Radfahrverbot und MPU

......ok dann trifft die bezeichnung den nagel auf den kopf und denselbigen in die mitte des brettes...... :)

expired schrieb:wenn du als Fussgänger besoffen in Straßenverkehr eingreifst ist deine Pappe weg !

z.b. du läufst betrunken vom Gehweg auf die Strasse vor ein Auto = Pappe weg Punkt aus ...wenns nicht glaubst probier es aus !

@expired
Wenn ein betrunkener Fußgänger wegen seinem Alkoholspiegel in deiner oben beschriebenen Form in den Straßenverkehr eingreift, dann ist das ein Verstöß gegen § 315b StGB Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr.

Wegen § 315b StGB bekommt man aber keinen Führerschein entzogen, wenn man zu Fuß im Vollrauch unterwegs ist. Dann ist man nämlich noch nicht mal voll schuldfähig, wenn das Gericht dies feststellt.

Wie du schon selber geschrieben hast, "lesen bildet".

@Werwie
Präventiv bekommt keiner den Führerschein entzogen.

Legiglich das Begehen einer Straftat mit Hilfe eines PKW`s (z.B ein Raubüberfall, wo der PKW als Fluchtauto benutzt wird) oder nachgewiesene Trunkenheit am Steuer berechtigt das Gericht zum Entzug.

Es gibt schließlich viele Alkoholiker, die überhaupt kein Auto fahren (z.B aus gesundheitlichen Gründen), aber einen Führerschein haben. Ich kenne selber 2 davon. Einer hatt schon einen gerichtlich angeordnete Entzug gemacht, aber sein Führerschein wurde ihm nicht entzogen.

@einar

und wenn du 100 mal schreibst ist nicht so !

naja da können wir uns jetzt streiten ^^
Ich kenn 2 Leute die so ihren Führerschein verloren haben !

einar schrieb:Es gibt schließlich viele Alkoholiker, die überhaupt kein Auto fahren (z.B aus gesundheitlichen Gründen), aber einen Führerschein haben. Ich kenne selber 2 davon. Einer hatt schon einen gerichtlich angeordnete Entzug gemacht, aber sein Führerschein wurde ihm nicht entzogen.

was willst damit sagen ? das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun Oo

mfg ex

@expired
Was ich damit sagen wollte steht bereits genau darüber.

Streiten bringt doch nix. ich hab nun mehrfach geschrieben was im Gesetz steht, auch mit entsprechendem Link, für jeden zum Nachlesen.

Warum deine 2 Bekannten den Führerschein entzogen gekamen kann ich nicht nachvollziehen, aber ich bezweifle mal stark das es wegen Trunkenheit als Fußgänger im Straßenverkehr war. Mir ist nämlich, wie gesagt, kein Gesetz bekannt, das einem verbietet nach einem Kneipenbesuch betrunken zu Fuß nach Hause zu gehen. Wenn dem so wäre würden Polizisten auch geziehlt auf Fußgänger die eine Kneipe verlassen achten. Das schlimmtse was einem passieren kann ist, das die Polizei dich aufgabelt, nach Hause fährt (wenn Gefahr für deine Gesundheit besteht) oder zur Ausnüchterung über Nacht in Gewahrsam holt.

Wie auch immer, ich hab von meiner Seite aus alles zu dem Thema geschrieben.

Ja, bald braucht die Menschheit einen Sturzhelm um spazieren zu gehen,um irgentwo was zu
trinken zu dürfen, um sicher nach Hause zu stolpern, und niemand in Gefahr zu
bringen..........
Ja liebe Fahrradfahrer..........ihr müßt wohl eurer Drahtessel stehen lassen, und nach Hause griechen, denn die Liebe Polizei nimmt euch sonst mit...
Lach

Hab mal gehört, das einem das Radfahren nicht generell verboten werden kann, da es keine Fahrradfahrerlaubnis gibt. Immerhin fahren schon Minderjährige Fahrrad.

Wer sollte denn das Radfahrverbot kontrollieren?
Ich wäre sofort wieder auf dem Rad.

Hallo zusammen . Hier der Beweis das es tatsächlich ein Radfahrverbot gibt .

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/05/10/lokalzeit-muensterland-radfahrverbot.xml

http://www.wn.de/Muenster/2012/03/Stadt-Muenster-untersagt-Fahrradfahren-Alkoholsuender-muessen-zu-Fuss-gehen

Ich komm selber aus Münster (NRW) das ist hier die Hochburg der Fahrrad Rowdys . Ich finde das in einigen fällen angebracht, solch ein Verbot auszusprechen . Hab schon selbst betrunkende Radfahrer gesehn und es ist zu nem Fast Unfall gekommen .

