unterdrückt werden. .... ff"

Das sind die Informationen, die ich bisher kenne!
Ansonsten kannst du dich auch mit deinem behandelnden Arzt kurzschliessen, er wird dich darüber auch informieren können!

@eppstein

Ja gut, von den ganzen Sachen hab ich auch gehört. Aber du hast immernoch nicht verstanden, worum es mir hier geht. Ich möchte nicht vorgezeigt kriegen was es alles gibt und geben wird evtl. Sondern ich möchte mit euch Allmystery-Usern darüber diskutieren usw. ;)

Dann stell dein Anliegen präziser dar!
Aus deinen Aussagen geht absolut nichts hervor, über was du im genauen Diskutieren möchtest, alles andere wäre Spekulation!

@eppstein

Hm wie soll ich mich ausdrücken.

Ich möchte gerne allgemein über das Thema Diabetes diskutieren. Über Eindrücke, Erfahrungen, mich vielleicht sogar mit anderen Diabetikern unterhalten, falls denn welche da sind, was ich eher bezweifle.

Möchte mich über die Sachen unterhalten, die du da beschrieben hast. Über mögliche Heilchancen in der Zukunft usw.

Reicht das?

Grüße




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Jiggsaw was here!!!

Niemand da, der darüber reden möchte???




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Jigsaw was here!!!