Fernsehen, die Spaltung der Gesellschaft?

Um nochmal auf die Gemeinschaft zu kommen.Ich denke in ländlichen Gegenden sorgt und kümmert man sich noch mehr umeinander als in der Stadt,da ist man ,denke ich ,anonymer.Bei uns in der Gegend sind die Leute noch füreinander da und da wird auch nicht nur intelligentes Fernsehen geguckt.

@lazuli

Och immerhin.
Ich hab für`s TV gucken bisher nur bezahlt, statt dran zu verdienen.
Hab aber inzwischen keinen mehr.

@KicherErbse

Was mich nur wundert ist, das sie es nur an 6500 Haushalten messen bei 82 000 000 Einwohnern.

Uuui, jetzt bin ich rausgegangen und habe das Dingens angelassen. :)

@lazuli

Na für die Statistik scheint es dann wohl so zu reichen.
(Stichproben)

@KicherErbse
Du hast echt kein Fernsehen?Ich glotz nicht viel,aber ab und an brauch ich das.

@GravidaIV

Ne, echt nich... aber nen PC. ;)

@KicherErbse
Und,bist du der Meinung,das Fernsehen die Gesellschaft spaltet?
Ich merke davon eigentlich nichts.

@GravidaIV

Nein. Ebenso könnte man solches ansonsten allen anderen Medien zuschreiben.
Kommt doch immer darauf an, wer sie wie zu nutzen weiss.

@KicherErbse

Da hast du eigentlich Recht gespalten wird die Gesellschaft eigentlich nicht, nur fällt auf das immer mehr Menschen auf Internet ausweichen, wenn das Fernsehen schon nichts mehr bringt..

Die Werbeeinnahem sind schon ziemlich gesunken habe ich gehört, deswegen hat sich teilweise auch die Quallität verschlechtert. Aber was mich richtig reizt, ist die arrogante Einstellung der Privatsender, das sie Fernsehen für ein dummes Publikum machen und es dadurch erst erzeugen.

@lazuli

Das sehe ich nicht so.
Das Angebot bestimmt nicht die Nachfrag(er)
sondern die Nachfrage das Angebot.
D.h. gäbe es niemanden der sich solcherlei ansieht,
wäre auch der Markt inexistent.

Bin im Grunde nicht ausgewichen, sondern gucke eben ab und an
gern einen Film oder Nachrichten, aber dazu reicht mir (dank Inet) der PC.

@KicherErbse

KicherErbse schrieb:Das Angebot bestimmt nicht die Nachfrag(er)

Das mag bei jedem andern Produkt so sein aber trifft das auch beim Fernsehen zu. Ich finde das wird landläufig nur angenommen. Man nimmt schnell irgendwelche Floskeln an, sieh dir mal die hier produzierten Seriern an und die in Amerika produzierten. Der Unterschied ist gewaltig. Im Ganzen bringen die mehr Quote die tiefsinniger sind, mehr Wortwitz oder sonst irgendwas haben. (z.B. jetzt)

Nimm interessanter anstatt tiefsinnger, ich glaube das trifft es besser. Oder sieh dir mal an welche Filme in den 20er Jahren produziert worden sind und welche heute... es sind die falschen Leute da oben die das entscheiden.

Guten abend..
wollte mal was einwerfen:
Das deutsche fernsehen hat so etwas wie eine informations pflicht!
Es gibt also wenn man/frau KBL-tv ;) hat einen ganzen haufen guter Docus und Wissenenschafts meet oder auch vs. esoterik;
aber laufen die wirklich informativen Sendungen mitten in der nacht. Wenige Wesen schauen sich:
"tiebetisch mönche im Labor"
um halb vier, nachts an. Und leider noch weniger nehmen es auf. Ich vergesse es auch meist.

Ich finde fernsehen toll!! allerdings schaue ich auch nur ca alle 2 Wochen in die flimmer kiste.

BILD ist so doof wie seine LeserInnen.
RTLSATVOX ist so doof wie seine ZuschauerInnen.

Wie war das noch mal mit dem Opium fürs Volk?
Es geht halt nichts über ein antsändiges Feindbild, über das man sich so richtig schön auskotzen kann. Ob Bohlens Hackvisage oder Gidos Dauerwerbesendung, einer ist immer der Depp. Fragt sich nur wer.

@rockandroll


Der vor der Glotze, denn der bekommt kein Geld dafür.

die "fernsehmacher" wollen nur das beste für die zuschauer...aber damit sich das auch nicht mit dem profitsinn der macher vereinbart,muss man die zuschauer eben zu ihren kulturellem sinn mit dem holzhammer "zwingen".
man überschwemmt die kanäle mit möglichst flachen sendungen (mehr oder weniger für die massen erkennbar) die als aufklärungs- und schwer investigative reportagen deklariert sind.
mag der zuschauer auch erstmal interessiert grölend und voyeuristisch die gezeigten gefakten oder auch nicht gestellten szenen und pseudoaufklärungsfilmchen (meinst eh schlecht gemachte werbefilmchen einer produktionsfirma...aahh..so wird also mein 2,99 pizza hergestellt..) anschauen..aber auch dieser einlull-lutscher ist schnell abgeleckt und man hat keine lust mehr auf dieses neue gefühl des fremdschämens und fängt an, sich zu beschweren.
kultur und "echte" und gute reportagen? ja..sagen die "fernsehmacher"..musste geld geben, dann kauft dir der onkel auch mit deinem geld was schönes, neues zum lutschen.

überschwemmung der fernsehlandschaft mit visuellem wie auch inhaltlichem müll..um dann "qualitatives fernsehen" gegen bares zu verlangen.

wer immer noch nicht den ausschaltknopf bei sendungen findet, die er persönlich inhaltlich zu flach hält, der scheint wirklich so doof zu sein, wie ihn diese fernsehanstalten halten.

soory..da fehlte was:

wer immer noch nicht den ausschaltknopf bei sendungen findet, die er persönlich inhaltlich zu flach hält, der scheint wirklich so doof zu sein, fürwie ihn diese fernsehanstalten halten

btw. was ist "Protaganda"..steht in den schlüsselwörtern...

@KittyMambo


Ich weiss ja nicht, ob Du Dich, wie scheinbar nicht wenige hier, intellektuell ausschliesslich von RTL II ernährst, aber ich kann die von Dir beschriebenen "Flach-Sendungen" auf den von mir präferierten Kanälen wie arte, 3sat oder Phoenix nicht in der dargestellten Form erkennen.

Es ist für mich ein Ausdruck von Vielfalt im Medienbereich, wenn es Kanäle für verschiedene Geschmäcker und Niveau-Vorstellungen gibt.

Was wäre die Alternative zu Vielfalt? Einfalt!

@lazuli

In den 20ern war aber auch das Publikum ein völlig anderes als heute.
Die Branche hat sich von damals bis jetzt enorm weiter entwickelt,
aber ebenso hat der Zuschauer auch mehr bzw. andere Erwartungen.

Ob nun die amerikanischen Serien besser sind als die hiesigen,
oder umgekehrt, dass vermag ich nicht zu beurteilen.