@cornholio78
Wurde aber noch nicht höchstrichterlich bestätigt, und ich glaube kaum, dass das die Hürde des Art. 2 I GG übersteht.
Lustig finde ich auch die Geschichte von dem E-Rollifahrer, der besoffen durch die Gegend fuhr und daraufhin wieder auf Handbetrieb umstellen mußte. Wenn ich den Link noch finde, poste ich ihn.

Wer besoffen mit einem Fahrzeug fährt, dem kann das auch verboten werden. Zurecht.

Wer sich darüber aufregt und jammert, der möge sich dann auch nicht beschweren, wenn seine Fahrt zum Beispiel an einem Auto endet, weil er ob seiner Trunkenheit einfach so auf die Straße gerast ist.

Eine der undankbaren Aufgaben der Polizei - die Polizisten sind immer die bösen Spielverderber, selbst wenn sie mit ihren Anweisungen Leben retten.


Wer nicht seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer verlieren will, der sollte ganz einfach nicht BESOFFEN fahren.

Kc schrieb:Wer besoffen mit einem Fahrzeug fährt, dem kann das auch verboten werden

Also darf man bei Rollstuhlfahrern stets mit guten Leberwerten rechnen?:D

@capspauldin

Ich find, auch besoffene Rollstuhlfahrer sollten eine Strafe erhalten. Die können ja auch nach Hause laufen :D

@Kc
Ich habe aber des öfteren schon erlebt, dass erstaunlich viele Menschen, die vermutlich nüchtern waren, erstaunlich schlecht ihr Fahrzeug beherrschen und somit ein Sicherheitsrisiko darstellen, ohne betrunken zu sein.

Wir haben gerade in dieser Woche einen völlig geschredderten VW Polo Kombi reingekriegt. Der Fahrer hatte 2.8 Promille und fuhr einfach so in eine belebte zweispurige Strasse ein. Vorfahrt ist was für Weicheier, oder was? Also, topic: mit 2.8 Promille wäre ich noch nicht mal auf ein Fahrrad draufgekommen, ohne umzufallen. Man beachte die Verhältnismäßigkeit.

@magaziner

Die allgemeinen Fahrfertigkeiten der Leute stehen auf einem anderen Blatt.

Unter Alkoholeinfluss nimmt die Fähigkeit zum Fahren aber meistens ab. Man reagiert nicht mehr so schnell, kann nicht mehr so gut schauen oder Entfernungen abschätzen...

Lustig finde ich auch, dass die Grenze für Autofahrer bei 1,1 Promille liegt. Ab da muß man zur MPU. Für das Gericht gilt man mit so einem Wert als absolut unzurechnungsfähig. Vor 10 Jahren durfte man mit 0,8 Promille noch fahren...

@jayjaypg bei 1,1 gilst du als unzurechnungsähig? sicher? das ist doch höchstens gut angetrunken...

@25h.nox
100% sicher. Also vollkommen unzurechnungsfähig, ein Auto zu lenken.
Unzurechnungsfähig i.S.d. StGB ist 2,3.

Interessanterweise gibt es in Deutschland, wie man auf https://www.bussgeldkatalog.net/pferde-im-strassenverkehr/ lesen kann, keine Promillegrenze für Reiter!
Wie sind eigentlich in anderen Ländern die Regeln bezüglich der Benutzung von Fahrrädern unter Alkoholeinfluss?

warzecha schrieb am 30.03.2009:Der Junge wurde nie über diese gesetzteslage informiert, und liebt es Fahrrad zufahren, will es sich auch nicht verbieten lassen.

Er weiß aber wohl, dass Alöhohol im Straßenverkehr generell verboten ist, oder?
Damit hat er sich das vorher überlegen können.

warzecha schrieb am 30.03.2009:Leider hat er momentan keine Verdienstmöglichkeit, und sieht auch kaum Perspektiven, die MPU jemals finanzieren zu können.

Sein Problem. Nicht saufen, Radfarehn. Saufen, nicht Radfahren.

warzecha schrieb am 30.03.2009:So, meine Frage diesbezüglich an Euch, würdet Ihr Euch das Radfahren verbieten lassen, nur weil ihr einmal besoffen gemütlich durch die Gegend geradelt seit?

Bekomme ich für das alkoholisierte Autofahren ein Verbot! Ja!
Dann gilt das, was ja auch normalerweise der Fall ist, füer alle! und bei Alkohol gibt es, glaube ich, keine Ausmahmeregelungen.

Sollte er nen Führerschein haben, einziehen.

Stell Dir folgendes vor:
Er verursacht einen Unfall, bei dem ein Fußgänger getötet wird, weil durch sein Fehlverhalten ein Auto ausweichen musste, etc. pp. Wer sollte dann bestraft werden? Der Autofahrer?

Er hat unter Alkoholeinfluss am Verkehr teilgenommen, wieso sollte das Fahrzeug eine Rolle spielen?
Ob ich ´ne Tür mit ´nem Brecheisen aufstämme oder mit einem Nachschlüssel aufschließe, beides ist Einbruch.

Gucky.